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  #76  
Alt 14.10.2003, 20:16
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Standard Wasser im Bauch - kollabiert Leber?

Hallo Sandra, manchmal gibt es Tage, da kann ich einfach nicht schreiben weil ich nicht weiss was oder lösche alles wieder. Doch nun will ich endlich Deine Fragen beantworten. Auch vielen Dank an Dich für Deine liebe Mail. Mein Papa hat sich freiwillig künstlich ernähren lassen,doch nun ist er wieder zuhause. Er versucht auch immer wieder es mit Suppen oder mal ein Ei, aber meistens kommt es wieder raus. Abends trinkt er meistens Bier oder Rotwein, da geht es komischerweise und es bleibt doch etwas drin... ! Komisch, aber ?flüssiges Brot ist ja besser als gar nichts.. . Mein Papa ist halt ein wenig stur. Er nimmt Schmerztropfen und steckt sich sofort den Finger in den Hals! Ich weiss nicht ob so ein Sprüher was für ihn wäre aber ich werde es ausprobieren und mit seinem Arzt sprechen.
Sonst wollen die Ärzte gar nichts mehr machen und am liebsten auch keine Chemo. Das möchte er und die Ärzte machen mit. Ja ich wünsche mir auch mit meinen Papa würde es noch weiter gehen. Bloss wenn er immer weiter abmagert und auch leidet und auch weint, weiss ich nicht was besser wäre. Ein Wunder müsste geschehen. Entweder es soll jetzt berg auf gehen und er sollte auch wieder etwas Nahrung aufnehmen können oder er soll sich verdammt noch mal nicht mehr quälen..... Ich liebe meinen Vater sehr und es bricht mir mein Herz ihn weinen zu sehen..... Naja... es ist alles schon sehr traurig... Ein Leben lang für seine Familie zu buckeln und mit 62 den Löffel abzugeben! Das ist unfair und macht mich wütend und traurig.... Alles Gute auch für Dich und Deinen Vater und vielen Dank für Deine Ratschläge! Gaby
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  #77  
Alt 15.10.2003, 16:48
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Standard Wasser im Bauch - kollabiert Leber?

Liebe Gaby,
danke für Deine liebe mail. Es gibt keinen Trost für mich, denn dann müsste wirklich das Wunder geschehen, dass mein Mann wieder da wäre,- aber ich freue mich dennoch über freundliche Worte.
Es ist eine ganz besonders harte Zeit für Dich und Deine Familie. Es tut unglaublich weh, den geliebten Menschen so abbauen zu sehen und man steht hilflos daneben...
Mein Mann, der gross und stark war, erfolreich im Beruf,- weinte in der letzten Phase der Krankheit auch häufig,- er wurde zu meinem Kind (nicht geistig, nur bezügl. seiner Hilfsbedürtigkeit), das versorgt und gehätschelt werden wollte. Auch er erhoffte sich immer noch eine Lösung,- es drehte mir immer das Herz im Leib herum, wenn ich ihm keine Lösung bieten konnte. Diese seelischen Qualen, womöglich alle und alles zurücklassen zu müssen sind entsetzlich...ist es da ein Wunder, dass der Mensch weint.Mein Mann war gerade in den Ruhestand gegangen, und wir hatten uns auf den nächsten Lebensabschnitt gefreut, immer beieinander zu sein... Er war gerade 60 J. geworden. Ich selbst bin jetzt 53 J. Auch er hat sein Leben lang gearbeitett und wollte noch ein paar Jahre endlich in Ruhe mit mir geniessen...Ich bin auch nur abgrundtief traurig,- es ist UNFAIR!!!
Weisst Du, das einzige, das Du jetzt für ihn tun kannst, ihm die Liebe und Wärme geben, die er braucht. Möglichst viel Zeit bei ihm verbringen, ihn vielleicht mit kleinen Dingen ablenken (sofern das geht??). Mein Mann konnte ab der Diagnose nicht mehr lesen (ich übrigens auch nicht), es fehlte einfach der "Sinn" dafür,- aber manchmal habe ich ihn dazu bekommen mit mir Scrabble zu spielen, oder ein kompliziertes Puzzle zu legen,- das ging, zumal das im Zweifelsfall sogar sitzend im Bett geht, und es lenkte ihn erstaunlicherweise für eine Zeit ab auch wenn es eine kindliche Beschäftigung war.Vielleicht gibt es etwas, das Dein Vater gerne gemacht hat und er noch tun kann.
Begl Ernährung ist es natürlich schwierig. Ernährung per Infusion "macht kein Spass" und wenn Dein Vater Lust auf andere Dinge hat, die noch "rutschen", sollte er sie haben dürfen.
Ich habe alles herangeschafft, was mein Mann wollte und nur in irgendeiner Form zu sich nehmen konnte. Wie sieht es mit Eis aus (ist kalorienreich und rutscht, sofern überhaupt noch etwas rutscht). Es gibt auch von Nestlé Eiweisstrinks, Schoko und Vanille z.B. oder von Provide Xtra fruchtige Kalorientrinks. Wenn Bier und Rotwein drin bleiben, und er mag es, ist es doch schon etwas. Ich hätte nur ein wenig bedenken mit dem Alkohol und der Chemo bezw. Schmerzmitteln. Die Wechselwirkung könnte ihm oder seiner Leber schaden, sodass sein Allgemeinzustand event. auch noch leidet.Wie wäre es denn mit Malzbier? Hat mein Mann auch mal getrunken.
Dein Vater hat es jetzt zwei Jahre geschafft und wenn es auch momentan nicht so sehr gut aussieht, es gibt Menschen, die schaffen es noch viel länger. Ich glaube, die Hoffnung solltet ihr ihm nicht nehmen,- KEIN Arzt weiss immer, wie es verläuft. Es gibt genug Beispiele...leider auch in die andere Richtung, wie bei uns.Darf ich Dich fragen wodurch ihr das Magen-Ca entdeckt habt? Durch Beschwerden? Weisst Du etwas über den möglichen Auslöser? Ich frage deshalb so "neugierig", weil ich auch versuche zu "rekonstruieren, was bei uns eigentlich "passiert" ist.

Ich würde Dir viel lieber etwas Trostreiches sagen, oder noch besser helfen, aber Du siehst ja selbst....

Ich wünsche Dir und Deiner Familie noch möglichst viel Zeit, die ihr noch nutzen könnt. Ich würde mich freuen wieder von Dir zu hören und auch zu hören, dass "es" ganz gut läuft.
Liebe Grüsse, halt die Ohren steif, so gut es geht,
Nadine
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  #78  
Alt 15.10.2003, 19:38
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Standard Wasser im Bauch - kollabiert Leber?

Hallo Nadine, hmm.. genauso wie bei meinen Eltern, meine Mama ist auch erst 54 Jahre alt. Ich finde es super wie Du alles fuer ihn getan hast und auch versucht hast ihn zu beschaeftigen. Meine Mutter liebt meinen Vater auch sehr, aber sie weint staendig und nervt ihn staendig mit dem Essen.Dass er nun nicht gerade immer sehr freundlich ist, finde ich verstaendlich - auch wenn er mit ihr meckert... mein Gott hier rein da raus... aber sie nimmt sich alles zu Herzen. Meine Schwester und ich haben schon so oft mit ihr geredet aber sie merkt es gar nicht und faengt gleich an zu weinen. Mein Papa ist nach dem Alkohol etwas besser drauf und lacht auch mal und wir denken halt, schaden kanns auch nicht mehr..! Er trank immer sehr gerne einen guten Rotwein. Seine Leber ist ja schon voller Metastasen..... ! Malzbier mag er nicht mehr, er trink immer so einen Multivitaminsaft mit Karotten! Die Eiweissdrinks trinkt er auch, so gut wie es geht. Mein Papa hatte sein Leben lang Rueckenschmerzen! Er hat regelmaessig mal eine Spritze gegen Lombargo bekommen. In einer Nacht wo er wieder grosse Schmerzen hatte, hat er Blut gespuckt und ist ins Krankenhaus gekommen. Da hat man dann nach 4 Wochen entdeckt, dass er Magenkrebs OHNE Metastasen hat. Die Metastasen sind erst ein halbes Jahr spaeter entdeckt wurden. Mein Papa war ein Taxenunternehmen, der oft selbst in seinem Taxi sass. Weil er unterwegs nicht auf die Toilette wollte hat er fast jeden Tag Abfuermittel (Argolax) genommen.... ich weiss nicht gesund kann dass nicht gewesen sein, aber wer weiss ob es dazu beigetragen hat. Mein Daddy hat auch sehr gerne Fleisch gegessen. Ne ungarische grosse Salami konnte er an einem Tag ohne Brot futtern. Auch grillen mochte er sehr gerne.... ! Mein Papa konnte auch nach der Diagnose nicht mehr lesen, auch mit fernseh gucken hat er Schwierigkeiten. Ihm fehlt auch der Sinn dafuer...
.. traurig macht es mich momentan halt auch, dass meine Mutter sich so bloed benimmt und nicht das macht, was Du gemacht hast.. hmm..
Ganz liebe Gruesse Gaby
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  #79  
Alt 15.10.2003, 19:42
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Nadine, und danke fuer Deine liebe Mail!! Hab ich vergessen zu sagen. Ich freue mich jedesmal sehr wenn DU mir schreibst. Wie war das bei Deinem Mann. War er auch ein grosser Fleischesser? Bist Du allein oder hast DU auch Kinder? Ich hoffe sehr dass ich nicht zu neugierig bin.. LG
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  #80  
Alt 15.10.2003, 20:49
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Hallo Gaby,

da ich gerade meine mails anschaue, auch noch ein Gruss an Dich.
Ich glaube, Du musst versuchen Deine Mutter zu verstehen. Sie hat Angst und kann es wohl nicht so verbergen. Jeder Mensch ist anders. Ich hatte auch schreckliche Angst und habe viel geweint, bin aber immer im Bad verschwunden oder habe mich ausgeheult, wenn mein Mann gerade mit einer Untersuchung beschäftigt war..Vielleicht könnt ihr Eurer Mutter beibringen, dass es Deinem Vater nicht gut tut (nehme ich an) wenn sie ihn mit ihrem Kummer belastet. Es ängstigt ihn sicherlich, und er braucht doch Rückenstütze. Ich war innerlich auch nicht so stark, musste aber Stärke demonstrieren um meinen Mann so gut es ging betreuen zu können. Schwach ist der Patient selbst, wenn die Familie dann nur herumheult, wird es noch schwieriger für Deinen Vater. Wenn Deine Mutter ihn liebt, wird sie sicher alles tun, was ihm gut tut. Dass sie ihn mit dem Essen nervt, kann ich auch gut verstehen...man hat Sorge, dass er verhungert und noch mehr abnimmt...Es hat bei mir auch gedauert bis ich begriffen habe, dass ich ihn mit Essen nur quäle. Wir sind nur Menschen und sind aufeinmal mit dieser Situation konfrontiert, wir müssen erst lernen damit umzugehen, nur manchmal überholt uns das Geschehen, und wir können nicht schnell genug lernen, was wir wissen und können müssten. Schimpf nicht mit Deiner Mutter.Dass Dein Vater mal meckert ist doch verständlich, oder wären wir so nett, wenn es uns schlecht ginge? Sicher nicht! (Mein Mann hat erstaunlicherweise nie geschimpft) Und dass es sich Deine Mutter zu Herzen nimmt ist auch normal,- sie weiss, dass die Zeit verrinnt und möchte auch noch gerne ein paar "Streicheleinheiten" (auch wenn es egoistisch KLINGT). In unserem Alter und langer Ehe wird man mitten entzwei gerissen, wenn der Partner so schwer erkrankt.Ich bin alleine, wir haben keine Kinder.Mein Mann war alles, was ich hatte und umgekehrt.
Ich stelle immer wieder fest, jeder Magen-Ca Fall ist anders. Man kann nicht "vergleichen". Und somit verwundert es auch garnicht, dass die Therapien nicht bei jedem gleich anschlagen.
Mein Mann war auch sehr gestresst im Beruf und ass sehr gerne. Aber ob Fleisch, in normalen Massen genossen, der Auslöser war, wage ich zu bezweifeln. Mein Mann hat irrsinnig viel Kaffee getrunken und auch in den letzten Jahren (vom Arzt verordnet) prophylaktische Blutverdünnung durch Aspirin bekommen. Ich nehme an, dass er bereits eine vorgeschädigte Magenschleimhaut hatte und dann die Kombination, Kaffee, Aspirin, VIELE Süssigkeiten und ähnliche Säurelocker....Es könnte sich aus einer länger dauernden Gastritis ein Karzinom entwickelt haben. Genau weiss man es nicht.Schlimm ist nur, dass wir es nicht rechtzeitig bemerkt haben,- denn eine ausgeheilte Gastritis hätte vielleicht nicht dazu geführt.

Macht es Eurem Vater schön, dass er auch nicht lesen kann, bedeutet ja, dass er sich auch viele Gedanken um seine Situation macht. Vielleicht kannst Du Deine Mutter manchmal entlasten, etwas mit ihm "unternehmen" und sie dadurch ein bisschen Kraft schöpfen lassen. Wenn Du wieder in Deinem Zuhause bist, kannst DU "Luft" schöpfen. Sprich, mit Deinem Vater, sag ihm alles, was Du ihm immer schon sagen wolltest. Glaube mir, irgendwann kommt der Punkt an dem man meint, man hätte nicht alles gesagt, nicht oft genug gestreichelt..(auch wenn man es hat). Tue es auch für Dich und DEINEN Seelenfrieden.
Alles Liebe, Nadine
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  #81  
Alt 03.11.2003, 13:32
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Hallo Nadine, ich war einige Tage kurzfristig bei meinen Eltern. Meinen Vater geht es sehr schlecht. Er kann jetzt gar nichts mehr essen und trinken, schlaeft und weint viel. Gestern musste ich leider wieder nachhause fahren, da ich arbeiten muss. Meine Schwester und Mutter haben Papa heute aus dem Krankenhaus geholt und alles zuhause vorbereitet. Mein Vater wollte nicht nachhause. Er hat geweint und Mama beschimpft..! Ich hoffe meine Mutter weint nicht so viel und hilft ihm in der naechsten Zeit und hoert auf ihn mit Essen zu quaelen. Aber irgendwie merkt sie es auch gar nicht. Wenn man ihr sagt, sie soll nicht immer sagen, oh wie viel hast du denn gebrochen, sagt sie hinterher dass sie das nicht gesagt hat. Dieser ganze Zustand zuhause ist ein reiner Alptraum... Ich habe meinem Papa gesagt, dass ich ihn lieb habe, dass war mir sehr wichtig und 5 Tage den ganzen Tag an seinem Bett gesessen. Die Arztin hat heute morgen zu meiner Mama gesagt, dass sie sich drauf einstellen soll, dass es nicht mehr lange dauert. Das Wasser im Bauch sah wohl irgendwie schon anders aus.. ich weiss auch nicht. Ich bin so traurig und kann ihm nicht helfen. Momentan kann ich noch nicht mal mehr anrufen, da ich ihn auch nicht beim schlafen stoeren will und ueberhaupt moechte ich ihn nicht mit meinen Anrufen nerven. Ich habe ihm gesagt, dass ich in 2 Wochen wiederkomme und er meinte, ich solle nicht so viel Geld ausgeben, so schlimm steht es mit ihm doch nicht. Ich fahre jetzt alles 2 Wochen nachhause. Ach man.. ich wuensche mir so sehr, er wuerde erloest von seinem Leiden... es tut so weh meinen Papa so zu sehen. Ich frag mich, wo ist Gott wenn es einen gibt??? Das ist unmenschlich. Es ist ein langsames elendiges Verecken... Es macht mich so wuetend und man ist so hilflos ... Liebe Gruesse Gaby
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  #82  
Alt 03.11.2003, 20:21
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Hallo Gaby, ich kann mir vorstellen, wie schlecht es dir im Moment geht. Aber du tust ja schon alles für deinen Vater. Ich glaube das spürt er genau.Natürlich bist du hin und her gerissen. Das ist ja auch normal. Dort deine Arbeit und dein "normales" Leben, ja und dort dein kranker Vater und die Familie die kopflos ist.Auf der einen Seite wünscht man sich die Erlösung von der Krankheit und auf der anderen Seite ist man so wütend. Auf Gott und auf die ganze Welt.Es ist schade, dass deine Mutter zu überbesorgt ist. Sicher, sie meint es gut, sie ist hilflos, doch deinen Vater macht das alles noch fertiger.Ja und auf der anderen Seite stehst du da und kannst nicht helfen.Ich habe das Glück bei meiner Mutter im Haus zu leben. Kann also jederzeit zu Ihr. Auch Sie hat Leberkrebs und man hatte sie eigentlich schon lange aufgegeben. Gottlob geht es ihr immer noch sehr gut. Keine Schmerzen und immer noch topfit. Doch natürlich habe ich auch tief im Innern eine ganz schreckliche Angst, vor dem was noch kommen kann. Freitag muss meine Mutter wieder zum Kernspint.Wir haben alle schreckliche Angst vor dem Tag. Doch wenn es einmal abwärts mit Ihr gehen sollte, habe ich Glück dann immer bei Ihr sein zu können.Ich kann mir vorstellen, wie schrecklich du dich weit weg von zu Hause fühlst.In Gedanken bist du doch immer bei ihm und er ist in Gedanken mit Sicherheit viel bei dir.Ich finde es jetzt schon ganz toll, wie oft du dich ins Auto setzen tust, um deinen Vater zu besuchen. Denn das bedeutet für dich ja auch Stress pur. Auch das weiß dein Vater. Und er weiß auch wie viel du für Ihn tust. Du sitzt stunden-bzw. tagelang an seinem Bett, versuchst ihm Kraft zu geben.Liebe Gaby, ich wünsche Dir ganz viel Kraft, denn die wirst auch du sicher in den nächsten Tagen brauchen. Viele liebe Grüße Michaela
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  #83  
Alt 04.11.2003, 13:33
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Hallo Gaby,

es tut mir weh zu hören, dass es Deinem Vater jetzt schlechter geht.
Du solltest so viel wie möglich bei ihm sein, wenn es Dein Beruf zulässt. Er spürt die Nähe (auch wenn er "meckern" sollte) und niemand sollte in dieser Situation alleine sein....Ich habe Tag und Nacht bei meinem Mann gesessen, auch wenn er die letzten Tage nicht mehr viel sprechen wollte,- er brauchte die Nähe.
Es steht mir nicht zu, Euch "Ratschläge" zu geben, ich kann nur aus meiner persönlichen, bitter erlernten Erfahrung sprechen: gebt ihm das, was er möchte, "quält" ihn nicht unnötig mit Nahrung oder Nährinfusionen(jetzt nicht mehr!), zeigt ihm, dass ihr da seid und geht auf seine Wünsche ein. Ich finde es gut, dass Dein Vater zuhause ist,- niemand sollte, wenn irgend möglich, diese Zeit in der anonymen, meist unschönen Umgebung eines Krankenhauses verbringen müssen. Ich denke, zuhause, fernab vom Krankenhaus, besteht auch die Möglichkeit ihm medikamentös mehr Ruhe zu verschaffen, wie es in einer Klinik machbar wäre,- wenn Du verstehst...Diese dauernden Therapien im Krankenhaus sind ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch quälend. Er braucht Ruhe!Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, ihn mit seiner Lieblingsmusik ein wenig zu "entspannen".
Ich weiss, es ist furchtbar das alles mitansehen zu müssen. Aber Du solltest versuchen die Kraft aufzubringen! Vielleicht kannst Du bei Deinen Eltern zuhause ein wenig der ruhende Pol sein, wenn es Deine Mutter nicht schafft. Sei trotzdem nachsichtig mit ihr. Nicht jeder Mensch schafft es diesen körperlichen und nervlichen Stress ruhig zu bewältigen. Ich hatte auch genug damit zu tun, meine eigenen Hysterieanfälle zu unterdrücken.Und das Trauma der Erkrankung und das schreckliche Ende meines einst so starken, übermütigen Mannes bringt mich noch um den Verstand. Wir haben alle angst,- sind nur Menschen. Ich selbst wusste manchmal nicht mehr, wie ich mich "disziplinieren" sollte...Aber in diesem Moment gibt es nur noch das "Wohl" des geliebten Menschen obwohl man von Wohl ja nicht mehr sprechen kann.
Es gibt keine Gerechtigkeit,- ich fürchte, das müssen wir begreifen...
Es tut alles nur entsetzlich weh. Halte noch durch, DEINE "Wunden" musst und kannst Du pflegen, wenn Dein Vater erlöst ist. Deshalb nochmal, versuch das Maximum für ihn da zu sein, damit auch Dir im Nachhinein nicht noch diese "Schuldgefühle" zusätzlich die Trauer erschweren.
Ich denke an Dich, versuch Dich in Deinem Zuhause zwischendurch ein wenig zu stabilisieren.
Liebe Grüsse, Nadine
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  #84  
Alt 04.11.2003, 17:05
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Hallo Gaby,

nochmal Nadine. Als ich meine mail nochmal durchlas, stellte ich fest, dass sie sich nicht sehr tröstend anhörte...Das sollte nicht so sein. NATÜRLICH brauchst auch DU Trost und jeder Leser hier wird mit Dir fühlen und auch an Dich denken. Nur, wenn man sich in dieser Situation auf seinen eigenen Kummer zu sehr besinnt, verliert man kostbare Zeit, die man unbedingt dem kranken Menschen zukommen lassen sollte. Dieser Dauerstress ist furchtbar, und damit meine ich auch den psychischen Teil,- für ALLE Beteiligten. Aber es ist Dein Vater, der sich mit seinem Ende abfinden muss, und ich denke, dass ist SEHR schwierig. Ich weiss nicht, ob Dir vielleicht Bücher von Kübler-Ross oder anderen Autoren zu diesem Thema helfen könnten? Das ist Einstellungssache. Mir hätte es geholfen, zu wissen, was VOR dem Tode in meinem Mann vorging. Ich wusste nichts von diesen Büchern und hätte auch keine Zeit gehabt darin zu lesen, ich stand ganz alleine mit meinem Mann da. Es werden da speziell von Kübler-Ross in einem ihrer Bücher die verschiedenen Stadien des Abschiednehmens des Kranken beschrieben..Mir hätte das geholfen manche Reaktionen meines Mannes besser zu verstehen.
Lass Dich mal in den Arm nehmen und halt die Ohren steif, liebe Grüsse, Nadine
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  #85  
Alt 04.11.2003, 21:35
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Hallo Nadine, ich fand Deine Mail nicht kalt oder snicht tröstlich. Sie ist realistisch und das ist ja auch gut so. Danke Dir. Ich habe heute schon wieder ein ICC Ticket gebucht und fahre Samstag Morgen nachhause bis Montag. Dienstag muss ich leider wieder arbeiten. Ich möchte alle 2 Wochen nachhause jetzt. Er bekommt sehr viele Schlaftabletten und schläft sehr viel. Meine Schwester hat mich eben am Telefon gefragt, ob wir die Dosis der Schlaftabletten einfach etwas verringern, so dass er nicht den ganzen Tag schläft, sondern auch mitbekommt, dass seine geliebten Enkel am Bett sitzen oder dass er mal einen Wein (sofern er kann) trinken kann. Es ist eine schwierige Entscheindung, wenn er wach ist und darüber nachdenkt wie scheisse alles ist, bricht es uns auch das Herz. Was soll man nur machen? Danke für den Tipp mit dem Buch. Ich denke ich werde es mir morgen gleich holen und die 6 Stunden von Muc nach HH lesen. Am wichtigsten ist es mir, dass mein Papa sich nicht quält, alle anderen sollen sich verdammt nochmal zusammenreissen. Wie Du schon sagst, wenn Papa tot ist können wir immer noch trauern. Mein Papa hat leider noch nie gerne Musik gehört, dass hat ihn immer nervös gemacht... ich würde ihm auch gerne vorlesen, aber dass mag er auch nicht. Mit mir meckert er nicht, eher mit meiner Mutter. Ich hoffe sehr, dass sie es endlich gecheckt hat, dass er bald nicht mehr da ist und alles tut was er will. Weisst Du, sie ist halt manchmal so, dass sie ihm die Hand auf die Stirn legt und sagt, Gerd Du hast Fieber und all son Mist. Es ist doch ganz egal ob er heiss oder kalt, ob er viel gebrochen oder wenig gebrochen hat, HAUPTSACHE er muss nicht leiden. Naja. Mama und ich waren beim Arzt und haben ihr ein leichtes Antidepressiva verschreiben lassen und ich habe den Eindruck es wirkt schon ein wenig. Sie ist immer bei ihm wenn er wach ist und liegt auch oft mit ihm im Bett und schläft. Heute Nacht waren Sie eine Stunde wach und haben ein Glas Wein getrunken. Gestern hat sie mit ihm ein Bier getrunken. (Sie hasst eigentlich Alkohol) Wenn ich doch bloss wüsste was besser ist, weniger Schlaftabletten oder Dosis beibehalten.... Hm... Ich muss mich auch sehr anstrengen nicht nur rumzuschreien. Ich bin auch sehr ungerecht momentan zu allen....Meine Mama weiss schon, dass ich sie lieb hab. Als ich die Woche da war, habe ich mit im Ehebett geschlafen, gemeinsam geweint und Hand in Hand eingeschlafen - Nadine, ich hoffe sehr, dass Du gute Freunde hast, die Dir helfen und auch lieb zu Dir sind!!! Du musst eine wunderbare warmherzige Frau sein...! Hört sich jetzt etwas schleimig an, ist aber so nicht gemeint. Liebe Grüße und Danke ! Gaby
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  #86  
Alt 04.11.2003, 21:53
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Hallo Michaela, vielen Dank für Deine lieben Worte. Ja das ist schon Stress am Wochenende von MUC nach HH zu fahren und zurück, aber mir geht es auch nur einigermassen wenn ich bei ihm war. Ich will ihn so oft wie möglich noch sehen und ihm sagen, dass ich ihn lieb hab. Meinem Papa ging es 2 Jahre noch einnigermassen gut. Man hat ihm den gesamten Magen im Sep. 2001 rausgenommen und er hat noch 2 schöne Urlaube verlebt und ist sogar vor 2 1/2 Wochen mit dem Auto von Hamburg nach München gefahren um mich mit Mama zu besuchen. Das ist 2 1/2 Wochen her!! Er hat zwar da schon viel gebrochen aber innerhalb der letzen Wochen ist es plötzlich rapide abwärts gegangen. Er ist freiwillig ins Krankenhaus gegangen zur künstlichen Ernährung und seitdem geht es immer schlechter..! Mein Freund sagt mir immer, ich solle froh sein, dass ich weiter weg lebe und so wieder die Kraft finde alle aufzubauen und mich einige Tage ausruhen kann. Ich weiss auch nicht was besser ist. Ich will auch nicht an mich denken. Ich liebe meinen Papa.. ;(( Meine Schwester lebt in der gleichen Strasse und sie ist schon sehr fertig mit den Nerven und weint oft. Ich auch, dennoch anders... ach keine Ahnung ! Wie mans dreht es ist alles eine Scheisse!! Aber ich muss immer wieder betonen, alle - Mama, Schwester, Oma und ich sollen sie nicht so anstellen - er leidet und dass ist das schlimmste. Michaela, jetzt rede ich nur von meinen Sorgen. Entschuldige... Ich hoffe sehr für Euch, dass es Deiner Mutter noch ganz lange gut geht. Es gibt ja auch genügend Beispiele, wo Menschen diese schlimme Krankheit überlebt haben! Ich hoffe sehr für Euch, dass die Untersuchung positiv ausfällt. Ich drücke Dir die Daumen! Alles Liebe und ganz ganz viel Glück für Deine Mutti. Gaby
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  #87  
Alt 04.11.2003, 22:01
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Hallo Nadine,
mir ist aufgefallen, dass ich mich immer wiederhole in meinen Mails. Mein Gott, ich schreibe ständig das gleiche...zee
Gute Nacht. LG Gaby
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  #88  
Alt 04.11.2003, 22:15
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Hallo Gaby,vielen Dank für deine lieben Worte. Man muss sich in unserer Situation einfach selber trösten. Ich versuche bei meiner Mutter auch immer gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Bin in Ihrer Anwesenheit immer fröhlich und optimistisch. Doch wenn sie dann weg ist, kommt auch bei mir das heulende Elend. Manchmal denke ich, sie schafft das und an anderen Tagen denke ich wieder, nein, wie soll sie so einen großen Tumor besiegen. Es ist einfach schrecklich. Das Leben macht mir keinen richtigen Spass mehr, aber ich muss ja auch für meine eigene Familie dasein. War mit Mam noch vor kurzem im Urlaub. War wunderbar. Bin dort viel am Meer mit Ihr spazieren gegangen und sie meinte am Ende des Urlaubs:"Die schöne Zeit nimmt uns keiner mehr".Wenn sie dann Abends schlafen ging, bin ich mit meinem Mann wieder längs das Meer gegangen. Ja und dann habe ich auch jedesmal fürchterlich geweint. Habe mir immer vorgestellt, sie wäre im nächsten Jahr nicht mehr bei mir. Ich denke jetzt auch schon viel an Weihnachten.Mama hat heute schon einen Kaufladen und eine Eisenbahn für Ihre Enkelkinder (3 Jahre und Zwillinge) gekauft. Sie macht das mit so viel Liebe, das ich manchmal schreien könnte. Siehst du liebe Gaby, jetzt habe ich auch nur von meinen Sorgen erzählt. Aber das muss manchmal raus. Und das tut auch gut.Ich würde mich sehr freuen, ab und an mal was von dir und deiner Familie zu hören.Bleib weiterhin tapfer und kämpfe weiter für deine Familie besonders natürlich deinen Vater. Drück euch fest die Daumen. Viele liebe Grüße Michaela
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  #89  
Alt 05.11.2003, 01:31
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Hallo Gaby,
dank DIR für Deine lieben Worte. Auch mir tut das gut, denn wie gesagt, trotzdem mein Mann nun seit 1 1/2 Jahren nicht mehr bei mir ist, bin ich total verzweifelt, traurig und einsam.Die sogenannten Freunde können das Thema bald nicht mehr hören und dann zieht man sich zurück. Allerdings habe ich hier im KK eine liebe Freundin gefunden, die mich versucht ab und zu aus dem tiefsten Loch zu ziehen. Aber das soll hier nicht das Thema sein.
Bezgl der Schlaftabletten würde ich versuchen herauszufinden,was Dein Vater möchte. Möchte ER die Zeit verschlafen oder lieber mit Euch sprechen können. Vielleicht gibt es die Möglichkeit ihm vom Arzt auch eine Art Anti-Depressivum oder ein sedierendes Medikament mit "aufhellendem" Element zu geben. Der Alkohol wird ihm medizinisch sicher nicht gut tun, aber wenn es ihn entspannt und ihn ein wenig "euphorisch" macht...um so besser. Ich denke (als LAIE) alles, was der Patient in dieser Extremsituation möchte, sollte er haben.
Mach Dir keine Gedanken, wenn Du meinst Dich zu wiederholen....Du glaubst garnicht, wie oft ich den Bildern meinen Mannes seit seinem Tod erzähle, was ich glaube, alles falsch gemacht zu haben und und....Man dreht sich im Kreis, in Deiner Situation ist das normal...in meiner schon weniger.
Bezgl Deiner Mutter..sie ist hilflos, ich kenne das alles auch. Man möchte alles ändern und kann nicht und manchmal weiss man vor Verzweiflung nicht mehr was man sagt. Wenn ich Dir erzählen würde, was ich alles für "Blödsinn" geredet habe. Ich bin jetzt nur so "klug", weil ich seit dem Tod meines Mannes Zeit hatte, mir MEINE Fehler vor Augen zu halten.
Dass Du manchmal "ausrastest" ist auch normal. Keiner erwartet von Dir ein Übermensch zu sein. Ich habe mich manchmal gebärdet wie ein "Dragoner" um Dinge durchzusetzen (auch wenn mir garnicht danach war..)
Wichtig ist, Du gehst Deinem Gefühl nach und alles andere wird sich finden. Dein Freund hat schon recht, die räumliche Distanz wird Dir auch den Schmerz im Endeffekt erleichtern. Deine Mutter bleibt mitten drin sitzen.
Ich wünsche Dir/Euch, dass Du ein wenig Ruhe in Deine Gedanken und Taten bringen kannst, damit wirst Du Dir UND Deinem Vater helfen. Ist schwer, ich weiss! Halte durch, Du hast sowieso keine Wahl.
Ich denke an Dich,- wenn Du magst, "berichte" uns, liebe Grüsse, Nadine
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  #90  
Alt 06.11.2003, 18:12
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Hallo Gabi,
hallo Michaela,

ich möchte Euch gerne trösten,in den Arm nehmen und Hoffnung geben, aber ich weiß nicht wie.
Mein Mann (55) hat 4 Jahre gekämpft. Er hatte zum Schluß Wasser von den Füßen bis in die Lunge.
Ich habe ihn 6 Monate gepflegt und jeden Wunsch erfüllt.
Er ist in meinen Armen eingeschlafen und ich habe ihm die Augen geschlossen.
Heute wurde er beerdigt.
Es tut so weh.
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