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  #1  
Alt 05.06.2016, 19:54
Poppey Poppey ist offline
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Standard Psyche

Hallo zusammen,

mir wurde am 2.10.2014 augrund von zwei Tumoren die linke Brust abgenommen. Danach hatte ich 4× Chemo (EC), dann 12x Herceptin und Pachlitaxel und schließlich noch bis ein komplettes Jahr vorbei war Herceptin weiter. Die nächsten 5 Jahre (mind.) muss ich Tamoxifen nehmen.

Zur Zeit habe ich das Gefühl, mich holt die Psyche jetzt erst ein. Eigentlich bin ich ein sehr lebensfroher Mensch und kann viel wegstrecken. Nun ist mir alles zu viel, ich fühle mich überlastet und könnte manchmal heulen.

Hat jemand Erfahrung damit, dass die Psyche erst so spät anfängt zu trauern? Oder stimmt das mit den Hormonen und es ist aufgrund der Wechseljahre?

Herzliche Grüße

Poppey
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  #2  
Alt 05.06.2016, 22:03
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Standard AW: Psyche

Das ist völlig normal. Manche Ärzte bereiten einen darauf vor, vor allem in der AHB.

Ich reagierte auf den Hormonentzug wirklich heftig. Mein Neurologe nahm das als erster Ernst, vor allem das Progesteron macht da Schwierigkeiten. Die Onkologin und Gyn richteten ihr Augenmerk mehr auf das Östrogen.

Dazu kommt, dass man sich neu sortieren muss. Vorher war ich so mit den Therapien beschäftigt und hatte eigentlich eine richtig gute Zeit während der Chemo, mir ging es blendend. Erst nach der AHB kam der "richtige" Einbruch. Ich stellte dann alles auf den Kopf, veränderte mich beruflich und privat, heiratete und zog um ... und dann hatte ich mich auch nach 3 Jahren an den Hormonentzug gewöhnt und die Psyche war zufrieden. Geduld ist also angesagt -- und Sport hilft auch ungemein.
__________________
lg
gilda
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  #3  
Alt 05.06.2016, 22:24
Benutzerbild von Kanina
Kanina Kanina ist offline
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Standard AW: Psyche

Liebe Poppey,
ich kann deinen psychischen Gemütszustand sehr gut nachempfinden.
Mir erging es ähnlich. Ich bekam meine Diagnose im November 2012. Nach dem ersten Schock über die unfassbare Diagnose, ging ich mit viel Energie durch die Therapien. Natürlich gab es auch hier Höhen und Tiefen, die aber meinst einen Zusammenhang mit den äußeren Umständen hatten.
Etwa 2 Jahre nach Diagnosenstellung und einer bis dahin 1 1/2 jährigen Tamoixifeneinnahme wurde ich immer labiler. Angstgefühle, Traurigkeit, Lethargie, Herzrasen und merkwürdige körperliche Symptome erfassten mich. Ich versuchte mich durch Sport, positives Denken, Meditation etc. dem Gefühlschaos zu widersetzen. Mit der Zeit hatte ich das Gefühl, dass ich Spielball meiner Hormone war. Tamoxifen.- oder Aromatasehemmertherapie greift derart in körperliche Prozesse ein, dass wichtige Botenstoffe für ein ausgeglichene Psyche völlig durcheinander geraten. Östrogen fehlt gänzlich, oder aber die Zellrezeptoren werden für dieses so wichtige Hormon besetzt. So oder so kann es nicht mehr wirksam werden. Dadurch geraten die Neurotransmitter völlig durcheinander. Es gibt viel Frauen, die in dieser Hinsicht wenig Probleme haben. Jeder reagiert anders darauf. Lange Rede kurzer Sinn. Ich nehme seit etwa einem halben Jahr ein Antidepressiva (Name darf man hier nicht nennen - schreib dir gern eine private Nachricht, falls mehr Infos gefragt sind).
Damit geht es mir wesentlich besser. Ich bin sehr froh, dass ich den Schritt gewagt habe.
Dir alles Liebe und einen lieben Gruß von
Kanina
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  #4  
Alt 05.06.2016, 22:33
Poppey Poppey ist offline
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Standard AW: Psyche

Danke, fühlt euch auch alle mal ganz fest umarmt!
Bin im September auf Reha. Mal sehen, was die da mit mir machen und wie es mir danach geht
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  #5  
Alt 06.06.2016, 20:16
Benutzerbild von susisausewind
susisausewind susisausewind ist offline
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Standard AW: Psyche

Liebe Poppey,
du sprichst mir aus der Seele. Ich bin auch ein sehr lebenslustiger positiver Mensch und habe von meiner Diagnose im Oktober 2014 bis jetzt alles ohne Probleme gewuppt. Jetzt kommt der Einbruch. Ich merke das ich nicht mehr so stark, so belastbar und einfach nicht mehr die Alte bin und werde. Mit dieser Tatsache kämpfe ich. Erkennen und akzeptieren fällt mir schwer und ich habe kaum die Kraft dagegen zu kämpfen. Die Arbeit mit einem fiesen Chef und rücksichtslosen Kollegen machen es nicht einfacher. Jetzt muss ich die Notbremse ziehen, was auch schwer ist. Es muss eine Veränderung her. Ich arbeite dran.
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Peter Maffay
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  #6  
Alt 06.06.2016, 20:40
Poppey Poppey ist offline
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Standard AW: Psyche

Liebe Susisausewind,

Dein Name klingt schon so nach Energie. Den hast Du Dir sicher nicht einfach so gegeben ;-) und jetzt, da ich das schreibe, merke ich erst, dass Poppey ja auch stark ist... eigentlich... Ich versuche immer wieder die Frage nach dem warum zu verändern in die Frage wozu. Und da muss ich leider sagen: zu wenig auf mich geachtet, dem Körper und der Psyche zu viel zugemutet. Was lerne ich daraus: Ändern 😊Auch das kostet natürlich Energie, aber die können wir positiv für uns einsetzen. Das schreibe ich natürlich auch für mich. Bin täglich mehrfach am Lernen. Das war auch der Grund warum ich jetzt auf Reha gehe. Wollte erst wegen meiner Kinder nicht, bin alleinerziehend und wegen meinem Freund, mit dem die Beziehung eh nicht so ist, wie ich sie mir vorstelle und dann bin ich noch drei Wochen nicht da! Aber nun ist die Reha durch und ich darf auch noch an die Ostsee :-) Ich wünsche uns allen ganz viel Kraft! Ganz liebe Grüße
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  #7  
Alt 09.06.2016, 21:11
Leuchtturm66 Leuchtturm66 ist offline
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Standard AW: Psyche

Liebe Poppey,

deine Zeilen berühren mich,denn du schreibst mir aus der Seele!
Ich hatte auch im Juni 2014 Brustkrebs....Op....Bestrahlung.....Reha und seit Sept.2014 Tamoxifen.

Den Krebs habe ich so nebenher bewältigt,da ich mich kurz vor der Diagnose von meinem Lebensgefährten getrennt hatte u.in dieser Zeit nach einer neuen Whg für mich und meine Kinder suchte und diese dann renovierte.
Nach der Reha begann ich wieder zu arbeiten,allerdings mit vielen Hürden,die mir heute noch zu schaffen machen...

Letztes Jahr dann im Mai bekam ich pulsierenden Tinnitus. Ich hörte meinen eigenen Herzschlag im Ohr.
Die Odysee bei den Ärzten begann erneut. Erst HNO-Arzt der nichts fand und mich ins KH schickte.
Diese HNO-Ärzte fanden auch nichts bei den Untersuchungen und es wurde ein MRT gemacht.
Danach hatte man den Verdacht auf ein Aneurysma im Kopf!
Um das abzuklären bekam ich 14 Tage später eine Katheter-Angiografie.
14 Tage Angst mit einem Aneurysma im Kopf zu leben....

Es war keines....sondern es ist fibromuskuläre Dysplasie.
Das ist eine seltene Gefässerkrankung,meine Halsschlagadern sahen aus wie eine Perlenkette.
Dies wiederum hat den Tinnitus hervorgerufen und meine Vergesslichkeit (es hies es sei Fatigue bei meiner Ärztin)und der leichte Schwindel.
Ich stand kurz vor einem Schlaganfall!

Wurde dann zweimal operierrt im Okt.und Nov 2015.
Habe nun 5 Stents in beiden Halsschlagadern implantiert und einen an der Blutzufuhr zur linken Niere die auch schon behandelt werden musste.

Ich muss alle paar Wochen ins Kh zur Blutkontrolle weil ich sehr auf die blutverdünnenden Mittel reagiere...
dazu die vielen Arzttermine vom Krebs...

Ich merke auch,das ich all das noch nicht verkraftet habe und immer nur die Starke gespielt habe und spiele...
Werde mit meiner Ärztin reden um mir auch psychologische Hilfe zu holen.
Dir alles Gute und eine schöne Reha!!!

VG
Leuchtturm
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  #8  
Alt 09.06.2016, 21:52
Poppey Poppey ist offline
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Standard AW: Psyche

Wenn Worte berühren, dann Deine! Auch "Leuchtturm" ist bezeichnend. Fühl Dich ganz fest umarmt!
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  #9  
Alt 10.06.2016, 13:14
Benutzerbild von mohnblume79
mohnblume79 mohnblume79 ist offline
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Standard AW: Psyche

Liebe Poppey, auch von mir die Rückmeldung: kenne ich genau so und ich kann Dich sehr gut verstehen.

Ich sage dazu: es ist eine NORMALE Reaktion auf eine UNNORMALE Situation. Auf eine gewisse Art und Weise haben uns Diagnose und Behandlung traumatisiert und solange wir für die Therapien funktionieren mußten, konnte das nicht rauskommen.

Jetzt, wo die Seele aus der Anspannung rauskommt, hat sowas alles Zeit, an die Oberfläche zu kommen. Ich nehme das als ein Zeichen innerer Heilung, so wie das Jucken an einer schorfbedeckten Wunde - es dauert bis die Haut darunter hervorkommt und man die Wunde nicht mehr spürt.

Man kann und darf sich dafür aber Hilfe suchen. Ich habe (weil auch noch einiges andere nach Krebs passierte wie z.B. der unfassbar plötzliche Tod meines Vaters) eine Psychotherapie begonnen und es ist mir eine große Hilfe, eine wertschätzende Begleitung auf dem Weg an meiner Seite zu haben.
Anfangs dachte ich "äh, so ein Psychokram, was soll das bringen" und fragte mich nach den ersten Sitzungen was ich da soll. Mittlerweile ist es für mich (neben meinem Mann, unseren Freunden und dem normalen Leben) ein wichtiges Puzzleteil meines "zurück ins Leben" geworden.

Den Mädels, die vorher etwas über die Auswirkungen der AHT geschrieben haben, kann ich aber auch nur recht geben. Die Hormonlage ist definitiv auch noch ein Faktor, der mir oft zusetzt, aber seit ich innerlich generell gefestigter geworden bin, kann ich dem doch auch noch mehr entgegensetzen.
(Ich bin übrigens jetzt im 2. Jahr nach Chemo / 3. Jahr nach Diagnose.)

Alles Gute Dir beim Finden Deines Weges.

Oh übrigens PS: Wie Susisausewind schrieb: ich habe auch das Gefühl, ich werde nicht mehr "die Alte". Aber die neue Person, die als Phoenix aus der Asche wieder gekommen ist, ist kein bisschen schlechter als mein altes Ich.

Geändert von mohnblume79 (10.06.2016 um 13:26 Uhr)
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  #10  
Alt 14.06.2016, 12:07
Trini Trini ist offline
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Standard AW: Psyche

Vielleicht bin ich ja noch zu kurz dabei, um hier mitreden zu können.
Hatte die Diagnose vor knapp 9 Monaten, die Mastektomie vor exakt 8 Monaten und den Wiederaufbau vor 8 Wochen.
Tamoxifen nehme ich seit 214 Tagen (noch kann ich mitzählen ).

Mir riet die Onkologin, Vigantoletten (Vitamin D 3) zusätzlich zu nehmen. Und es ist wirklich erstaunlich, ich fühle mich vitaler und fröhlicher als vor meiner Erkrankung.


Trini
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  #11  
Alt 19.06.2016, 23:09
Benutzerbild von susisausewind
susisausewind susisausewind ist offline
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Standard AW: Psyche

Hallo ihr Lieben!
Wie geht es euch?
Ich habe, dank dir liebe Poppey, mir endlich selber eingestanden dass ich etwas tun muss. Ich habe verstanden, dass ich von mir zuviel verlangt habe und dass ich und nur ich für mich sorgen muss.
Hätte nie gedacht, dass noch soviel Arbeit vor uns liegt. Mit der Behandlung alleine ist es nicht getan. Das muss man erst einmal verstehen.
LG an euch alle
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Peter Maffay
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  #12  
Alt 20.06.2016, 11:00
Nashorn63 Nashorn63 ist offline
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Standard AW: Psyche

Hallo zusammen....
ja die "liebe" Psyche, hätte auch nie für möglich gehalten das das Leben "danach" nicht mehr so ist wie früher, insbe´sondere was die Leistungsfähigkeit/Belastbarkeit anbetrifft, man ist irgendwie machtlos.... versuche es zu akzeptieren.... aber man muss ja in seinem Beruf auch die volle Leistung bringen, ist ja nun mal so, ich bin immer müde und erschöpft, war jetzt 4 Wochen nochmal zur Reha (das beantragen kostete mich schon Überwindung), ich hätte mir da Hilfe gewünscht, habe auch konkret nachgefragt, auch bezüglich einer teilrente... nichts... in 5 Minuten Oberarztvisite wurde mir gesagt, dafür gibts keine Rente, können wir auch hier nicht behandeln, soll zum Psychiater/Psychologen gehen, ein Antidepressiva wurde mir angeboten, was ich ablehnte, das hat der Ärtztin sichtlich nicht gefallen,und ich solle doch mal Vitamin-D nehmen, aber mein Vit. D-Spiegel ist okay, dieser Blutwerte wurde auch nicht vor Ort geprüft>< und diese Ärtztin hatte die Zusatzbezeichnung "Psychoonkologe", na was soll man das sagen, ich war wie vom Donner gerührt, psychisch hat mir die Reha eher geschadet, eine körperliche Auszeit von 4 Wochen tat natürlich gut, naja eine "Erfahrung " mehr, muß halt irgendwie weitergehen..

Liebe Grüsse vom NAshorn

P.S. Ich war in einer Rehaklinik der RV Bund.....
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  #13  
Alt 20.06.2016, 11:30
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Ich verstehe gerade nicht, was am Rat, Hilfe beim Psychologen bei Belastungsschwierigkeiten falsch ist. Man behandelt doch erst mal, bevor man eine Teilrente anstrebt, egal, ob es ein psychisch oder physisch ist.

Und eine vierwöchige Kur kann da wirklich wenig bewirken, das ist eine langfristige und langfristige Sache, daher frage ich mich hier oft, welche Wunderwirkung von Reha-Maßnahmen erwartet werden. In vier Woche ist da doch nicht viel zu bewegen, zumindest nichts, was nachhaltig wirkt.
__________________
lg
gilda
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  #14  
Alt 20.06.2016, 11:47
Nashorn63 Nashorn63 ist offline
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HAllo Gilda.....
grundsätzlich hast Du natürlich recht, ich habe hier auch nur einen kurzen "Auszug" hinterlassen, das Gesamtkonstrukt sieht etwas anders aus,vieleicht habe ich mich auch nicht gut ausgedrückt, bin auch schon in Behandlung, aber eine direkte psychotjherapeutische Behandlung zu bekommen ist nicht leicht.... weiss ja eigentlich jeder.... WARTEZEIT.....
Aber was soll man machen wenn man seine berufliche Leistung aufgrund von Erschöpfung nur schwer schafft, die Realität sie dann anders aus ....
Ich bereue es fast schon mich zu diesem Thema geäußert zu haben, man kann es nicht immer so umschreiben wie es ist, das es auch andere "verstehen"..


Liebe Gilda,vor Ort waren auch Psychologen, und ich habe nur einen einzigen Termin erhalten, mehr war dort nicht drin,trotz meiner NAchfrage...., ich denke die wussten auch das sie mir eigentlich da nicht helfen konnten..

Gruß vom NAshorn

P.S. ich arbeite seit letztem Sommer wieder.....un das in keinem körperlich leichten Beruf

Geändert von Nashorn63 (20.06.2016 um 11:58 Uhr)
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  #15  
Alt 20.06.2016, 12:33
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Standard AW: Psyche

Zitat:
Zitat von Nashorn63 Beitrag anzeigen
Liebe Gilda,vor Ort waren auch Psychologen, und ich habe nur einen einzigen Termin erhalten, mehr war dort nicht drin,trotz meiner NAchfrage...., ich denke die wussten auch das sie mir eigentlich da nicht helfen konnten..
Das meinte ich ... Eine Reha ist dafür einfach nicht geeignet, leider! Sie bringt einen körperlich etwas in Schwung, und ich hatte ein sehr gutes Gespräch mit einer Psychologin, die durchaus einen guten Anstoß gab. Aber mehr als 2, höchstens 3 Gespräche sind halt einfach nicht genug. Das kann ja nichts werden.

Daher kann man eigentlich nur allen raten, gleich zu Beginn der Behandlungen sich auf Wartelisten bei Psychologen setzen zu lassen. Während der Therapien braucht man das meist nicht, aber wenn dann das Loch nach 10, 12 oder auch erst 18 Monaten kommt, hat man dann den Platz, den man braucht.

Da war meine Spritzenphobie geradezu ein Glück: Ich suchte also schon während der Chemo und war daraufhin gut versorgt nach Abschluss der Therapien, weil ich dann eine gute Therapeutin (ich atte sogar die Auswahl) gefunden hatte.. Und Großstadt ist da wahrscheinlich auch besser versorgt als kleinere Orte.
__________________
lg
gilda
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psyche, trauert die seele?


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