Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 16.01.2004, 19:29
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gesundheitsreform und Naturheilkunde

Hallo,

bei meinem Tumor waren die Östrogen- und Progesteronrezeptoren stark positiv. Die Chomotherapie hat mich ins Klimakterium katapultiert => Hitzewallungen ohne Ende, noch verstärkt durch Arimidex (vorher Tam). Hormone sind tabu(und ja ohnehin sehr umstritten), daher versuche ich seit Jahren die lästigen Nebenwirkungen mit Salbei- und Johanniskrautextrakten zu lindern. Bisher habe ich das auf Rezept bekommen.

Durch die "Gesundheitsreform" ist das nun vorbei. Die Mittel sind nicht rezeptpflichtig, also selbst zu finanzieren. Da nutzt auch nix die 1%-Grenze für chronisch kranke, da diese Kosten dort nicht mit angerechnet werden.

Hormone gibt es nur auf Rezept. Diese Kosten werden also von der Krankenkasse (natürlich bis auf die Zuzahlung) übernommen, obwohl sich die Ärzte immer noch nicht darüber einig sind, ob die das Brustkrebsrisiko erhöhen.

Ist DAS nicht idiotisch???????????????????????????????

Heute war ich bei meiner Krankenkasse, habe diese Problematik vorgetragen und gefragt, ob es Ausnahmeregelungen diesbezüglich gibt. Antwort: "nein" und ansonsten Achselzucken.

Habt Ihr schon andere Erfahrungen gemacht? Wie denkt Ihr darüber? Habt Ihr irgendwelche Tipps/Infos/Anregungen diesbezüglich?

Liebe Grüße an Euch alle
Gabi
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 16.01.2004, 21:15
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gesundheitsreform und Naturheilkunde

Liebe Gabi,
für uns kommt es jetzt knüppeldick. Mein Gyn verschreibt mir keine Mistelpräparate mehr mit Hinweis auf die "Gesundheitsreform". Ob Krebspatientinnen als chronisch krank eingestuft werden ist ebenfalls keineswegs gesichert. Das heißt, dass nicht 1 % sondern 2% des Einkommens hingeblättert werden müssen. Das tut dann richtig weh. Zusammen mit den ganzen Nachsorgeuntersuchungen, die nur noch bei begründetem Verdacht verordnet werden, wird dann wenigsten richtig was eingespart. Soviel ich weiß, werden diese Feinheiten von den Vertretern der Krankenkassen und den Kassenärztlichen Vereinigungen geregelt. Mann sollte meinen, dass die wissen, wovon sie reden. Ich habe allerdings wenig Hoffnung auf eine positive Entscheidung wenn ich heute schon lesen kann, dass z.B. Diabetiker nicht als chronisch krank einzustufen sind. Mit welchem Argument soll dann Krebs als chronische Erkrankung durchgehen. Leider habe ich auch keine Tips.
Herzliche Grüße Chris
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Götter in Grau? andere Therapien 780 15.07.2004 22:08
Gesundheitsreform - Taxigebühren Christa1 Rechtliches & Finanzielles (Krankenkasse, Rente etc.) 18 10.02.2004 22:29
Spontanheilung? Darmkrebs 1 31.10.2003 19:03


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:54 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55