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  #1  
Alt 24.08.2006, 15:00
Benutzerbild von nady
nady nady ist offline
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Registriert seit: 19.05.2006
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Beiträge: 115
Standard Warum soll sich MRT selbst bezahlen?

Hallo

Bin im Mai in der Klinik gewesen und dort haben sie bei mir beidseitig Brustkrebs durch Mammograhie festgestellt. Aus Sicherheitsgründen wurde vor der OP eine MRT-Knochenszinti..und eine Sanographie gemacht. Danach OP mit beidseitigem Ablatio.
Nun kommt die Rechnung der MRT die ich selbst bezahlen muß. (433,83 €) Ich find das eine Frechheit. Habe jetzt einen Brief an die Krankenkasse geschrieben und hoffe das die das bezahlen. Man ist doch finanziell sowieso schon am Minimum. Sollte ich es zahlen müßen- sind das Zuzahlungen?? Denn ich muß nur 1 % von unserem Einkommen dazuzahlen. Dann wäre ich ja schon fast drüber. Habe ja erst die Krankenhauskosten bezahlt und mein Mann war 6 Wochen in Kur
auch nochmal 420 Euro. Jetzt kommt meine Reha und dann sind wir pleite.

Gruß Renate
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  #2  
Alt 24.08.2006, 15:51
bastl bastl ist offline
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Beiträge: 33
Standard AW: Warum soll sich MRT selbst bezahlen?

Hallo Renate,

meine Frau hat vor Ihrer Operation im vergangenen November auch ein MRT gemacht. Da bei ihr das Gewebe ziemlich dicht ist, wollte man sicher gehen, dass bei der Mammographie nicht noch ein weiterer Herd übersehen wurde. Bezahlt haben wir dafür aber keinen Cent, obwohl wir - wie Du wohl auch - gesetzlich versichert sind. Das MRT wurde damals von den behandelnden Ärzten im Krankenhaus angeordnet. Ein externer Frauenarzt musste jedoch eine Überweisung schreiben. Der war denn auch der einzige, der ein wenig Probleme gemacht hat. Wollte nicht so recht einsehen, warum das gemacht werden muss. Hatte hauptsächlich Angst wegen seines Budgets. Bei ihm war meine Frau dann auch nie wieder.
Insofern kann ich eigentlich nicht verstehen, warum Du für das MRT bezahlen sollst. Ich würde da auf jeden Fall Widerspruch einlegen.
Gruß
bastl
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  #3  
Alt 24.08.2006, 16:22
Elfe Elfe ist offline
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Beiträge: 525
Standard AW: Warum soll sich MRT selbst bezahlen?

Liebe nady
Wenn es Dir so erklärt wurde, "da gibt es einen Befund bei der Mammographie, jetzt gucken wir beim MRT und suchen nach weiteren Herden" oder so ähnlich, bezahlst du gar nix, denn es gehört "mit zu den Untersuchungsmethoden, hier Differenzialdiagnose, zur Stellung der Diagnose Brustkrebs" !!!
... und genau das sagst Du auch denen, die Dir die Rechnung geschickt haben!

Manchmal überweisen die Kliniken intern an verschiedene Abteilungen, also z.B. das Brustzentrum zur Nuklearmedizin oder umgekehrt!

Man hätte Dich um eine Unterschrift bitten müssen, dass Du selbst bezahlen mußt oder sollst oder auch gerne willst und das hättest Du doch -in jedem Fall- abgelehnt .

Denn, jeder, der bei Dir eine Untersuchung o.ä. macht, braucht Deine Einwilligung, zahlt es die KK, okay. Sollst Du selbst zahlen, mußt Du im Gespräch darauf aufmerksam gemacht werden (z.B. IGEL-Leistung!!!!!

Also, so, wie bastl ist die übliche Praxis, es sei denn Du kommst ohne Überweisungsschein und willst es sowieso alles selbst bezahlen!!!
Liebe Grüße Elfe
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  #4  
Alt 24.08.2006, 20:01
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Ort: Zamonien
Beiträge: 6.214
Böse AW: Warum soll sich MRT selbst bezahlen?

Hallo zusammen,

bei bastls Posting entstand der Eindruck, dass ein MRT von privaten Kassen grundsätzlich bezahlt wird.
Das stimmt nicht.
Ich bin privat versichert und muß mich auch mit der Mammographie zufrieden geben, obwohl es bei der operierten Brust höllisch schmerzt.

Ein MRT wird grundsätzlich bei Implantaten gemacht, weil die nicht gequetscht werden fürfen. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob die Patientin Brustkrebs hatte oder ihre Brüste ohne Not auf "Mopsgröße" operieren ließ

Jedes Mal, wenn ich eine dieser Melonendamen sehe, bekomme ich einen dicken Hals. Sie bekommt kostenlos, wofür BK-Frauen zahlen müssen.

Gruß
Barbara
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