Schmerzende Schamlipppen nach Blasenkrebs-OP

Hallo,
meine Mutter wurde im September 2001 erfolgreich an Harnblasenkrebs operiert. Es wurde die Blase, Harnröhre, Gebärmutter und Eierstöcke entfernt. Ihr wurde ein Urinstoma gelegt.
Im Januar 2002 fanden die Ärzte Metastasen in der linken und rechten Leiste und im kleinen Becken.
Da eine Chemo nicht in Frage kam und ein befallener Lymphknoten nach außen durch die Haut nässt, kann auch keine Strahlenbehandlung erfolgen.
Da die Schulmedizin nun mit ihrem Latein am Ende war, entschloß ich mich eine alternative Therapie durchzuführen.
Ich stellte meine Mutter auf eine Öl-Eiweiß-Kost nach Budwigg um und begann gleichzeitig eine Immuntherapie in Form von Enzymen, Aminosäuren, Vitaminen etc.
Und siehe da, meiner Mutter ging es nach ca. 3 Wochen besser und ihr Allgemeinzustand ist erstaunlich gut. Keine Appetitlosigkeit, kein Gewichtsverlust und keine Schlappheit. Nur ein Problem besteht seit ca. 2 Wochen. Sie hat Lymphödeme im linken und rechten Bein, in den Schamlippen und im Bauchbereich darüber.
Sie hat Schmerzen beim Sitzen, da die angeschwollenen Schamlippen gegeneinander drücken.
Wer weiß hier Rat zur Abhilfe in Form von schmerzstillenden Salben, Gels oder anderen Medikamenten. Für eine Nachricht wäre ich sehr dankbar !

Auch ich hatte im Oktober2000 eine solche radikale OP mit Anlage eines Stomas. Als ich ungefähr 6 Wochen wieder zu Hause war, begannen auch solche Probleme bei mir. Es war am schlimmsten kurz vor Weihnachten. Ich half mir instinktiv selbst mit Sitzbädern in die ich Kamille, etwas Rosmarin und Melisse reintat, danach tupfte ich die Stellen trocken und trug Bepanthen Wund und Heilsalbe grosszügig auf. Es wurde von Tag zu Tag besser. Trotzdem ging ich im neuen Jahr zum Arzt, schilderte ihm das Problem. Siehe da, ich hatte instinktiv das Richtige getan. Erkundigen sie sich bitte beim Artz nach einer lindernden Salbe und versuchen sie es mehrmals täglich, wie ihre Mutter es verträgt mit Kamillen Sitzbädern, es heilt und ausserdem tut es auch noch gut! Hoffe ich konnte etwas helfen...wünsche gute Besserung!
mit lieben Grüßen Ruby

Vielen Dank Ruby,

werde mich sofort erkundigen. Bepanthen-Salbe haben wir. Aber ob diese auch auf die Schamlippen aufgetragen werden können, muß ich mal sehen.
Werde Deinen Rat befolgen.
Nächste Woche haben wir einen Termin in der Uni Köln in der Schmerzambulanz. Mal sehen, was die dort sagen.

Gruß Eckhard

Hallo Eckhard,
habe mit großem Interesse die Infos über deine Enzym-Vitamin-Kur gelesen. Gern würde auch ich diese ausprobieren. Kannst du mir weiterhelfen?
Antwort wäre nett, zumal ich als Blasenkrebspatientin seit über zwei Jahren das "Mich-Ausgeliefert-Gefühl" gegnüber der Schulmedizin gründlich satt habe.
Will heißen: die Lokale Chemo führte bei mir zu Dauer-Rheumabeschwerden, was laut Info meines Urologen eigentlich gar nicht sein darf!!!
Na ja, jedenfalls werd ich dieses Zeug nicht mehr spritzen lassen.
Bis auf bald
Lisa

Hallo Lisa,

mich würde Deine Krankheit sehr interessieren. Vielleicht kannst Du mir mal Deine Geschichte mailen (elecki@netcologne.de).
Also, die alternative Therapie, die wir erfolgreich durchgeführt haben besteht aus 2 Teilen.
Erstens:

Es gibt einen Saft den sogenannten Nonisaft
Jeden Morgen nach dem Aufstehen etwa 1 Schnapsglas auf nüchternem Magen. Wenn Du Raucher bist, danach eine halbe Stunde nicht rauchen. Meine Mutter hat das auch geschafft, als starke Raucherin.

Zweitens:

Es gibt zwei Bücher von Dr. Johanna Budwig, die schon seit Jahrzehnten natürliche Heilmethoden gegen Krebs erfolgreich beschreibt und auch durchgeführt hat.
Das erste Buch ist ein sogenanntes Kochbuch mit vielen Rezepten zur Öl-Eiweiß-Kost. Diese Öl-Eiweiß-Kost verzichtet auf alle unreinen Nahrungsmittel. Das heißt, Verzicht auf Fleisch, Konservierungsmitteln, viel Gemüse etc.
Der Hauptbestandteil dieser Kost ist Leinöl, ein selbstgemachtes Fett und viele Naturprodukte. Man findet in diesem Buch Rezepte für morgends, mittags und abends.
Also, wenn Dich das Buch interessiert, es ist von Dr. Johanna Budwig und heißt: Öl-Eiweiß-Kost für ca. 15 Euro (bei www.amazon.de).
Meine Mutter hat sich von heute auf morgen unmgestellt und sie hat richtig Spaß damit gehabt, obwohl es nicht einfach ist, plötzlich auf Fleisch und so viele Leckereien zu verzichten. Sie hat es mit bravour getan.

Das zweite Buch ist auch interessant. Es heißt: Krebs. Das Problem und die Lösung. Solltest Du auch einmal lesen. Ebenfalls ca. 15 Euro.

Also, ich kann Dir nur positives von dieser Alternativtherapie berichten. Jeder Mensch reagiert vielleicht anders auf diese Therapie, aber ausprobieren kann nichts schaden.
Die Öl-Eiweiß-Kost ist ja auf jeden Fall gesünder als das, was wir sonst essen, da vieles konserviert wird, damit es haltbarer ist, aber auch leider auf Kosten unserer Gesundheit. Ein gesunder Körper kommt damit zurecht, aber ein geschwächter Körper ist viel anfälliger.
Ich jedenfalls hab meine Nahrung um diese Öl-Eiweiß-Kost ergänzt, als gesunder Mensch und esse heute bewußter.
Auch den Nonisaft kann ich nur empfehlen, er hat meiner Mutter geholfen, davon bin ich überzeugt, denn ihr Zustand hat sich doch sehr gebessert. Sogar ihr Hausarzt hat ihr das bestätigt und auch ihre Freunde und Bekannte.
Ich will jedenfalls Mut machen gegen das starre Gefüge der Schulmedizin.
Als Antwort bekommt man immer nur zu hören: Ja, da hilft nur Chemo - und Strahlentherapie. Aber die Nebenwirkungen machen so viel kaputt, der Körper ist sowieso schon vom Krebs angegriffen genug. Aber man muß auch sagen, daß die Chemo und/oder Strahlentherape auch vielen geholfen hat. Es kommt immer darauf an wie weit der Krebs fortgeschritten und wie agressiv er ist.
Bei meiner Mutter waren die Metastasen sehr weit fortgeschritten und die Schulmedizin hat sie aufegeben, bis eben mit dem Satz: Ja, da hilft nur Chemo und Strahlentherapie.
Da die Chancen bei weit fortgeschrittenem Krebs aber fast Null sind, durch Chemo oder Strahlen wieder gesund zu werden, nennt man dies dann palliative (lindernde) Therapie. Aber wie schon gesagt, die Nebenwirkungen sind meistens so stark, daß sie den Allgemeinzustand nur verschlechtern.
Die Ärzte würden sich doch nichts tun, wenn sie auf alternative Therapien nur verweisen würden, und wenn es nur ein kleiner Satz wäre. Denn man greift doch nach jedem Strohhalm.
Viel schlimmer ist noch, daß man sich von den Ärzten der Schulmedizin so alleine gelassen fühlt. Meine Mutter hat das Glück, daß ich mich so intensiv mit ihrer Krankheit beschäftige (ohne mich selber zu loben), aber es ist doch wirklich so. Der erkrankte Mensch hat schon genug mit seiner Erkrankung zu tun und mich sich noch um seine eigene Therapie kümmern, weil die Ärzte immer nur den Tumor sehen und nicht mehr den Mensch. Auch hier geht vieles nur ums Geld und "Geschäfte machen". Aber der Patient bleibt oft auf der Strecke.
Man kann wirklich froh sein, wenn man einen Arzt gefunden hat, der wirklich individuell hilft und auch mal über seinen Schatten springt (die gibts wirklich noch) oder Hilfe von einem Dritten bekommt.

So, nun aber genug. Ich könnte noch mehr berichten. Vielleicht sollte ich mal ein Buch über meine Erfahrungen schreiben.

Viele liebe Grüße

Eckhard


elecki@netcologne.de

Lieber Eckard, mit großem Interesse habe ich deinen Beitrag gelesen und würde dich gerne bitte, die Erfahrungen deiner Mutter mit dieser Öl/ Eiweiß Kost hier einmal einzustellen. Ich habe selbst ihr Buch gelesen, fand es hochinteressant und bin nun drauf und dran meinen Vater davon zu überzeugen. Mir fehlt es aber an positiven Beispielen von Menschen, die das angewendet haben und die das untermauern würden. Du kannst mir auch eine email schreiben, wenn das hier im Forum den Rahmen sprengen würde. Diese Öl/ Eiweiß Kost, oder speziell Fr. Dr. Budwig wird hier sehr strittig diskutiert. Eine echte Infomation von Anwendern wäre daher hilfreich. Dieser Aufruf gilt bitte auch für alle anderen, die sich mit dieser Methode beschäftigt haben. Ein Dankeschön an Euch alle, Susanne
lessi.su@t-online.de


Liebe Grüße, Susanne

Hallo!
Ich schreibe aus den USA. Vor einem Monat hat man mich mit unheilbarem metastasischem Lungenkrebs diagnostiziert. Nach Aussage meiner Aerzte, sollte ich unter unertraeglichen Schmerzen leiden und langsam dahinsterben. Nun, ich lebe noch und fuehle mich sehr gut. Keine Schmerzen, kein Symptome von meiner Gehirnmetastase. ]

Ich hatte keinerlei chemo oder radiationtherapy. Mein Tumor in der Lunge war vor 4 Wochen 8 cm in Umpfang und verusachte unertraeliche Schmerzen vor 4 Wochen. Ich benutze Waerme gegen meine leichten Schmerzen und Vioxx (cox-2 inhibitor) UND ich lebe strikt nach Dr. Johanna Budwigs Dieat. Ich nehme mindestens 8 Essloeffel Leinoel zu mir, jeden Tag!
Viel Vitamine: Selenium, Vitamin C, A und Kraeuter wie Echnecea (Contramutan), Blue Alge Spirulina.
Ich werde bald auch Ananas und Papaya Enzyme anfangen.

Viel Glueck an alle hier und ein frohes Fest.

Liebe Gruesse, Irena IrenaCannon@hotmail.com

Interessant Eure Berichte.
Was hat es eigentlich mit dem Leinöl auf sich. Bin Blasen Ca Patient, erhaltend trotz T2G3 (eigenartig oder?).
Bitte welche Art, vor allem welche genaue Dosis nehmt ihr von Vitaminen, Mineralstoffe.
Liebe Grüße
Anton

sich nach heilung mit cannabis erkundigen

Hallo Irena,
es würde mich interessieren wie dir heute geht.
Ich selbst habe inoperaben Bauspeicheldrüsenkrebs.
Hast du evtl. Kenntniss über alternative Behandlungsmethoden in den USA
Viele Grüße
Gottfried goko1@t-online.de