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  #16  
Alt 07.12.2006, 13:31
JuttaM JuttaM ist offline
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Standard AW: PAP IVa - Konisation JA/NEIN

Hallo Tine,

danke für dein Posting. Das hat mich zutiefst berührt.
Mir war ehrlich gesagt auch nicht bewußt, wie nahe ich am Krebs dran war mit meiner PAP4a - mich hat eher die Angst vor dem Unbekannten getrieben...
Mensch, das waren ja nur zwei Monate dazwischen ...
Wie gehts Dir jetzt ? Hast Du Hilfe? Ich mein, das ist doch echt ein einschneidendes Elebniss, oder?

Viel Kraft und Mut wünsche ich Dir.
Viele Grüße Jutta
  #17  
Alt 07.12.2006, 23:27
Pebbels76 Pebbels76 ist offline
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Standard AW: PAP IVa - Konisation JA/NEIN

Hallo Sophie,

also Ich würde Dir als

1) mal empfehlen eine kleine Probe entnehmen zu lassen!
Das habe Ich auch gemacht und bei mir ist dann ein CIN III - größere Zellveränderung - bereits herausgekommen!

2) Homeopathie ist ein sehr guter Weg - allerdings hättest Du den vielleicht ein klitzekleines bissi früher einschlagen sollen! Obwohl Ich will Dir da jetzt überhaupt nicht abraten, da mein Vater selbst Homeopath ist und eine Firma hat! Ich habe es leider auch ers im Stadium IV erfahren bzw. mich dann erkundigt und Ich muß sagen, das mir

MEINE GESUNDHEIT VIEL WICHTIGER IST! Auch wenn es noch ein Vorstufenkrebs ist! Aber das Wort KREBS hat uns schon sehr erschrocken!

3) Ich habe zwar schon 1 Kind - möchte allerdings noch ein 2tes! Ok, die Risiken über eine Fehlgeburt oder Vernarbungen sind bekannt - ABER, man kann auch da einiges in der Homeopathie anwenden dagegen!

Abgesehen davon, kannst Du NIE sagen, ob Du nicht generell gefährdet wärst für Frühgeburten! Nicht böse gemeint jetzt!

Beispiel Ich:

Bin 30 Jahre und eigentlich gesund - bis auf mein Immunsystem, ist halt ein wenig anfällig (naja, hab ja auch Jahre lang geraucht)!

Bei meiner Schwangerschaft hatte Ich anfangs keine Probleme, allerdings zunehmend schon (in meiner und seiner Familie gab es NIE irgendwelche Probleme) - ab der 26 SSW hatte Ich dann schon Wehen (1 Woche KH mit Tokolyse und Lungenreifung) und in der 29 SSW musste Ich wieder ins KH wegen Schleimpfropfabgang und verkürzten MUMU! Bei 30+5 hatte Ich dann einen Blasensprung und musste somit den Rest der Zeit im KH liegen an dem blöden Dauertropf!

Da war aber vorher NIE die Rede von nen schlechten Pap oder HPV!

Wir werden auf jedenfall versuchen ein 2tes Kind zu bekommen! Auch habe Ich schon soviele Positive Antworten und Geschichten gelesen, das trotz Konisation Frauen Kinder bekommen haben!

Pap IVa heist halt doch schon VORstufenKREBS! Es ist halt nur die Frage, ob Du auch damit leben kannst, wenn dann Deine ganze Gebärmutter raus muß weil es dann heist PAP V GebärmutterKREBS???

Mir war's das nicht wert und Ich bin eine 1000 % überzeugte Tochter eines Homeopathen!

Ich wünsche Dir auf jedenfall für Deine Entscheidungen viel Kraft und alles Gute!

Liebe Grüße aus Salzburg

Ursi

Ps.: Ich hatte letzten Donnerstag meine Konisation und es tat überhaupt nicht weh!
  #18  
Alt 08.12.2006, 01:04
sophie2000 sophie2000 ist offline
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Standard AW: PAP IVa - Konisation JA/NEIN

Liebe Tine

Deine Geschichte hat mich sehr berührt und mir vor allem zu denken gegeben. Alles Gute für Dich!

Ich bin, seitdem ich heute mit meinem Frauenarzt gesprochen habe, sehr ins Wanken geraten und werde mir nun einige Tage Auszeit nehmen, um eine Entscheidung zu treffen, hinter der ich stehen kann.


Liebe Ursi

Ich glaube ich bin langsam aufgewacht.
Es waren einfach zu viele Schocks in diesem Jahr, dass ich den PAP IVa Befund einfach nicht an mich herangelassen habe.

Mein Frauenarzt hat nach langer Diskussion und der Schilderung meiner vergangenen Monate erklärt, dass er noch einmal 3 Monate Aufschub verantworten könnte. Wenn der Wert sich dann wieder nicht gebessert hat, muss ich die Konisation machen - oder er legt die Verantwortung nieder, weil er mich nicht sehenden Auges in den Gebärmutterhalskrebs laufen lassen kann.

Was wohl "für mich" spricht, ist, dass ich ein sehr gutes Immunsystem habe, die letzte Grippe vor 10 Jahren hatte, sehr sportlich bin und sehr gesund esse. Das Rauchen habe ich nach langer Abstinenz erst vor kurzem wieder angefangen und werde genau JETZT wieder damit aufhören.

Die beiden Male, bei denen der PAP IIId Befund herauskam, konnten kausal zu einem vorherigen Ausnahmezustand gebracht werden. Ich bin Freiberuflerin und bin immer Wochen vor dem Abstrich komplett an meine körperlichen Grenzen gegangen. Als ich es gelassen habe, war der Befund unauffällig. Deshalb kam für mich vorher auch nicht der Gedanke, einen Homöopathen aufzusuchen.

Der Schock im Sommer traf mich sehr unvorbereitet und hat so ziemlich alles in Trümmer gelegt, was mir wichtig war. Und hat mich einfach zutiefst verletzt und in einen Ausnahmezustand versetzt. Deshalb hatte ich schon mit einem schlechten Befund gerechnet - allerdings nicht mit PAP IVa. Und dachte natürlich wie zuvor, dass ich nur Ruhe brauche und auf mich aufpassen muss. Die Erschütterung war und ist allerdings sehr nachhaltig, so dass wohl noch einige Arbeit vor mir liegt.

Die Chance ist wohl sehr gering, dass sich in meiner Situation nochmal alles ohne OP abwenden lässt. Diese Tatsache und die verdammte Angst machen mich sehr nachdenklich.

Ich liebe mein Leben, mich, und möchte sehr gern wieder gesund werden.

Die Frage ist nun, welcher Weg der richtige für mich ist.

Danke für Eure Mühe, Eure Offenheit!

Alles Gute und viel Kraft wünsche ich Euch,
Sophie
  #19  
Alt 08.12.2006, 17:27
Nana78 Nana78 ist offline
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Standard AW: PAP IVa - Konisation JA/NEIN

Hallo

hier auch mein Tipp:
Erstmal meine Geschichte...Mein pap-Wert ist innerhalb eines Jahres von I auf V geklettert. Erst hieß es: IVa, dann kam die Konisation (die ist überhaupt nicht schlimm), dann der neue Befund: Krebs. Der Tumor wurde bei der Konisation entfernt, allerdings waren sich die Ärzte nicht sicher, ob der bereits gestreut hatte, außerdem war an den Schnitträndern noch Carcinoma in situ vorzufinden, also Krebsvorstufe (IVa - streut nicht).
Auf Anraten der Ärzte habe ich dann ne Trachelektomie durchführen lassen. Mir wurden dabei auch 26 Lymphknoten entfernt... der Krebs hätte ja bereits gestreut haben können. Nach der OP wurden diese dann genau untersucht: alle waren gesund.
Das schlimmste an der Sache ist, dass ich überhaupt nicht hinter der gesamten OP stand, ich habe es machen lassen, um andere - meine Eltern, meinen Freund usw... - zu beruhigen, und leide deshalb heute noch an Schuldgefühlen (OP war im Juni 06). Schuldgefühle deshalb, weil ich zugelassen habe, dass meinem Körper Gewalt angetan wurde. Meine Lymphknoten waren alle gesund, das habe ich gespürt ohne dass die Ärzte sie hätten entfernen müssen. Aber ich habe mich nicht genug auf mein Bauchgefühl verlassen und sie im Zuge der OP entfernen lassen - jetzt leide ich an einem Lymphstau... einige werden sagen: besser Lymphstau als Sterben. Das Problem ist nur, dass ich tief im Inneren gewusst habe, dass man die Lymphknoten nicht entfernen muss, dass der Krebs nicht gestreut hat und man die Trachelektomie auch hätte machen können OHNE Entfernung der Lymphknoten... und ich habe dennoch gegen meine Intuition gehandelt
Und die Moral von der Geschicht: lass nur das machen, wovon du 100% überzeugt bist, wo du 100% dahinterstehst.
Ich würde, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, auch erstmal zu nem Heilpraktiker oder so gehen, bevor ich mich wieder unters Messer legen würde. Leider hatte ich nicht den Mut, mich gegen die Ärzte, meine Familie, meine Freunde, meine gesamte Umwelt zu stellen, das erfordert wohl mehr Kraft als alles andere! Ich bewundere dich dafür!
Aber wie gesagt, HÖR AUF DEIN BAUCHGEFÜHL und tu nur das, wovon du überzeugt bist, nicht das, was andere an deiner Stelle zun würden - denn sie sind nunmal nicht an deiner Stelle!

Alles Gute und viel Kraft weiterhin,
liebe Grüße, Nana
  #20  
Alt 08.12.2006, 19:20
JuttaM JuttaM ist offline
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Standard AW: PAP IVa - Konisation JA/NEIN

Hallo,

ich glaube auch an das Bauchgefühl - aber es kann nur richtig liegen, wenn Frau 100% informiert ist. Insofern finde ich es klasse, wenn hier Frauen so offen über ihre Geschichte sprechen. Jede dieser Schilderungen führt wieder einen Schritt näher zur Entscheidung. Die Aufgabe kann und darf einem wirklich Niemand abnehmen.

Allerdings finde ich es mindestens genauso wichtig ein perfektes Team von Wegbegleitern um sich zu scharen, die alle Eventualitäten aufzeigen.

Wenn Du dich zu einer Konisation entscheidest ist die Entscheidungs-Sache nicht unbedingt ausgestanden. Auch bei mir wollten die Schulmediziner gleich weiterschnippeln, obwohl erst mal Alles großzügig entfernt war - da gilt es dann weiterhin abzuwägen, ob ernste Gefahr droht, oder nur JEDE Gefahr beseitigt werden soll.

Ich wollte jedenfalls noch ein Zitat aus meinem Lieblings-"Frauenheilbuch" (von Heide Fischer, Ärztin&überzeugte Heilpraktikerin) beisteuern, das mir die Entscheidung auf seine Weise erleichtert hat (sie ist eigentlich auf ganzer Breite für Naturheilkunde), doch dann kommt unvermittelt:

"... Ob sie trotz einem Pap-4a-Befund noch Zeit für eine naturheilkundliche Behandlung geben möchten ist eine Entscheidung, die leider nur Sie treffen können. Einigen Frauen ist es gelungen, ihre Zellveränderungen wieder zu normalisieren. Anderen ist das Risiko zu groß, sie fühlen sich mit einer Konisation auf der sicheren Seite."

Danach war für mich die Entscheidung gefallen!

Viel Ruhe und Weisheit und die richtige Entscheidung wünsche ich Dir
Jutta
  #21  
Alt 11.12.2006, 01:12
sophie2000 sophie2000 ist offline
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Standard AW: PAP IVa - Konisation JA/NEIN

Hallo!

Danke für Eure Offenheit und Eure Erfahrungen.

Nach ein paar Tagen Nachdenken, bin ich nun zu dem Schluss gekommen, noch einmal 3 Monate zu warten.

Die Gründe:

Ich habe sowohl den Arzt, meinen Homöopathen sowie meine engsten Freunde und auch meine Familie auf meiner Seite. Alle wissen sehr wohl um das Risiko, aber auch um meinen Ausnahmezustand in den vergangenen Monaten.

Was ebenfalls dagegen spricht, ist, dass ich nicht 100 %ig hinter einer Konisation stehen kann. Scheint einfach (noch) nicht der richtige Weg zu sein.

Ich bin mir des Risikos bewusst, aber auch denke ich stark genug, um mich der Herausforderung zu stellen. Nach weiteren 3 Monaten und keiner Verbesserung bin ich ohne wenn und aber bereit, die Konisation machen zu lassen. Dann kann ich von mir aus einfach nichts mehr tun und gut ist.

Falls es schief geht, trage ich allein die Verantwortung. Das ist mir wichtig.

Und falls ich die 3 Monate der Angst und Ungewissheit nicht durchstehe, steht es mir ja jederzeit frei, die Konisation auch früher machen zu lassen.

Ich habe den Gedanken verworfen, eine Dysplasiesprechstunde aufzusuchen und eine Zellprobe entnehmen zu lassen. Mein Arzt meinte, dass diese keine neuen Erkenntnisse bringen würde und mir nur eine Verletzung zufügen würde, die mir nur schadet.

Er meinte, wenn dort plötzlich ein PAP II oder so herauskäme, wäre er sehr skeptisch und würde vermuten, dass sie an den falschen Stellen Abstriche genommen hätten. Und dass ein gutes Ergebnis mich nur in falscher Sicherheit wiegen würde.


Ich hoffe sehr, dass es gut ausgeht.

Liebe Grüsse und nochmals "Danke"
Sophie
  #22  
Alt 11.12.2006, 19:16
AMREI AMREI ist offline
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Standard AW: PAP IVa - Konisation JA/NEIN

Hallo Sophie,

gut das Du fuer Dich selber entscheiden willst ob Du den Eingriff machen lassen moechtest oder nicht. Allerdings, und das sagte Dein Doc ja bereits, aendert sich ein Pap 4a ja nicht mehr. Das heisst das Immunsystem ist nicht in der Lage, bei einem solchen Befund, die krankhaften Zellen "verschwinden" zu lassen. Das ist der Grund warum ab dieser Stufe eine Konisation oder aber eine Abklaerung des Befundes durch Biopsie empfholen wird. Wollte Dir damit nur auf den Weg geben das sich, positives Denken, Ruhe usw. zwar positiv auf den gesamten Organismus auswirkt aber hoechstwahrscheinlich Deine Diagnose nicht veraendern wird.

Ulrike
  #23  
Alt 11.12.2006, 20:16
sophie2000 sophie2000 ist offline
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Standard AW: PAP IVa - Konisation JA/NEIN

Hallo Ulrike

Mein Arzt kennt nur eine Frau, die es geschafft hat, den PAP IVa Wert auf normal zu bekommen. Mit Naturheilkunde - sie ist selbst Ärztin und wollte sich nicht operieren lassen.

Anscheinend bin ich bisher die einzige in der Praxis, die keine Konisation durchführen lassen will, denn er konnte mir keine Fälle nennen, bei denen andere Frauen gewartet haben und sich dann der Wert verschlechtert hat.

Also gibt es noch ein kleines Fünkchen Hoffnung.
Allerdings hatte die Ärztin nicht das Virus, ich schon - somit schwindet die Hoffnung wohl eher auf winzig. Aber immerhin.
Die Entscheidung ist jetzt getroffen.


Liebe Grüsse,
Sophie
  #24  
Alt 11.12.2006, 21:45
Benutzerbild von petri
petri petri ist offline
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Böse AW: PAP IVa - Konisation JA/NEIN

hallo sophie,
eine frage habe ich an dich:warum möchtest du es darauf ankommen lassen?
mir bleibt regelrecht das herz stehen wenn du bei einem befund von PAP IVa darauf wartest das es sich wieder zurück bildet!!

es ist richtig das man gewisse hoffnung haben soll aber nicht warten!!
das gewebe ist schon soooo verändert!!!

ich spreche aus erfahrung!ich hatte PAPIIId (wobei mir der arzt das nicht einmal gesagt hat)und 3 monate später PAPV!!!

das geht ziemlich schnell,zwar nicht bei jedem,bzw.es ist natürlich immer unterschiedlich,aber......

ich weiß gar nicht was ich sagen soll!!!

bitte überdenke das noch einmal!

ich hatte vor 3 jahren chemo und bestrahlung bin auch seitdem im wechsel und habe genug noch zum knabbern ich bin jetzt 33 jahre das leben geht gott sei dank weiter,aber willst du das?? NEIN!!!

also überdenke das alles nochmal

ich meine es nur gut

lieben gruß

petri
  #25  
Alt 12.12.2006, 15:29
Happylein Happylein ist offline
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Standard AW: PAP IVa - Konisation JA/NEIN

Hallo Zusammen.. würde ja auch gerne eben was dazu sagen. War heute auch wieder zum Abstrich. Hatte ein langes Gespräch mit meinem Arzt ! Pap III d ist nur eine Vorstufe und nach seinen Aussagen, dauert es 8 - 12 Jahre bis daraus wirklich gefährdender Krebs wird ! Ich sehe es so, dass man unter der entsprechenden Kontrolle wirklich noch warten kann ohne ein Risiko einzugehen ! Jedoch ist auch die Frage, ob es einem selber gut tut, wenn man immer zur Kontrolle geht und die Werte nicht besser werden ! Ich wünsche Euch alles Liebe...
__________________
Wer sagt, dass es einfach ist ?
  #26  
Alt 12.12.2006, 15:44
sophie2000 sophie2000 ist offline
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Standard AW: PAP IVa - Konisation JA/NEIN

Hallo Happylein,

bei PAP IIId hätte mein Frauenarzt auch nicht von einer Konisation gesprochen. Ich habe ja leider PAP IVa - nun 2 x hintereinander, und er meint in diesem Fall, dass es ziemlich akut ist.

Trotz allem, auch nach dem traurigen Bericht von Petri , werde ich nochmal 3 Monate warten.

Ich hatte, wie eingangs geschrieben, in den vergangenen 2 Jahren 2 x PAP IIId, jeweils einmalig, da der Wert nach 3 Monaten immer wieder normal war. In einem Abstand von 1,5 Jahren.

Würde ich es schaffen, auch nur auf PAP IIId zu kommen, wäre ich erstmal aus der Gefahrenzone.
Ist nur ein Wert nach unten ... sollte zu schaffen sein. Hoffe ich jedenfalls sehr.

Viele Grüsse
Sophie

Geändert von sophie2000 (12.12.2006 um 16:58 Uhr)
  #27  
Alt 12.12.2006, 16:40
Salud Salud ist offline
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Standard AW: PAP IVa - Konisation JA/NEIN

Zitat:
Zitat von petri

bitte überdenke das noch einmal!

ich hatte vor 3 jahren chemo und bestrahlung bin auch seitdem im wechsel und habe genug noch zum knabbern ich bin jetzt 33 jahre das leben geht gott sei dank weiter,aber willst du das?? NEIN!!!

also überdenke das alles nochmal

ich meine es nur gut

lieben gruß

petri

Hallo Petri,

ich glaube Sophie hat sich das sicher gut überlegt wenn sie mit der Konisation warten möchte.

Hätte ich mein Wissen von heute gehabt, ich hätte sogar mit meiner Wertheim-OP gewartet. Ich denke niemand wird leichtfertig sein Leben riskieren, aber für meinen Fall bin ich mir sicher, das die Ärzte mich viel zu schnell zu einer Radikaloperationgedrängt haben. Nun sind die Gebärmutter, die Eileiter, und 42 Lymphknoten weg. Ich glaube nicht, das ich daran innerhalb der nächsten 3 Monate gestorben wäre, die 3 Monate die ich mir gerne genommen hätte um mich zu informieren und um mir sicher zu sein, das es der richtige Schritt ist.

Ich glaube Angst machen, mit eventuellen vielleicht möglichen gesundheitlichen Risiken sind nicht unbedingt angebracht. Angebracht sind aus meiner Sicht Informationen zu den möglichen Therapien und deren Chancen und Nebenwirkungen, das gibt sowohl für die schulmedizinischen als auch für alternative Therapien.

LG
  #28  
Alt 12.12.2006, 17:11
sophie2000 sophie2000 ist offline
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Standard AW: PAP IVa - Konisation JA/NEIN

Zitat:
Zitat von Salud

Ich glaube Angst machen, mit eventuellen vielleicht möglichen gesundheitlichen Risiken sind nicht unbedingt angebracht. Angebracht sind aus meiner Sicht Informationen zu den möglichen Therapien und deren Chancen und Nebenwirkungen, das gibt sowohl für die schulmedizinischen als auch für alternative Therapien.

LG

Liebe Salud,

genau so sehe ich es auch, du hast mir aus dem Herzen gesprochen. Vielen Dank!

Es ist genau die Angst, die verkrampft und paralysiert - und meines Erachtens manchmal zu vorschnellen Entschlüssen führt.

Vor allem, weil man nicht mehr so recht weiss, wem oder welchen Aussagen man vertrauen soll. Und dann steht man mittendrin, hat nun in meinem Fall so viele Informationen von allen Seiten und soll sich dann auch noch kühlen Kopfes positionieren, während einem das Herz vor Angst rast.

Angst ist auf jeden Fall ein schlechter Ratgeber.

Alles Gute für Dich!
Sophie
  #29  
Alt 13.12.2006, 16:20
caster caster ist offline
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Ausrufezeichen AW: PAP IVa - Konisation JA/NEIN

Hallo,

ich möchte euch für die Frage Konisation und Kinderwunsch ganz eindeutig sagen, es geht trotzdem!!!!

Ich hatte im Jahr 2000 nacheinander zwei Konisationen und dabei wurde ein Carcinoma in situ gefunden.
Dann sollte die Gebärmutter entfernt werden, mit der Einweisung bin ich in das Krankenhaus.

Habe aber auch bei der Voruntersuchung meinen Kinderwunsch betont und auf mein Bitten hin haben sie eine dritte Konisation gemacht.
Ich bin danach drei mal schwanger geworden, konnte aber leider keines der Kinder lebend zur Welt bringen, aber keines ist gegangen wegen der Konis.


Tja, nun sechs Jahre später bin ich innerhalb weniger Wochen von PAP IIId auf IVa runter, nun soll ich mich entscheiden und bin auf der Suche nach einer Lösung, mit der ich leben kann.
Von der Trachelektomie habe ich gestern gelesen und bin bei dieser Suche auch auf dieses Forum gestossen. Vielleicht hat ja jemand von Euch eine gute Idee.....

Liebe Grüße

Christina
  #30  
Alt 13.12.2006, 18:14
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petri petri ist offline
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Beitrag AW: PAP IVa - Konisation JA/NEIN

Zitat:
Zitat von Salud
Hallo Petri,

ich glaube Sophie hat sich das sicher gut überlegt wenn sie mit der Konisation warten möchte.

Hätte ich mein Wissen von heute gehabt, ich hätte sogar mit meiner Wertheim-OP gewartet. Ich denke niemand wird leichtfertig sein Leben riskieren, aber für meinen Fall bin ich mir sicher, das die Ärzte mich viel zu schnell zu einer Radikaloperationgedrängt haben. Nun sind die Gebärmutter, die Eileiter, und 42 Lymphknoten weg. Ich glaube nicht, das ich daran innerhalb der nächsten 3 Monate gestorben wäre, die 3 Monate die ich mir gerne genommen hätte um mich zu informieren und um mir sicher zu sein, das es der richtige Schritt ist.

Ich glaube Angst machen, mit eventuellen vielleicht möglichen gesundheitlichen Risiken sind nicht unbedingt angebracht. Angebracht sind aus meiner Sicht Informationen zu den möglichen Therapien und deren Chancen und Nebenwirkungen, das gibt sowohl für die schulmedizinischen als auch für alternative Therapien.

LG
hallo salut,
ich denke das auch das sophie sich das sehr überlegt hat.ist ja auch nichts dagegen einzuwenden aber wenn man schon so fortgeschritten ist mit seinen befunden, dann habe ich einfach ein komisches gefühl!es läuft auch manchmal nicht so positiv ab wie bei uns und den vielen anderen .ich habe damals eine frau kennengelernt die war 34 jahre alt und hatte die gleiche therapie wie ich,wir trafen uns immer bei der wöchentlichen chemo und ratschten..sie hatte auch PAPV,aber 2 lymphknoten waren bei ihr befallen.die stärke des tumores war 1 stufe sogar stärker wie meinem tumor.sie hatte 4 monate gewartet und hat sich nicht getraut, sich operieren zu lassen..das war mir schon sehr unheimlich,weil ich plötzlich ohne ende schmerzen hatte und sie ja auch!aber die angst spielte bei ihr eine sehr große rolle.ich bin sehr schnell nach auftreten der schmerzen zum arzt.bei mir war zwar trotzdem gefäßeinfall nachgewiesen worden,aber noch schneller konnte ich damals nicht zum arzt rennen.naja ich hatte mit ihr ein 3/4 jahr kontakt.mir ging es beschissen am anfang und ihr ging es super.dann plötzlich bekam sie neue metastasen.lymphknoten in der magen gegend,dann bauchspeicheldrüsen metastasen,dann darmkrebs und dann ist sie innerhalb eines 3/4 jahres gestorben.
so das mußte ich jetzt einfach mal loswerden .vielleicht verstehst du jetzt warum ich so reagiere wenn man in so einem stadium auch wenn es nur PAPIVa ist und nicht PAPV noch warten möchte .
ich möchte auch nicht unnötig panik verbreiten!!!!!

ich möchte einfach mal einen anderen blickpunkt erzählt haben!

sei mir bitte nicht böse das ich nicht nur positives einbringen kann!!

liebe grüße
petri
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