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  #91  
Alt 03.07.2007, 19:56
Longfield Longfield ist offline
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Lächeln AW: Pancoast Tumor

Hallo an alle Pancoastler!
Auch ich hoffe, mich hier ein wenig mit Pancoastlern austauschen zu können.
Ich bin 49 Jahre alt, Mutter eines 14 Jahre alten Sohnes. Meine Diagnose kam im Dezember 2004. Nach Chemo und kombinierter Chemo/Strahlentherapie konnte im Juni 2005 operiert werden.
Ich habe fast 2 Jahre gebraucht, bis ich wieder richtig auf den Beinen war. Schmerzen, Schwäche, usw.
Gestern hatte ich wieder Nachsorge und Gott sei Dank ist alles in Ordnung.
Aber so wie früher wird es halt nie mehr.....
Wäre schön, mich mit Euch ein wenig unterhalten zu können.
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  #92  
Alt 04.07.2007, 08:03
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Tanni2006 Tanni2006 ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

Hallo Longfield,

ich kann mich nicht mit dir autauschen, da ich leider keine Ahnung habe. Was ich aber weiß ist, dass ich mich tierisch freue, dass es dir gut geht und das alles okay ist. Weiter so
Es wird sicherlich nie mehr so wie früher, aber du hast es geschafft.
Alles Gute weiterhin,

LG Tanja
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  #93  
Alt 12.07.2007, 19:18
Katrin 1978 Katrin 1978 ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

Hallo alle zusammen

Heute möchte ich mich mal wieder melden.
Katrin ging es den letzten Wochen sehr sehr schlecht,konnte schlecht oder kaum mehr laufen,sie aß auch sehr wenig.Katrin ging dann ins KKH,dort wurde sie neu mit MO eingestellt.Manche Tage war sie sehr schlapp und brach einfach zusammem.Momentan ist sie zur Kur,die Klinik ist bei uns im Ort,mal sehen ob es ihr was bringt.Es wird da ihr Arm und Hand therapiert (steif),den Kopf kann sie gut mit Schmerzmittel halten.Momentan geht es ihr gut,so würde ich es sagen,sie hat den Humor noch nicht verloren obwohl ihr die Ärzte schon öfters gesagt haben das für sie keine Heilung mehr gäbe.
Sie kämpft und kämpft,und ist sehr stark!!!Bin sehr stolz
Katrin fängt jetzt auch langsam wieder an zu essen,das freut uns natürlich auch,möchte bald sagen das sie schon wieder was auf die Rippen bekommen hat.
Morgen muß sie erst einmal geröngt werden weil sie im KKH gefallen ist,nun ist ihr Arm und auch der Rücken blau,ein Arzt meint wohl das eventuell eine Rippe raus ist.Das auch noch.
Ob die neue Therapie anschlägt werden wir wohl erst in ein paar Wochen erfahren.
Sie hat in Hüfthöhe einen Ausschlag schon,so 3 mal 3 cm,die Ärzte können aber noch nicht sagen ob es von der Therapie kommt oder ob es eine Güetelrose ist.Mal sehen...

Lieben Gruß an alle Astrid
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  #94  
Alt 22.07.2007, 10:47
Katrin 1978 Katrin 1978 ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

Hallo Emma

Es ist nicht schön davon zu hören das dein Schwager an Pancoast erkrankt ist.Es wird ein sehr,sehr schwerer Weg für ihn werden,gerade weil der Pancoast so selten ist und ich glaube das die in der Forschung noch nicht für dieser Art von Krebs so weit sind,weil er so selten ist.Sind denn bei deinem Schwager die Untersuchungen schon abgeschlossen und haben schon die Therapien begonnen?
Wie groß ist der Pancoast schon und sind andere Sachen schon angegriffen?Ich meine damit Rippen oder ähnliches.
Dein Schwager muß ersteinmal lernen mit der Situation umzugehen,vielleicht fängt er später an zu reden,aber wenn ich so recht überlege,meine Schwester spricht auch sehr selten darüber,sie hört sich aber die Krankheitsgeschichten anderer Partienten an,aber selber...!

Hoffnung,die darf mann nie aufgeben!!!Es werden fast jeden Tag neue Medikamente erfunden und desto mehr an diesen Sch... Pancoast erkranken,was man nict hoffen möchte und der auch Frühzeitig erkannt wird,was in den meisten Fällen nicht der Fall ist,weil er so selten ist und immer einer wieder geholfen werden kann,so steigt auch die Hoffnung und die Ärzte wissen was sie einzusetzen haben.Ich hoffe der Satz wurde verstanden.

Wie ich schon erwähnt habe,bei meiner Schwester ist es schon im Endstadion,nun wird eine neue art von Chemo bei Ihr ausprobiert,wo die aber bei anderen Tumorarten gute Erfolge haben,wie gesagt,bei Pancoast wird erst noch erprobt.Wir setzen jetzt alle ansere Kräfte und Hoffnungen in dieses Medikament,TAREVA (Erlotinib,Tyrosinkinase-Hemmer bei Lungenkrebs).

Man lernt mit jedem Tag mehr damit umzugehen,verstehen kann man es nur sehr schlecht,so würde ich sagen,warum?Warum gibt es diese Krankheit nur???

Wie hat der Tumor sich denn bei deinem Schwager bemerkbar gemacht?
Meiner Schwester geht es sehr schlecht,die Blutwerte sind auch nicht gut,sie spricht schon vom sterben,das ist nicht schön anzuhören,vor allem wir haben schon einen Bruder vor zehn Jahren verloren und ihr Wunsch ist es auf dem Grab zu kommen.

Laß uns wissen wie es dienem Schwager geht.

Wir wünschen Euch sehr,sehr viel Kraft.

Liebe Grüße Astrid
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  #95  
Alt 22.07.2007, 23:55
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

Liebe Astrid

Es verschnürrt uns schier das Herz zu lesen, dass es deiner Schwester so schlecht geht.

Willy fragt sich immer wieder, warum hat er soviel Glück gehabt bis jetzt und so viele nicht, er fragt sich immer wieder warum er und nicht ander, gerade so junge wie deine Schwester.

Dass sie den Wunsch hat aufs Grab eures Bruders zu kommen ist irgend wie verständlich, muss er ja auch sehr jung vestorben sein? Hatte er auch Krebs?

Manno habt ihr schon viel durchstehen müssen in so jungen Jahren. Wie geht es dir beim Gedanken nun evtl. auch deine Schwester loslassen zu müssen? Und deine Eltern?

Liebe Emma, Astrid und alle anderen

Ich muss hier was etwas Korrigieren - Pancoast und Lungenkrebs, Forschung und Behandlung.

1. Pancoast udn Lunegnkrebs

Ein Pancoast Tumor ist immer Lungenkrebs und sagt gar rein nichts aus über den Typ des Tumors, sondern ausschliesslich über die LAGE des Tumors - also der Lungenspitze. Mit Lungenkrebstypen wird der Krebszellentyp oder /-art verstanden z.B. Kleinzeller, Nicht-Kleinzeller, Grosszeller, Plattenepithel, Adeno etc..

2. Forschung

Es gibt viel Forschung auf dem Gebiet Lungenkrebs, auchw enn es immer noch für uns zu langsam voran geht. Hier wird gezielt in Richtung Heilung etc geforscht d.h. gegen den eigentlichen Tumortyp. Auf dem Gebiet des Tumorstandortes und den Behandl. gibt es sehr wenig Forschung, und Erfahrungen, weil er einfach sehr selten ist und zu wenig häufig vorkommt damit eine Klinik Erfahrungen machen kann.

Oft hängt die Behandlung vom Mut der Docs zu operieren ab.

Man weiss bis heute nicht welche Therapien wirklich Sinn machen und welche nicht, es wird einfahc probiert in der Hoffung..... dass es klappt.

Mehr Erfahrung haben sie mit Chemo/Bestrahlung, weil ja hier der Tumortyp angegangen wird. Wobei man sich sehr oft die Frage stellen muss, warum wirkt die eine Chemo z.B. bei einem Adeno gut und bei einem anderen Adeno gar nicht....?

Werde aber jetzt kurz mal das Problem seltener Tumoren eingehen - genau das wirft einige Probleme auf.

Erstmal viele Docs haben wirklich keine Ahnung oder Erfahrungen. Zweitens sie getrauen sich kaum chirurgisch vorzugehen, weil es bis vor ca. 5 Jahren als absolut inoperabel galt. Zudem bedeutet jede Operation bei einem Pancoast auch das In-Kauf-nehmen-müssen, dass es zu schweren Folgen kommen wird u.a. Lähmungen bis hin zu einer Tetraplegie. D.h. der Doc muss, um dem Patienten überhaupt eine Chance zu geben, bewusst die "Verstümmelung des Patientens" in Kauf nehmen. Und das kann und will nicht jeder Doc tun - also wird nicht operiert - auch wenn es das Todesurteil sein kann.

Nun sind zwei Themen aufgetaucht -

1. Wie hat sich der Pancoast bei euch bemerkbar gemacht?

2. Wie geht man damit um? Auch mit dem Problem Krebs und seltener Krebs?

Nun zum ersten - Willy war 36 Jahre lang starker Raucher (Gauloise gelb ohne Filter ca. 2-3Päckchen pro Tag!) und er hatte sich shcon längst an den morgendlichen "Raucherhusten" gewöhnt. Ich auch, ich hatte nach 23 Jahren fast es fast aufgegeben noch was zu sagen, er hatte einfahch die Auflage nicht zu Hause zu rauchen. So gewöhnten wir uns an den fruchtlosen, unproduktiven Husten den er immer beim Rauchen hatte, vor allem morgens.

Heute wissenw ir er hatte schon lange vor Beginn der akuten Krankheit Symptome. so beispielsweise klagte er immer wieder mal über ein Einschlafen des linken Armes, ganz schlimm war es beim Autofahren. Dieses Einschlafen hatte er bestimmt gut und gern 2 Jahre lang - schob es aber immer auf das Auflegen des Armes auf den Fensterrahmen im Auto, oder auf die Tischkante etc. Er versuchte den Arm immer wieder mittels Bewegung "zu wecken"!!!!

Willy's Tumor zeigte sich deutlich das etwas nicht stimmte am 1. August 2002 und zwar mit diffusen Schmerzen und unangenehmes Gefühl auf seiner oberen linken Berustseite knapp vor der Achselhöhle und in der Achselhöhle selbst. Er beschreibt es immer so - es war wie wenn man sich eine deftigen Sonnenbrand eingeholt hatte auf der nun Stoffe z.B. Kleider draufzuliegen kommt - das tut so komisch brennend weh, ist aber nicht der gleiche Schmerz wie Bauchweh oder ein Beinbruch oder Bänderüberdehnung oder gar Rückenschmerzen. Zuerst hatte er den Verdacht er habe eine Allergie auf ein Deo (weil's ein so brennender unangenehmer Schmerz war). Die Haut hatte aber nichts auffälliges. Nach ca. 10 Tagen ist er endlich zum Doc gegangen. Dieser vermutete eine Gürtelrose und sagte er solle erstmal den Ausschlag abwarten.... der bis heute nie kam! Nach einer Woche ging er - ohne Ausschlag - zum Arzt wieder. Definitiv keine Gürtelrose! Er bekam Physio verordnet, weil seine linke Schulter etwas steif war und er den Verdacht habe es könne von den Wirbeln kommen. Dies hat diese Versteifung zwar leicht gelockert aber mehr nicht. Als es nicht besser wurde im wesentlichen, wurde er zu einem Neurologe und zum Röntgen der Brustwirbeln geschickt. Der Neurologe fand nichts, aber gar nichts - heute muss ich mich fragen wo der Typ geguckt hat! Beim Rö. wurde eine Verkrümmung des Rückens gesehen - ne alte Sache!!! Und ein grosser Schatten links in der Lungespitze - Vermutlich eine "Weichteilüberlagerung" wie es im Rö-Bericht stand. Es wurde empfohlen ein CT zu machen bei persistierenden Symptomen und Schmerzen - hier fiel das erstemal als Differential Diagnose "Pancoast" - ohne das Wort Tumor. Ich als Krankenschwester wusste selber nicht einmal was ein Pancoast war, wusste aber wo und wie nachzuschauen war. Schock pur. Zu diesem Zeitpunkt sprach ich das erste mal mit den Jungs, dass er evtl. Krebs haben könnte.

Es war unterdessen die letzte Woche Oktober als das Rö. gemacht wurde - und mit dem Bericht vom Rö. war unser Hausarzt nicht zufrieden. Er sagte er will nichts unterlassen und schickte ihn ohne abzuwarten ob es nun in den kommenden Wochen besser käönnte werden zum CT. Das war am 1.11. unseren 23. Hochzeitstag. Im Rö. Institut gab es einen offenen Warteraum wo ich auf ihn wartete. Dabei hörte ich wie die Docs zusammen kamen um den Befund von Willy zu besprechen. Sie sagten rel. laut dass dieser Befund von Herr I. ein typischer Pancoast mit Infiltrationen sei.

Für mich brahc eine Welt zusammen, erst recht als es hiess wir müssten das Resultat mit dem Hausarzt besprechen. So bekamen wir die Bilder mit - Willy war nichts ahnend und ich voller Angst und einfach nur verwirrt und alleine. Das war Freitag, am Samstag hatte ich schon lange eine Überraschung für Willy vorbereitet - ich lud ihn und meine Mutter zu unserem Hochzeitstag zu einem Konzert einer unserer Freunde, einem Tenorsänger ein. Er war auch der erste der definitiv von der Diagnose erfuhr. Heute hat er selber Krebs - was Willy sehr schwer zu schaffen gemacht hat. Willy und meine Mutter lockte ich aus dem Haus, nach einem kleinen Festmahl, mit der Begründung wir würden in der Stadt unser Dessert einverleiben!!!! Am Montag hatten wir noch einige Termien und sind erst gegen 16.00 Uhr zu Hause angekommen. Kaum daheim klingelte das Telefon ... es war unser Hausarzt der Willy anrief und sagte wir müssten sofrot in die Praxis kommen. Willy fragte nur ob es schlechte Nachrichten seien, und meinte ja es seht nicht besonders gut aus. In der Praxis angekommen wurden wir sofort ins Sprechzimmer geführt und dann erhielten wir den Hammer. Wobei man sagen muss der HA hat es hervorragend gemahct, war sehr vorsichtig, informativ, besonnen und nahm sich die Zeit der Welt. Wir waren ca. 16.20 bei ihm und um 18.38 waren erst wieder draussen. Als wir in der Praxis waren, hat er gleich einen Termin für die Klinik vereinbart - Willy musste um 10.00 am nächsten Morgen bereits eintreten. Dann kam die Maschinerie der Klinik in Gang - Blut, Rö. Ct. PET (bereits um 14.00 am Mittwoch), Bronchoskopie (bereits um 11.00 uhr). Leider mussten sie mehrere Bronchoskopien machen für die Gewebeprobe inkl. 2x mittels CT gesteuertem vom Rücken her. Willy war damals noch 49 udn wir waren mitten in den Vorbereitungen einer grossen Geburtstagsüberraschungsfeier für ihn weil er in 10 Tagen 50 werden würde. Die Docs entliessen ihn extra für das Wochenende der Feier damit er zu seiner Burrifeier gehen kann - es waren 85 Gäste geladen ohne diejenigen die aus seinem Verein zum Ständchen kamen.

2. Wie geht man damit um?

Darauf werde ich morgen anworten. Bin müde...ist das okay?

Liebe Grüsse s'Doppelpäggli
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Willy 54 J. LK Pancoast Tumor Adeno. ES 8/02 ED 11/02, Radio-Chemo, Op. 2/03 seither Teilgelähmt, O2-abhängig
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  #96  
Alt 23.07.2007, 00:06
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

Liebe Astrid

Du hast die Frage gestellt "Warum gibt es die Krankheit nur?" - also auf die Frage warum es Krebs gibt wird es keine Antwort geben, waurm es Lungenrkebs gibt, das ist relativ deutlich und klar, denn eines der wichtigsten Auslöser ist das Rauchen inkl. Passivrauchen. Auch Lungenkrebsarten die als "untypisch für ein Raucher-Lungenkrebs" galten werden heute immer mehr als "Raucher-Lungenkrebs" eingestuft d.h. die Ursache war trotz den bisherigen falschen Annahmen doch das Rauchen.

Warum es Pancoast Tumore gibt - na dazu gibt es Theorien, einer der wichtigetsen ist das der Tumor in einer Lunge oft dort anfängt zu wachsen wo es eine "Vernarbung" gitb z.B. aus einer alten TB, Lungenentzündungen. Da TB sich sehr oft in die Lungenspitzen absetzt im Gegensatz zu Lungenentzündungen die oft unten in den Lungen stattfinden oder verteilt auf die Lungen - so gehens ie davona us, dass ein Pancoast ihren Ursprung der ausserkontrolle geratenen Zellwachstum auf eienr TB Narbe hat die sich in der Lungenspitze befindet - es braucht dann nur noch eine Zusatzbelastung der Lungen durch Rauchen etc. und die Zellwucherungen fangen an. Willy ist ein klassisches Beispiel - als er 2 war erkrankte er an einer offenen TB (seine Mutter hatte schon lange vorher eine TB - Nachkriegszeiten), das war 1954. Genau dort hat er nun Lungenca. und sein Pancoast sitzt!

Soooo meine Lieben und nun gehe ich ins Bett!!!!!
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Willy 54 J. LK Pancoast Tumor Adeno. ES 8/02 ED 11/02, Radio-Chemo, Op. 2/03 seither Teilgelähmt, O2-abhängig
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  #97  
Alt 23.07.2007, 22:06
Katrin 1978 Katrin 1978 ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

Hallo Liz und Willy,

vielen Dank für den Beitrag.

Unser Bruder Thomas ist angeblich bei einem Arbeitsunfall gestorben,es ist alles sehr komisch ob es wirklich einer war das weiß nur er.Das ist aber ein anderes Thema,kann vielleicht später mal mehr dazu schreiben.
Thomas ist gerade mal 22 Jahre geworden,er hat zwei Kinder hinterlassen,sie sind jetzt 14 und 13 Jahre.

Ich will mich einfach damit noch nicht anfreunden sie loslassen zu müssen,bei den Gedanken geht es mir sehr schlecht.

Meinen Eltern,so glaube ich auch,denn es ist ja dann das zweite Kind das sie zu Grabe tragen müssen.Kann da nicht wirklich viel drüber schreiben weil ich den Kontakt seit vielen Jahren abgebrochen habe,es ist sehr sehr viel passiert.
Erst wo meine Schwester zur Pflege ins Elternhaus gegangen ist,ist der Kontakt so wieder gekommen.Wir sprechen nicht über uns sondern nur über Katrin,vielmehr möchte ich auch nicht.

Heute geht es ihr wieder sehr schlecht,sie bricht in der Nacht immer zusammen,ich glaube sie ist völlig erschöpft,weil sie sich keine Ruhe gönnt,sie hat Angst vor dem Schlaf...,nicht wieder aufzuwachen.
Ihr schmaler Körper ist schon gans voll mit Hämatomen und überall kleine Schürfwunden.

Am Samstag abend haben die Ärzte noch mit einer Misteltherapie angefangen,das war Katrins Wunsch und heute bekommt sie weniger MO,die Ärzte gehen auch davon aus das es zuviel für ihr Körper ist,sie wiegt nur noch 47kg,wieviel sie überhaupt bekommen hat oder jetzt bekommt kann ich nicht sagen,müßte da mal jemanden fragen.

Lieben Gruß an alle

und danke noch mal Liz und Willy

Astrid
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  #98  
Alt 23.07.2007, 22:24
Longfield Longfield ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

Hallo Pancoastler,
ich lese schon seit einiger Zeit hin und wieder in Eure Korrespondenz.
Ich heiße Eva, bin 49 Jahre alt, verheiratet, ein Sohn 14 Jahre alt. Ich bekam im Dezember 2004 die Diagnose Pancoast Tumor. Ich hatte ein 3/4 Jahr vor der Diagnose unbeschreibliche Schmerzen im Schulterblattbereich. Wurde von einer Massage zur anderen geschickt, da die Schmerzen auf psychische Verspannungen geschoben wurden. Nach Chemo und kombinierter Chemo/Strahlentherapie wurde im Juni 2005 operiert. Die Zeit nach der Operation war schlimmer als alles andere davor. Ich hatte horrende Schmerzen und brauchte lange, um wieder auf die Beine zu kommen.
Seit ca. einem halben Jahr bin ich schmerzfrei. Alle Nachsorgeuntersuchungen bis jetzt waren ohne Befund.

Ich möchte allen Betroffenen Hoffnung machen und mich auch mit Pancoast Patienten austauschen, da ich dazu noch keine Gelegenheit hatte.

Eva
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  #99  
Alt 23.07.2007, 23:33
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

Hallo ihr Lieben

ich löse das Versprechen noch ein, aber nimmer heute...

möchten aber Eva sagen, es tut gut auch andere Langzeit-Pancoast-Ler hier posten zu sehen. Ist wunderschön zu lesen, dass es dir so gut geht. Drücken die Daumen dass dies noch lange, lange so bleiebn wird.

Frage Eva - wo wurdest operiert? Denn wie schon gesagt, es wird nur selten operiert, weil die Docs sich nicht ran wagen - vielleicht hilft es dem einen oder anderen zu wissen wo deine Op. war um für evtl. eine Zweitmeinung einholen zu können falls eine Op. abgelehnt wurde - gerade dann empfehlen wir eine Zweitmeinung.

Liebe Astrid - da wurde deine Familie aber schon seit geraumer Zeit recht "durch den Wolf gedreht und auf die Probe gestellt". Wir sind überzeugt es ist weder für deien Eltern noch für dich einfach ein zweites Geschwister so leiden zu sehen und loslassen zu müssen im Wissen, dass man sie wahrscheinlich wie euer Bruder zu Grabe tragen muss. Es braucht für euch sehr viel Kraft - zudem ist ja Katrin so jung. Wir drücken dich ganz leise aber von Herzen.

Nun geh ich mal in die Haja, bin schon seit 4.30 auf!

Liebe Grüsse s'Doppelpäggli
__________________
***

Willy 54 J. LK Pancoast Tumor Adeno. ES 8/02 ED 11/02, Radio-Chemo, Op. 2/03 seither Teilgelähmt, O2-abhängig
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Mami 10.4.1934 - 7.9.2009
inoper. Hirntumor 10/07, Blasenkrebs 1/09
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Geändert von Liz und Willy (23.07.2007 um 23:35 Uhr)
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  #100  
Alt 24.07.2007, 00:14
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barnloher barnloher ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

Hallo, mein Name ist Sylke und mein Schwiegervater (75 Jahre) ist an Pancoast-Tumor erkrankt.Seit einiger Zeit verfolge ich die Berichte um Hilfe auf so viele Fragen zu finden,aber wie es scheint gibt es da keine Linie. So unterschiedlich sind die Verläufe.
Seit Februar 2007 wissen wir die Diagnose,endlich.Hört sich jetzt zwar schlimm an, aber die ganze Zeit, das heißt 1 Jahr wurde er nicht für ganz ernst genommen und falsch behandelt. Dem entsprechend waren wir natürlich schockiert.Lange hat es dauert, daß man nach dem Aufstehen nicht gleich wieder diesen sch... Befund im Kopf hatte.Sein Stadium ist IV (T4N1M1) .Hat Bestrahlung hinter sich. Haben damit aufgehört,Gefahr von Querschnittslähmung, inoperabel. Bekommt jetzt nur noch Chemo und Aredia( Knochenaufbau).
Bekommt Transtec Pflaster (70mg).
Hat ganz schön abgebaut.Er schläft viel und wenn er wach ist, dann überlegt er die ganze Zeit.Beteidigt sich an keinem Gespräch und das macht mich ganz fertig.
So richtig wissen wir nicht,in wie weit er das alles versteht und wie seine Gedanken sind. Er ist ganz anders geworden.Vielleicht kann mir jemand helfen, wie wir uns , mein Mann und ich verhalten sollen.
Ihr alle helft euch in der schweren Zeit so toll, vielleicht könnt Ihr mir auch helfen.
Mir sind die Leserbriefe ganz schön Nahe gegangen. Und irgenwie sucht man eine Verbindung zu seinem eigenen Schicksal.
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  #101  
Alt 24.07.2007, 17:27
Longfield Longfield ist offline
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Lächeln AW: Pancoast Tumor

Hallo Ihr Lieben,
schön von Euch zu hören!!!
Ich wurde in München im Rechts der isar operiert. Die OP dauerte 6 Stunden und wurde vom Prof. Präuer, der jetzt vor 2 Monaten in Rente ging und einem dazugezogenen Neurochiurgen durchgeführt. Sie war nicht leicht, da der Tumor an 2 Brustwirbeln und an der Rippe festsaß. Es wurden bei der OP Teile von Rippen und Wirbelkörpern entfernt und auch sonst sehr viel durchtrennt. Aber, wie gesagt, ich bin zwar nicht mehr die alte, aber es geht mir gut.
Deshalb möchte ich auch Mut machen.
Ich war mit der Behandlung im "Rechts der Isar" sehr zufrieden, sei es bei der Chemotherapie, als auch bei der OP. Alle freundlich und kompetent.
Alles Liebe an Euch alle
Eva
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  #102  
Alt 24.07.2007, 19:07
Longfield Longfield ist offline
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Lächeln AW: Pancoast Tumor

Hallo Ihr Lieben,

Zusatz zu meiner obigen Antwort: selbstverständlich wurde auch der rechte Lungenoberlappen entfernt.
Nach der OP hatte ich ca. ein halbes Jahr noch ein Sauerstoffgerät zu Hause. Habe es aber dann wieder abgegeben.
Seit Januar 2006 bin ich auch wieder berufstätig.
Natürlich bin ich nicht mehr so belastbar, wie früher, aber es geht immer besser.

Schön, mit Euch in Kontakt zu sein.
Alles Liebe
Eva
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  #103  
Alt 24.07.2007, 20:23
Katrin 1978 Katrin 1978 ist offline
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Beiträge: 20
Standard AW: Pancoast Tumor

Hallo alle zusammen,

meiner Schwester ging es heute etwas besser auch die Schmerzen waren etwas weniger,trotz das ihr etwas MO weg gennommen wurde.

Sie ist nur etwas schläfrig gewesen,sie schläft sogar im stehen ein,man muß aufpassen das sie nicht umkippt.
Eines macht mir natürlich Sorgen.Ihr linkes Auge wird seit gestern dick,man kann bald sagen das es etwas herraus steht.

Sie und auch ich haben jetzt Angst das sich dahinter eine Metastase befindet und das Auge etwas herraus drückt.

Hat einer von Euch auch solche Erfahrungen gemacht?

Einen ganz lieben Gruß an alle

Astrid
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  #104  
Alt 24.07.2007, 22:23
Benutzerbild von barnloher
barnloher barnloher ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Pancoast Tumor

Hallo Ihr Lieben,
Bei meinem Schwiegervater heißt es auch,daß der Tumor in's Knochengewebe übergegangen ist. Außerdem liegt er sehr nahe am Rückenmarkt, hat Matastasen im Halswirbelbereich.Hat eine ganz schiefe Gangart angenommen.
Das schlimme für mich ist, daß er mir nicht sagt,wann er Schmerzen hat.Wenn ich nicht zufällig frage oder vor lauter Stress vergessen habe das Transtec-Pflaster zu wechseln und er mir dann sagt, daß er schon was gespürt hat. Manchmal denk ich,daß es ihm garnicht so gut geht, wie er tut, als wenn er uns schützen möchte.Jetzt leben wir schon einige Jahre zusammen im Haus und ich habe gedacht, daß ich meinen Schwiegervater kenne ,aber seit der Diagnose hat er sich wahnsinnig verändert. Ist das das Pflaster? Aber ein leichteres hat nicht ausgereicht.

Liebe Astrid,
schön zu hören, daß es Deiner Schwester heute besser geht.
Das mit dem Auge ist schon beunruhigend, aber ich weiß ´nicht, machmal sehe ich mehr oder empfinde es als schlechter bei meinem Schwiegervater, wo andere es nicht so sehen.Dann denke ich, ich mach mich schon verrückt, komisch man schaut aber den Menschen dann viel genauer an und achtet auf alles, nur um eventuell Anworten zu bekommen.
Möchte Dir jetzt nichts unterstellen,tut mir leid.Irgendwie kann man glaub die Angst, daß wieder was dazu gekommen ist, nicht abstellen.
Denke immerzu an Euch.Drück Euch fest die Daumen, daß Deine Angst sich nicht bestätigt.
Wie sieht es bei Euch eigendlich mit dem Hausarzt aus? Kommt er regelmäßig von alleine oder nur auf Verlangen? Mit unserem Hausarzt kann ich gut reden, dann geht es mir auch wieder besser und er ist ehrlicher zu mir, als die Ärzte im Krankenhaus.Fragt regelmäßig bei uns nach.

Wünsche allen eine gute Nacht, schau morgen wieder vorbei und hoffe auf positive Nachrichten

LG Sylke
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  #105  
Alt 24.07.2007, 22:33
Longfield Longfield ist offline
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Beiträge: 6
Lächeln AW: Pancoast Tumor

Hallo Emma,
danke für die guten Wünsche!

Ich hoffe, daß ich mit dem Verlauf meiner Therapie und Genesung einigen Mut und Hoffnung geben kann. Pancoast kann therapierbar sein!!

Alles Liebe
Eva
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