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  #1  
Alt 09.01.2016, 11:03
Ben47 Ben47 ist offline
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Beiträge: 114
Standard Rituximab Erhaltungstherapie beim FL

Hallo an alle

Ich habe mittlerweile ein Viertel meiner geplanten allzweimonatlichen R-Erhaltungstherapie hinter mir. Alles klar soweit, ausser schnelles Erreichen der Stresstoleranz, Müdigkeit und Infektanfälligkeit.

Nun gibt es ja verschiedene Meinungen, was besser ist, entweder eine lange R-Erhaltung nach gutem Ansprechen auf die Induktionstherapie, oder gar keine ( oder kurze Erhaltung ) und dann Munition ( Rituximab ) aufsparen für das nächste Rezidiv. Es gibt eine neue Studie ( publiziert 2015 SAKK ) welche 8 Monate R-Erhaltung mit 5 Jahren R-Erhaltung vergleicht. Der normale Praktizierte Standart ist ja 2 Jahre.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich nach 1 Jahr aufhöhren soll, oder zwei Jahre durchziehen soll.

Vielleicht hat hier jemand Erfahrungen, gute oder schlechte, gemacht, und kann sie hier teilen ? Oder hat eine Meinung zu der Thematik ?

Vielen Dank und beste Grüsse an alle
Ben
__________________
12.2014: FL Grad 1-2, Stadium 4, KM 90% Befall, Milz Befall, Pleuraerguss beidseitig
01.2015: 6 x R-Bendamustin
06.2015: Partielle Remission,
11.2017: Rezidiv FL Grade 3A.
12.2017: 3 x R-Chop, BEAM HD mit autologer SZT.
06.2018: Komplette metabolische Remission.
03.2019: Komplette metabolische Remission.
07.2021: Komplette Remission
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  #2  
Alt 07.07.2016, 11:00
Ben47 Ben47 ist offline
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Registriert seit: 10.04.2015
Beiträge: 114
Standard AW: Rituximab Erhaltungstherapie beim FL

Hallo an alle

Ich wollte mich mal wieder melden in Bezug zur Rituximab Erhaltungstherapie beim follikulären Lymphom, beziehungsweise in meinem Fall zur Absetzung ebendieser Therapie nach viermaliger Gabe.

Nun sind mittlerweile gute fünf Monate ins Land gezogen seit meiner letzten Rituximab Infusion. Ich kämpfe immer noch gelegentlich mit Infektionen, aber alle in kleinerem Ausmasse. Wobei zu sagen ist, dass ich eigentlich nie seit Diagnose schwerere Infekte hatte.
Auch die Müdigkeit, welche in Schwällen kommt, ist geblieben, eigentlich umso stärker, jeweniger körperliche Bewegung ich habe.
Bei der Dreimonatskontrolle diese Woche, wurde nichts Verdächtiges festgestellt, und ich bin immer noch guten Mutes
Im Blutbild zeigt sich jetzt eine langsame Erholung der Lymphozytenzahl auf 0.8/nl. Diese Zahl war seit einem Jahr immer so um die 0.5/nl.

Wäre super, wenn andere Rituximab Benutzer(innen) oder Nichtmehr- Benutzer(innen) auch ihre Erfahrungen hier teilen könnten.

Beste Grüsse an alle
Ben
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12.2014: FL Grad 1-2, Stadium 4, KM 90% Befall, Milz Befall, Pleuraerguss beidseitig
01.2015: 6 x R-Bendamustin
06.2015: Partielle Remission,
11.2017: Rezidiv FL Grade 3A.
12.2017: 3 x R-Chop, BEAM HD mit autologer SZT.
06.2018: Komplette metabolische Remission.
03.2019: Komplette metabolische Remission.
07.2021: Komplette Remission
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  #3  
Alt 07.07.2016, 21:17
Golfsierra2 Golfsierra2 ist offline
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Registriert seit: 30.06.2013
Beiträge: 127
Standard AW: Rituximab Erhaltungstherapie beim FL

Hallo Ben,

ich habe die zwei Jahre Erhaltungstherapie durchgezogen (November 2013 bis November 2015) und hatte eigentlich nie Probleme damit. Habe mich in 2014 gut von der Chemo erholt und fühle mich seit ca. Mitte 2015 wieder völlig normal. Ich treibe wieder Sport wie früher und schaffe auch mal 80 km mit dem Rad an einem sonnigen Nachmittag oder 8-10 km am Stück auf der Tartanbahn. Die letzten Blutbilder zeigten einen schwankenden Lymphozytenwert zwischen 0.6 bis 0.8.
Ich habe jedoch bisher kaum Infekte, nicht einmal einen richtigen Schnupfen, insofern scheint mein Immunsystem wieder zu funktionieren.

Ich bin jetzt seit November 2015 in der dreijährigen Überwachungsphase und die beiden ersten Checks ergaben nichts auffälliges. Bisher scheint alles nach Plan zu funktionieren.
__________________
17.06.13 Diagnose Foll. Lymphom IIIa Stadium I
6 x R-CHOP 21
2 x R-Mono
26.11.13 Volle Remission
Erhaltungstherapie mit Rituximab bis 12/2015
19.10.2018 12. Nachkontrolle OK
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  #4  
Alt 21.12.2016, 22:00
Ben47 Ben47 ist offline
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Registriert seit: 10.04.2015
Beiträge: 114
Standard Hautprobleme / Wundheilung Monate nach Rituximab

Hallo an alle

Ich habe nun seit einiger Zeit sehr empfindliche Haut, immer wieder entzündete Pickel an den Oberschenkeln. Auch noch andere Hautsachen.
Ich werde den Verdacht nicht los, dass dies Langzeitnebenwirkungen des Rituximab sein könnten. Hier im Forum hat auch mal Mirjiam etwas dazu geschrieben, vielleicht hast Du ein Update Deinerseits ?

Hat jemand Erfahrungen mit sensitiver Haut auch längere Zeit nach Behandlungsabsabschluss ?

Beste Grüsse
Ben
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12.2014: FL Grad 1-2, Stadium 4, KM 90% Befall, Milz Befall, Pleuraerguss beidseitig
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11.2017: Rezidiv FL Grade 3A.
12.2017: 3 x R-Chop, BEAM HD mit autologer SZT.
06.2018: Komplette metabolische Remission.
03.2019: Komplette metabolische Remission.
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  #5  
Alt 21.12.2016, 23:37
lotol lotol ist offline
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Registriert seit: 10.04.2016
Beiträge: 716
Standard AW: Hautprobleme / Wundheilung Monate nach Rituximab

Hallo Ben47,

Zitat:
Ich habe nun seit einiger Zeit sehr empfindliche Haut, immer wieder entzündete Pickel an den Oberschenkeln. Auch noch andere Hautsachen.
Ganz abgesehen von evtl. möglichen Rituximab-Nachwirkungen kommen dafür auch noch andere Einfluß-Faktoren in Frage.
Auch ganz simple, wie z.B. zu viel Duschen und/oder falsche Seifen o.ä.

Hast Du schon mal daran gedacht, zu einem Dermatologen zu gehen, um da Abhilfe schaffen zu können?


Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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