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  #1  
Alt 04.01.2005, 19:32
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Standard Schmerzen und Ziehen im Hoden Nebenhodenentzündung

Ola
Ich bin 22 und deshalb war ich sehr aufgeregt .
Erstmal ich habe vor 3 Tagen schmerzen im Hoden verspürt und war deshalb sehr aufgebracht und machte mir eine menge sorgen .
Da das Ziehen Samstag begonnen hat habe ich mich erstmal im Internet informiert was die Ursache dafür sein könnte . Hiermit danke ich allen die ihre Erfahrung im Internet preisgeben .
Heute am Montag war ich gleich beim Urologen dieser hat mich erstagetastet und dann eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt , der Arzt war sehr freundlich und klärte mich genau auf . Zum Glück und Gott sei dank ist es nur eine angehende Nebenhodenentzündung nicht alzu schlimm habe gleich Antibiotika verschrieben bekommen und mein Urin wurde untersucht .
Ich gebe allen nur einen Rat spielt nicht mit eurer Fruchtbarkeit und geht gleich zum Arzt denn es muß nicht immer gleich Krebs sein sondern unter Umständen wie bei mir eine eher weniger schlimme Erkrankung , aber auch diese muß behandelt werden . Ich wünsche allen viel Glück und hoffe das auch ihr mit erleichterung vom Arzt zurückkehrt .

Geht zu einem Facharzt !!!!!!
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  #2  
Alt 02.03.2005, 18:04
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Standard Schmerzen und Ziehen im Hoden Nebenhodenentzündung

Hallo Namensvetter

bei mir war's auch erst eine Nebenhodenentzündung. Der Hoden war vergrößert,
verhärtet und die Schmerzsymtomatik eher unterschwellig. Da sich der Urologe
nicht ganz sicher war, hat er mich sofort (sofort heißt SOFORT!) in die Charité
geschickt, wo man sich auch nicht so sicher war. Letztlich wurde ohne Biopsie
ein Tumor ausgeschlossen und die Weiterbehandlung mit Antibiotikum empfohlen.
Der behandelnde Urologe hat sich dann darauf verlassen und ich war verlassen!
Ist ein Sch...-Gefühl, wenn der Hoden sich weiter vergrößert, ohne das der Arzt
Kenntnis davon nimmt! Einmal Ultraschall - und die Sache wäre relativ eindeutig
gewesen. (Tumormarker sind bei Hoden-ca kein sicheres Indiz!) So aber hatte das
Seminom mehrere Monate Zeit zu wachsen, was es dann auch reichlich getan hat.
Als dann nach der OP. die Diagnose klar war, war ich dennoch irgendwie erleichtert,
daß die Ungewissheit - verbunden mit dem ja nicht ganz unberechtigten Gefühl, daß
die Zeit gegen mich läuft - vorbei war!
Also immer schön "am Ball" bleiben und die Ärzte fordern - die kriegen Geld dafür!
Ich will Dich hiermit nicht verunsichern - aber es ist ja DEIN Leben!

Viel Glück
Stefan
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  #3  
Alt 28.03.2005, 15:12
Luci*Katze Luci*Katze ist offline
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Beiträge: 131
Standard Schmerzen und Ziehen im Hoden Nebenhodenentzündung

ihr lieben,

klinke mich mal hier ein. ich habe eine ähnliches problem mit meinem mann (39).

zunächst: ich habe brustkrebs, mir gehts im moment und eigentlich schon seit fast 5 jahren auch nicht so gut. mein mann unterstützt mich wo er kann. ohne ihn würds mir echt viel schlechter gehn.

auf jeden fall ist seine erkenntnis aus meiner krankengeschichte die, daß er sagt, er würde niemals zum arzt gehen (es sei denn, er bricht sich mal was oder so). keine "vorsorge" = früherkennung, geschweige denn, wenn er irgendwelche probleme hat.

die hat er aber seit einiger zeit. ihm tut immer wieder ein hoden weh. mitunter zieht es hoch bis in die leiste. es ist aber nix geschwollen, hart oder sonst irgendwie tastbar.

er meinte erst, es wäre wegen einer zu enge hose gewesen (ich verfüge da nicht über eure erfahrungen, aber ihr wißt jetzt sicher, wie das dann etwa ist...) wie würdet ihr einen solchen schmerz deuten?

ratet mir nicht, er soll zum arzt gehen, er tuts ja eben nicht, deshalb schreib ich ja. ich weiß nicht, was ich mit ihm bloß machen kann. wie kann ich ihn überzeugen?

dankbar für eure tips - luci*katze
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  #4  
Alt 06.04.2005, 13:49
Luci*Katze Luci*Katze ist offline
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Beiträge: 131
Standard Schmerzen und Ziehen im Hoden Nebenhodenentzündung

hm? keiner, der mir helfen kann?
luci*katze
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  #5  
Alt 06.04.2005, 14:01
Dirk-Gütersloh Dirk-Gütersloh ist offline
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Standard Schmerzen und Ziehen im Hoden Nebenhodenentzündung

Hallo Luci,

ich verstehe sehr gut Deine Sorgen. Aber was soll man sonst raten? Es hilft wirklich nur ein Artzbesuch.

Wobei die Heilungschance bei Hodenkrebs bei weit über 98 % liegt, wenn er rechtzeitig entdeckt wird.

Aus meiner Krankheitsgeschichte heraus kann ich wirklich nur raten, ab zum Arzt!

Gruß Dirk
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  #6  
Alt 06.04.2005, 20:08
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Standard Schmerzen und Ziehen im Hoden Nebenhodenentzündung

Hallo,
eigentlich soll ich es ja nicht schreiben, aber er sollte wirklich zum Arzt gehen.
Dirk hat Recht, Heilungschance bei über 98%.
Mein Arzt sagte bei der Diagnose HK zu mir:
Wenn Sie jetzt nicht reagieren ist das ihr Todesurteil.
Wenn sie reagieren werden sie gesund.
Allerdings müsste man zumindest eine kleine Veränderung ertasten können.
Wie alt ist Dein Mann?

Ich wünsche Dir und Deinem Mann alles Gute

Gruss Christoph
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  #7  
Alt 07.04.2005, 06:10
Benutzerbild von Achim
Achim Achim ist offline
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Standard Schmerzen und Ziehen im Hoden Nebenhodenentzündung

Hallo Luci,

meine Erfahrung würde ich auch anfangen mit der Beschreibung von empfindlichen Hoden, als sei die Hose zu eng. So beschrieb ich es dem Urologen auch. Und ja, es war dann ein Hodentumor.

Gruß

Achim
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  #8  
Alt 13.04.2005, 05:41
Georg II Georg II ist offline
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Standard Schmerzen und Ziehen im Hoden Nebenhodenentzündung

Luci, ich wuerde an Deiner Stelle im Zweifelsfall mit den Eltern Deines Mannes reden. Wenn die sich einschalten, wirkt das manchmal wunder. Auch wenn das irgendwie kindisch erscheinen mag. Hier geht es um das Leben Deines Mannes... und da sollte einem jedes Mittel recht sein.
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  #9  
Alt 21.04.2005, 02:31
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Standard Schmerzen und Ziehen im Hoden Nebenhodenentzündung

Hallo Luci,
sprich doch mal mit deinem Hausarzt und bitte ihn, doch mal vorbeizukommen.Vielleicht hilft ein solches Gespraech deinem Mann.
Ich wuensche dir alles Gute
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  #10  
Alt 26.04.2005, 17:13
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Beiträge: n/a
Standard Schmerzen und Ziehen im Hoden Nebenhodenentzündung

Hallo Luci,

Dein Mann muß zum Urologen - und wenn Du Ihn mit letzter Kraft hinprügelst.
Falls die Beschwerden durch eine maligne Veränderung verursacht werden, läuft
die Zeit gegen ihn - Stunde um Stunde, Tag um Tag. Falls nicht, kann er sich
HINTERHER entspannt zurücklehnen. Ein Vorschlag: Besorg ihm einen Termin bei
einem guten Urologen und leg ihm dar, daß es dabei auch um Dich geht!!!
Je länger er wartet, desto gravierender werden die Folgen der folgenden Nachbehandlung
sein. Das gilt übrigens auch für die Prostata - Du kannst ihn ja mal mit ausgewählten
Beiträgen in diesem Forum konfrontieren. Zur Not gaukelst Du eine Erkrankung bei Dir
vor, die es erforderlich macht, daß er auch mit zum Urologen geht - vielleicht läßt
sich der Arzt ja "korrumpieren" - die sind mit dem Problem wahrscheinlich auch vertaut.
Falls Du im Vorzimmer des Arztes abprallst, bestehe darauf, mit dem Arzt persönlich
zu sprechen.
Manchmal muß man den Menschen gegen ihren Willen helfen!
Ich wünsche Euch viel Glück und Dir gute Besserung

Stefan
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  #11  
Alt 30.04.2012, 12:35
Benny84 Benny84 ist offline
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Registriert seit: 30.04.2012
Beiträge: 3
Standard AW: Schmerzen und Ziehen im Hoden Nebenhodenentzündung

Ein herzliches "Hallo" zusammen,

ich habe mich hier registriert da mich das Thema "jetzt" auch betrifft. Ich wollte nun meine Erfahrungen auch mal schildern in der Hoffnung, dass mir jemand bisschen Mut zuspricht. Ich fang einfach mal an. Ich bin am Donnerstagabend (19.04.12) zu meinem Urologen da ich akute Hodenschmerzen links hatte. Nach Abtastung soweits ging und Ultraschalluntersuchung überwies er mich ins KH verdacht auf "stielgedrehte Hydatide" und evtl. angehende Nebenhodenentzündung (war aber nicht wirklich tastbar). Im KH angekommen, in der Notaufnahme machte man da alles fertig und am Freitag lag ich unterm Messer. Nach der Op am Freitag und Samstag hatte ich dann zwar auch noch schmerzen aber diese rührten von der Op her. Also durfte ich am Samstag nach Hause, bekamm noch ein "gutes Antibiotika speziell für diesen Bereich 500 mg früh und abends" mit das alles sauber abläuft. Am Sonntag, Montag und Dienstag schiens bergauf zu gehen. Mittwoch früh dann wieder beim aufstehen und leichte schmerzen, diese hielten den Mittwoch an. Am Donnerstag (26.04.12) die Ernüchterung, gleiche schmerzen wie vor Op und Hoden aufgeschwollen. Also ab zum Urologen: Nochmal abtasten und Ultraschall. Mein Urologe erklärte mir dann, dass die angebliche Entzündung sich mehr als verdopppelt hat und ich deshalb diese Schmerzen habe. Im Bericht vom KH steht, so sagte er es mir das ich eine leichte Entzündung im Nebenhoden habe aber das Antibiotika hätte greifen sollen und es dürfte so wie es jetzt ist nicht sein. Er sagte mir dann noch dass er aber etwas anderes vermutet, sprach dann nicht mehr weiter und ich war "geschockt", da fiel mir nix mehr ein. Aufmachen wollte er auch nicht nochmal. Also geb er mir AmoxClav 875/125 und 600er Ibus mit. Medplan: Früh und abends 1x Amoxclav und ne 600er und mittags nur ne 600er. Wurde aber trotz der Medikation nicht besser, am Samstag war dann mein linker Hoden schon so groß wien Hühnerei und die untere hälfte des Hodensacks verfärbte sich hell bläulich, also wieder zum Doc. Alles abgecheckt, akut ist es nicht, und im KH pumpen Sie mich auch nur mit Meds voll, und den Hoden will er mir in dem Alter nicht wegnehmen. So, Sonntag und heute ist die Schwellung des Sacks wieder weg mein linker Hoden bzw. Nebenhoden ist aber trotzdem noch aufgeschwollen und verhärtet. Am Mittwoch habe ich nun mein letzes Gespräch und Terminabstimmung für eine erneute Hodenfreilegung und evtl. wird er mir dann genommen weil dass alles schon bisschen komisch ist.

"Das ist ne Schauergeschichte, wa !!!"

Hoffe hier bei Euch auf Antworten zu stoßen, oder dass jemand so eine Erfahrung in diesem Umfang schon mal gemacht hat und mir evtl. mitteilen kann auf was ich mich vorbereiten muss, schiss hab ich schon aber ändern kann ichs halt auch nicht. Alles kommt wies kommen soll. Darüber zu reden nimmt mir persönlich ein bisschen die Angst und das ich positiver denk.

Ich bedanke mich vielmals im voraus bei Euch allen.

Geändert von Benny84 (30.04.2012 um 12:45 Uhr)
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