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  #1  
Alt 26.05.2008, 13:15
Thomas07 Thomas07 ist offline
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Beiträge: 10
Standard lebermetastasen was kann man machen??

hallo mein vater hat lebermetastasen aufgrund einer längeren vorgeschichte die ich eben kurz schildern möchte,ihm wurd 2003 die linke niere rausoperiert aufgrund eines nierenkarzinoms,danach war erstmal ca.1 halb jahre ruhe,dann fing es damit an das er immer wieder kleine tumore in der blase hatte die wurden dann dann auch immer mit ner kleineren op entfernt allerdings kamen sie immer wieder ca. alle 3 monate man hats auch mit einer chemotherapie in der blase versucht hat aber nichts gebracht und sie kamen wieder.2007 haben wir uns nach heidelberg gewendet um mit ihnen über eine künstliche blase zu sprechen wir dachten mit der op würde dann alles besser werden ,dann kam der schlag ins gesicht nach einigen untersuchungen dort stellten die ärtzte fest das in der rechten niere wieder ein tumor saß genau im nierenbecken sie sagten uns das mein vater ein urotelkarzinom habe und man die komplette niere und die blase entfernen müsste das hieß für mein vater dialyse was ein riesenschock für uns alle war,ca ein halbes jahr später stellte man in der mainzer uni (wir wohnen in wiesbaden) eine veränderung an der stelle fest an der zuvor die rechte niere entfernt worden war die ärtzte waren sich nicht sicher ob es blos narbengewebe sei oder wieder ein tumor und meinten das sie erstmal 3 monate abwarten wollen danch sollte mein vater wiederkommen und man mache ein ct um zu schaun ob da was gewachsen sei.nach ca 3 monaten ging mein vater zu diesem ct und man stellte fest das es grösser geworden ist und es ein tumor ist 4cm groß, wir konnten die welt nichtmehr verstehn es war unfassbar!!! da mein vater ja dialyspatient ist war das alles nicht so einfach was eine chemotherapie angeht und die ärtzte setzten sich zusammen um eine lösung auszutüfteln, in dieser zeit hat der tumor gestreut und hat nun leber und lunge befallen,mein vater fängt morgen eine chemotherapie mit dem präperat GEMSA an das er einmal die woche bekommt ich weiss das es nur eine lebensverlängerung sein kann(ich hoffe natürlich das ein wunder geschiet und er wieder gesund wird)da uns die ärtzte sagten das er ziemlich viele metastasen in der leber hat.Er hat momentan auch schmerzen das liegt daran das die leber sehr geschwollen ist und auf nachbarorgane drückt,wie dem auch sei ich und meine familie geben die hoffnung nicht auf das er vieleicht doch eines tages gesund wird aber ich denke das liegt alles in gottes hand.

hat vieleicht jemand von euch ähnliche erfahrungen gemacht oder hat jemand einen rat oder tip? ich wär euch für alles dankbar

falls ich das falsche forum erwischt hab sorry

mfg Thomas

Geändert von Thomas07 (26.05.2008 um 13:20 Uhr)
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  #2  
Alt 26.05.2008, 13:53
Elli Elli ist offline
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Standard AW: lebermetastasen was kann man machen??

Hallo Thomas,

ersteinemal herzliche Willkommen hier bei uns in der Runde. Obwohl ich mir vorstellen kann,das Du lieber nicht hier posten möchtest.
Bei mir läuft seit 2003 eine palliativ Behandlung.Das sind jetzt immerhin schon 5 Jahre.
Ich denke mal das ich nie mehr gesund werde,oder was immer man darunter versteht. Aber es geht mir gut,und ich habe trotz immerwiederkehrenden Chemos die Kurve gekriegt.
Also lasst den Kopf nicht hängen!
Zu Gemzar oder Gemicitabin kann ich Dir folgendes sagen. Die Chemo gilt eigentlich als sehr gut verträglich,zumindest was die Übelkeit angeht. Meine Haare sind mir damals auch erhalten geblieben. Wenn ich mich allerdings recht erinnere,dann greift dieses Medikament das Knochenmark an. D.h. es muss regelmäßig eine Blutkontrolle stattfinden. Denke mal das wird automatisch gemacht.
Wenn die Chemo anschlägt,kann man evtl. eine Radiofrequenzablatio der Lebermetas machen. Fragt einfach mal nach. Habe gerade auf diese Weise zwei Lebermetas "verloren".
Bei mir ist das CT leider nicht aussagekräftig genug,darum bestehe ich immer auf einem MRT.Ist wohl bei mir einfach besser und aussagekräftiger.
Falls Ihr unsicher seit,bezüglich der Behandlung. Dann wendet Euch an den Krebsinformationsdienst (KID) in Heidelberg,die helfen Euch dann weiter bezüglch Fachklinik und Zweitmeinung. Einfach eine Mail schicken,die rufen oder schreiben dann umgehend zurück.

Wünsche Deinem Vater alles Gute.

Liebe Grüsse
Elli
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  #3  
Alt 28.05.2008, 12:49
Thomas07 Thomas07 ist offline
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Registriert seit: 31.07.2007
Beiträge: 10
Standard AW: lebermetastasen was kann man machen??

vielen dank für die schnelle antwort du schreibst du machst seit 5 jahren eine bahandlung bedeutet das das du seit 5 jahren lebermetastasen hast? und bekommst du auch dieses gemza? und was genau ist diese Radiofrequenzablatio das wäre für mein vater vieleicht auch noch eine möglichkeit metastasen loszuwerden, wir waren damals ja auch in heidelberg und die meinten in der dkd wiesbaden wär er sehr gut aufgehoben weil er da auch seine dialyse macht,sorry für die vielen fragen aber man klammert sich in so einem fall an jeden greifbaren strohalm den man kriegen kann hoffe du schreibst bald zurrück danke im vorraus

lg
thomas
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  #4  
Alt 28.05.2008, 14:16
Rena 47 Rena 47 ist offline
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Standard AW: lebermetastasen was kann man machen??

Hallo Thomas,
bei mir wurden im Dez. 2003 Lebermetastasen festgestellt die nicht operabel waren. Du siehst, ich lebe auch noch und gar nicht schlecht. Nach 6 x Chemo und weiterer systemischer Behandlung (Herceptin und Xeloda) habe ich 2005, 2006 und 2007 die immer neu auftretenden Lebermetastasen stereotaktisch bestrahlen lassen, und zwar in der Charite Virchowklinikum in Berlin. Näheres kann ich dir bei Interesse in einer PN mitteilen. Z.Zt. bekomme ich Vinorelbin als Infusion mit Herceptin und habe das erste Mal keine neuen Metastasen bei der Kontrolluntersuchung gehabt.
Ich wünsche Deinem Pa viel Stärke und gute Onkologen! Dir und Deiner Familie wünsche ich, das ihr guten Mutes bleibt und nie die Hoffnung verliert, auch wenn es manchmal schwerfällt.
Liebe Grüße
Renate
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  #5  
Alt 02.06.2008, 19:06
Thomas07 Thomas07 ist offline
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Registriert seit: 31.07.2007
Beiträge: 10
Standard AW: lebermetastasen was kann man machen??

auch dir danke rena für deine antwort,ich weiss nicht ob die behandlungen von euch beiden auch was für meinen vater sind er sieht mittlerweile ziemlich schlecht aus kann kaum noch laufen vor schmerzen auf grund der geschwollenen leber und der vielen metastasen meine mutter hat die ärtzte zwar mal auf diese radiofrequenzbehandlung angesprochen aber die ärtzte in der dkd wiesbaden meinen das die gemzachemo im moment das einzigste ist was ihm momentan hilft und das es die metastasen auch nur aufhält komplett verschwinden würden sie nicht,wir hoffen zwar immer noch auf ein kleines wunder und die hoffnung geben wir auch nicht auf aber mir zerreist es das herz mein vater im moment so leiden zu sehn
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  #6  
Alt 10.06.2008, 16:57
Wingfong Wingfong ist offline
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Registriert seit: 10.06.2008
Beiträge: 2
Standard AW: lebermetastasen was kann man machen??

Hallo Thomas,
Freund von mir hat jetzt Lungenmetastase, ausgaganen von einem Leberkarzinom, das vor fast vier Jahren entdeckt wurde. Er wurde vor zwei Jahren lebertransplantiert. Die Leber ist seit dem in Ordnung. Man hatte vor der Transplantation die Metastase in der Lunge nicht entdeckt oder nicht entdecken können. Die Onkologen meinen, dass man die Metastase wie die primären Tumoren (d.h. Lebertumoren in seinem Fall) behandelt, obwohl die Metastase jetzt woanders sitzt, weil die Metastase (d.h. die Tochtergeschwulste) die gleichen Strukturen und Eigenschaften besitzen. Wenn es so ist, soll man Deinen Vater dann mit dem Mittel gegen Nierenkarzinom behandeln, auch wenn sich die Metastase jetzt in der Leber befindet. Man liest so viele verschiedenen Medikamente für die Chemotherapie und ist einfach überfordert, auszuwählen, welches nun das Richtige ist. Jeder Klinik hat wohl ihr bevorzugtes Mittel. Nexavar sollte zur Behandlung von Leberzell- und Nierenzellkarzinomen gute Erfolge erzielt haben. Der Beitrag von Renate ist doch sehr ermutigend, dass sie seit nun über 4 Jahre noch bei guter Gesundheit ist. Das Leben ist schön.
Viele Grüße auch an Deinen Vater !
Wingfong
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  #7  
Alt 10.06.2008, 19:27
Thomas07 Thomas07 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.07.2007
Beiträge: 10
Standard AW: lebermetastasen was kann man machen??

vielen dank euch allen die mir in den schweren stunden mut machen wollten und tips über kliniken und medikamenten gaben, doch nun hat mein vater keine leiden und keine schmerzen mehr er ist am samstagvormittag den 7.juni von uns gegangen aber er hat auch viel da gelassen seine liebe seine wärme das gibt uns trost und viel kraft für die kommende schwere zeit,ich weiss da wo er nun ist geht es ihm gut und er ist glücklich und zufrieden und ich weiss auch das ich und meine familie ihn irgendwann wiedersehn und das wir wieder vereint sind,und der gedanke daran macht mich wiederum glücklich,trotzalledem vermissen wir ihn sehr aber in unseren herzen wird er immer sein.

Ich wünsche euch alles alles gute und vorallem das ihr wieder gesund werdet, die krankheit hat schon so viele leben genommen irgendwann sollte das mal aufhören

LG Thomas
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  #8  
Alt 10.06.2008, 21:15
Elli Elli ist offline
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Ort: Düren
Beiträge: 1.337
Standard AW: lebermetastasen was kann man machen??

Lieber Thomas,


möchte dir auf diesem Wege mein aufrichtiges Beileid aussprechen.
Bin entsetzt ,das es nun doch so schnell ging mit Deinem Vater.

Möchte mich Deinen Worten anschließen: " Niemals geht man so ganz,irgendwas von ihm bleibt hier..."

Für die bevorstehende Zeit wünsche ich Euch viel Kraft.

Liebe Grüsse
Elli
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  #9  
Alt 11.06.2008, 14:18
Wingfong Wingfong ist offline
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Registriert seit: 10.06.2008
Beiträge: 2
Standard AW: lebermetastasen was kann man machen??

Lieber Thomas,
auch mein aufrichtiges Beileid ! Es ist so schmerzlich, wenn eine geliebte Person von uns geht. Ich fühle mich jetzt schon den Tränen nah. Wir alle in diesem Forum haben das gleiche Mitgefühl. Wir werden noch weiter kämpfen. Ich wünsche Euch viel Kraft
Lieber Grüße
Wingfong
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