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  #1  
Alt 19.04.2006, 11:46
Mathias1982 Mathias1982 ist offline
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Registriert seit: 19.04.2006
Ort: Sachsen-Cottbus
Beiträge: 2
Standard Plattenepithelkarzinom Wange

Hallo an Alle!

Meine Mutter (48.) ist vor zwei Wochen ins Klinikum ("THIEM") nach Cottbus eingewiesen worden. An der Wange hat sich eine riesige Beuele herausgebildet, welche nach Angaben meiner Mutter, seit Ende 2005 wächst.
Sie hat uns vorher nie davon erzählt und es war anfänglich auch nicht sichtbar für uns. (meinen Vater und ich)
Anfang April war die linke Seite der Wange aber für jeden sichtbar. Sie ist angeschwollen und als ich das sah (beim Besuch) erschrack ich regelrecht.
Erst daraufhin ist meine Mutter zum Arzt gegangen und gleich eingewiesen worden.


Die Diagnose:

Plattenepithelkarzinom intraoral Wange links, Essentielle Hypertonie.

Die Medikamente:

Vagimid, MST 30, Rudotel, Bifiteral EL, Enahexal 10mg, Metohexal ret.100.

Die Therapie:

PEG-Anlage,
1. Kurs Chemotherapie mit 5-FU und Carboplatin (5Tage), OP-Vorbereitung.


Da heute der OP-Tag ist, mache ich mir riesige Sorgen, schon allein die Tatsache, dass meine Mutter das alles allein durchstehen muss und sie hat so eine Angst vor OP´s. Da meine Familie noch nie so direkt mit dem Krebs konfrontiert worden ist, fehlen uns einfach die Worte bei Besuchen, und ich würde ihr so gern etwas gutes mitteilen...
Bei der OP heute, wird auch die linke Lymphdrüse entfernt. Anschliessend wurde auch Chemotherapie angekündigt.
Das hört sich für mich alles so schlimm an und ich habe Angst, dass es nicht gut ausgeht...

Darum bitte ich dieses Forum um jeden Hinweis, Tipp, "Link", Forenthread...
Ich weiß, dass vieles hier in diesem Forum schon "versteckt" ist, und man suchen sollte, aber trotzdem würd ich mich freuen, wenn IHR, die sich hier auskennen, mich ein wenig "führen"....
Oder wenn jemanden irgendetwas bekannt vorkommt, Erfahrungen hat oder mir zu alternativen Behandlungen etwas sagen kann.
Ich bin für alles sehr dankbar.

Mathias
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  #2  
Alt 19.04.2006, 17:56
Chemiker1986 Chemiker1986 ist offline
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Registriert seit: 06.04.2006
Beiträge: 7
Standard AW: Plattenepithelkarzinom Wange

Hi Mathias.


Zuersteinmal möchte ich dir sagen, dass es vollkommen verständlich ist, wenn du dich um deine Mutter sorgst, denn die Worte "Krebs", "Chemo", "OP" usw. sind ja nicht ohne.

Aber keine Sorge. Nach der Operation und der Chemo wird deine Mum zu einer hohen Wahrscheinlichkeit eine Ruhe haben. Jedoch ist das Auftreten eines Plattenepithelkarzinoms der Haut ein wichtiger Hinweis darauf, dass die Wahrscheinlichkeit erhöht ist, in den weiteren Lebensjahren an anderen Stellen weitere Tumore zu entwickeln. Meist treten Rezidive und Metastasen innerhalb von einigen Jahren, in der Mehrzahl innerhalb der ersten zwei Jahre, auf. Nur bei dickeren Tumoren kann es außerdem zu einer Metastasierung kommen. Deshalb und um ein erneutes Auftreten eines vorbehandelten Plattenepithelkarzinoms der Haut frühzeitig zu erkennen, ist eine regelmäßige hautärztliche Kontrolle anzuraten. Die Nachsorguntersuchungen sind vorwiegend klinische Untersuchungen zur Beurteilung des lokoregionären Befundes. Eine Sonographie der regionären Lymphknoten wird nur bei unklarem oder schwierig zu erhebendem Palpationsbefund durchgeführt.

Kopf hoch. Das wird schon wieder.

lg,tomas
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  #3  
Alt 20.04.2006, 12:39
Mathias1982 Mathias1982 ist offline
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Registriert seit: 19.04.2006
Ort: Sachsen-Cottbus
Beiträge: 2
Standard AW: Plattenepithelkarzinom Wange

Hallo und Danke Tomas.

Die OP wurde gestern Nachmittag durchgeführt und es gab erstmal keine Probleme dabei. Was mich wundert, sie wurde bis heute morgen in Narkose gehalten? (Ist das üblich?) Die Zunge ist wohl angeschwollen und lässt noch keine normale Atmung zu.
Wir fahren sie heute Nachmittag besuchen. Ich hoffe die Ärzte haben sie nicht zu sehr entstellt...
Wie du schilderst ist wohl das "normale"-leben vorbei und man muss sich auf eine ganz neue Situation einstellen...
Ich habe von Personen gelesen, welche mit ähnlichen Diagnosen bis zu und über 20 Operationen durchstehen mussten... das klingt alles so wahnsinnig!
Ich kann nur hoffen, dass wir alle die Kraft haben das durchzustehen...

Mathias
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