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  #1  
Alt 27.07.2008, 18:32
Marry2008 Marry2008 ist offline
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Registriert seit: 27.07.2008
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Standard Horrofamilie

Hallo Ihr Lieben,
ich wüßte gerne von euch, ob ihr ähnliche Erfahrungen gesammelt habt oder ob ich "nur" so empfindlich bin.

Kurz zu mir: Bin, 35 J., seid 8 Jahren an einem inoperablen Phäochromozytom ein Tumor der Nebenniere erkrankt. Mein Mann und ich sind seid fast 15 Jahren glücklich zusammen, aber seine Familie ist echt der Horror besonders meine Schwiegermutter. Ich wüßte gerne, ob ich die einzige bin die so zu kämpfen hat, obwohl man ja eigentlich andere Sorgen mit der Gesundheit hat und die Kraft für etwas anderes braucht.

Habe vor kurzem über Wochen gelegen, diverse Krankheiten, Nebenwirkungen von der Therapie usw (kann sich jeder vorstellen, der Verstand hat). kamen mal wieder aufeinander und meine nette Schwiegermutter, hatte als ich wirklich auf dem Zahnfleisch ging, keine andere Sorgen als mir Vorwürfe zu machen "man höre nur wie schlecht ihr Sohn aussähe und er müsse mal was vernünftiges Essen, desweiteren meinte sie es müsse doch endlich eine Regelung für ihren Rasenschnitt gefunden werden, oh wie wichtig das für mich ist, wie kurz der Rasen ist. Habe mich dann zu ihr geäußert, ob sie es nett fände, mir in meinem Zustand Vorwürfe zu machen und sie wüßte ja gar nicht was mein Mann und ich durchmachen würden mit der ganzen Krankheitsgeschichte. Daraufhin meinte sie doch " Nicht was ihr durchmacht, sondern was du alleine durchmachst. Bei dir wissen wir doch was du hast".

An anderen Tagen bekomme ich zu hören, "woher soll denn die Übelkeit kommen, was soll das denn sein?? An eine Haushaltshilfe kann man sich aber auch gewöhnen (da ich manchmal nicht mehr alles schaffe, zur Entlastung meines Mannes), ich würde nicht genug im Garten arbeiten usw. usw. Seid ich der Frau einmal in meinem Leben kontra gegeben habe sie möge sich was schämen, werden jetzt sogar unseren Nichten mit eingespannt, sie mögen bei uns nicht so lange bleiben, da sie mich ja nur Nerven, da ich immer so Launen hätte.

Hilfsangebote in irgendeiner Form von ihr habe ich auch noch nie gehört, obwohl ich fast ganz alleine da stehe, da meine Eltern auch schon sehr früh verstorben sind und sonst auch nur wenig Familie habe.

Ist eine solche Familie noch normal?? Oder bin ich nur zu empfindlich?? Was macht man mit einer wie dieser??? Kennt ihr ähnliche Fälle, bin total verzweifelt, mein Mann hat schon öfters mir ihr geredet, aber es bringt nix. Selbst absolutes aus dem Weg gehen scheint auch nix zu bringen, da sie schon andere für sich einspannt. Es wäre schön mal eine andere Meinung von euch zu hören.
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  #2  
Alt 27.07.2008, 18:54
Benutzerbild von Blauerschmetterling
Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Standard AW: Horrofamilie

Liebe Marry,

nein, Du bist bestimmt nicht zu empfindlich. Selbst Menschen, denen es besser geht als Dir, würden das Verhalten Deiner Schwiegermutter als Frechheit bezeichnen. Wenn ich so etwas lese kommt mir die Galle hoch. Wie im Forum zu lesen ist, gibt es auch bei anderen Erkrankten diese Probleme. Die Familie kann man sich leider nicht aussuchen, aber es liegt an Dir, welchen Umgang Du pflegst. Dein Mann scheint hinter Dir zu stehen. Red mal mit ihm darüber, damit es keinen Ehestreit gibt, die Schwiegermutter für eine gewisse Zeit vor die Tür zu setzen. Schließlich brauchst Du Ruhe und Erholung und kein Gezeter und Gemecker. Offensichtlich scheint man mit der Schwiegermutter nicht reden zu können, also ist energisches Auftreten Deinerseits notwendig. Mobilisiere alle Deine Kräfte und setze Dich durch, wenn die Spitzfindigkeiten nicht sofort aufhören.

Alles Liebe für Dich und gutes Gelingen
Anneli
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  #3  
Alt 28.07.2008, 17:40
Benutzerbild von blueblue
blueblue blueblue ist offline
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Standard AW: Horrofamilie

Hallo Marry,

du bist nicht überempfindlich. Es gibt Menschen die haben einfach weder Fein- noch Taktgefühl.

Ich kenne etwas ähnliches. Bei mir ist es meine Schwägerin die etwas eigenartig ist. Ich habe meinem Bruder gesagt, dass er mich besuchen kann, wenn ihm danahc ist aber bitte ohne seine Mischpoke mitzubringen. Weil die gute hat nichts anders zu tun als nachzufragen, ob denn nun endlich die Haare ausgegangen sind und wieviel ich an Gewicht verloren habe.

Sie ist zum Beispiel der Meinung ich bilde mir meine Erkrankung nur ein, weil mir ja die Haare nicht ausgegangen sind durch die Chemo.

Lass sie denken was sie wollen. Ich gebe mich mit der Guten nicht mehr ab. Werde sie auch nicht bedauern, wenn sie wieder einmal so einen ihrer lebensbedrohlichen Schnupfen hat.

Lass dich nicht unterkriegen

LG

blueblue

Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
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  #4  
Alt 30.07.2008, 11:50
Marry2008 Marry2008 ist offline
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Daumen hoch AW: Horrofamilie

Hallo Ihr Lieben,

vielen vielen Dank für eure Antworten. Ich dachte wirklich man wäre die einzigste mit solch "netter" Familie. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie mich so etwas beruhigt. Alles was einem nicht gut tut, sollte man wohl aus seiner Nähe verbannen.

vielen lieben Dank

es ist doch schön von anderen verstanden zu werden

und alles Liebe auch für euch
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  #5  
Alt 30.07.2008, 15:02
Jinxx
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Beiträge: n/a
Standard AW: Horrofamilie

Liebe Marry,
bitte tu mir einen Gefallen und hol den großen (verbalen) Knüppel raus - sag ihr unmißverständlich deine Meinung und bitte sie nachdrücklichst, solche Äußerungen zu lassen, wenn sie dein Haus betritt. Und auch sonst, was das betrifft.
Meine Schwiegermutter hat mir das halbe Leben zur Hölle gemacht. Jetzt geht es ihr schlecht und sie ruft mich öfter an und erinnert sich, was ich alles durchgemacht habe und das mein Leben ja auch nicht grad einfach war. Du siehst, es gibt auch noch späte Einsicht....
Auch wenn sie mich während meiner zwei schweren Krankheiten nicht einmal im Krankenhaus besuchte, so bin ich jetzt doch an und zu für sie da und gebe ihr gute Tipps, rede ihr gut zu etc. Manchmal merke ich regelrecht, dass sie sich schämt für damals....
Lass dich nicht unterkriegen!! Manchmal hat das Leben noch Überraschungen parat..
Lieben Gruß
Jinxx
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  #6  
Alt 29.10.2008, 00:43
hanne hanne ist offline
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Standard AW: Horrofamilie

Erst hatte ich Krebs, jetzt meine Tochter.

Ihr Baby mußte versorgt werden, ihr Mann fürchete um seinen Arbeitsplatz, der 14 Jährige musste die Krankheit seiner Mutter verarbeiten, ich habe ständig starke Schmerzen (WS), habe aber trotzdem versucht, zu helfen, möglichst jeden Tag zu meiner Tochter ins Krankenhaus, das Baby stundenweise betreut, mich um den 14jährigen gekümmert ...

Die Schwiegermutter (wohnt im selben Haus) konnte nicht einmal für ihren Sohn / den Enkel Essen mitkochen, geschweige denn, meine Tochter im Krankenhaus besuchen.
Mit mir redet sie nicht mehr, weil ich "sie nicht einmal begrüßt hätte", obwohl ich doch mehrfach bei meinem Schwiegersohn war ....
Ich war körperlich so fertig, dass ich mir nicht einmal etwas zu Essen machen konnte, habe aber versucht, für meine Enkelkinder und meine Tochter - zumindest in deren Anwesenheit - stark und ruhig zu sein. Von meiner Verwandtschaft habe ich auch keine Unterstützung bekommen. Meine Tochter lag 5 Wochen im Krankenhaus, keiner hat sie besucht... Danach knapp 3 Monate Chemo ...

Und immer, wenn sie ihr begegnen, lautet der Spruch: "Deine Haare sind aber schön gewachsen, kurz steht dir viel besser ...."
Ihre Antwort: einen schönen Menschen kann nichts entstellen ..
Keiner fragt: Wie geht es dir, wie sind die Ergebnisse der Nachuntersuchungen ...

Und das ist nur die Spitze vom Eisberg, es gibt viele häßliche Details, die ich gar nicht wieder aufwärmen möchte.

Bei mir haben einige - besonders Verwandtschaft - nach der Erkrankung meiner Tochter verschi....

Dafür hat mich manch anderer positiv überrascht.
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  #7  
Alt 29.10.2008, 07:48
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Lalesus Lalesus ist offline
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Standard AW: Horrofamilie

Einen schönen guten Morgen,

wenn ich so lese wie sich manche Familien und deren Mitglieder verhalten, wird mir echt schlecht. Aber auch wir haben diese Erfahrung gemacht. Als unsere Tochter mit sechs Monaten die Diagnose Rhabdomyosarkom in der Blase bekam brach für (fast) alle auf meiner Seite der Familie eine Welt zusammen. Wenn ich mit meiner Tochter statonär zu Chemo etc. musste wurde ein regelrechter Besuchsplan aufgestellt, so daß jeden Tag jemand bei uns war. Wohnungssuche etc. wurde mir Gott sei dank abgenommen. Ich war zu dieser Zeit schon wieder schwanger mit meiner zweiten Tochter und mein Mann hatte zusätztlich noch einen Bandscheibenvorfall und verschob seine OP immer wieder um bei uns zu sein. So weit so gut. Meine "Lieben" Schwiegereltern haben uns nicht einmal im Krankenhaus besucht geschweige denn Ihrem Sohn in irgendeiner Art und Weise beigestanden. Wenn wir dann aufgrund des Zelltiefs nicht wollten, daß sie mit Husten und Schnupfen bei uns auftauchen mussten wir uns anhören wir wären ja wohl zu empfindlich.

Besonders mein Mann hat darunter gelitten, daß weder seine Eltern noch seine Geschwister sich um uns oder umk Ihn gekümmert haben. Anrufe oder Gespräche mit uns bzw. mit Ihm Fehlanzeige . Dann ist mir der Kragen geplatzt und ich habe Ihnen gesagt, da sie selber ein Kind durch schwere Krankheit verloren haben müssten sie uns doch eigentlich am besten verstehen... Die Antwort hat mich umgehauen: Leonie hätte ja eine Chance zu überleben die hatte Ihr Sohn nicht und wir sollten uns mal nicht so anstellen. Darauf hin habe ich IHnen Für fast ein Jahr HAusverbot erteilt. Ihre zweite Enkeltochter haben sie dementsprechend auch erst gesehen als sie acht Monate war. Drei Monate Urlaub in Irland drei Monate in Kanada... so sehr wurde sich um die MAus gesorgt. Mittlerweile war ich so sauer daß ich einen Brief geschrieben habe...Danach war Ruhe.

Dann entspannte sich die Lage und sie kamen öfter und nahmen auch mehr Anteil... VErzeihen werde ich denen nie können und ich hoffe sie nutzten Ihre zweite Chance denn noch eine bekommen sie nicht und meine Kinder haben nur die besten Grosseltern der Welt verdient.

So daß war jetzt ziemlich viel aber Du siehst Du bist nicht allein. Mach Deiner Wut Luft und entferne alles und jeden der Dich belastet.

Ganz viele Liebe Grüsse Susanne
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  #8  
Alt 28.12.2008, 10:51
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SiSa SiSa ist offline
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Hallo Marry2008

Mal eine Frage.. wie steht denn dein Mann dazu?
Es ist ja seine Mutter.. ist er nicht in der Lage ihr mal die Meinung zu blasen?

Sorry, aber ich glaube wenn das meine Mutter wäre, dann würde ich 120% hinter meinem Mann stehen (wenn er der erkrankte wäre) und ihr mal so richtig was Saures kommen lassen.

Familie hin und Familie her, aber das ist das letzte einen so Nieder zu machen.
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Auch wenn ein Leben beschädigt ist, wirft man es nicht weg!

Liebe Grüße
Silke
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  #9  
Alt 28.12.2008, 14:20
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Hallo Sisa

es ist zwar schon einige Monate her, dass Mary hier ihr Herz ausgeschüttet hat, aber vielleicht schaut sie ja mal wieder in dies. Thread rein (?)

Sicher hast Du mit Deinen Anmerkungen Recht, aber meine jahrelange Erfahrung im Freundes- und Verwandten-Kreis sagt mir, dass man dahingehend oft nicht wirklich raten kann....


LG
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Ilse
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  #10  
Alt 28.12.2008, 14:56
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SiSa SiSa ist offline
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Huhu Ilse

Ja ich hab gesehen das es schon etwas älter ist, aber mich würde interessieren ob sich die Lage gebesser hat.
Man hört ja sowas immer mal wieder.. auch im Freundeskreis bei einer Freundin, ist das der selbe Fall. Und ihr Partner steht da nicht voll hinter ihr

Und das finde ich nicht richtig.. bin da vielleicht etwas "härter" drin, aber die Partnerschaft hat vorrang, denn diese ist mein weiteres Leben.
__________________
Auch wenn ein Leben beschädigt ist, wirft man es nicht weg!

Liebe Grüße
Silke
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  #11  
Alt 28.12.2008, 15:58
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Hallo SiSa

Du hast Recht - nur kann man erfahrungsgemäß nicht von sich auf Andere schließen.

Viele Betroffene sind allerdings nach ihrer Erkrankung Freunden und Familie gegenüber konsequenter geworden und fühlen sich besser dabei.

Nicht alle schaffen es bzw. nicht alle "lässt" man.....

Eine sehr nette Krankenschwester auf der Onkologischen sagte mal zu mir: "Du hast Glück mit Deinen Leuten...... Du glaubst nicht, was ich in all den Jahren schon alles an PFEIFEN erlebt habe" (Zitat Ende)


LG
__________________
Ilse
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