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  #1  
Alt 16.02.2006, 01:50
michas michas ist offline
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Registriert seit: 16.02.2006
Beiträge: 3
Standard Lymphknoten entfernen wirklich notwendig?

Hallo,
ich (24 Jahre,m)bin neu hier und bei meiner Internetrecherche auf dieses Forum gestoßen.
Ich hoffe mal ihr könnt mir helfen.
Also ich habe seit ca. 9 Monaten einen geschwollenen Lymphknoten am Hals (rechts). Er ist meiner Meinung nach mal stärker zu fühlen, mal weniger. Jedoch immer gut erstastbar. Ab und zu schwillt auch der Lymphknoten hinter dem Ohr an, jedoch nur für 3-4 Wochen.
Der Lymphknoten am Hals ist nicht sichtbar und ist ca. 1,5 cm lang und 4-5mm im Durchmesser.
Der Allgemeinarzt meinte jetzt zu mir das er den Lymphknoten am Hals nächste Woche operativ entfernen lassen will.
Nun meine Frage,
1) ist dies wirklich die letzte Möglichkeit? Gibt es nicht noch andere Untersuchungsmöglichkeiten?
2) Hatte mal eine Talkablagerung am Gesäß, könnte das vielleicht nicht auch so was sein?

Er hat zwar auch ein Blutbild in Auftrag gegeben was ich Freitag erwarte, er meinte jedoch, egal wie das ausfallen würde ich solle mich drauf einstellen das der Lymphknoten raus kommt!

Was meint ihr dazu? Ich bin dankbar um jede Antwort!
Liebe Grüße,
Michael
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  #2  
Alt 16.02.2006, 06:13
merri merri ist offline
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Registriert seit: 18.08.2005
Beiträge: 15
Standard AW: Lymphknoten entfernen wirklich notwendig?

Hallo Michael!
Die Lymphknoten solltest du unbedingt rausnehmen und untersuchen lassen.
Bei meinem Mann (58) wurde dadurch im Sommer vergangenen Jahres Prostatakrebs festgestellt, leider in einem sehr fortgeschrittenen Stadium.
Er hatte keinerlei Beschwerden, lediglich die geschwollenen Lymphdrüsen.
Ich will dir keine Angst machen, natürlich können es auch harmlose Talkknoten sein. Aber lass sie dir untersuchen, dann hast du SIcherheit.
Alles Gute
wünscht dir Marie
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  #3  
Alt 16.02.2006, 20:52
michas michas ist offline
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Registriert seit: 16.02.2006
Beiträge: 3
Standard AW: Lymphknoten entfernen wirklich notwendig?

Danke Marie und Sassi für eure Antworten,
morgen bekomme ich das Blutbild (hoffentlich ist es da).
Ich glaube man kann diese Angst wirklich nur nachvollziehen wenn man selber betroffen ist/war.
Habe besonders Angst auch den rausnehmen zu lassen, also vor OP und natürlich vor dem Tag der Diagnose.
Na ja, morgen weiß ich hoffentlich nen bisschen mehr!
Danke euch nochmal für eure Meinungen, find ich wirklich toll das man auf dem Weg des Internets Leute treffen kann die die selben Probleme plagen/plagten! Wünsch euch allen einen wunderschönen Abend,
Liebe Grüße,
Michael
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  #4  
Alt 17.02.2006, 11:38
Kerstin S Kerstin S ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.09.2005
Beiträge: 25
Standard AW: Lymphknoten entfernen wirklich notwendig?

Hallo Michael,

bin auch 24 Jahre ;-) und bekam im Januar 06 die Diagnose Morbus Hodgkin.

Im Sommer wurde mir das erste Mal ein Stück Lymphknoten entfernt, allerdings zu klein, so dass man keine Diagnose stellen konnte.
Ich kann deine Angst vor dem Ergebnis und die Angst vor der OP gut verstehen, aber zumindest in einem Punkt kann ich dich beruhigen:
Ich war vorher noch nie im Krankenhaus, und hatte dementsprechend Angst vor allem. Ich wurde im Juli 2 Mal (einmal unter örtlicher Betäubung, einmal in Vollnarkose) operiert, leider jedesmal zuwenig Gewebe, und jetzt im Dezember nochmal, dann hats endlich gereicht. Aber die OPs, vor allem die in Vollnarkose waren echt ein Klacks. Und ich bin wirklich nicht mega-tapfer ;-). Direkt nach dem Aufwachen hats einbisschen gezogen, dann hab ich sofort ein Schmerzmittel bekommen, danach brauchte ich nix mehr, nach 2 Tagen durfte ich heim. Der operierte LK war auch rechts am Hals, überm Schlüsselbein.

Verlass dich nich nur aufs Blut, bei mir war im Blut nichts zu erkennen.
Bei CT, Ultraschall, Thorax- Röntgen sieht man, ob weitere LK vorhanden sind, aber eine Diagnose bekommt man nur durch die LK entfernung.
Wichtig: Einen ganzen LK entfernen!!! (Nicht wie bei mir 2 x nur ein Stückchen und dadurch ein halbes Jahr verlieren :-( )

Ich hoffe ich habe dir keine Angst gemacht, das ist nicht meine Absicht, aber eine exakte Abklärung ist wichtig, gell!

Ich wünsch dir alles Gute, und berichte uns, wenns was neues gibt!

Viele Grüße

Kerstin!
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  #5  
Alt 18.02.2006, 01:26
michas michas ist offline
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Registriert seit: 16.02.2006
Beiträge: 3
Standard AW: Lymphknoten entfernen wirklich notwendig?

Hallo,
auch Dir Kerstin danke für deinen Bericht.
Also das Blutbild war heute da. Habe leicht erhöhte Leukozyten, Arzt meinte das es aber vom Rauchen kommt!
Er hat mich jetzt mit den Blutwerten zu nem Blutspezialisten geschickt, da soll ich Dienstag hin, weil er ne zweite Meinung dazu hören will!
Er sagte aber zu mir, zitat "das ist nix, keine Sorgen machen"!
Na toll, erst sagte er, stell dich drauf ein das wir den Lymphknoten raus machen, jetzt nach dem Blutbild scheint er das ja fast abgehagt zu haben,hm? Weiß net was ich davon halten soll, denn haben ja schon mehrere geschrieben das ihr Blutbild völlig in Ordnung war, jedoch dann doch was war!
Alles doof so, is ja auch net so das ich die OP umbedingt wil:-)
Einen schönen Gruß vom jetzt doof rein blickenden,-)
Michael
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  #6  
Alt 18.02.2006, 16:37
Nelle Nelle ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.12.2005
Beiträge: 46
Standard AW: Lymphknoten entfernen wirklich notwendig?

Hallo Michael,
ich habe deine Beiträge hier verfolgt. Ich bin in einer ähnlichen Situation wie du. Mein geschwollener Lymphknoten ist jedoch in der Achselhöhle, auch seit mehreren Monaten. Gestern war ich zum MRT, bekomme das Ergebnis aber erst am Freitag. Meine Ärztin wollte erst einmal das Ergebnis abwarten, bevor sie eine Entscheidung bezüglich OP trífft. Ich bin aber auch der Meinung, dass der Knoten so schnell wie möglich heraus gehört. Man ließt hier zu oft, dass nur die geweblcihe Untersuchung ein sicheres Resultat bringt. Vor einer OP brauchst du keine Angst zu haben, mit Vollnarkose ist es wirklich harmlos!!! (Ich habe schon so einiges hinter mir und bin wirklich ängstlich...) Ich habe viel mehr Angst vor einem schlechten Ergebnis als einer OP.
Dein Arzt ist ja nicht gerade vertrauenserweckend, wenn er erst operieren will und dann ist es plötzlich nicht mehr so wichtig. Vielleicht hat er ja schon zu viele OP-Termine und sein Tag ist auch nur begrenzt... Auch so etwas gibt manchmal Ausschlag zu so einer Entscheidung! Hol dir lieber noch eine Zweitmeinung ein, bevor du weiter mit dem Din herumläufst. Ich wünsche dir, dass du die richtige Entscheidung triffst. Melde dich wieder, wenn es was Neues gibt. ok?
Liebe Grüße Nelle
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