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  #1  
Alt 05.11.2008, 12:11
iLive iLive ist offline
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Standard Wie funktioniert eigentlich ein PET?

Hallo,

mich würde mal interessieren, wie ein PET abläuft und was das genau ist. Ich hab' mich zwar belesen, aber verstanden habe ich nur Bahnhof...?

Gruß,
Christian
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Hodenkrebsprofi seit 2007.
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  #2  
Alt 05.11.2008, 13:10
Benutzerbild von macg
macg macg ist offline
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Standard AW: Wie funktioniert eigentlich ein PET?

hi,

ich hatte zwar noch keinen, zu diesem thema war ich jedoch vor einiger zeit bei einer tagung der NÖ krebshilfe.
war ein interessanter vortrag. auch was die halbwertzeit des radioaktiven kontrasmittels betirfft, ist diese sehr niedrig und wird recht schnell abgebaut.
es gibt ja einige kontrastmittel dafür.


die vorbereitung vor einem petscann ist etwas fad. eine halbe stunde nicht bewegen solange sich das kontrasmittel festsetzt.
bewegt man sich sieht man dies im scann, auch wenns nur eine kaubewegung ist. (also kaugummi vorher auspucken )

im mikroskopischen bereich jedoch leider auch nicht sehr aussagekräftig (so etwas ab 5mm) wäre dann so als ob man aus 100km entfernung auf ne fliege schaut

ist denke ich also nicht anderes als ein CT, nur dauert es länger alles in allem, und es sind glaube ich 2 röhren/geräte in einem.
__________________
LG Peter (eineiiger Zwilling)
Humor statt Tumor

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  #3  
Alt 05.11.2008, 21:29
Benutzerbild von volker206
volker206 volker206 ist offline
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Standard AW: Wie funktioniert eigentlich ein PET?

Hallo,

nur das Kontrastmittel allein macht es nicht. In dem leicht radioaktiven Kontrastmittel ist Traubenzucker beigemischt. Dieser geht bekanntlich sehr schnell ins Blut. Tumore haben die "gute" Eigenschaft einen erhöhten Stoffwechsel zu besitzen. Durch diesen Effekt kann sehr schnell fest gestellt werden ob ein Tumor noch lebende Zellen hat oder nicht. Diesen Effekt hat übrigens ein deutscher Forscher endeckt.
Leider wird ein PET-CT nicht von allen krankenkassen bezahlt.

Gruß Volker
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  #4  
Alt 06.11.2008, 13:15
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volker206 volker206 ist offline
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Standard AW: Wie funktioniert eigentlich ein PET?

Hallo,

ach stimmt. Bei meinen zwei PET-CT`s wurde mir ausdrücklich gesagt, ich solle einen stationären einweisungschein mitbringen, sonst gäbe es Probleme mit dem Abrechnen.

Gruß Volker
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  #5  
Alt 16.11.2008, 21:34
franky1982 franky1982 ist offline
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Standard AW: Wie funktioniert eigentlich ein PET?

Das mit der stationären Überweisung stimmt.
Ich hab da aber nochmal ne vielleicht dumme Frage dazu:

Bekomme jetzt im Jan. mein drittes PET- CT!
Wie schädlich ist ein PET- CT wirklich für die Organe?

LG
Franky1982
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  #6  
Alt 15.03.2009, 08:51
Withoutanyegg Withoutanyegg ist offline
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Beiträge: 47
Standard AW: Wie funktioniert eigentlich ein PET?

Hallo
Mir hat die Pet damals sehr geholfen!

Hatte Hodenkrebs der schon Knoten in den Lymphen gebildet hatte...

Nun wollten die Ärtze im Krankenhaus mich mit der 3 Chemo zu ballern..weil laut CT noch ein Lymphknoten da war....bzw. sollte dieser wegoperiert werden. Dies war ganz hinten im Bauchraum und das wollte ich nicht.
Wir haben uns mehrere Meinungen von Ärtzten eingeholt, und einige sagten, das steht in keinen Verhältnis, so eine schwere Operation, und so ein kleiner Knoten.
Dann habe ich auf anraten, eine Pet Untersuchung gemacht. Hier wurde festgestellt das der Knoten nicht mehr aktiv ist, und wohl totes Gewebe ist.
Daraufhin lies ich mich nicht mehr operieren, und es war die richtige Entscheidungen. Bis heute bin ich Gesund.
Der Knoten wurden immer kleiner, und vom Körper abgebaut, verschwand ganz.
Darum bin ich diesen PET sehr dankbar....vielelicht hat es sogar mein Leben gerettet, denn ich wurde schon mal operiert, als Kind, und dabei war ich gegen irgentwas allergisch und wäre fast gestorben...

Also ich habe nur positive Erfahrungen damit gemacht!!
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  #7  
Alt 18.03.2009, 20:15
voltron voltron ist offline
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Beiträge: 128
Standard AW: Wie funktioniert eigentlich ein PET?

Vielleicht passt es nicht 100% hier rein, aber ich muss auch sagen, dass ich mit dem PET-CT Scan auch sehr zufrieden bin. Ich hatte (bzw. habe noch heute) einen grenzwertigen Lymphknoten (hatte Nichtseminom, Teratom) der vor 1.5 Jahren 3.5cm gross war. Nachdem er sich auf 2.5cm verkleinert hatte, wurde auch ein solcher Scan gemacht, der negativ war. Seither hat er sich weiter auf 1.9cm verkleinert und bis heute keine Auffälligkeit. PET-Scan sind ziemlich zuverlässig, aber soviel ich weiss, erkennen sie nicht Teratome.
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