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  #1  
Alt 02.09.2002, 21:27
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Standard Linke Lunge entfernt - rechts Schmerzen

Nach Bluthusten wurde bei mir(63) via Bronchoskopie und Computertomogramm links ein nicht kleinzelliges Bronchus-Karzinom festgestellt. Lymphknoten schienen unverdächtig, und bei einer Ultraschalluntersuchung wurden in keinen anderen Organen Metastasen gefunden.
Am 5. Juni 2002 wurde ich operiert, wobei man sich für eine komplette Entfernung des linken Lungenflügels entschied. Es verlief alles ohne Komplikation, und so konnte ich nach 10 Tagen in guter Verfassung entlassen werden.
Bei der Operation hatte man mir ein Dutzend Lymphknoten entnommen,die danach histologisch untersucht und alle als tumorfrei beurteilt wurden. Es wurde daher auf eine weitere Therapie verzichtet.
Daheim konnte ich mich schnell erholen. An Schmerzen setzte mir hauptsächlich die zertrennte Rippe zu, was sich nach ca. einem Monat gelegt hat.
Ende Juli 2002 war ich 2 Wochen im Gebirge und habe durch stufenweise Steigerung in Wanderungen eine sehr zufriedenstellende Leistung erreicht. Endstand: 900 Höhenmeter.
Seit Anfang August 2002 habe ich fallweise in der gesamten rechten Brustseite einen brennenden Schmerz, den ich wie von einem Krampf oder einer Stauung beschreiben kann. Er tritt auf, wenn ich länger sitze oder er weckt mich vom Schlaf auf. Ich stehe dann auf, recke und dehne mich, atme ruhig durch, entspanne mich, und nach ca. 10 Minuten hat sich der Schmerz gelöst. Was mich früher vielleicht alle 2 Tage geplagt hat, kommt jetzt öfters pro Tag.
Mein Lungenfacharzt konnte sich darauf keinen Reim machen, zumal meine Lungenleistung mit 60% sich positiv entwickelt hat. Es wurde Ende August wieder ein Computertomogramm gemacht, das aber keinen Hinweis gebracht hat. Alles scheint in bester Ordnung: "Serofibrothorax links bei Status nach Pneumektomie, regelrechte Darstellung der rechten Lunge, kein Hinweis auf ein Rezidiv, kein Nachweis pathologisch vergrösserter Lymphknoten."
Woher kommen dann die Schmerzen? War jemand in einer ähnlichen Situation und hat jemand Tips?
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  #2  
Alt 03.09.2002, 13:30
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Standard Linke Lunge entfernt - rechts Schmerzen

Hallo Karolus,
auch mir wurde der rechte Lungenflügel entfernt und habe hinten links auf dem Rücken öfter einen brennenden Schmerz. Meistens nach stärkerer Belastung und langem Sitzen. Bei mir handelt es sich wohl im einen Kippwirbel, woher der Schmerz ausstrahlt. Bekomme ihn mit einer Tuina Massage ganz gut in den Griff. Außerdem hatte ich mittig im Brustbereich ein starkes Brennen, dieses war allerdings zuviel Magensäure. Warst du mal beim Orthopäden? Da bei uns eine Körperhälfte doch ziemlich eingefallen ist, kann es ja schon sein, dass durch Fehlhaltungen sich Knochen, Sehnen oder Muskeln verziehen oder verkrampfen! Schön, dass es dir ansonsten so gut geht. Ich bin seit 1 Jahr ohne Rezidiv und hatte auch keine Nachbehandlung. Allerdings komme ich bergauf nicht so gut mit meiner Luft aus, wie du. Muss dann immer wieder ein paar Pausen machen und zu Luft kommen. Aber im großen und ganzen geht es mir gut.
Liebe Grüße und alles Gute
Susanne
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  #3  
Alt 18.09.2002, 21:04
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Standard Linke Lunge entfernt - rechts Schmerzen

Liebe Susanne
Ich danke Dir für Deine nette Post mit den guten Hinweisen. Ich habe mich also gleich vom Lungenfacharzt zum Chiropraktiker überweisen lassen, der jetzt versucht, meine Verspannungen zu lösen.
Dann habe ich mir vom Hausarzt ein Mittel gegen zuviel Magensäure verschreiben lassen; auch er meint, dass das Brennen im Brustbeinbereich von zuviel Säure kommen kann. Wir probieren also.
Leider hat das alles noch nicht viel geholfen. Dazu stelle ich, wenn die Beschwerden kommen, gelegentlich ein Glucksen oder Blubbern im Brustbereich fest, von dem ich meine, dass es nicht aus den Bronchien, sondern aus der Brusthöhle kommt, wozu aber das letzte Computertomogramm keinen Hinweis gab.
Ich werde aber wohl oder übel nochmals eine Bronchoskopie machen lassen und vielleicht auch in die Speiseröhre und den Magen schauen lassen.
Ich bin bisher von Facharzt zu Facharzt verwiesen worden und habe mir meine Puzzle selbst zusammentragen müssen. Jetzt hätte ich am liebsten eine Stelle, in der alles zusammen untersucht werden kann. Werden sehen.
Schliesslich sei noch erwähnt, dass bei meiner Operation ein Sprechnerv lädiert wurde, ich an einer halbseitigen Stimmbandlähmung leide und wie ein Rabe krächze. Auch dagegen bin ich in Behandlung. Noch aber habe ich Humor.
Nochmals besten Dank für Deine Post, und auch Dir alles Gute
Karolus
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  #4  
Alt 18.09.2002, 22:22
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Standard Linke Lunge entfernt - rechts Schmerzen

hallo karolus,
der raum, in dem vorher der lungenflügel war, füllt sich jetzt mit flüssigkeit ( fibrinbildung), die dann fest wird. so ist mir das damals erklärt worden.mir ist auch der linke lungenflügel entfernt worden und ich leide jetzt unter skoliose. da solltest du vielleicht auch drauf achten, dass du da vorsorgst. die inneren organe verschieben sich , auch die luftröhre und die speiseröhre.
behalte deinen humor !!
liebe grüsse
edeltraut
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  #5  
Alt 03.11.2002, 12:54
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Standard Linke Lunge entfernt - rechts Schmerzen

Liebe Edeltraut
Herzlichen Dank für Deinen Hinweis.
Ich war jetzt einige Male beim Chiropraktiker, der mein Gerippe zünftig durchgearbeitet hat, jedoch ohne Erfolg. Auch ist es bei mir noch nicht zu einer Skoliose/Wirbessäulenverkrümmung gekommen. Jetzt hat er mir eine Atemtherapie empfohlen, woran aber ich nicht glaube.
Ein Besuch in der Sprechstunde der Thoraxchirurgie in der Uni-Klinik hat mich auch nicht weiter gebracht. Das ging sehr schnell, und auf meine Beschwerden gab es auch keinen Rat.
Nachts weckt mich noch immer ein Schmerz in der verbliebenen rechten Lungenseite auf, den ich wie einen Krampf durch einige Entspannungsübungen wieder lösen kann. Dazu kommt ein glucksendes Geräusch, das mich gelegentlich beim Einatmen sehr irritiert. So komme ich wahrscheinlich um eine weitere Bronchoskopie nicht herum.
Es ist nur schade, dass ich noch keine kompetente Stelle gefunden habe, in der die postoperativen Beschwerden unserer Krankheit (Entfernung einer Lunge) gesammelt wären und man über Behandlungen lesen könnte. Gibt es vielleicht irgendwo Selbsthilfegruppen?

Liebe Grüsse
Karolus
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  #6  
Alt 05.11.2002, 10:42
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Standard Linke Lunge entfernt - rechts Schmerzen

Hallo karolus ,
da mir auch der linke Oberlappen meiner Lunge entfernt wurde ist kann ich mir auch deine Schmerzen im Bereich deiner rechten Lunge vorstellen. Ich weiß zwar nicht wie lange deine OP her ist? Es dauert bis zu 1 Jahr bis alles wieder okay ist mit deinen Organen du mußst dir auch vorstellen das deine ganzen Rippen auseinander gezogen worden sind bei der OP und das brauch seine Zeit. Dein Chiropraktiker hat Recht du mußt sehr viele Atemübungen machen bzw. Atemtechnik . Mache ich auch wenn ich verkehrt ateme habe ich auch schmerzen an der Lunge also schön durch atmen. Aber es könnte noch Flüssigkeit von deiner OP im Bereich der Lunge sein was aber nicht schlimm ist.Durch eine Röntgenuntersuchung kann man das feststellen. Dieses Problem hat mir in der letzten Zeit auch Kopfzerbrechen gemacht habe es aber durch Untersuchungen gelöst.Es brauch wirklich eine ganze Zeit bis der Körper sich wieder normaliesiert. Man darf auch nicht vergessen es war eine schwere OP besonders (Links). Karolus bitte laß dir auch Massagen verschreiben die sind auch sehr wichtig für deine inneren Orange weil sonst innen sich etwas verkleben kann.Das sind auch Schmerzen also viel für die Atemung tun und Sport treiben ich meine kein Schwergewicht sondern laufen, schwimmen, Rad fahren klein anfangen und immer mehr belasten . Mein Op ist jetzt 6 Monate her und mache 2X in der Woche Belastungstrainig mit Atemtechnik bekommt mir sehr gut.
Also alles Gute und Kopf Hoch
Ciao Olivia
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  #7  
Alt 28.11.2002, 08:46
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Standard Linke Lunge entfernt - rechts Schmerzen

Hallo alle zusammen!!
Bei meinem Bruder ist ein nicht verhornendes Plattenepitelcarzinom festgestellt worden.Er hat jetzt gerade seine 4 Chemo laufen danach wird entweder bestrahlt oder Operriert.Als der Tumor festgestellt wurde war er zu groß für eine O.P deshalb erst Chemo um ihn zu schrumpfen wenn das nicht ausreicht noch Strahlen Therapie. Bei meinem Bruder wird dann der linke Lungenflügel komplett entfernd wo ich und auch mein Bruder mächtig Angst vor haben.
Wie fühlt mann sich wenn mann direkt nach der O.P die Augen auf macht? Hat mann dann Atemnot? Große Schmerzen ? Muss das Herz während der O.P zum stillstand gebracht werden??Wie groß ist das Risiko ??Wird er nachher ein erträgliches Leben führen können? Er ist erst 43 JAhre alt ich habe schreckliche Angst ihn zu verlieren!Mann hat ihn Komplett auf den Kopf gestellt und zum Glück nichts weiter gefunden was schon recht ungewöhnlich ist bei so einer Tumor Größe.Ich habe jeden Tag bei jeder Untersuchung alles gegeben und werde auch in der Zukunft in jeder Minute bei ihm sein.Ich habe Angst endlose Angst? Danke fürs lesen! Und das es euch allen gut geht!
Gruß Susanna
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  #8  
Alt 28.11.2002, 18:57
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Standard Linke Lunge entfernt - rechts Schmerzen

Guten Abend Susanna,
ich habe meinen linken Oberlappen am 30.04.02 entfernt bekommen . Du willst wissen wie man sich nach einer OP fühlt, ich denke mal es kommt immer auf die Person und auf die OP an. Wo ich die Augen aufgemacht habe ich meinen Süssen als die Sonne ansehen so benebelt war ich (er hatte ein gelbes Poloshirt an aber er ist trotzdem meine Sonne)und nach der OP habe ich soviel Durst gehabt .Schmerzen hatte ich keine nur beim Abhusten das ist fürchterlich aber das muß man wegen den Schleim.
Vor einer OP bekommt man immer ein Gespärch was alles so abläuft und natürlich auch die Risiken werden besprochen.
Ich weiß nur das man an eine Herz-lungenmaschine hängt während der OP. ich kann mir sehr gut vorstellen das ihr beide eine Angst habt davor ich hat auch soviel Angst vor der OP und jetzt habe ich das meiste schon wieder vergessen .
ich wünsche Euch beiden alles Liebe und Gute.
und Kopf Hoch.
Ich helfe dir gerne wenn du was wissen willst.
CIAO
Olivia
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  #9  
Alt 28.11.2002, 22:27
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Standard Linke Lunge entfernt - rechts Schmerzen

Hallo Olivia, Hallo Susanna

Vorerst Dir, liebe Olivia,
herzlichen Dank für Deine Informationen vom 5. November. Bei mir hat sich seither viel stabilisiert und geklärt, sodass ich sehr zufrieden bin.
Das Geblubber beim Einatmen ist viel seltener geworden und wird durch meine linke Stimmbandlähmung erklärt, die eine Verschleimung bzw. gehemmte Entschleimung bewirken kann. Ist mir plausibel, weil ich immer einen starken Räusperdrang habe.
Der manchmal nächtliche Schmerz vom Rücken her wurde vom Rippengelenk ausgehend erklärt und ist nach den Übungen beim Chiropraktiker verschwunden.
Der manchmal nächtliche Schmerz vom Brustbein aus wurde als Krampf der Speiseröhre durch Zurückfliessen des Mageninhalts vermutet. Seit einer Woche nehme ich 30 min. vor dem Essen das Medikament Motilium, schlafe mit höherem Bettoberteil und der Spuk ist tatsächlich vorbei.
Ansonsten schaue ich wie Du, dass die Bewegungen nicht zu kurz kommen. Das ist Balsam.

Nun zu Dir, liebe Susanna:
Dein Bruder hat, so meine ich, gute Chancen und bei der Operation sind Profis am Werk, die ihr Bestes geben.
Ich bin 63 und wurde vor 6 Monaten operiert. Es musste die ganze linke Lunge entfernt werden. Ich hatte eine kombinierte Narkose: Vollnarkose plus lokale Rückenmarksnarkose. Während der Operation wird man künstlich beatmet und genauestens überwacht. Beim Aufwachen in der Intensivstation bin ich mir wie ein kleines Mäuschen vorgekommen, bald aber wieder gewachsen. Am 2. Tag war ich wieder im Zimmer und hatte via Infusion noch immer die lokale Rückenmarksnarkose und keine Schmerzen. Die kamen erst, als diese Narkose abgesetzt wurde. Schmerztabletten haben mir etwas geholfen. Was ich als starken "inneren Operationsschmerz" gefühlt habe, war nur der Schmerz der hinten durchgetrennten und vorne durchs Spreizen angeknacksten Rippe, weil man ja einen grossen "Eingang" brauchte.
Ich ging schnellstens wieder auf Wanderschaft im Spitalgang (mit Gestell für Infusionen oben und Wundausfluss-Drainage unten). Nach 10 Tagen konnte ich heim und habe mich seither gut erholt.
Dann bin ich zu einer Selbsthilfegrupp, weil ich für verschiedene körperliche Erscheiningen keine Erklärung bekam. Da traf ich einen 65-jährigen Mann, dem vor 12 Jahren wegen Krebs die linke Lunge entfernt wurde. Er hatte die gleiche Tumor-Spezifikation wie ich: T4N1M0, das heisst: der 4,5 cm grosse Tumor berührt eine Arterienwand (T4), infiltriert einen anliegenden Lymphknoten (N1)und hat sonst keine Ableger/Metastasen (M0). Der Mann wird als geheilt angesehen.
Durch Gespräche mit Leidensgenossen in dieser Gruppe und über das Forum hier mit Susanne, Edeltraut und Olivia habe ich vieles klären können was mich an meinen körperlichen Feststellungen beunruhigt hat. Nach so einer grossen Operation gibt es eine ebenfalls grosse innere Umorganisation, die nicht immer ohne Zwicken vor sich geht.
Bei meiner Operation wurde der linke Sprechnerv verletzt, sodass mein linkes Stimmband gelähmt ist. Ich krächze wie ein Rabe, kann mich aber ganz gut verständigen. Ich sagte mir: wenn es nur das ist! Anfangs 2003 lasse ich das Übel im Spital weitgehend beheben.

Ich kann nur Mut und Zuversicht empfehlen und wenn nötig, tapfer dorthin zur Operation zu gehen, wo man sehr oft solche Eingriffe macht. Da ist man am besten aufgehoben und braucht keine Angst zu haben.

Mit lieben Grüssen an Euch beide
Karolus
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  #10  
Alt 29.11.2002, 07:46
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Standard Linke Lunge entfernt - rechts Schmerzen

Hallo Susanna,
ich kann mich Karolus und Olivia nur anschließen. Die OP wird das Beste sein, was deinem Bruder helfen wird. Die OP selber habe ich ja zum GLück nicht miterlebt und als ich auf der Intensivstation aufgewacht bin, war ich bereits von der Herzlungenmaschine befreit. Das mir ein Lungenflügel fehlte habe ich dort im Liegen erstmal garnicht gemerkt. Das merkst du erst, wenn du mal schnell über den Gang laufen möchtest. Mal schnell geht eben für eine Weile nicht mehr. Aber es wird jeden Tag besser und heute nach 15 Monaten beginne ich mit walken. Man kann ganz gut damit leben, sicherlich gibt es einige Einschränkungen, aber die stören mich nicht. Die Schmerzen waren gut erträglich außer abhusten und nachts umdrehen, dass hat schon mal gut weh getan - aber ich denke, es gibt noch schlimmeres und nach jeder OP hat man Schmerzen. So, nun hoffe ich, dass wir euch ein bisschen Angst genommen haben. Mein Arzt hat immer gesagt, es dauert 1 Jahr bis der Körper sich auf 1 Lungenflügel umgestellt hat und man darf am 1. Tag nach OP keine Wunder erwarten. Aber dein Bruder sollte danach unbedingt eine Anschlussheilbehandlung machen und sich eine gute Klinik aussuchen (in Bad Lippspringe waren nur sehr sehr alte und sehr sehr kranke Menschen, das war nicht so toll). Ich wünsche deinem Bruder alles Gute und er wird auch das schaffen!!! Liebe Grüße Susanne
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  #11  
Alt 02.01.2003, 20:31
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Standard Linke Lunge entfernt - rechts Schmerzen

Hallo
Danke an euch alle für die lieben Worte.Ich habe mich ein wenig zurück gezogen um in meinem Kopf einige Dinge zu verarbeiten und zu verdauen also entschuldigt bitte das ich mich nicht direkt gemeldet habe. Also nun sieht es so aus am Montag den 6.1.2003 ist es so weit das ist der O.P Tag und ich habe es jetzt richtig mit der Angst zu tuen.Ich habe Angst ob alles gut geht.Ob ich nach der O.P zu meinem Bruder auf die Intensiv darf wie er aussieht ob er Schmerzen hat.Ich weiß nicht ich fühle mich hilflos und kann nic´hts tuen außer warten bis er die Augen öffnet.. Das heißt wenn ich überhaupt bei ihm sein darf. Wie war das bei euch durfte jemand der euch nahe steht nur kurz rein oder die ganze Zeit über oder garnicht??? Bitte Drückt ihm die Daumen und danke
Susanna
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  #12  
Alt 03.01.2003, 10:30
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Hallo susanna,
du kannst eigentlich nach der Op zur deinen Bruder,mein Lebensgefaehrte war auch gleich nach der OP bei mir und war( ca.2Std.) es kommt naeturlich auf die Aertze und Schwestern an.
Ich drcuecke euch ganz fest die Daumen.
Ciao
Olivia
Heute ist mein letzter Urlaubstag hier.
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  #13  
Alt 04.01.2003, 19:25
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Hallo Susanna
Ich kann mir gut vorstellen, wie Ihr euch fühlt und wünsche Euch für die nächsten Tage viel Kraft und Zuversicht. Dein Bruder hat beste Chancen.
Meine Operation dauerte 4 Stunden. Wie abgemacht, hat der Chirurg gleich darauf meine Frau angerufen und sie über den Verlauf der Operation und meinen Zustand informiert.
Als ich in der Intensivstation zu mir kam, war bald auch meine Frau schon da und wir konnten uns -glücklich über den gut überstandenen schweren Eingriff- freudig in die Augen schauen. Von Schmerzen ist da gar keine Rede, weil die lokale Narkose so stark wirkt. Man ist einfach noch sehr benommen.
Die Entfernung meiner linken Lunge ist morgen 7 Monate her und die kürzliche Nachuntersuchung hat nur gute Befunde gebracht. Und für die Schmerzen, die mich ursprünglich beunruhigt haben, konnten harmlose Erklärungen und gute Gegenmittel gefunden werden. Wie Olivia schon schreibt, braucht es einige Zeit, bis sich der Körper auf die neue Situation eingestellt hat.
Nun wünsche ich Dir und besonders Deinem Bruder für den Montag alles Gute!Ich drücke Euch die Daumen!
Karolus
PS: im Züricher Tonhalle-Orchester sass lange Jahre ein Soloflötist mit nur einem Lungenflügel. Also: mit gutem Mut in die Zukunft!
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  #14  
Alt 19.01.2003, 16:25
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Hallo Karalus und Olivia !!!!
Wie gesagt am 6.1 war die O.P bei meinem Bruder. Die O.P hat Zwei stunden länger gedauert als geplant. am 3.1 waren mein Bruder und ich zur vorbesprechung beim dem Arzt der diese O.P durchgeführt hat da kam zur sprache das auch an dem Schleimbeutel des Herzens etwas weggeschabt werden muß was für uns natürlich ein großer Schock war. Nach der O.P wurde mir gesagt das er einen drittel des Linken Vorhofes wegoperrieren musste und wenn er vorher gewußt hätte das es in meimem Bruder so aussieht das er garnicht mehr Operriert hätte.(Zitat "Ihr Bruder wäre fast auf dem Tisch geblieben). Alles in allem ein Mega Hammer Schock. Ich war direkt nach der O.P bei ihm und er hat fürchterliche Schmerzen gehabt so sehr das ich fast ausgerastet bin. Nach langem hin und her hat mann ihm dann Morvium gegeben. Es hieß die nächsten 2 Tage werden entscheiden über Leben und Tod. Angst Angst und noch mal Angst ich glaube das wird nie ein Ende nehmen.Mein Bruder ist im warsten Sinne ein Kämpfer er ist seid letzen Freitag zu Hause um sich von dem Krankenhaus streß zu erholen. Das ergebniss der O-P ist schon seid dem 8.1 da doch wir wollten uns das nicht vom Arzt sagen lassen der die O.P durchgeführt hat da er schlicht weg ein herzloser Bauerntrampel ist also haben wir uns entschieden zu warten .Am Mittwoch dem 20.1 haben wir das gespräch beim Onkologen der uns dann das ergebniss mitteilt und uns sagt ob es weiter geht und wenn dann wie! Ich habe nun nicht mehr viel Hoffnung darauf das er einfach wieder Gesund wird.Das alles reißt mich sehr zu Boden und das war auch der Grund warum ich jetzt erst schreibe also seid mir nicht Böse. Ich kann euch nur eins sagen für mich hört sich das nicht gut an. Ich hoffe natürlich das mich der Onkologe eines besseren belehrt.
Danke an euch alle
Gruß Susanna
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  #15  
Alt 26.01.2003, 13:49
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Liebe Susanna
Nach diesen schlimmen und kräfteraubenden Tagen wünsche ich Deinem Bruder und Dir doch einige Lichtblicke. Jetzt kommt es wahrscheinlich viel auf die Nachuntersuchung und entsprechende Behandung an. Mit nur mehr einem Lungenflügel kann man ja nichts mehr dem Zufall überlassen.
Ich habe daher bei meinem Arzt durchgesetzt, dass er mich zu einer sogenannten PET/CT-Untersuchung anmeldet, damit Hinweise für eventuelle Schwerpunkte in der Nachbehandlung gefunden werden können. Für einen besseren Überblick hätte so eine Untersuchung eigentlich schon vor der Operation erfolgen sollen.
Man wird eben immer schlauer und merkt,dass man alles selbst in Erfahrung bringen und anstossen muss.
Ich drücke Euch weiterhin die Daumen und hoffe, dass es Deinem Bruder schon besser geht und eine vernünftige Nachbehandlung gefunden werden kann.
Karolus
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