Metastasen in der Leber - welche Behandlung ist möglich?

[Sammy11]

Hallo in die Forumsrunde!

Ich bin neu hier, auch wenn meine Erkrankung schon Jahre zurück liegt.
Im April 2009 wurde bei mir Brustkrebs diagnostiziert, ich wurde operiert (Mastektomie), erhielt Strahlen - und Chemotherapie. Mein Tumor war groß (T3), über 5 cm und aggressiv (G3) . 46 befallene Lymphknoten wurde mir entnommen. Aber es gab keine Metastasen. Als Chemo erhielt ich die hochdosierte und dosisdichte Chemo mit ETC.

Danach gings mir wieder gut. Zwar mit großer Angst vor einem Rückfall, aber ich habe vieles dafür getan, dass es soweit nicht kommen sollte. Ich habe mein Leben sehr umgestellt, die Zeiten des "Arbeitstieres" waren passé. Misteltherapie, bewusste Ernährung, 3 Jahre BIsphosphonate adjuvant.

Letztes Jahr dann - nachdem ich mich schon lange mit Schmerzen geplagt hatte - wurde Knochenmetastasen festgestellt. Und zwar so heftig, dass schon Bruchgefahr im Oberschenkelhals bestand und ich umgehend operiert werde musste. Ich erhielt einen Nagel in Schenkelhals und Oberschenkel. Das war im Juni. Anschließend Strahlentherapie. Und im Oktober gings weiter: Multiple Lebermetastasen. Die größte 4,4 cm.

Ich erhielt dann eine Chemotherapie mit Paclitaxel und Avastin. Die Chemo ist seit wenigen Tagen vorbei, Avastin erhalte ich weiter.
Die Lebermetastasen sind kleiner geworden (die größte 2,3 cm), aber eben nicht weg. Nun mein Hauptanliegen: was könnte man noch tun? Ich habe von SIRT, TACE, LITT, RFA und verschiedenen OP´s gelesen. Aber wer kann mich umfassend beraten über alle Optionen? Ich finde nur Kliniken, Ärzte die sich auf das ein oder andere spezialisiert haben. Hat jemand von euch einen Tipp für mich? Und kann vielleicht von Erfahrungen berichten?

Ich bin übrigens 50 Jahre und fühle mich viel zu jung, um mich schon aufzugeben... Ich will leben, ich will kämpfen mit allem was möglich ist und mich nicht einfach im mein Schicksal ergeben. So wie ihr alle, die ihr hier im Forum unterwegs seid.

Sonntags-Grüße von Sammy