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  #316  
Alt 04.02.2006, 15:08
Benutzerbild von Sandi
Sandi Sandi ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Michaele,#
ich freue mich von ganem Heren für Euch, dass Ihr erst mal nach München gehen könnt. Für die Voruntersuchungen drücke ich Deiner Mama schon jett gan fest die Daumen,...Ich wünsch Euch sehr, dass sie die SIRT machen können und dass alles gut klappt.

Ganz iebe Grüße,
Sandi
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  #317  
Alt 05.02.2006, 21:29
DTFE DTFE ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Ihr alle zusammen,
habe gerade folgende website aufgrund eines Hinweises meiner Schwester gefunden:
http://www.3sat.de/3sat.php?http://w...titel_vt1.html
Ihr müsst dann auf: Suche nach Datum klicken -
dann auf Januar und dann auf 24. Januar Dort findet ihr Protonentherapie. Und dann habt ihr unendlich viele Infos - vor allem durch eine Unmenge von links. Es ist die website von einer Sendung im Sender 3sat, die neulich kam und von der du Micheale auch berichtet hast.
Wir werden morgen (hoffentlich) das Ergebnis von der PET -Untersuchung erhalten. Bin schon ziemlich gespannt. Werde euch dann berichten.
Liebe Grüße Doro

Geändert von DTFE (05.02.2006 um 21:37 Uhr)
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  #318  
Alt 06.02.2006, 14:41
DTFE DTFE ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo zusammen,
heute mal wieder positive Nachrichten:
also: Die PET hat keine weiteren Metas gefunden, d. h. OP ist angesagt und das wohl ziemlich bald. Ich kann das noch gar nicht richtig erfassen !
Jetzt werden wir sehen, was die OP bringt....

Michaele, habt ihr inzwischen einen Termin von München ?

Sandy, was macht dein Vater ? Hat er inzwischen die nächste Chemo bekommen ?

liebe Grüße Doro
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  #319  
Alt 06.02.2006, 16:30
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Mensch Doro das ist ja ganz große Klasse. Hab dir ja schonmal gesagt, das eine Op die erste Wahl ist, den Krebs dauerhaft zu besiegen. Ich freu mich für euch. Klar, jetzt kommen wieder andere Sorgen und Nöte und bestimmt auch eine nicht ganz so einfache Sache, aber dein Mann kann nun den Krebs besiegen. Vorallem hat man jetzt die Beruhigung, das nicht anderes im Körper ist, und damit alleine fallen schon wiedr 1000 Sorgen ab.
Ich warte noch auf den termin von München. Die haten mir aber schon am Freitag gesagt, das es 3-4 Tage dauern kann. Ich bin jetzt auf der einen Seite auch froh, das wir nach München können, ist sicher auch eine große Chance für Mama, aber ich habe auch plötzlich schrekliche Angst vor den vielen Untersuchungen was da raus kommt. Auf einer Seite denke ich mir war Mama ja vor 4 Wochen durch das MRT, aber was bringt der Pet? Diese Sorgen bereiten mir echt schlaflose Nächte was sich wiederum bei mir in starken Mirgräneanfällen auszeichnet. Ist einfach so ein blöder Kreislauf. Irgendwie wird mir das alles im Moment nervlich echt zu viel. War sonst immer so stark, aber plötzlich flattern die Nerven und ich weine sehr viel.
Jedenfalls freue ich mich für eure positive Nachricht und hoffe das nun alles schnell über die Bühne geht, damit sich euer Leben wieder ein wenig normalisiert.
Viele loiebe Grüße Michaele
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  #320  
Alt 06.02.2006, 19:51
Benutzerbild von Sandi
Sandi Sandi ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro, Hallo Michaele,

zuerst liebe Doro: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!! Ich freu mich auch mit euch...Und wünsche euch natürlich weiterhin alles Gute und dass dei Mann diesen sch...Krebs besiegt! Keine Metas mehr sichtbar, super. Es gibt also doch noch positive Nachrichten.

Papa hat letzten Dienstag wieder Chemo bekommen, morgen (wenn die Werte stimmen) auch wieder. Es geht ihm nicht gut. Wird immer schlapper und antriebsloser, ist zu nichts mehr zu bewegen. Es ist dann mal wieder 1 Tag dazwischen - da ist er relativ gut drauf, dann aber wieder tagelang kein einziges lächeln, hoffen, kein einziges positives Wort...weiss oft nicht mehr was ich ihm sagen soll oder was ich tun soll. Und trotzdem muss es weitergehen. Bin so stolz, am Freitag hatte meine Mutter Geburtstag, er hat es bis weit nach Mitternacht ausgehalten...ich war so überrascht.

Michaele,... Kopf hoch! Und ich mein es nicht als blöde Floskel!! Ihr habt so darauf gehofft, dass ihr nach München könnt, nehmt die große Chance an und seht ihr positiv entgegen. Ich kann mir gut vorstellen,dass dir auch alles zu viel wird, aber stell dir vor was es für ein unbeschreibliche Glück wäre, wenn die Methode auch bei deiner Mama so super Erfolge zeigt. Vielleicht schaffst du es doch dass deine positiven Gedanken überwiegen. Ich wünsch es dr von ganzem Herzen!

Liebe Grüße,
Sandi
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  #321  
Alt 07.02.2006, 11:37
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Sandy, vilen vieln Dank für deine aufmunternden Worte. Kann ich im Moment gut gebrauchen. Dabei geht es dir doch selber ziemlich mies, stimmt`s? Ja es ist schrecklich mitanzushen wie jemand leidet und immer kraftloser wird und man kann nicht helfen. Dabei würde man alles, wirklich alles tun.Das dein Papa so schlapp ist, das hängt sicher auch mit der Chemo zusammen, denn die packt únheimlich an. Und dein Vater bekommt ja auch sehr starke Chemo. Wenn demnächst mal eine Chemopause eingelegt wird, wirst du sicher merken, das er langsam wieder zu Kräften kommt. Mama hat auch immer einen Durchhänger 2 . 3 tage nach der Chemo, aber sie bekommt diese ja auch "nur" alle 2 Wochen und selbst das merkt sie körperlich schon.

Nun aber das Neuste. Wir haben gerade von München Bescheid bekommen. Wir müssen schon am Sonntag Abend dort im Klinikum sein. Der Arzt sagte normalerweise müssten wir bis April warten, denn die Untersuchungsgerätre sind bis auf lange Zeit im Voraus ausgebucht, aber wir hätten das große Glück das vorhin jemand abgesagt habe und er uns nun dazwischen packen könnte.Am Monat Nachmittag wird bereits ein CT und das PET gemacht, am Dienstag dann die Angiographie und am Mittwoch morgen zum Schluß das MRT. Ja und irgendwie bin ich jetzt völlig aufgelöst, einerseits natrürlich superfroh das es jetzt losgeht, andererseits aber auch schrecklich nervös. Muss jetzt hier noch so einiges regeln. Mus erstmal schauen wohin mit unserem Großen (ist zwar schon 15 Jahre, aber trotzdem lasse ich ih nicht gerne alleine 3 Tage im Haus), dann muss ich noch schnell eine Unterkunft für meinen Mann und mich finden. Kenn mich da gar nicht in München so aus. Schau gleich mal im Internet nach einer Pension oder so. Dazu kommt, das wir nebenbei noch einen Partyservice haben und am Samstag Abend sind 180 Essen bestellt, ja und die müssen auch noch irgendwie raus. Und zu guter letzt liegt meine Großmutter noch im Sterben ist allerdings schon weit über 90 und schon jahrelang ein Pflegefall. Aber trotzdem... sie ist meine Oma. Doch auch wenn der Ernstfall nun wirklich eintreten würde, ich würde trotzdem mit Mama nach München fahren, denn esw geht um ihr Leben und wir dürfen diese Chance nicht verpassen.
Irgendwie wächst mir alles über den Kopf. Man bekommt immer noch ein`s oben drauf. Ich werde mich melden, sobald ich am Mittwoch wieder zurück bin und hoffe ich bringe euch positive Nachrichten. Bitte drückt uns die Daumen.
Viele liebe Grüße Michaele
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  #322  
Alt 07.02.2006, 21:47
DTFE DTFE ist offline
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Daumen hoch AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Michaele,
sag bloß - das ging ja jetzt flott. Dass dir das über den Kopf wächst ist ja wohl klar !!!!
(kurzer Exkurs: Ich dachte immer du hättest schon Zwillinge und jetzt schreibst du von einem 15 - Jährigen ? Ich meine die ganz kleinen Zwillinge nimmst du ja eh mit nach München aber waren da nicht noch welche, die eher untergebracht werden müssen als der Große. Vielleicht habe ich auch mal irgendwann falsch gelesen , sorry....... hat mich gerade nur etwas verwirrt.
Unser 15 - Jähriger ist sehr froh, wenn er mal alleine sein darf und zeigen darf, dass er es kann. Er hat allerdings noch einen 18 - jährigen Bruder, der sich jedoch reichlich wenig kümmert.)

Aber jetzt zu deiner Mama. Was sagt sie denn selbst ? Geht es ihr auch zu schnell jetzt so plötzlich ? Und weißt du warum CT und PET und MRT gemacht wird. Ist das nicht "doppeltgemoppelt" ? Oder sieht man unterschiedliches bei den verschiedenen Untersuchungen ? Und jetzt noch meine letzte Frage: Was ist eine Angiographie ? Das hat mich jetzt auch stutzig gemacht.
Mein Gott - ich habe ja schon soviele Fragen - wie muss das erst für dich sein ? Ich sende dir jedenfalls ganz viel Kraft für diese Woche - dass ihr alles gut bewältigt und eure 180 Essen noch an Mann und Frau bringt.

Und vergiss nicht - es war dein größter Wunsch, dass bald etwas passiert. Die Warterei ein Ende hat und deiner Mama geholfen wird. Wenn ihr erstmal in München seid, wirst du froh sein.
Also toi, toi, toi ich drücke alle Daumen
Doro
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  #323  
Alt 08.02.2006, 10:31
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro, ja du hast Recht, das ging alles verammt schnell. Hatte gestern noch 1000 Sachen zu erledigen. Habe für meinen Mann und mich ein nettes Hotel in der näheren Umgebung von der Klinik gefunden, habe noch schnell bei ebay ein Navigationsgerät bestellt u.s.w, u.s.w. Aber wir sind schon froh, das nun endlich was getan wird. Mama ist wie immer vollkommen ausgeglichen und ruhig, daher muss ich aufpasen das sie nichts von meinen Ängsten bemerkt, denn das wiederum würde sie verunsichern.
Ich finde auch das die ganzen Untersuchugnen Doppel-Gemoppelt sind, aber die Ärzte dort wollen sich ein eignenes Bild machen. Die meisste Anghst habe ich vor der PET-Untersuchung, denn da sieht man meines Erachtens nach schon das allerkleinste Übel. Gut das diese Untersuchung bereits am Montag sofort gemcht wird, denn dann kann man den anderen Untersuchungen etwas gelassner gegenüberstehen. Tja und wenn in der PET-Untersuchung noch etwas neben dem Primärtumor festgestellt wird, können wir direkt wieder heim fahren. Und das genau ist meine große Angst. Warum erst dann noch ein CT und anschl. ein MRT gemacht wird frag ich mich ehrlichgesagt auch. Nun zu der Angiographie. Also bei der Angiographie wird ein kleiner Schnitt in der Leistengegend gemacht und dort geht man dann mit einem winzig kleinen Gerät herein um sich die Arterien und die Venen genau anzusehen. Es darf ja keine Gefäßverengung irgendwo sein, denn sonst würde das radioaktive Mittel nicht durchgängig sein. Hat man bei meiner Mutter aber schon öfters gemacht und war immer in Ordnung. Gleichzeitgi wird so ein "Probelauf" gestartet, denn es werden ja bei dem Eingriff die Arterien zu den anderen Organen durchzeitig abgeklemmt, ja und das probiert man dann schonmal im Voraus aus, halt eben mit einem anderen Mittel. Das ganze wird nicht in Narkose gemacht, sondern es gibt nur eine örtliche Betäubung. Ja liebe Doro es kommt so einiges auf uns zu. Wie gesagt, wenn dann alles in Ordnung ist müssen wir wieder heim und bekommen dann binnen 14 Tagen Bescheid wann der Eingriff stattfindet. Man sagte ubns in der Klinik es würde reichen, wenn wir am Montag Vormittag da seien, denn die erste Untersuchung findet erst gegen 14 Uhr statt, aber wegen der vielen Schneefälle in München haben wir uns dann doch entschlossen, bereits am Sonntag zu fahren. Mama wird dann am Abend auch direkt stationär aufgenommen.
Du das mit den zwillingen hast du sicher falsch verstanden, vielleicht habe ich mich aber auch falsch ausgedrückt. Meine kleine Schwester bekommt die Zwillinge und hat bereits einen Doppelpack von 5 Jahren. Ich habe nur den 15 jährigen Sohn und der ist aus dem Gröbsten (hoffentlich) heraus.

Wann geht es denn bei euch los, habt ihr schon Bescheid, oder überhaupt, wie geht das jetzt bei euch vonstatten? Sicher seid ihr auch schon "rappelig", oder? Ist ja auch alles kein Kinderspiel.
Mein Mann sagt immer ich wäre zu negativ eeingestellt und ich glaube da hat er recht, gottlob ist er der ruhende Pol in der Familie, daher bin ich auch so froh das er uns nach München begleitet.
Manchmal meint man einfach, es wächst einem alles über den Kopf und man kann nicht noch mehr draufpacken, aber irgendwie geht es dann doch. Gottlob hat sich der Gesundheitszustand meiner Oma wieder etwas gebessert und man kann doch etwas beruhigter fahren. Leider, leider habe ich im Moment ständig Kopfschmerzen und halte mich nur mit Schmerzmitteln über Wasser. Kann aber auch am Wetter liegen, denn es schneit und hagelt hier im Sauerland aus allen Kübeln. Aber ich denke es ist eher die Anspannung innerlich und daher hoffe ich das sich das nächste Woche wieder von alleine gibt.
So, dann nochmals vielen Dank fürs Daumendrücken und auch euch toi, toi, toi
Viele liebe Grüße Michaele
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  #324  
Alt 08.02.2006, 15:37
aeroflot aeroflot ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo alle zusammen!

Ich wollte mich mal bei Euch allen erkundigen ob es möglich ist Lebermetestasen mit der MonoChemo zu vernichten???
Meine Mama 57, hatte vor einem Jahr bösartigen Brustkrebs der in der Münchner Rot Kreuz Klinik erfolgreich operiert wurde.
Aber vor gut 3 Monaten hat man festgestellt das die Tomormarker auf 90 sind also sehr sehr hoch.
Sie wurde durchgecheckt und dabei hat man Knochen und Lebermetastasen festgestellt.
Es wurde sehr bald mit Monochemotherapie und einer Knochenaufbauenden Infusion begonnen.
So und alls der Arzt ihr mal wieder Blut abgenommen hat war der Marker nur noch auf 28 und auch der 2.Test in einer anderen Klinik ergab einen Wert von 25. Beim Ultraschall waren auch nur noch wenige difuse Ränder zu sehen.
Wir alle sind heil froh!! Aber gibt es das wirklich, kann man Lebermetes heilen oder sie zumindestens verklieinern????????
Im Internet steht nur immer das dieses immer den sicheren und baldigen Tod bedeuet und das keine Hoffnung mehr gibt.
Aber das kann und will ich nicht glauben denn es geht ihr sooooo gut sie macht und tut noch alles.Autofahren, putzen und für mich der Studentin kochen. Ja sie ist jetzt sogar auf Gran Canaria.
Das einzige ist der Mund der Ständig schmerzt weil er entzündet ist.
Bitte antwortet mir besonders die die das gleiche erlebt haben.
Liebe Grüße auch Landshut (Bayern)

Anja
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  #325  
Alt 08.02.2006, 16:27
DTFE DTFE ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Anja,
lese doch mal auf den letzten 4 - 5 Seiten hier in diesem thread nach. Dann kannst du auch lesen, dass Metastasen durch die Chemo durchaus zurückgedrängt werden können und sich verkleinern können.
Allerdings wird auch uns gesagt: Ausschließlich durch Chemo geht es erfahrungsgemäß nicht. Deshalb wird mein Mann jetzt ja auch operiert - mit der Hoffnung, dass der Arzt damit alles rausschneiden kann. Anschließend erhält er voraussichtlich aber nochmals Chemo.
Wenn deine Mutter auf die Chemo so gut reagiert hat, dann ist das ja schon mal ein gutes Zeichen. Diese ganzen Prognosen - sie treffen nicht auf jeden zu - lass dich davon nicht allzu sehr beeindrucken. Jeder Mensch ist anders. Ich lasse mich zwar auch gern davon beindrucken - aber ich habe auch gelernt, dass es eigentlich unsinnig ist.
Wenn du Fragen zur Chemobehandlung hast kannst du dich gut mit Dr. Gronau hier im Forum beraten. Er hilft dir da sicher gerne weiter mit entsprechenden Infos.
Viel Glück Doro
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  #326  
Alt 09.02.2006, 07:36
thomas2
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro,

freut mich das dein Mann jetzt operiert werden kann. Wie du hier lesen kannst:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...251#post265251

wurde die Option auch bei meiner Mutter gestellt, aber leider mit erheblichen Risiko. Wie sind denn die Metas bei deinen Mann verteilt in beiden Leberlappen ??? und was hat man euch zum Op risiko gesagt.

Gruss Thomas
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  #327  
Alt 09.02.2006, 14:39
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Beiträge: 243
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Anja, leider kann ich dir auch keine Antwort auf deinen Fragen geben, aber die Idee von Doro, sich an Dr. Gronau zu wenden, die ist wirklich fabelhaft. Wollte dir eigentlich nur einen Tip geben bezügl. der Schmerzen im Mund. Hatte meine Mutter nämlich auch lange Zeit. Zuerst hatte sie ständig Probleme mit Blasenentzündungen und sie bekam dauernd Antibiotika, was ja auch nicht gerade gesund ist, bei Lebererkrankungen. Dann bekam sie auch noch Probleme mit der Mundschleimhaut. Wir haben alle möglichen Tips ausgeschöpft, sind zum Zahnarzt gerannt, der ihr das zahnfleisch immer eingepinselt hat, dann sagte man uns Mama solle mit Salbei Tee den Mund ausspülen. Aber nichts hat wirklich geholfen. Selbst mein Cehf der selber Internist ist hatte später keine Idee mehr. Bis uns jemand auf Aloe-Vera Sft aufmerksam gemacht hat. Man sagte uns es sollte selbstgepresster Aloe-Vera Saft sein, kein herkömmlicher aus dem Reformhaus. Ich dachte, das ist doch Quatsch, denn da gibt es ja auch schon 99 % Aloe-Vera säfte. Aber auch das half nicht wirklich und wir haben uns den letzten Rat zu Herzen genommen und den Saft selber hergestellt. Das ist nun 2 Jahre her und Mama hat wirklich noch nie wieder eine Blasenentzündung bekommen und auch die Mundschleimhaut macht ihr keinerlei Probleme mehr. Wenn du möchtest dann gebe ich dir gerne das Rezept mal durch. Allerdings muss man die reine Aloe Pflanze bei einem Biohändler bestellen. Das dauert ca. 2 Tage und man bekommt die Pflanze zugeschickt. Es muss die Babardensis Miller sein. Diese wird kleingeschnitten und zermalen, anschl. mit kaltgeschlagenem Honig und etwas klaren Schnaps (nur ein wenig auf ein paar Liter damit der Saft haltbar bzw. konserviert wird) zugegeben. Man kommt da schon einige Wochen mit hin. Ich mache den Saft immer ca. alle 6 Wochen für meine Mutter und er hat ihr wirklich geholfen. Vielleicht hilft euch mein Rat ja ein klein wenig weiter.
Ich würde es mir wünschen.
Viele liebe Grüße aus dem verschneiten Sauerland
Michaele
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  #328  
Alt 09.02.2006, 16:48
DTFE DTFE ist offline
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Beiträge: 410
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Thomas,
Bei meinem Mann wurden im Sommer 1 riesengroße Metastase (17 x 11 cm) und im linken Leberlappen festgestellt und 3 kleinere im rechten Leberlappen ( jeweils um die 2,5 x 2,5 cm). Die große ist durch Chemo auf 7,4 x 5 cm geschrumpft. Die kleineren im rechten Leberlappen sind kaum noch nachweisbar. Der Arzt hat dann gemeint mit der Chemo wäre das optimale erreicht worden ausgehend von der Ursprungsgröße. Er hat sich dann mit dem Chirurgen abgesprochen, ob er sich die OP zutraut und für sinnvoll hält. Voraussetzung war, dass im PET keine weiteren Metas im Körper aufgespürt werden konnten. Dieses wurde jetzt so befunden - keine weiteren Metas - und somit ist für die OP nun grünes Licht gegeben. Das Risiko, das uns noch benannt wurde war, dass es natürlich immer noch sein kann, dass der Bauch aufgemacht wird und erst dann wirklich beurteilt werden kann. Es kann also passieren, dass wieder zugemacht wird ohne zu schneiden und die OP eigentlich für nichts war. Ich habe 2 Fragen dazu an Dr. Gronau gestellt im Thread Chemotherapie / Fragen an den Experten. Du kannst ja dort mal seine Antworten nachlesen. Das Restrisiko bleibt......... Ich denke, der Allgemeinzustand ist bei einer solchen OP immer auch noch wichtig und vielleicht in dem Zusammenhang auch das Alter. Mein Mann ist 49 und relativ fit. Er ist zwar viel müde vor allem nach den Chemos aber er geht 2 x / Woche ins fitness und ist auch sonst so im Alltag mehr oder weniger aktiv. Er arbeitet 1 x / Woche für 4 Stunden.... Na ja . was ist schon fit ?
Der Arzt meinte jedenfalls - es sei seine einzige Chance 70 zu werden. Mit dieser Aussage wurde meinem Mann erstmalig klar, dass mit Chemo allein die Zeit begrenzt ist. Für ihn gibt es eigentlich keine Frage. Er will leben - er hat keine Angst vor der OP (er hatte vor 3 Jahren schon eine 10 stündige OP des Primärtumors im Halsbereich überstanden) - er hat eigentlich nur zu gewinnen. Die Leber sei regenierbar - seine restlichen Leberwerte sind gut.....
Ich trage das mit, was er will. Ich habe eh nichts und gar nichts in der Hand. Wir Angehörigen müssen einfach lernen loszulassen - so schwer es uns fällt - sowohl was Entscheidungen betrifft als auch bis zum letzten, dass wir jemanden, der uns wichtig ist und den wir lieben, verlieren.
Ich kann deine Unsicherheit sehr gut verstehen. Mir ging es letzte Woche auch so. Ich war zunächst gar nicht so für OP. Ich habe auch nach wie vor Angst, dass es einige Zeit gut ist und dann alles von vorne losgeht und je nachdem umso schlimmer und schneller. Ich habe hier im forum viel gelesen - wie manche dann ein 1/2 Jahr nach der OP dennoch sterben mussten. Es tut weh.
Und dennoch - Ich glaube auch an Wunder - ich glaube auch an Heilung. Und ich gebe inzwischen einfach viel ab - einmal an meinem Mann selbst und zum anderen an andere Kräfte, die du nennen magst, wie du möchtest - an die ich aber fest glaube.
Was will denn deine Mutter wirklich ? Kannst du das rausfinden ?
Ich bin gespannt wie ihr euch vollends entscheidet. Lass es mich wissen.
Liebe Grüße Doro
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  #329  
Alt 09.02.2006, 17:40
thomas2
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro,

meine Mutter ist 57 jahre alt. Ihr Allgemeinzustand ist normal, sie ist aber auf jeden Fall nicht so fit wie dein Mann, d.h. Fitnessstudio und arbeiten sind bei ihr auf keinen Fall drin. Ich finde die Entscheidung deines Mannes richtig und finde es gut das du diese bei aller Angst mitträgst. Jede Diagnose ist anders es ist immer schwer Krankheitsverläufe miteinander zu vergleichen, deshalb akzeptiere ich auch die Entscheidung meiner Eltern, die sich nach heutigen längeren Gespräch entgültig gegen eine Risiko Op entschieden haben. Ich wünsche euch viel Glück und bin mir sicher das ihr die Richtige Entscheidung getroffen habt, denn eine Op ist nun mal die einzige Option auf eine vollständige Heilung. Die Aussage das die Leber nach der Op bei deinem Mann auf jeden Fall regenerierbar ist konnte mann bei meiner Mutter nicht so klar getroffen werden.
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  #330  
Alt 10.02.2006, 18:45
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
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Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 1.304
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo liebe Doro, möchte dir kurz von mir erzählen.Bin 48 Jahre ,Diagnose imSep.2003 (Darmverschluß ) Darmkrebs mit 2 Lebermetastasen.Leber-OP im Okt.2003 im UKE Hamburg.In 7 Stunden OP zeit hat man mir 70% Leber entfernt , 2 tage Intensiv und dann ab auf normal Station nach 14 Tagen nach Hause.
Es war ein harter Weg, aber ich würde diesen Weg immer wieder gehen, ich war so dankbar das man mich Operiert hat, obwohl am Anfang auch die Frage kam ",OP ja oder nein" aufmachen ,eventuel keine OP, und dann wieder zu machen.
Aber ich wollte LEBEN, und habe mein Leben in Gottes Hände gelegt.Ich hatte Vertrauen zu den Ärzten und zu mir.
Ich wünsche deinen Mann alles alles Liebe und viel Kraft,dir natürlich auch, denn mit unseren Angehörigen ist alles halb so schwer....liebe Grüße von Birgit
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