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  #31  
Alt 27.09.2005, 13:22
Benutzerbild von Tato
Tato Tato ist offline
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Standard AW: Vergesslichkeit & Krebs

Danke euch beiden.
Ja, sie bekommt Chemo. Zwischendurch war ein paar Monate Pause, aber gebessert hat sich das nicht.
Mich wundert es nur, WAS sie alles vergisst... da sind wirklich bedeutende Dinge bei... (was studiert die eigene Tochter?)
Schusseligkeit kennt ja wohl jeder.

Den behandelnden Arzt kenne ich nicht und sie hat leider wenig Interesse an der Aufklärung bezüglich der Krankheit.

Leider hat dies anscheinend auch Auswirkungen auf ihr Verhalten... sie öffnet fremden Leuten die Tür, beantwortet freiwillig irgendwelche Umfragen - das hat sie früher nie gemacht.

Gruß
Tato
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  #32  
Alt 27.09.2005, 13:53
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard AW: Vergesslichkeit & Krebs

Hallo Tato,
ich hab während der Chemo mein Fernstudium weitergemacht und hab teilweise Seiten 2 - 3 x lesen müssen um überhaupt die Wörter zu verstehen. Manchmal hatte ich nach dem Umblättern schon vergessen, was auf der vorhergehenden Seite stand. Allerdings ist es nicht so weit gegangen, dass ich Menschen nicht mehr erkannt habe, wenngleich mir manchmal die Namen nicht einfielen oder ich die Namen vertauscht habe. Auch wußte ich Berufsbezeichnungen manchmal nicht, so wußte ich zwar was und wo mein Bruder arbeitet, aber nicht wie sein Beruf heißt . Evtl. könnte deine Mutter vesuchen ihr Gedächtnis mit Gehirnjogging zu trainieren, wir haben das viel in der Reha gemacht und neben dem positiven Effekt hat's auch noch viel Spass gebracht.
Daneben solltet ihr vielleicht versuchen zu klären, ob das nicht doch andere Ursachen hat (z. B. Demenz).
Liebe Grüße
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
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  #33  
Alt 27.09.2005, 22:16
Benutzerbild von Tato
Tato Tato ist offline
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Standard AW: Vergesslichkeit & Krebs

Hallo Birgit,

Zitat:
ich hab während der Chemo mein Fernstudium weitergemacht
Respekt!

Zitat:
Evtl. könnte deine Mutter vesuchen ihr Gedächtnis mit Gehirnjogging zu trainieren, wir haben das viel in der Reha gemacht und neben dem positiven Effekt hat's auch noch viel Spass gebracht.
Hmm, ich könnte vorschlagen Kreuzworträtsel zu machen bzw. ihr eines schenken.

Zitat:
Daneben solltet ihr vielleicht versuchen zu klären, ob das nicht doch andere Ursachen hat (z. B. Demenz).
Das trau ich mich nicht. Dann müsste ich sie darauf ansprechen und das vermeide ich. Sie redet kaum über die Krankheit und ich muss alles von mir aus ansprechen. Ich bin ja schon froh, dass ich nach eineinhalb Jahren das Stadium in Erfahrung gebracht habe.
Ich werde die Sache aber weiterhin beobachten...

LG
Tato
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  #34  
Alt 29.09.2005, 00:13
Waltraud1 Waltraud1 ist offline
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Standard AW: Vergesslichkeit & Krebs

Hallo Birgit, hallo Tato
Nachdem ich das jetzt gelesen habe, wird mir so einiges klar.Ich hab auch Chemo bekommen,und bin auch sehr vergesslich geworden....manchmal vergesse ich von einer Minute auf die andere was ich tun wollte....wenn ich mir keinen Einkaufszettel schreibe, kann ich manchmal nicht 3 Artikel richtig einkaufen...kann mich auch furchtbar schlecht konzentrieren.... am meisten ärgert mich, wenn mir dann was einfällt, was ich vor 3 Tagen hätte erledigen sollen.....
aber fremde Leute lass ich nicht ins Haus, da glaub ich auch, das das mit beginnender Demenz zu tun hat, Tato das würd ich auf alle Fälle mal genau beobachten....
LG WAltraud1
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Was mich nicht umbringt, macht mich stark
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  #35  
Alt 29.09.2005, 18:26
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Vergesslichkeit & Krebs

Hallo Tato,

die Vergesslichkeit kann, wie vorher schon erläutert einige Monate, sogar Jahre nach einer Chemo noch auftreten.

Aus persönlicher Erfahrung kann ich Dir auch sagen, daß ich nach jeder OP (Narkose) vergesslicher wurde, was mir dann auch von einem Neurologen bestätigt wurde.

Nimmt Deine Mutter irgendwelche Medikamente?
__________________
Jutta
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  #36  
Alt 01.10.2005, 10:28
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Vergesslichkeit & Krebs

Hallo Jutta,
tut mir gut, das zu lesen. Ich kann mich heute auch nicht mehr so konzentrieren, wie früher, als ich noch fest im Beruf stand. Hab schon gedacht, das liegt daran, daß ich nicht mehr arbeite und so langsam verkalke. Als ich im Juli wieder arbeiten gegangen bin, war auch die Teilzeitarbeit ziemlich anstrengend für mich, obwohl ich längst nicht so anspruchsvolle Arbeiten gemacht habe. Muß ich wohl akzeptieren, daß ich nicht mehr so belastbar bin, wie früher und das auch meinem Vorgesetzen erklären. Dein Posting hat mich aber trotzdem beruhigt, kann es jetzt irgendwie besser akzeptieren. Danke.
Liebe Grüße
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
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  #37  
Alt 14.04.2006, 23:38
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Tato Tato ist offline
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Standard Partnersuche mit Krebs

Hallo,

wie gestaltet sich die Partnersuche, mit der Diagnose Krebs?

Meine Mutter (Anfang Fünfzig) wurde kurz vor der Diagnose von ihrem Mann verlassen und sehnt sich nun nach einem neuen Partner.
Allerdings hat sie Angst, die Suche konkret anzugehen, weil sie Angst vor Ablehnung hat. Zudem weiß sie nicht, wie / wann sie es dem anderen sagen soll. Sie hat Angst, dass sich keiner auf eine Beziehung mit einer schwerkranken (keine Heilung in Sicht) einlassen möchte, um nicht so früh verlassen zu werden.
Wie seht ihr das?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Kennt ihr gute Foren, wo man nicht nur Männer antrifft, die eine schlanke, gutverdienende Blondine suchen, um nach dem ersten Treffen "zu mir oder zu dir" fragen?
Zudem sind Sportarten wie Segeln, Inlinerfahren und Skifahren einfach nicht mehr drin (und gehörten ohnehin noch nie zu ihren Hobbies).
Vielleicht auch Gleichgesinnte, die unter einer anderen Krankheit zu leiden haben und deshalb mehr Verständnis für "Sch***-Tage" während der Chemo aufbringen können?

Gruß
Tato

Geändert von Tato (15.04.2006 um 02:26 Uhr)
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  #38  
Alt 17.04.2006, 00:13
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Tato Tato ist offline
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Standard Therapie-Ideen bei fortgeschrittenem Darmkrebs

Hallo,

meine Mutter (52) hat die Darmkrebs-Diagnose T3, pN2, G3, M1.
Also Tumor im Darm (operativ entfernt), Metastasen in der Leber (Nr. 1 im rechten Leberlappen aktuell 7,8 x 5,4 cm (IMA70) Nr. 1 aktuell 1,1 cm (lMA 89) ) und zwei betroffene Lymphknoten.

Die große Lebermetastase hat sich im Vergleich zum Dezember trotz Chemo etwas vergrößert.
Sie hatte bis vor ein paar Tagen eine Chemo mit Irinotecan (einmal wöchendlich - 6x, 1x Pause, 6x, 5x Pause, 6x, 1x Pause, 6x). Das schlaucht natürlich extrem und behindert sie im Alltag, da es ihr zwei/drei Tage pro Woche schlecht geht.

Die nächste Chemo soll vielleicht im Juli starten, doch von dieser Idee ist sie nicht begeistert. Der Arzt faselte etwas von einer Antikörper-...-Chemo. Sie hatte kurz vor dieser Chemo noch eine andere, dessen Name ich leider nicht kenne. Diese hat aber zu dem Hand-Fuß-Syndrom geführt, dessen Folgen sie noch heute spürt.

Mit welchen Therapiemöglichkeiten sollte man sich näher befassen? Was könnte hier noch helfen?
Es gibt hier im soooo viele Therapien, doch welche kommt überhaupt in Frage?
Die ganzen Therapie-Beiträge hier im Forum verwirren mich
Mistel, Prana, Qi Gong, Diäten, Hyperthermie...?

Ansonsten fühlt sie sich recht gut siehe auch http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...d.html?t=17743 und ist aktiv. Daher belastet sie die Chemo doch sehr.
Vielleicht gibt es ja Alternativen.

Klar, ihr könnt hier keinen Arzt ersetzen, aber vielleicht hat jemand eine Idee, die man dem Arzt mal vorschlagen kann bzw. eigenständig ausprobieren kann.

Gruß
Tato
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  #39  
Alt 17.04.2006, 11:02
chaosbarthi chaosbarthi ist offline
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Standard AW: Therapie-Ideen bei fortgeschrittenem Darmkrebs

Hallo Tato,

Informationen zur Chemo mit Antikörpertherapie findest du u.a. hier:

http://www.journalonko.de/aktuellview.php?id=1218

Daneben kannst du natürlich nach "alternativen" Behandlungsmöglichkeiten googeln. Ich wünsche euch von Herzen alles Gute!

LG chaosbarthi

Geändert von chaosbarthi (17.04.2006 um 11:04 Uhr)
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  #40  
Alt 17.04.2006, 18:37
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Therapie-Ideen bei fortgeschrittenem Darmkrebs

Hallo Tato,

auch hier : http://www.aerzte-zeitung.de/suchen/...F6rpertherapie kannst Du sehr viel über die Antikörpertherapie nachlesen.

Da wir keine Ärzte sind, kann keiner von uns sagen, welche Therapie bei Deiner Mutter angewandt werden sollte. Jeder Mensch und Krebs ist verschieden, reagiert auf eine Therapie anders, und so wird auch die Therapie unterschiedlich angegangen. Hier sollten gezielte Fragen an die behandelnden Ärzte gestellt werden, warum, weshalb und wieso. Eine Chemo schlaucht, das ist keine Frage, aber mit der Zeit vergehen die meisten Nebenwirkungen, oder minimieren sich.

Eigenständig sollte m.E. niemals irgendeine Therapie angewandt werden.

Mistel und dergleichen sind keine Therapien, sondern nur zur Unterstützung des Immunsystems angedacht. Jegliche Unterstützung des Körpers sollte mit den Ärzten besprochen werden, damit sich die Therapie und Unterstützung nicht in die Quere kommen, und evtl. kontraproduktiv sind.
__________________
Jutta
_________________________________________




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  #41  
Alt 17.04.2006, 18:57
Relisabeth Relisabeth ist offline
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Standard AW: Therapie-Ideen bei fortgeschrittenem Darmkrebs

Hallo Tato,

kann man die Lebermetastasen vielleicht auch operieren?

Gruß und alles Liebe für deine Mutter

Relisabeth
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  #42  
Alt 17.04.2006, 19:08
Ralph Ralph ist offline
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Standard AW: Therapie-Ideen bei fortgeschrittenem Darmkrebs

Hallo Taho,

sehr taurig, dass es deiner Mutter so schlecht geht. Ziel sollte idealerweise eine Operation der Leber ( Resektion der Metastsasen und der Lymphknoten ) sein. Die Meta scheint aber ziemlich groß, so dass versucht wird diese zu verkleinern. Offensichtlich hat derArzt zunächst das FOLFOX Schema versucht (Oxaliplatin, 5FU,Folsäure), wobei das Oxaliplation das Hand-Fuß-Syndrom verursacht. Ihr derzeitiges Schema lautet, wie du dem Beitrag von Chaosbarthi entnehmen konntest, FOLFIRI . Nun bleiben nur noch wenige schulmedizinische Alternativen: eine davon ist Cetuximab/ Erbitux, einem Antikörper, der - vereinfacht gesagt - das Wachstum eines Tumors unterdrückt. Die andere Avastin / Bevacizumab, welches die Bildung von Blutgefäßen und somit die Versorgung eines Tumors unterdrückt. Beide haben - wie alle diese Medis - so ihre Nebenwirkungen. Eine "verbesserte" Form von Erbitux ist Panitumumab, welches hierzulande aber noch nicht erhältlich sein sollte.
Da wirst du jetzt vermutlich genauso ratlos sein wie vorher. Ziel, dies noch einmal, sollte die Resektion der Metas sein. Holt an dieser Stelle auch eine 2. Meinung ein! Die Leber ist ziemlich regenerationsfähig. Mir wurde dereinst der linke Leberlappen entfernt (liegt aber wohl auch günstiger).

Liebe Grüße, Ralph
__________________
Ich respektiere meinen Krebs -
aber ich lasse mich nicht von ihm dominieren.
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  #43  
Alt 13.01.2007, 23:02
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Tato Tato ist offline
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Beiträge: 142
Standard Doppelbelastung organisieren

Hallo,

meine Mutter hat Darmkrebs im 4. Stadium (Metastasen in der Leber, inoperabel).
Die Psychologin (Spezialgebiet Onkologie) gibt ihr noch ein Jahr. Meine Mutter selbst weiß natürlich nichts von dieser Schätzung und ich hoffe, dass die Psychologin kein Recht behält. Ich befürchte aber, dass die Schätzung realistisch ist. Noch geht es meiner Mutter recht gut, aber das kann sich ja leider sehr schnell ändern. Natürlich wird das eine harte Zeit werden.

Ich bin eine sehr ehrgeizige Studentin und stehe 'kurz' vor dem Diplom (geplanter Abschluss im Frühjahr 2008).
Egal, ob die Psychologin Recht hat oder nicht, der Zustand meiner Mutter wird sich irgendwann verschlechtern.
Natürlich habe ich Angst vor der Doppelbelastung (Diplom und meine Mutter), aber ich möchte mich stellen. Nur wenn es nicht mehr geht, möchte ich mein Diplom verschieben und ein Urlaubssemester einlegen.

Wer hat Erfahrung mit solcher Doppelbelastung und kann Tipps geben? Ich möchte keine Buchtipps zum Thema Sterben, sondern praktische Tipps, wie ihr euren Alltag gemeistert habt.

Viele Grüße
Tato

Geändert von Tato (15.01.2007 um 00:20 Uhr) Grund: Diplom Frühjahr 2008, nicht 2007...
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  #44  
Alt 14.01.2007, 23:35
graupelchen graupelchen ist offline
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Beiträge: 145
Standard AW: Doppelbelastung organisieren

Hi,

hatte auch eine gewisse Doppelbelastung weil ich meinen Bachelor fertig gemacht hab als meine Mum gerade ihre Chemo machte und (danach) operiert wurde. Habe neben der ganzen Lernerei noch den kompletten Haushalt zuhause gemacht (4-Personen), war natürlich für meine Mutter da und kämpfte mit meiner eigenen Angst um sie.

Wie Du siehst hab auch ich mich während einer belastenden Zeit für mein Studium entschieden und find´s im Nachhinein auch gut so. Aber nur, weil ich mir im Nachhinein Zeit gegönnt hab: viel Ruhe für mich und keinen Stress mehr. Während der Zeit hab ich auch gemerkt wie belastend die Wochen der Doppelbelastung waren.

Ich kann Dir nur raten (ohne unsere beiden Fälle vergleichen zu wollen) Dir im Falle einer Doppelbelastung danach eine "Ruhephase" zu gönnen um Dich selbst zu erholen.

Aber nach der Prognose Deiner Mutter und dem baldigem Abschluß scheint es ja gar nicht so als würde es zu einer Doppelbelastung kommen !
Wenn Deine Mutter noch fit ist, kannst Du Dich doch auf Dein Diplom konzentrieren oder nicht?

Wünsch Dir viel Kraft!

Lg Gabi
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  #45  
Alt 15.01.2007, 00:41
Benutzerbild von Tato
Tato Tato ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.09.2005
Beiträge: 142
Standard AW: Doppelbelastung organisieren

Hallo,

ups, ich hatte mich oben verschrieben. Diplom mache ich im Frühling 2008. Also die Prüfungen im Herbst 2007 und die Diplomarbeit dann bis zum Frühling 2008.
Das wäre genau in der kritische Phase meiner Mutter - sofern die Psychologin Recht behält.

Das mit der Ruhe ist auf jeden Fall ein guter Tipp - sofern er bei mir umsetzbar ist. Ich hatte in den letzten 3 Jahren viel zu leiden, so dass ich mich nie erholen konnte. Darunter leidet auch meine Beziehung, da er mich fast nur als "problemgeplagtes" Ding kennt...
Tante verstorben (Krebs), Eltern getrennt, Mobbing auf der Arbeit, Erkrankung meiner Mutter, Autounfall, Opa erkrankt und verstorben (Krebs)... nebenbei selbst ausgezogen, berufliche Neuorientierung, Klausuren, Prüfungen... das alles in den letzten 3-4 Jahren. Ich brauche dringend eine Pause, aber erst nach dem Studium.

Um das durchziehen zu können, brauche ich Dinge, dir mir wieder Kraft geben, Zeit für meine Mutter, Zeit für mich und Dinge, die den Alltag trotz Chaos und Trauer ordnen. Wenn es dann doch nicht geht, dann lege ich halt eine Pause ein, aber ich möchte es versuchen. Vielleicht / Hoffentlich hat die Psychologin sich geirrt und es wird dann noch nicht kritisch. Dann war ich aber vorbereitet - sofern man sich überhaupt vorbereiten kann.

Ich werde wahrscheinlich viel von Daheim aus lernen können, also ich muss nicht immer zur Uni fahren. Allerdings fehlt mir - trotz ausreichend Zeit - die nötige Konzentration und Überwindung.
Mir schwirren so viele Dinge im Kopf herum. Diese will ich nicht verdrängen, sondern ich möchte diese Gedanken auf eine bestimmte Zeit verschieben. Die Gedanken zulassen, aber sich nicht 24 Stunden am Tag von ihnen beherrschen lassen. Das fällt mir sehr schwer....
Hat da jemand Tipps?

Viele Grüße
Tato
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