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  #61  
Alt 31.03.2005, 11:32
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Hallo zusammen,

na dann möchte ich mich auch mal kurz vorstellen:
Seit 2003 bin ich bereits im KK Forum unterwegs, um Informationen für meine Mutter (63 J.) und meine drei Schwestern (41 J./39 J./31 J.) zu sammeln. Sie hatte in 1999 BK, was vermutlich in 2003 zu einem Bauchfellkrebs führte.
Tja, seit Anfang 2005 bin ich (36 J.) nun selbst BK Betroffene (pT1c,pN0,M0,G3; ER0, PR0, Her2_neu3+). Mein Therapie-Schema lautet 4xEC --> 4xTaxol/Taxotere + 20xHerceptin + Radiatio. Vorgestern hatte ich meine 2. EC-Chemo und bin eigentlich ganz froh, dass sich bis jetzt alles ganz gut ertragen lässt. Da unsere Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist und mein Tumor negative Hormonrezeptoren besitzt, habe ich mich für einen Ovarschutz mittels Zoladex für die Dauer der Chemotherapie entschieden. Ich hoffe, dass sich so mein Zyklus anschließend wieder normal einstellt und nicht die vorzeitgen Wechseljahre. Außerdem können wir uns dann hoffentlich in Ruhe unter diesen neuen Umständen mit dem Thema Familie befassen.

Ansonsten möchte ich noch auf die Page von Tina NRW ( http://www.kk-nutzer.de.vu/ ) verweisen, auf der sich einige KK-User nicht nur aus dem BK-Forum mit Bild vorstellen.

Ich bin sehr froh über dieses Forum, da mir der Kontakt mit euch allen sehr gut tut und ich jederzeit auf Zuspruch und Unterstützung, aber auch jede Menge Erfahrungsaustausch und Informationen hoffen darf!

Euch allen ganz liebe Grüße
Anne FFM
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  #62  
Alt 31.03.2005, 16:37
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Renate2 Renate2 ist offline
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Hallo,
nachdem ich das mit der Anmeldung kapiert habe, möchte ich mich auf vorstellen.
Ich bin 51 Jahre jung, seit fast 20 Jahren zum 2.Mal verheiratet und wir haben eine 18-jährige Tochter. wir wohnen seit 4 Jahren am linken Niederrhein, in Moers.
Im letzten Jahr (April) entdeckte ich einen Knoten in der Brust, die letzte Krebsvorsorge war 9 Monate vorher. Danach brach die Welt über mir zusammen. Die Diagnose habe ich bis heute nicht richtig verarbeitet.
Mammakarzinom links pT2, pN3 (23/17) Lebermetastase und ossäre Filiae. Maignitätsgrad G 3, Ossäre Filiae in HWS und BWS, solitäre Lebermetastase.
Östrogenrezeptor negativ, Gestagenrezeptor negativ, c-Erb B-2+++ positiv, KI 67 30 % positive Tumorzellkerne. Da ich den Befund nicht in richtig erklären kann, hoffe ich, daß ihr versteht, was gemeint ist.
Meine Nacken- und Schulterschmerzen rührten von den Metastasen im HWS-Bereich, wer denkt denn an so was, wenn er mal ein Zipperlein hat.
Brusterhaltende Operation mit Entfernung von 23 Lymphknoten, davon 17 befallen.
Danach bekam ich zuerst eine Bestrahlung der HWS, und BWS. Weil der 6. Wirbel frakturgefährdet war, mußte monatelang mit einer Halsstütze rumlaufen, aber er hat sich tatsächlich stabilisiert.
Mein Behandlungsplan sieht wie folgt aus: wöchentlich Herceptin und Navelbine, 1 x monatlich Zometa. Und das seit Juli 2004 mit einer Pause von 8 Wochen, die eigentlich nicht gewollt war, ich habe danach den Behandlungsort gewechselt.
Das Herceptin sowie Zometa werde ich immer bekommen, d.h. solange es wirkt. Das heißt, ich muß jede Woche in die Praxis und gewinne keinen Abstand.
Auch ich leide unter permanenten nächtlichen Hitzewallungen, das kann aber auch noch mit den Wechseljahren zusammenhängen.
Manchmal bin ich voller Hoffnung und Zuversicht und an manchen Tagen könnte ich in Tränen ausbrechen, wenn ich ältere Ehepaare sehe, bin ich schon ganz traurig, weil der Gedanke, daß ich vielleicht nicht mit meinem Mann alt werden kann so schmerzt.
Aber ich versuche, mich immer wieder aus dem Tief rauszuholen, was auch meistens gelingt.
Euch Allen viel Mut, Kraft und Durchhaltevermögen und ein langes Leben.
Liebe Grüße Renate

Geändert von Renate2 (23.03.2007 um 16:35 Uhr)
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  #63  
Alt 31.03.2005, 22:00
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Na denn, dann mach ich dat doch auch mal. ;-)

Wie Einige von euch vielleicht merken, bin ich im Ruhrgebiet zu Hause und "dat" und "wat" sind hier "Amtssprache". ;-)

Ich bin hier als Norma bekannt, poste aber auch im Brustkrebs.net Forum unter dem Pseudonym Sybille.
Beide Namen haben nichts mit meiner wahren Identität zu tun; das ist aber auch schon alles, was nicht "wahr" an mir ist. :-)

Mein familiärer Status: verh. seit 1972 (auch immer noch der selbe Mann ;-)), 1 Sohn 32J., 1 Tochter 29J.

Meine Diagnose: mit 48J., (2001), pT2 (fast 4cm), pN 0/16, MX, G2, Hormonrezeptor Östrogen positiv (99,9%), Progesteron negativ (0%). Her2 neu: negativ

Neoadjuvante Chemo Taxol/Epirubicin 4 Zyklen; dann Ablatio-Op, dann wieder Chemo -CMF 6 halbe Zyklen-, 30 Bestrahlungen, Tamoxifen für 2 Jahre, jetzt Arimidex für mindestens 3 Jahre.

Bei mir wurde ein Gen-Test gemacht, der ganz klar gezeigt hat, dass es sich um eine vererbbare Variante von BK handelt. :-(
Auch wenn noch niemand aus meiner Familie erkrankt ist (weder Mutter noch Schwestern).

Unsere Tochter befindet sich allerdings unter ständiger Kontrolle (internistisch, Brustzentrum und seit kurzem auch noch Blutkontrollen beim Hämatologen (regelmäßige spezielle Blutuntersuchungen auf entartete Zellen).
Ich hoffe, dass diese Maßnahmen ausreichen...

Nach Ende aller Therapien (Reha Anfang 2002) haben sich im Jahr 2004 dann erhebliche Chemo-Spätfolgen bemerkbar gemacht.
Angefangen von Fieber, Schüttelfrost, Zahnwurzelentzündungen bis zum allergischen Schock; die Gallenkoliken waren auch nicht übel. ;-)

In diesem Jahr, also 2005, war ich deswegen bereits zwei mal im Krankenhaus; Portanlage musste entfernt werden, Galle ist auch raus).
Zähne mussten alle saniert werden; Antibiotika waren monatelang meine täglichen Begleiter...und ohne meinen Heparin-Allergie-Ausweis darf ich das Haus nicht mehr verlassen. :-(

Und nun steigt auch noch der CA 15-3 ... Untersuchungen beginnen gerade...

Alles nicht so prickelnd, aber mein Sarkasmus gegen mich selbt hilft mir immer weiter. ;-)

Dafür (so sagen andere jedenfalls) kann ich gut mit Menschen umgehen, bin einfühlsam und zuhörend.

Am meisten macht mir diese doofe Vergesslichkeit zu schaffen; auch die überschnelle Erschöpfung (ausgeprägte Fatigue) wäre ich gerne los...

Was die Zukunft angeht, so werde ich mich nie in Sicherheit wiegen (auch nicht in vielleicht 10, 15 oder 20 Jahren), das hat nix mit Pessimismus zu tun; bin aber gnadenlose Realistin, das reicht aus...

So, dat war allet, ick habe fertisch. ;-)

Norma
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  #64  
Alt 31.03.2005, 23:47
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Hallo ,bin heute das erste mal auf dieser Seite.Bin noch etwas unbeholfen.Ich heisse Sabine und komme aus Hamburg,bin fast 50 Jahre jung.Bin bald geschieden und habe 2Kinder 26 und 22Jahre alt.Meine Geschichte fing Mai.2002 mit Depessionen an.Dez.2002 Diagnose Mammakazinom rechts,brusterhaltende op Dez02 4Zyklen AC,33 Bestrahlungen und Tamoxifen.Im Dez04 schlechtes sehen auf dem linken Auge.Diagnose:Metastase in der Augennetzhaut,Schock,Nachuntersuchgen waren immer ok.Auf zur Volluntersuchung.Metastasen in beiden Leberlappen und kleine Metastasen in der Lunge.Bekomme jetzt eimal die woche Chemo mit Docetaxel und Herceptin.Wie lange,keine Ahnung kann mann erst etwa sagen wenn nach 12 mal wieder eine große Untersuchung Vorgenommen wird.Bin etwas niedergeschlagen,aber wenn man eure Berichte liest bekommt man doch wieder Mut weiter zu kämpfen.Ihr seit einfach klasse!Euch allen Viel Glück
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  #65  
Alt 09.04.2005, 16:20
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Hallo liebe Mitbetroffene
Bin 39 und habe seit Dez.04 BK.(Eigentlich seit Juni 04, habe aber den Knoten ingnoriert , da ich dachte er sei harmlos)Bin jetzt in der Chemo, bald die 6. und bekomme nachher Bestrahlung und Hormone. Meine Kinder sind 8 und 12 Jahre alt und finden die Mutter mit Glatze gar nicht so hässlich! Etwas Angst macht mir die Zukunft schon ... habe einen G3.
Schönes Wochenende an alle
Monika D
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  #66  
Alt 12.04.2005, 21:26
Gaby Jungk Gaby Jungk ist offline
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Hallo,
nun möchte ich mich auch einmal vorstellen.Bisher war ich nur eine stille Mitleserin, die sich sehr selten als Gast zu Themen geäußert hat. Ich bin 54 J. alt, verh. habe 2 Kinder, 26 u. 17 J. alt, wohne in Karlsruhe. Seit Nov.2000 habe ich Brustkrebs( Mama-Carcinom li,pT4N1bMoG2,Hormonrez.pos.Ablato li,4 Zyclen EC und 25 Bestrahlungen, danach AHB 2001 ,2.Kur 2002 im gleichen Ort ...Bad Waldsee.Bisher keine neuen Befunde, hoffe, dass es so bleibt. Ich bin ein positiv denkender Mensch, versuche mich mit Tai Chi und Qi Gong abzulenken, gerade dann, wenn ich einen Tiefpunkt durchmache.
Ich grüße alle ganz lieb und wünsche allen weiterhin alles Gute
GabyJ.
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  #67  
Alt 12.04.2005, 22:31
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Hallo,
ich heiße Karin, A steht für Österreich, Wien. Ich bin jetzt 41 Jahre alt.
Zu meiner Familie gehören meine Tochter 16 Jahre, mein Sohn 13 Jahre und
Hans-Peter mein Mann. Außerdem wohnen in meinem Haushalt 4 Perserkatzen.

2003 hatte ich Brustkrebs. In dieser Zeit führte ich ein Tagebuch und habe dieses jetzt veröffentlicht: http://members.chello.at/sonny1/Karin.htm
Auf meiner Home-Page könnt ihr ein paar Bilder von uns sehen.

Heute geht es mir gut und ich hoffe auch weiterhin.
Seite eineinhalb Jahren besuche ich das Forum und manchmal den Chat.
Ich wünsche allen Anwensenden von Herzen alles Gute
KarinA
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  #68  
Alt 14.04.2005, 11:27
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Hallo,
na dann stell ich mich mal auch endlich vor.
Ich heiße Karin und bin mittlerweile 45 Jahre alt,habe zwei Jungs 11 J. und 13 J. und bin seit 24 J. verheiratet.
Im Mai 03 wurden bei mir Mikroverkalkungen in der re. Brust festgestellt.Es folgte brusterhaltende OP.Obwohl ein 6cm großes Gewebestück entnommen wurde, waren die Ränder immer noch befallen.Ich entschloß mich eine sup. Mastektomie mit gleichzeitigen Silikonaufbau machen zu lassen. Leider fand man in der Histologie des Restgewebes noch einen Tumor von 1,5cm G3 und Her2neu3+++, der auf keinem Bild sichtbar und auch nicht tastbar war. Es folgte EC Chemo hochdosiert und leider auch Bestrahlung, was zur Folge hatte, dass ich eine böse Kapselfibrose bekam.
1 Jahr habe ich mit ziemlich starken Schmerzmittel verbracht, bis ich endlich am 14.02.05 meinen Termin für einen Diep-flap (Brustaufbau aus Gewebe vom Bauch)hatte.
Hatte meine AHT abgebrochen, da ich unter sehr starken Nebenwirkungen zu leiden hatte (Arimidex und Zoladex).
Mittlerweile kam heraus, daß ich Zoladex gar nicht gebraut hätte, da meine Eierstöcke Funktion schon eingestellt hatten.
Durch die tragische Geschichte mit Manu habe ich mächtigen Bammel bekommen und nehme nun seit 1.4 wieder Arimidex.

Bin seit etwas über 1 Jahr im Forum und wenn ich Zeit habe düse ich unter Karin60 im Chat umher.

Ich möchte hier auch mal ein ganz liebes Danke schön sagen für alle, die auf meine vielen Fragen mir so lieb und fachlich geantwortet haben.

Liebe Grüße an alle
Karin B.
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  #69  
Alt 20.04.2005, 12:22
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Hallo dan möchte ich mich auch mal vorstellen mein wirklicher Name ist Petra ich bin 39 Jahre alt und bin verheiratet habe 2 eigene und 2 Stiefkinder meine Mädels sind 20 18 und 14 Jahre alt mein Sohn ist 18 .Wir leben in NRW .Brustkrebs wurde bei mir im März 04 festgestellt. Dann Brusterhaltene OP 6xFEC und 33 Bestrahlungen Meine Histologie pT2 NO MO G2 Hormon Negativ Her2neu 3+ positiv .Im November war ich zur AHB und im Dezember wurde eine Metastase im Scharmbein festgestellt dann wieder 14 Bestrahlungen und Chemo 6xTaxol alle 3 Wochen Herceptin jede Woche bis zum Rückfall Zometa Alle 4 Wochen so lange ich lebe.am 3 Mai werde ich vorraussichtlich meine letzte Chemo haben und am 17 Mai fahre ich wieder zur AHB .Zur zeit bekomme ich Morphine wegen der Schmerzen hoffe aber das ich es bald nicht mehr brauche .Ich wünsche allen nur das beste und alles liebe Ann-Kathrin
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  #70  
Alt 20.04.2005, 21:50
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Hallo in die Runde,

ich will mich endlich auch mal hier eintragen.

Ich heiße Angelika, bin 40 Jahre habe einen Sohn 19 J., bin seit 19 Jahen verheiratet und komme aus Thüringen.

Dezember 2003 bin ich an Brustkrebs erkankt, es konnte nicht Brusterhalten operiert werden. Anschließend folgten 6 x FEC und 33 Bestrahlungen und dann zur AHB. Im November 2004 wollte ich dann wieder arbeiten gehen und es hat mir geholfen diese Kranheit zu bewältigen.Ich gehe seit 14 Monaten wieder voll arbeiten und es geht mir gut.

Im Januar 2004 habe ich dann die Brust mit einem Diep Flap wieder aufbauen lassen, das war mein erster Gedanke als ich mit dem Gedanken der Brustambutation konfrontiert wurde und das war auch mein Ziel was ich erreichen wollte. Ich bin mit dem Ergebnis bis jetzt sehr zu frieden und es gab keine Komplikationen. Im Juni wird dann noch die Gegenseite angepasst und der Diep Flap korrigiert.

Ich möchte mich auch an dieser Stelle bei allen bedanken, die mir hier im Krebskompass Kraft gegeben haben und immer wieder Mut gemacht haben. Meinem lieben Mann der mir in dieser Zeit den Rücken gestärkt hat und bei vielen zurückgestecken musste.

Ich wünsche allen Betroffen und Angehörigen viel Kraft, Ausdauer und Ziele die Sie sich noch erfüllen können.


Liebe Grüsse von

spanni07 :-)
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  #71  
Alt 21.04.2005, 16:01
Isabelle Isabelle ist offline
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Hallo ihr Lieben,
ehe dieser thread wieder auf die 2. Seite rutscht will ich die Gelegenheit beim Schopfe packen und mich endlich vorstellen. Ich bin 46 Jahre alt, habe 3 Kinder (22, 18, 15), die alle noch bei mir wohnen und bin seit 15 Jahren alleinerziehend.
Meine Erkrankung wurde im Brustkrebsmonat Oktober 2003 entdeckt, da war ich 44. Bei einer Routinemammographie sah man verdächtigen Mikrokalk , tasten konnte man nichts.
Die Sonographie zeigte einen 9mm großen Tumor, die Stanze lieferte ein positives Ergebnis. Ich wurde dann zunächst brusterhaltend operiert, da der Pathologe aber insgesamt 3 Tumore fand, hatte ich eine knappe Woche später die Ablatio. Ergebnis: Multizentrisches invasivs duktales MammaCa T2 N0 MO G3 Her2neu negativ, ER 12, PR12 mit ausgeprägtem DCIS.
Es folgten 6xEC Chemo, keine Bestrahlung, nach der AHB habe ich mir sofort die Eierstöcke entfernen lassen und nehme nun seit einem Jahr Arimidex mit den üblichen Nebenwirkungen.
Ein Brustaufbau steht bei mir nicht zu Debatte, ich hätte nicht gedacht, dass ich mit der Optik so gut zurechtkomme, der Gedanke an eine neuerliche lange und schwere OP ist mir ein Greuel.
Seit November letzten Jahres arbeite ich wieder Vollzeit, es geht mir ganz gut, obwohl ich immer noch nicht so belastbar bin wie vorher.
Liebe Grüße Isabelle
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  #72  
Alt 09.05.2005, 03:21
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Dann stelle ich mich auch mal vor ;o)

Ich heiße Melanie und bin noch 35 Jahre alt.
Bei mir wurde Ende Februar per Zufallsdiagnose Mikrokalk entdeckt.
Im Oktober 04 hatte ich Vorsorge - da war alles OK

Mitte Februar 05 hatte ich einseitig milchige Sekretion aus der Brustwarze und leichten Entzündungsschmerz, weswegen ich zur Frauenärztin ging.

Diese meinte es sei harmlos, vermutlich eine Hormonstörung und schickte mich zur "allgemeinen beruhigung" zur Mammo....

Tja, und da war er dann der Mikrokalk.

Stanzbiopsie per Mammotom am 4 März mit Befund DCIS G2 non-high grade nicht invasiv.

Am 22 März dann der Versuch im Gesunden zu entfernen, der leider fehlschlug und sich herausstellte dass das DCIS nun G3 und high-grade mit ausgeprägtem Wachstum ist , noch immer ohne invasive Anteile.

Man riet mir zu einer Mastektomie und da ich mir nicht vorstellen kann OHNE Brust aus der Narkose zu erwachen hatte ich eine kleine Ärzte Odysee und habe nun einen OP Termin am 25 Mai zur Mastektomie mit primärem Wiederaufbau durch DIEP FLAP.

Ich hoffe dass alles gut läuft und dass die Diagnose ohne Invasivität bleibt.

lieben Gruss
Melanie
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  #73  
Alt 09.05.2005, 15:42
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Auf dieses Forum bin ich durch eine Freundin aufmerksam gemacht worden, wir haben uns über das Internet kennen glernt und die Ängste und Befürchtungen durchlitten . Ich hatte Glück, nach der Biopsie stellte sich heraus das mein Befund gutartig war.
Da die Angst bleibt und die Gefahr nicht ausgeräumt ist, besuche ich dieses Forum und möchte mich Euch vorstellen:
Ich bin 45 Jahre alt und habe zwei Kinder 22 und 14 Jahre, bin seit fast 22 jahren verheiratet und wie ich meine auch glücklich verheiratet, arbeite volltags und seit dem Verdacht scheinen bei mir die Kräfte genommen zu sein.
Meine Mutter erkrankte an BK und zur Zeit, sind auch zum Glück alle Kontrolluntersuchungen ohne Befund, wir sind jedesmal dankbar dafür. In der Familie, von Seiten meiner Mutter, sind BK,DK und UK aufgetreten.
Liebe Grüße Cas
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  #74  
Alt 09.05.2005, 16:26
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Hallo ich bin Neu hier,
ich bin 68 Jahre aber noch sehr munter,im Okt.2004 wurde bei mir ein ca.1,5cm duktales invasives Carzinom festgestellt,(ich bin jedes Jahr zu Vorsoge gegangen).Dann ging alles sehr schnell,Ultraschall,Mammographie,Stanzbiopsie Befund bösartig. Am 25.11.04 wurde ich brusterhaltend operiert.Danach im Januar 2005 insges.30 Bestrahlungen a 2Gy. Nach den Bestrahlungen muß ich Tamoxifen 20mg einnehmen, das Unangenehme sind die Hitzewallungen,aber dagegen soll ich nichts einnehmen,ich soll Wechselduschen machen,aber das hilft auch nicht,vielleicht weiß ja jemand was positives. Habe die ganze Sache überwiegend positiv gesehen,und habe mit Hilfe meines Ehemannes ganz gut überstanden. Hatte keine Metastasen in den 25 Lymhdrüsen,die mir gezogen wurden.
zur Zeit bin ich mit der 1. Nachsorge Untersuchung beschäftigt,gehen wir mal davon aus,daß alles OK ist.
Übrigens bin ich seit 47 Jahren glücklich verheiratet und habe 3 Erwachsene Kinder und 4 Enkelkinder.
Viele Grüße Ingrid
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  #75  
Alt 20.05.2005, 19:57
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Hallo, ich bin Ruth, 45 Jahre seit 12 Jahren geschieden und habe drei Kinder (14,17,20 Jahre alt, die alle drei noch bei mir leben). Den Namen Opti-Ruth habe ich gewählt, weil ich ein hoffnungsloser Optimist bin und aus jedem Mist immer noch versuche etwas positives zu ziehen. Ich gestehe mit dem Positiven tu ich mich derzeit ein wenig schwer. Denn die Diagnos Brustkrebs hat mich denkbar ungünstig erwischt. In einer Zeit des sowieso schon totalen physischen und psychischen Zusammenbruchs. Ein Jahr zuvor hatte ich wegen Krankheit meine Arbeitsstelle verloren und das erfolglose Suchen nach einer neuen Arbeit machte mich sehr verzweifelt. Gerade nach einer Lösung suchend (anderer Beruf, Selbständigkeit? )etc. traf mich erst Hartz4 wie eine Keule und in der selben Woche dann fast der k.o.: die Diagnose. 2 Wochen lang wusste ich nicht recht was schlimmer ist: die Angst wegen des Brustkrebses, die finanzielle Not oder - die Verzweiflung nun als Hartz 4 Empfänger abgestempelt zu sein, obwohl ich jahrelang trotz der Kinder ganztags gearbeitet hatte. Ein Leben noch unterm Existenzminimum! Vielleicht hat gerade das meine Kräfte wieder mobilisiert. Ich holte zum Gegenschlag aus: wälzte die Paragraphen und stellte fest, dass mein Antrag total fehlerhaft bearbeitet worden war. Der Kampf dagegen war belastend, aber ...... weckte meine Lebensgeister. Und schnell wurde ich der alte Kämpfer der ich immer sein musste. Ich habe ein invasiv duktuales Mammacarzinom- einen T2N0M0 - seit ich den Namen kenn gehts mir besser, den Feind zu kennen, heisst, ihn nicht mehr fürchten zu müssen.
Ich soll neoadjuvant behandelt werden, d.h. erst Chemo, dann Op, dann Bestrahlung. Es gab mir ein wenig Zeit alles vorher zu regeln. Ich leide seit insgesamt 15 Jahren an zunehmenden Beschwerden, die mir das Leben in den letzten 2 Jahren sehr schwer machten.Ich will nun parallel zur Chemotherapie nach der Ursache suchen lassen. Natürlich seh ich allem optimistisch entgegen. Mein leergelaufenes Fass an Optimismus habe ich wieder aufgefüllt. Schliesslich muss ich meine Kinder noch weiterschubsen auf ihrem Weg ins selbständige Leben und meine Enkelkinder kennenlernen. Aufgefangen als ich ins Bodenlose fiel haben mich liebe Menschen in diesem Forum mit ihren Ratschlägen, ihrem Trost etc. -Strohhalme - mit ein wenig Geduld wurden sie zu Ästen und zum Baum und an seinem Stamm liess ich mich wieder auf festen Boden hinunter. Allen einen ganz lieben Dank für die Strohhälme.
Wir schaffen das! Wir werden schliesslich noch gebraucht!
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