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  #16  
Alt 01.02.2012, 00:31
vintage vintage ist offline
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Standard AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?

hallo tropicalseven,

ich finde es schön, das du dich wieder gemeldet hast.
aus dem mobbing und deinen anderen "gescheiterten" sachen
kannst du auch kraft ziehen: du hast es überstanden und überlebt.
und nun gehts weiter...


lg, vintage
__________________
lieben gruß, vintage



Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und
starb knapp fünf Monate nach der Diagnose.
* Juli 1965 - + Mai 2015

ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen,
dann auch Lungenmetastasen...
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  #17  
Alt 01.02.2012, 19:26
Morgensonne Morgensonne ist offline
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Standard AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?

Hallo,
nur kurz zu der Chemo. Sicherlich gibt es verschiedene Arten von Chemo und Nebenwirkungen haben sicherlich alle, aber inzwischen wird sehr häufig Tablettenchemo gebacht und da braucht man höchstens drei/vier Tage ins Krankenhaus, nur damit die Ärzte sehen, wie man das verkraftet.
Alles Gute und viel Glück Gernot
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  #18  
Alt 03.02.2012, 16:04
Androlita Androlita ist offline
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Standard AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?

Liebe Rita,
nachdem ich Dich nun doch etwas besser verstehe, melde ich mich wieder . Laß uns hier im Forum doch Deine Vertrauten, Deine Freunde sein, die Dich so schlecht behandelt haben und Dir so fehlen. Du findest hier viele, die Ähnliches erlebt haben und Dir wenigstens mental helfen können. Und an all deine "falschen Freundinnen": Ganz schnell kann jeder in die gleiche Lage kommen, vielleicht diesen Gedanken mal im Hinterkopf behalten!
Sei ganz lieb gegrüßt von
Andrea
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  #19  
Alt 04.02.2012, 23:56
Chewie Chewie ist offline
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Standard AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?

Hallo,

wenn du wissen willst woran du stirbst oder wie, dann mußt du tatsächlich zum Arzt.
Wenn man genau sagen kann wo das das Glio sitzt, dann kann man vielleicht mehr sagen. Oder auch ander Art wie sich das Glio verändert oder verändert hat.
Ich denke aber du wirst dich nch lange gedulden müssen, du bist noch jung und hast beste Chancen mit der Chemo (gibt es in Tabletten ambulant) gut zurechtzukommen.

Mein Mann ist 46, sein Glio ist sehr groß und sitzt im Fronthirn, bisher kein Wachstum, es geht meinem Mann auch recht gut. Es wurde ein zweiter Tumor gefunden, deshlab bekommt er gerade wieder Chemo, aber es geht ihm trotzdem relativ gut.

Oft sterben Hirntumorpatienten an Hirnbluten. Das Gehirn ist sehr gut durchblutet und wenn der Tumor an einem größeren Blutgefäß frisst, kommt es zu Hirntumor.
Ist der Patient größtenteils Bettlägerig, kann er an Lungenemboli sterben, hab mal gelesen das wären 5%

Es ist tatsächlich so, wenn das Glio wächst und sich immer mehr Platz im Kopf macht, dann bekommst du Kopfschmerzen, Hirndruck, sehr wahrscheinlich wird das zu Hirnbluten führen.

Der Weg dahin kann sehr unterschiedlich sein, kommt darauf an wo das Glio draufdrückt. Geht es ans Atemzentrum, dann bleibt die Luft weg. Drückt er auf den Sehnerv, kannst du schlechter sehen, .....

Wenn du zum Arzt gehst, wird er dir nicht sagen können woran du stirbst, aber durch die Lage des Glios kann man sagen, was eher in betracht kommt.

Ich wünsche dir, dass du zu den wenigen gehörst die lange Zeit damit leben können, wenn ich lese, dass du das schon 5 Jahre mit dir rumschleppst, bemerkenswert, vielleicht bist du ein medizinisches Wunder. Vielleicht findet man bei dir die Lösung, wie man dieses scheiß Glio bekämpfen kann.

Ich wünsche dir viel Glück, das hast du verdient.

LG
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  #20  
Alt 05.02.2012, 01:17
Benutzerbild von KHK
KHK KHK ist offline
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Standard AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?

Hallo Rita,

Ich meine, Du solltest wieder zu Untersuchungen gehen und Dich eventuell behandeln lassen.Wichtig ist, mindestens 2 Meinungen von bekannten Spezialisten vor einer Behandlung einzuholen. Bei Informationstagen wurde gesagt, daß man heute unter Zuhilfenahme aller Diagnostik- und Behandlungsverfahren 90 % aller Hirntumore gut operieren kann. Eine Chemo ist immer Gift, aber eventuell über einige Monate notwendig. Es gibt aber Verfahren wie z.B. PET SCANs womit man abschätzen kann, ob eine Chemo eine Wirkung hat oder nicht. Ich würde bei Deinem Alter keine Chemo, auch nicht Temdal, wie oft gemacht, über Jahre einnehmen wegen der möglichen Langzeitschäden falls Du, was ich hoffe, noch so einige Jahre leben darfst.

Ganz wichtig ist auch, daß Du Deine psychologischen und familiären Probleme ver- oder aufarbeitest, da solche Probleme z.B. auch bei mir zu einem schnelleren Wachstum des Tumors führen können. Fang vielleicht damit an, Bücher über Zusammenhänge von Psychologie, Neurologie und Krankheiten z.B. von David Servan Schreiber zu lesen. Es gibt auch welche von anderen Autoren. Da ich aber in Frankreich lebe, kenne ich die deutschen Autoren nicht so gut. Deine familiären Probleme scheinen meinen zu ähneln und mit hat die Verarbeitung viel geholfen, auch wenn ich nicht geheilt bin, weil es keine Heilung bei Glioblastomen gibt. Du solltest aber weder die "klassische" noch die homöopathische Medizin grundsätzlich ablehnen.

Bei mir war selbst das Rezidiv nach 35 Jahren mit Tumor im Kopf im Endeffekt eine Chance für mich, auch wenn ich zeitweise große Angst gehabt habe... Du musst auch Dein Leben wieder in die Hand nehmen, sowohl was den Tumor als auch den Rest angeht und Du wirst sehen, daß es Dir wahrscheinlich bald besser gehen wird. Und nicht vergessen: Angst vor dem Sterben haben, bringt nicht viel, da wir alle irgendwann sterben müssen nur ist 21 noch viel, viel zu früh dafür.

Also Courage und dann wird das schon,

Kai-Hoger
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  #21  
Alt 06.02.2012, 16:36
TropicalSeven TropicalSeven ist offline
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Standard AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?

Hallo Mitglieder,

Androlita: Einerseits ist es natürlich toll, wenn man zumindest im Internet Leute hat, die einem zuhören, sich Zeit nehmen auch zu antworten. Ich muss sagen mir fehlt aber sehr der reale Kontakt zu den Leuten. Ich hatte auch an eine Selbsthilfegruppe gedacht, ich mach mir da nur Sorgen, dass ich vielleicht dann auch so traurig werde wie die Leute dort und es mich runterzieht. (Wie im Krankenhaus) Aber vielleicht stelle ich mir die Leute zu sehr depremiert vor, als ob sie nicht mehr lachen könnten...Ich meine ich kann ja auch noch lachen und Spaß haben. Ja, eine Selbsthilfegruppe wäre durchaus eine Idee. (Da muss ich meine "Menschenphobie" wohl loswerden...und etwas mehr sich trauen zu Vertrauen...)

Chewie: Also mein Glio, soweit ich mich noch erinnern kann, sitzt hinterm linken Auge. Nicht direkt, aber so in der Nähe. Ich hab komischerweise am linken Auge seit meiner Geburt ein grauen Star (nicht wachsend)...deswegen habe die mich immer kontrolliert ob meine Augen schlechter werden und mein Sehfeld...oder wie man da nennt...Meine Augen werden seit fast meinem ganzen Leben immer schlechter. Die sind jetzt -8 und -7 Dioptrin und das eine Auge hat eine Hornhautkrümmung -3. Obwohl ich bezweifle das es mit dem Tumor zusammenhängt...seitdem ich oft vorm PC hänge werden meine Augen schlechter...als ich ein Kind war, würden sie von einem Jahr zum anderen sogar mal besser.
Hirnblutung, das hört sich nicht gerade toll an...oh man. Ja, mich wunderts auch, dass ich noch lebe, aber ich denke, dieses Glück wird nicht ewig halten...ich habe nur das "Glück" einen langsam wachsenden Tumor abbekommen zu haben. Naja, aber vielleicht hab ich auch schon mehr als einen Tumor, die verteilen sich auch mal gerne irgendwo anders.

KHK: Das dachte ich mir schon, dass familiäre Probleme usw den Tumor wachsen lassen. Stress und Trauer kann ja auch einen krank machen, warum also nicht auch eine bereits bestehende Krankheit verschlimmern. Wer weiß, vielleicht hab ich meiner Familie, den ganzen Mist in der Schule usw diesen Tumor zu verdanken...Naja, aber jetzt den Schuldigen zu finden, nützt nichts mehr, was da ist, ist da. Das mit den Verarbeiten ist eine gute Idee, da man das Ganze echt sonst sein komplettes Leben rumschleppt und langsam davon zerfressen wird. Aber haben dir dir Bücher wirklich geholfen? Ich meine NUR die Bücher oder hast du noch andere Methoden gehabt?
Ich bin letztes Jahr im Mai glaub ich, zum ersten Mal Fallschirmspringen gemacht, aus 3000m Höhe. Schei.. auf den Tumor und Hirndruck. Mir taten zwar die Ohren ne Nacht lang weh danach, und eigentlich hab ich panische Höhenangst, aber das war echt das tollste was ich je gemacht habe. Es war pure Freude, ich hab total den Tumor vergessen oder meine Familie, meine Fehler und mein Versagen und mein Bereuen in vielen Bereichen meines Lebens. Werde ich defintiv nochmal machen.
Du hattest also 35 Jahre den Tumor im Kopf oder hab ich was falsch verstanden? Mit oder ohne Behandlung? Das ist ne verdammt lange Zeit.

Geändert von gitti2002 (03.02.2015 um 01:41 Uhr)
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  #22  
Alt 06.02.2012, 21:07
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KHK KHK ist offline
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Standard AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?

Hallo Rita,

Ich meine, daß Du Deinen Tumor herausoperieren lassen solltest, falls dies ohne großes Risiko möglich ist. Hol aber auf jeden Fall mehrere Meinungen von Spezialisten ein.

Wenn Du wirklich eine Besserung willst, musst Du aber meiner Meinung nach auch Deine ganzen aufgehäuften Probleme verarbeiten und sind ja eine ganze Menge. Ich habe nach dem Lesen von Büchern mein Leben reanalysiert. Außerdem hat mir meine Mutter auch ein paar potentiell sehr negative Sachen aus meiner frühen Kindheit erst nach dem Lesen der Bücher erzählt, die mir nicht bewusst waren. Lies zum Beispiel (es gibt natürlich noch andere Bücher) "Heilen ohne Medikamente" von David Servan Schreiber. Ob Dir auch ein Psychologe helfen könnte, kann ich nicht beurteilen. Aber Du kannst es ja mal mit versuchen. Ich hab's auch ohne geschafft.Ich kenne ne ganze Menge Leute, die einige Zeit vor dem Auftreten ihres Tumors depressiv waren. Ich weiß zum Beispiel von einem 17jährigen in München, der mit 13 schon einen großen Tumor hatte und kürzlich ein Rezidiv und der schon lange depressive Phasen hat. Falls Du zufällig in derselben Gegend wohnen solltest, könntest Du ja mal versuchen persönlichen Kontakt mit ihm aufzunehmen. "Normale" Selbsthilfegruppen sind wahrscheinlich für Dich nicht das Richtige, da der Altersdurchschnitt nach meinen Erfahrungen doch deutlich höher ist.

Ganz sicher bin ich mir natürlich nicht, daß ich meinen Tumor schon 35 Jahren habe, aber es wäre schon ein sehr großer Zufall, wenn leichte aber deutliche Beschwerden,die ich schon seit dem Alter von 12, 13 Jahren hatte, einige Zeit nach der OP meines Rezidivs manchmal mit Üben verschwunden sind. Ich habe schon mit 12, 13 Jahren mit Üben die leichten Behinderungen weg zu kriegen, aber es war nichts zu machen...

Also, ich hoffe, Du siehst, daß Du nicht nur was machen kannst sondern meiner Meinung nach sogar machen musst! Noch Mal nen bisschen Fallschirmspringen gehört auch dazu!

Grüße aus Paris,

Kai-Hoger
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  #23  
Alt 07.02.2012, 13:17
NicoleZ NicoleZ ist offline
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Standard AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?

Zitat:
Zitat von TropicalSeven Beitrag anzeigen
Aber wenn ich mir die ganzen Antworten durchlese, komme ich mir wie eine Heulboje vor, ihr scheint wohl mehr seelische Kraft zu haben als ich, da ich euren Weg zum Kämpfen gefunden habt und daran festhält.
Oh mei, als ich in deinem Alter war, ging es mir ganz ohne Tumor auch nicht besonders - niemand hier denkt, dass du eine Heulboje bist. Du bist einfach ein sehr junger Mensch mit großen Problemen und wenig Unterstützung.
"Seelische Kraft" kommt eh erst so mit 35 .
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  #24  
Alt 14.02.2012, 10:40
bugsbunny bugsbunny ist offline
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Standard AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?

Hallo,
ich war gerade auf einer Seite, die deine Frage nach der Sterbeursache eines Hirntumors klärt. Schau mal unter:
http://www.netdoktor.at/krankheiten/...oblastom.shtml
unter Prognose steht etwas über die Todesursache.
Liebe Grüße, Conny
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  #25  
Alt 16.02.2012, 14:53
Ingrid Ingrid ist offline
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Standard AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?

Rita - ich denke, Du steckst in einer Depression fest. Was ja auch nicht so verwunderlich ist - Tumor, Job verloren, keine engen Bezugspersonen/Freunde, vermutlich wenig Geld, keine Lebensfreude, Panikattacken ...
Da wirst Du so vermutlich nicht raus kommen. Bitte geh zu einem Arzt und versuch, die Depression in den Griff zu bekommen. Und dann nimm das Thema Tumor wieder auf. Außer Chemo und OP gibt es noch weitere Behandlungsmöglichkeiten. Also such nicht nach Infos übers Sterben.
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  #26  
Alt 17.02.2012, 07:57
sailor1989 sailor1989 ist offline
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Standard AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?

@tropical wenn der tumor größer wird, überwiegt das, was du dann erleiden musst, eindeutig das, was du an nebenwirkungen bei einer chemo ertragen musst. ich bin medizinstudent, habe selber krebs, und mein vater ist am glioblastom gestorben. ich würde dir raten nicht zu warten bis du etwas merkst, weil DANN wird es unschön, gerade im kopf. ein tumor da kann im prinzip ausflle im und am ganzen körper verursachen.
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  #27  
Alt 17.02.2012, 18:09
TropicalSeven TropicalSeven ist offline
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Standard AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?

Hallo Forenmitglieder,

nach längerer Zeit schaue ich hier auch mal wieder vorbei.

KHK: Wie ich bereits geschrieben habe, ist die OP ein zu großes Risiko. Ich wohne in Kiel, da ist Erfurt zu weit weg.
Naja, mir ist das Alter ziemlich egal, was meine Gesprächpartner betrifft...junge und ältere Leuten haben ihre "Vor-und Nachteile". Die Älteren strahlen meistens eine angenehme Ruhe aus, sind nicht so oberflächlich und nicht mehr so auf der Suche nach sich selbst, aber haben oft ihre Menge an Verbittertheit und Enttäuschungen. Die Jüngeren strahlen oft mehr Lebensfreude aus und gucken noch naiv und mit neugieren Augen durch die Welt, das hat auch was aufrütteldes. Dafür haben sie noch ihre Oberflächlichkeit, denken zuviel an total unwichtige Dinge und sind innerlich unruhig, weil sie selber noch nicht wissen, wer sie sind. Das ideale Alter gibts wohl nicht, man hat immer irgendwas negatives mit sich rumzuschleppen.

GabrielaV: Ja, ich schau mal nach einer Selbsthilfegruppe um...ich brauche echt Leute live um mich herum, das Internet ist einfach nicht das Gleiche.

NicoleZ: Ich muss zugeben, ich hab schon immer von mir verlangt, so eine "seelische Kraft" zu haben wie ältere Leute. Bis 35 Jahre zu warten, naja...wer weiß vielleicht werd ich gar nicht mehr so alt... Obwohl ich als Kind immer 100 Jahre alt werden wollte,...soviel dazu. Da muss ich mein Leben wohl so Leben, dass es 35 Jahre und mehr "wert" war. Leichter gesagt als getan.

nochmal GabrielaV: Ich hab mal geschaut, ob ich übersäuert bin mit diesem Papier aus Apotheke...aber meine Werte waren gut. (Obwohl ich auch viel Mist esse, wie Kuchen zb) Meine Ernährung kann man definitiv verbessern, ich esse zuviele Süßigkeiten und oft auch zu spät-->Sodbrennen. Hab zwar immernoch normal Gewicht (bin 1,73 und wiege 65kg), aber hab die letzten Jahre total zugenommen, Frustessen halt. Mit 16 Jahre wog ich 57kg. Hab mir also wirklich schon einiges angefressen.

bugsbunny: Danke für den Link.

Indgrid: Ich wollte nur wissen woran man stirbt, ich denke, jeder der einen Tumor hat, will das erfahren. Meinte nicht, dass ich darauf "sehnlichst" warte...
Ich mach jetzt grad kleinen Job seit einer Woche, der mir grad mal 50€ pro Monat einbringen wird (Hunde Gassiführen bei Privat), aber für mich ists der Anfang um aus dem Haus rauszukommen. Ich muss meinen Personalausweis endlich nächste Woche neu machen lassen, der ist schon seit Dezember abgelaufen, und meine Lohnsteuerkarte hab ich irgendwo verloren. Hab gehört es gibt nur diese elektronischen Steuerkarte jetzt, frag sich wo man die herbekommt. Jedenfalls will ich danach mir zumindest einen 400€ Job suchen, Geld sparen und mir eine eigene Wohnung nehmen.

sailor: Nicht alle überleben die Chemo und sterben in dieser oder paar Monate später, man hat keine Heilungsgarantie bei Chemo und die Nebenwirkungen auch da...wäre alles so eindeutig und sicher, hätte ich sicher eine andere Meinung dazu und würde mich sofort therapieren lassen. Ich sage nicht, dass Chemo totaler Müll ist, aber die verlängert ja nur das Leben, heilt einen nicht. Ich schließe es nicht komplett aus, aber im Moment ist das wohl nicht die Antwort für mich.

Ich habe übrigens mit meiner Mutter über meine Panikattacken usw gesprochen. Sie sagte, ich soll mich untersuchen lassen, sie würde gar mitkommen, weil sie tatsächlich noch denkt, das ich vielleicht Glück habe und der Tumor nicht gewachsen ist und ich mein ganzes Leben noch fröhlich umherlaufen werden mit dem Ding, weil er ja im Moment nichts "macht". Ich mit somit "umsonst" solche Sorgen mache.
Ich sagte ihr, dass das eine Utopie ist...aber sie will es nicht wahrhaben. Einerseits verständlich und auch "aufmuntert" gemeint, andererseits eine Beleidigung, weil sie meine Krankheit nicht ernst nimmt und ich mir vorkomme als ob ich mir alles ausdenke und die Ärzte auch.
Aber sie hat Recht, rumsitzen und Sorgen machen ändert nichts an der Tatsache, macht es nur schlimmer, weil die Trauer einen immer mehr krank macht.
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  #28  
Alt 18.02.2012, 00:29
Benutzerbild von KHK
KHK KHK ist offline
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Standard AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?

Hallo Rita,

Für mich ist eines klar: Wenn Du noch einige Zeit und möglichst gut leben willst, wirst Du Deine sehr negative Lebenseinstellung ändern müssen und anfangen positiv zu denken. Wenn Du das nicht schaffst, mit oder ohne Hilfe, ist es meiner Meinung nach sehr wahrscheinlich, daß Du nicht mehr sehr lange lebst, egal ob mit oder ohne medizinische Behandlung. Ich will Dir nicht Angst machen, sondern Dich ermutigen, Dein Leben wieder in die Hand zu nehmen und positiv zu denken, wie ich das auch versuche. Man kann auch mit einem Tumor wie in meinem Fall selbst ohne Behandlung lange leben. Allerdings wußte ich auch bis zum Alter von 44 nichts von meinem Tumor, auch wenn er schon mit 12, 13 mit den heutigen Mitteln zu entdecken gewesen wäre. Ich hatte auch große Schwierigkeiten mit meiner Familie und vor allem mit meinem Vater und wie Du schon früh einen Tumor, auch wenn ich des damals noch nicht wußte und lebe heute noch ein durchaus lebenswertes Leben, auch wenn ich quasi keine wirklichen Freunde habe und abends alleine ins Bett gehe. Selbst wenn Du meinst, jetzt medizinisch nichts machen zu wollen, solltest Du auf jeden Fall was machen, falls Du Symptome bemerkst. Auch wenn die Behandlungen nur lebensverlängernd sind und nicht heilen!

Die Suche nach einer Selbsthilfegruppe und ein kleiner Nebenjob ist ja schon ein Anfang!

Und vergiß nicht: Sterben müssen wir alle irgendwann, selbst Erde und Sonne sind nicht unsterblich! Also, positiv denken, vom Leben profitieren, sich auch am kleinen Dingen erfreuen und sich sagen, jeder Tag, den Du korrekt hinter Dich bringst, bringt Dich einen Tag näher an den Tag Deines Todes, ist aber auch in gewissem Sinne ein Sieg über Deinen Tumor!

Courage und ein schönes WE,

Kai-Hoger
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  #29  
Alt 18.02.2012, 23:45
Nicola65 Nicola65 ist offline
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Standard AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?

Hallo,
auch ich würde Dir raten, das Leben so wie es jetzt ist zu genießen!
Mein Mann 55 J. würde, wenn Er noch könnte dieses gerne tun! Leider hat uns - Ihn dieses Glio von heute auf morgen aus unserem schönen Leben gerissen! Aber, weil ich mir diese Frage auch gestellt habe, und ich nicht verstehen kann dass Du trotz Internet keine Antwort gefunden hast, möchte ich Dir das weiter leiten, was ich gelesen habe---wie folgt:


Todesursache ist letztlich die Raumforderung durch den Tumor sowie die tumorbedingte Anreicherung von Flüssigkeit im Hirngewebe (Hirnödem). Beide Faktoren erhöhen den Hirndruck, was in weiterer Folge dazu führt, dass jener Teil des Gehirns eingeklemmt und abgedrückt wird, in dem sich lebenswichtige Areale wie das Atemzentrum befinden.

So, ich hoffe Du hast jetzt Zeit genug Dir zu überlegen was ( Mann) möchte!

und noch eins,,zu Deinen Katzen- mein Mann bekommt alle 2 Wochen Chemo ( Themodal) Zuhause!
Ich wünsche Dir eine " gute Zeit"

Nicht böse sein, lb.Gruß Nicola
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  #30  
Alt 19.02.2012, 01:41
dayo dayo ist offline
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Beiträge: 260
Standard AW: Woran stirbt man, wenn man einen Hirntumor hat?

hi, du hast zwei moeglichkeiten.. die eine ist, in den keller zu gehen, die tuere hinter dir zu verschliessen und das licht auszumachen...die alternative ist, jeden tag die sonne zu suchen...und zu versuchen jeden tag zu 'leben'..
meine frau hatte sich fuer das letztere entschieden...
liebe gruesse
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