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  #1  
Alt 04.08.2008, 17:44
Sappho2001 Sappho2001 ist offline
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Registriert seit: 04.08.2008
Beiträge: 1
Standard Verdacht auf Neuroblastom - Frage zu Blutwerten

Hallo!

Mein Name ist Sandra. Ich habe grade diese Seite ausfindig gemacht und hoffe, dass mir jemand helfen kann. Es geht um unsere 2jährige Tochter Megan.
Alles fing damit an, dass sie den linken Arm nicht mehr ganz heben konnte. Sie schien Schmerzen im Bereich der Schulter zu haben. Zunächst dachten wir, dass sie sich nur was gezerrt hat. Als es aber nach 4 Wochen noch immer nicht besser war, sind wir in eine Kinderklinik gefahren, um eine Fraktur auszuschließen.
Ein Bruch konnte gleich ausgeschlossen werden, bei der Untersuchung stellt der Arzt jedoch fest, dass im Gelenk eine Blockade irgendeiner Art ist. Daraufhin wurden weitere Untersuchungen veranlasst. Da fiel auch das Wort Neuroplastom das erste Mal.
Ein Röntgen des Thorax und ein Ultraschall des Bauchraums letzte Woche waren ohne Befund. Es ist auch nirgends ein Tumor tastbar und Megans Allgemeinzustand ist sehr gut. Es wurden dann auch Blutwerte bestimmt und Urin untersucht.
Heute kam das Ergebnis der Blutuntersuchung: Alle Werte liegen im Normbereich, aber gerade das NSE (also Marker für Neuroblastom) ist leicht erhöht. Normalwert ist lt. Ärztin max. 15 und Megan hat 31. Außerdem war der Entzündungswert leicht erhöht, aber wirklich nicht nennenswert (0,89 statt 0,5). Alle anderen Werte, auch alle anderen Tumormarker, LDH usw. liegen im Normbereich.
Die Ärztin versicherte mir, dass das nicht auf ein Neuroblastom hinweisen würde. Der NSE könnte auch aufgrund einer Erkältung erhöht sein (sie hatte letzte Woche Schnupfen). Weiß irgendwer, ob das stimmt?
Außerdem wäre der Wert nicht annähernd so hoch, wie er bei einem Neuroblastom i.d.R. wäre, da wäre er weit über 100. Und außerdem müssten dann auch andere Werte aus dem Rahmen fallen.
Die Ärztin sieht keine Veranlassung, jetzt etwas zu unternehmen. Unsere Tochter soll Ende August zum MRT, aber das erscheint mir ewig weit weg. Der erhöhte NSE Wert im Zusammenhang mit der Symptomatik beunruhigt mich. Diese Unsicherheit macht mich verrückt.
Kann mir irgendwer sagen, wie hoch der NSE Wert bei der Diagnosestellung eines Neuroblastoms war/ ist? Waren oder sind auch andere Blutwerte auffällig? Kann das NSE tatsächlich nur aufgrund einer Erkältung erhöht sein oder will die Ärztin uns nur beruhigen?

Ich bin dankbar für jede Antwort!

LG,
Sandra
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  #2  
Alt 05.08.2008, 21:42
Felix 3 Felix 3 ist offline
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Registriert seit: 31.05.2007
Beiträge: 10
Standard AW: Verdacht auf Neuroblastom - Frage zu Blutwerten

Bei Felix wurde mit 3 Wochen ein Neuroblastom diagnostiziert.
Der Tumor war sonografisch darstellbar. Die Werte weit über der Norm.
NSE damals bei 95 . Das schwierige bei dieser Bestimmung ist aber die Blutabnahme wenn da nur ein bisschen gedrückt(gestaut) wird sind die Werte gleich erhöht. (Hämolyse) .
Die Harnkathecholamine sind aber bei diesem Tumor aussagekräftiger.
Nun nach 4JAhren ist NSE zwischen 19 und 30 (kommt immer auf sie Blutabnahme an) Und die HArnwerte im Normbereich (außer HVA ist manchmal grenzwertig)

Ich hoffe nun dass er bald ganz gesund ist.
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  #3  
Alt 07.08.2008, 15:00
oktavia oktavia ist offline
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Registriert seit: 21.07.2008
Beiträge: 5
Standard AW: Verdacht auf Neuroblastom - Frage zu Blutwerten

HalloSandra,
ich gebe Felix recht deine NSE Werte sind eigentlich noch im Rahmen!
Bei den Beschwerden von Megan müßte die NSE weit über 100 sein.
Meine Tochter hatte nur "Gliederschmerzen" und eine NSE von über 300!!
Dazu ein HB von unter 10 und die Blutsenkung war stark erhöht!

Wurde der Urin schon untersucht auf Katecheolamide (so ähnlich )?
Das wäre dann schon spezifischer auf Neuroblastom.

Hämolyse des Blutes kann den Wert auch erhöhen!

Aber laß dich auf keinen Fall abwimmeln!!!! Mach sofort ein MR und/oder evtl Szint.

Es zählt jeder Tag - falls es eine Neuroblastom oder anderer Tumor ist!

Liebe Grüße Dani
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