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Alt 06.03.2008, 08:31
Elli Elli ist offline
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Beiträge: 1.337
Standard AW: Metastasen, gibt es eine Chance

Liebe Erika,

ob ich das richtige sagen kann.. ich weiß es nicht. Habe deien Riesenbeitrag natürlich mt ganz viel Interesse gelesen.War gestern nur irgendwie zu kaputt um zu antworten,und daher schon relativ früh im Bett.Wie gesagt,mir fehlte der "Schönheitsschlaf". bin auch jetzt schon wieder auf dem Sprung,muss zu meiner Mutter.Wird mal wieder eine "Weltreise". Mit dem Bus in die Stadt,schnell noch ein paar Sachen einkaufen und dann weiter mit dem nächsten bus raus in die Provinz (grins).
Es stimmt,das bei Lebermetas,der Primärtumor eine Rolle bei der Behandlung spielt.Wie Du vielleicht schon mitbekommen hastläuft bei mir im Großen und Ganzen das konventionelle Programm.Aber was heißt überhaupt "konventionelle Therapie"? Ich glaube,dies ist die Behandllung,die am meisten erforscht ist,mit Wirkung und Nebenwirkung.Bei mir läuft schon seit einigen Jahren eine systemische Chemotherapie. Die Nebenwirkungen halten sich bei mir wirklich in Grenzen.Denke mal,das ich ohne die "Cocktails" schon gar nicht mehr sämtliche Leute "ärgern" könnte.Mein Immunsystem versuche ich durch eine gesunde Ernährung (was immer man darunter versteht) zu stärken.Ich denke das auch eine sehr gute medizinische Versorung,ein Arzt der immer gesprächsbereit ,sich bemüht und versucht alles für seine Patienten herausholt auch sehr,sehr wichtig ist,Ich habe gottseidank das große Glück solch einen Arzt zu haben.Der sich ,mehr als heute oft üblich,für seine Patienten einsetzt.Er sucht auch immer nach neuen,manchmal auch für mich noch unbekannte Therapien.So ist jetzt für mich die Radiofrequenztherapie im Gespräch.Wenn Du im Thread "Lebermetastasen,was nun.." nachliest,wirst Du dort Erke finden.Deren Mann wurde vom hiesigen Krankenhaus mmit den Worten entlassen: "Wir sind mit unserem Latein am Ende". Aber auch hier hat ein sehr guter Arzt ihren Mann nach Essen gschickt,wo eine Chemoemboliation durchgeführt wurde.Du siehst also,es steht und fällt mit den behandelnden Ärzten.Ob eine Tumorimpfung alerdings das "gelbe vom Ei" ist,wage ich nicht zu beurteilen.Habe mich darüber noch nicht informiert.Auch eine sogenannte "Krebsdiät,wird allgemein in das Reich der Märchen verbannt und gilt als sehr umstritten.Genau wie eine "Krebspersönlichkeit".Ich deke das Tees oder Tinkturen oft nur das Portmannaie des Vekäufers auffüllen.Will damit nicht sagen,das es nicht die Psyche des Patienten unterstützen kann.Aber ob es heilt???
Wobei wir bei der Psyche des Patienten wären. Ich weiß aus eigener Erfahrung,das die Psyche,gerade bei Tumorerkrankungen ,eine sehr,sehr große Rolle spielen.Ist bei mir jedenfalls so. Das Gefühl ,sich bei seinem Arzt gut aufgehoben zu fühlen,Verständnis zu finden,für die doch sehr oft belastende Situation,und sehr,sehr gut mit Begleitmedis versorgt zu werden bezw. zu sein,halte ich für das A und O bei dieser Erkrankung und der Behandlung.Wie gesagt ,ich habe das große Glück.Mein Doc hat auch nciht immersofort eine Lösung parat,aber ich weiß das er sich bemüht die optimale Behandlung für mich zu finden um mir meine Lebenqualität zu erhalten.Und dafür bin ich und meine Familie ihm unendlich dankbar.
Denke mal,bei Deiner Mutter ist wirklich so einiges schief gelaufen.Jetzt gilt es ganz,ganz schnell die Thrombose in den Griff zu bekommen,damit endlich der nächste Schritt folgen kann. Kann den nicht prallel zur Thrombose nicht schon eine Chemotherapie erfolgen oder eine andere adäquate Behandlung der Metas ?
Evtl. versuch Dir eine Zweitmeinung einzuholen,um dann gemeinsam mit Deiner Mutter zu entscheiden ,wie es weiter geht.Du findest hier im Forum das Unterforum "Spezielle Kliniken und Behadlungsverfahren"(glaube das heißt so),dort findest Du vielleicht eine Klinik bei Euch in der Nähe die auf Lebermetas spezialisiert ist,um Euch eine Zweitmeinung einzuholen.
Ich habe dies bisher noch nicht getan,da ich wirklich den weltbesten Doc hab ,sowohl menschlich wie auch fachlich (behaupte ich jetzt einfach mal so).Ich diskutiere oft mit ihm meine Behandlung und frage immer nach dem "wieso,weshalb und warum" oder frage ganz gezielt nach Therapien,die ich im Internet gefunden habe.Er nimmt sich dann immer ganz viel Zeit ,umd mir das Für und Wider zu erklären.Allein dies hilft mir ungemein,mit dieser Krankheit umzugehen,und ihr nicht den ersten Stellenwert in meinem Leben zu geben.
Denn das Leben ist zu schön,als das man sich der Krankheit beugen sollte.Ich hoffe Du verstehst wie ich das meine.

so jetzt muss ich aber mal langsam zum Bus.Sonst kriege ich die Kurve heut nicht mehr.Muss ja auch heute Nachmittag wieder zu Hause sein,Kind kommt aus der Schule,und unser Teppichporsche (unser Hund)muss auch noch mal ganz schnell raus.

Hoffe mal sehr,das der Roman nicht allzulanggeworden ist.

Grüße Dich mal ganz lieb

Elli
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