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  #1  
Alt 26.09.2014, 11:14
JessiC28 JessiC28 ist offline
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Registriert seit: 26.09.2014
Beiträge: 1
Standard Mein Papa

Hallo miteinander,
das ich mal im Www auf solch Seite stoßen werde und einen Beitrag verfasse hab ich mir nie zu denken gewusst
Ich stelle mich mal vor
Ich heiße Jessi, bin 28 Jahre, verheiratet und habe zwei Kinder.
Ende Mai diesen Jahres verstarb mein Papa. Eigentlich wollte ich schreiben ziemlich plötzlich aber da ich beruflich im Gesundheitswesen tätig bin, wusste ich das es uns bald trifft als er nach Ostern die Diagnose Lungenkrebs bekam. Aber es ging so verdammt schnell!
Ich wohne 500km entfernt von meinem Heimatort und habe versucht in dieser kurzen Zeit oft hinzufahren.
Anfang Mai war der letzte Besuch und er nahm mich in den arm, länger als sonst und sagte diesen einen Satz "Du bist perfekt, wir werden uns irgendwann wieder sehen". Auf der heimfahrt dachte ich mir nix dabei und jetzt ist mir dieser Satz so viel wert!
Mein Papa war ein besonnener, herzlicher Mensch der immer alles für uns getan hat. Die letzte gemeinsame Woche war so großartig. Jetzt denke ich das er es geahnt hat. Viele Sätze die ich zu der zeit nicht verstand, ergeben jetzt einen Sinn!
Unser letztes Telefonat ging so lang und er hatte das Bedürfnis mir zu sagen wo er beerdigt werden möchte. Dies haben wir ihm erfüllt.

Ich könnte noch ewig weiter erzählen, aber ich frage mich wann dieser große Schmerz aufhört?! Er fehlt mir so arg!
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  #2  
Alt 26.09.2014, 18:03
Benutzerbild von bluecat58
bluecat58 bluecat58 ist offline
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Registriert seit: 29.09.2008
Ort: Schmallenberg
Beiträge: 27
Standard AW: Mein Papa

Hallo Jessi

es ist das erste Mal das ich jemandem direkt schreibe.Deine Worte haben mich so berührt das ich dir antworten wollte.Der große Schmerz wird vergehen,der kleine wird bleiben.Denn unsere Gedanken sind immer bei unseren Lieben,weil wir sie nie vergessen werden.Mein Vater ist schon zwanzig Jahre tot,er hatte Zungenkrebs.Er fehlt mir noch Heute.Du kannst irgendwann mit dem Schmerz besser umgehen,er wird in den Hintergrund treten.Deine Familie wird dir dabei helfen,Glück und Leid liegt so nah beieinander.Lebe deine Trauer aus,das ist wichtig.Aber sie wird weniger,ganz sicherAlles Gute für Dich und Deine Familie.

Stille Grüße Petra
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