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Alt 18.04.2014, 09:58
annettbikerbraut annettbikerbraut ist offline
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Registriert seit: 18.04.2014
Ort: Leipzig
Beiträge: 1
Standard Chemoverträglichkeit

Hallo zusammen! ich bin neu hier und meine Mutti hat Krebs im Endstadium. Die ersten Chemos hat sie hinter sich, nun bekommt sie stärkere Dosierungen und kann nicht mehr essen und trinken. Sie bricht alles raus was sie zu sich nimmt. Kann man was machen das das essen drin bleibt? Oder gibt es was womit man den Apetit wieder anregen kann? Danke im vorraus
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  #2  
Alt 25.04.2014, 00:23
Stuggi Stuggi ist offline
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Registriert seit: 11.03.2011
Beiträge: 279
Standard AW: Chemoverträglichkeit

Hi Annett,

ich hatte den Sch... vor 25 Jahren - da gabs wirklich fast nix.
Ich hab ja praktisch beim Betreten des Krankenhauses losgekotzt. Aber genauso schnell hörte es zuhause auf und keine 3h nach dem letzten Erbrechen habe ich 250g Nudeln vertilgt. Zuhause halt
Dadurch habe ich in der Chemo in 9 Monaten nur 5kg abgenommen.
Heute gibt es, dank militärischer Forschung, einige hervorragende Mittelchen, die man normal auch im Krankenhaus bekommt. Die wirken aber bei manchen garnicht, wenn ich´s hier richtig gelesen habe.
Ähmm naja: frag einfach die Ärzte. Manchmal muss man ganzschön drängeln, aber normal klappts, wenn man das macht. Scheint auch, als ob es mehr drängeln erfordert, wenn man älter ist oder der Kampf aussichtsloser.
(ich sag mal, ich verstehe das und ich versteh das auch nicht)

Der wichtigere Punkt ist, finde ich, dass sie es zuhause gut hat. Lieblingsessen kochen. Von mir aus auch Morphium und Kiffen ... egal. Hauptsache es geht ihr gut. Man muss sich nicht rumquälen.
Und wenn sie von der Chemo nur noch erbricht, muss man damit vielleicht auch aufhören.
Die Milchmädchen-Rechnung: 1 Jahr (oder 2 oder was auch immer) leben und brechen oder 1/2 Jahr (bzw. was auch immer) und nur manchmal/garnicht.
Ich kann nicht in deine Mami reinschauen, aber ich täte wahrscheinlich das halbe Jahr nehmen (bin aber nicht sicher!). Ich hab mit der Chemo vorzeitig (nach 3/4) aufgehört, weil ich nicht mehr konnte: "Scheiß auf den Tod, aber ich halte DAS nicht mehr aus".

Was bleibt noch zu sagen?
Deine Mom hat jetzt auch das Schlimmste am Hals, was man sich so vorstellen kann. Das WIRD ne schlechte Zeit für euch beide und ihr müsst versuchen irgendwie damit klarzukommen.
Ich drücke euch die Daumen, dass ihr genau das schafft!

Und nicht vergessen: fragen, fragen, fragen (v.a. Ärzte aber vielleicht auch hier)
Und auf der psycholgischen Seite kann ein Psychologe oder Pfarrer sehr helfen!
(Kann man im Krankenhaus nachfragen)

liebe Grüße
Sebastian
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