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  #1  
Alt 16.10.2007, 11:31
floel floel ist offline
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Beiträge: 176
Standard Leberkrebs-Angst vor der Zukunft

Bin seit 2Tagen mit Lesen Der Forumbeiträge befasst und fasse jetzt allen Mu zusammen.
Meine Mutti ist 69 Jahre und vor knapp 2 Wochen mit dem Notarztwagen ins Krankenhaus eingeliefert worden wegen starker Schmerzen im Oberbauch.
Vor ca. 1 Woche bekam sie "Schmerzpflaster". Nach langem Drängen gab die Ärztin zu,dass es Morphium ist. Von da an war alles anders. Mein Bruder und ich bereiteten uns auf das Schlimmste vor. Meine Mutti bekam eine Darmspiegelung, mehrere Utraschalls , Sonografie, CT, Punktion am Donnerstag letzter Woche. Bevor dieses Ergebnis nicht vorliegt, bekommen wir keine Informationen von den Ärzten, auch keinen Verdacht. Heute 16 Uhr haben wir ein Gespräch mit den Ärzten,wo ich leider nicht dabei sein werde, da ich seit gestern Angina habe und meine Mutti nicht anstecken möchte. Sie hat in den letzten 4 Wochen 13 kg abgenomen, wo sie sehr froh drüber ist. Sie weiß noch von nichts. Heute früh habe ich mit ihr telefoniert und erfahren, dass sie noch einmal ein CT gemacht haben an der Lunge. Sie liegt in Wernigerode und ich wohne in Magdeburg, wehalb ich leider nur am Wochenende bei ihr sein kann.
Durch Recherchen imInternet habe ich schon gelesen, dass es anhand der Beschwerden schon das späte Stadium sein muss und habe Angst vor der Realität heute Nachmittag.
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  #2  
Alt 16.10.2007, 23:09
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Leberkrebs-Angst vor der Zukunft

Hallo floel,

erst mal herzlich willkommen hier im Forum.

Ich kann Deine Ängste und Sorgen verstehen,aber ich denke es macht keinen Sinn sich vorher verrückt zu machen.Wartet erstmal alle Untersuchungen ab,und vesuch dann mit den Ärzten zu sprechen. Vielleicht geht es ja auch am Telefon,oder am Wochenende.
Oh,ich lese gerade,das heute ein Termin mit den Ärzten war. Habt Ihr evtl. schon neue Informationen bekommen?
Wenn Du magst melde Dich einfach noch mal.

Alles,Gute und liebe GRüsse
Elli
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  #3  
Alt 17.10.2007, 16:27
Simone1810 Simone1810 ist offline
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Standard AW: Leberkrebs-Angst vor der Zukunft

Hallo floel,

Ja, wenn man die Beiträge liest , dann vergleicht man mit seiner eigenen Situation und bekommt immer mehr Angst. Mir ging es genauso, ich habe mir hier als erstes ein Tagebuch durchgelesen, wo 2 Brüder ziemlich chronologisch mitgeteilt haben, wie es mit ihrem geliebten Vater gelaufen ist. Es hat mir die Augen geöffnet....für mich war es gut das zu lesen, man denkt dann naja bei uns wird es sicher nicht so schlimm sein und das hoffe ich für Dich. , besonders natürlich für Deine Ma.

Bitte gebe Bescheid, was die Ärzte sagen. Ich weiß es ist ein Kampf endlich einen zu erwischen und dann auch noch eine endgültige Auskunft zu bekommen. Wir sind bald verzweifelt. Die vielen Untersuchungen und keiner hat auch nur ein Wörtchen gesagt, geschweigedenn warum diese Untersuchung überhaupt durchgeführt wurde.

also meld Dich, bis bald und ich drück die Daumen

Liebe Grüße

Simone
__________________
Die Hoffnung stirbt zuletzt
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  #4  
Alt 17.10.2007, 16:38
floel floel ist offline
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Ausrufezeichen AW: Leberkrebs-Angst vor der Zukunft

Hallo Elli, danke für Deine Antwort.
Haben gestern noch erfahren, dass meine Mutti mehrere bösartige Tochtergeschwüre an der Leber hat, der Ursprungsherd noch nicht gefunden ist, trotz Check-up der inneren Organe. Nun wird versucht, in Zusammenarbeit mit der Magdeburger Uniklinik über die weitere Verfahrensweise beratschlagen. Die Befunde werden jetzt dorthin geschickt und evtl. kommt meine Mutti dann dorthin, da dort größere Möglichkeiten der Therapie bestehen. Wenn nicht, wird eine Chemo empfohlen. Aber der Oberarzt sagte, erst einmal einen Schritt nach dem anderen.
D.h., wieder warten. Diese Warterei raubt einem nicht nur den Schlaf, aber ich will stark sein für meine Mutti. Sie möchte keine lebensverlängernden Maßnahmen, die nur noch mit Schmerzen zu ertragen wären.Da kann ich sie verstehen, so schwer das auch für uns wird. Wir hätten sie lieber länger bei uns, aber auch wiederum nicht um jeden Preis. Morgen wird sie erst einmal nach Hause entlassen, wovor sie großen Bammel hat, da sie dann ganz alleine ist. Im Krankenhaus hatte sie wenigstens nette Bettnachbarn. Vor einer Woche mussten wir auch ihren über alles geliebten Hund einschläfern lassen, Ironie des Schicksals- wegen Leberkrebs.Mein Bruder und Schwägerin müssen beide arbeiten, haben aber erst einmal für morgen und übermorgen frei genommen. Ich hoffe, dass Mutti nicht so lange auf den Termin in Magdeburg warten muss.
Wer hat schon Erfahrung mit einer Chemo gemacht, die von innen verabreicht wird, oder mit Mitteln, die durch eine Punktion injiziert werden?
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  #5  
Alt 17.10.2007, 18:38
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Standard AW: Leberkrebs-Angst vor der Zukunft

Hallo Floel,

sprechen die Ärzte denn von einem Leberkrebs oder Metastasen?

Bei meinem Mann wurde der Leberkrebs also HCC erst durch Bauchspiegelung und direkte Stanzung der Leber festgestellt.
Alle anderen Befunde wie CT, Gastroskopie etc waren negatvi.

Als der Befund von der Leberbiospie da war, hat es uns schlicht umgehauen.

Ich glaub ich hab im Leben noch nicht soviel geweint wie zu diesem Zeitpunkt.

Wir werden jetzt mit Nexavar beginnen, legen unsere ganze Hoffnung in das Mittel.

Ich kann aus der eigenen Erfahrung berichten, wenn die Diagnose da ist, fällt man erstmal in ein großes Loch, aber man entwickelt eine wahnsinnige Stärke, dass die Angst grad am Tag sehr unterdrückt wird.

Ich bin jetzt für meinen Mann zu 100% da, sicher hab ich auch Momente wo ich nen Heulkrampf bekomme, aber das lasse ich zu.

Ich hab früher durch meine Arbeit als Krankenschwester auf Onkologie viele Bücher von Elisabeth-Kübler-Ross gelesen, diese Bücher geben Kraft und sie trösten.
Wäre evtl auch was für Dich um mit der Situation besser umzugehen und zu lernen, wie man seinem geliebten Mitmenschen auch in so schweren Stunden zur Seite stehen kann.

Ich drück Euch alle Daumen die ich habe.

LG
Melly
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  #6  
Alt 18.10.2007, 09:17
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Leberkrebs-Angst vor der Zukunft

Hallo floel,

nur ganz schnell,muss nämlich gleich schon wieder weg.

Schau mal im thread "Behandlug von Lebermetas" nach.Dort hat nämlich Erles Mann eine lokale chemo bekommen. Müsste eigentlich Ende September oder Anfang Okotober gewesen sein. Vielleicht kannst Du Dir da ein paar Infos holen.

sorry,das ich nur ganz kurz antoworte ,muss jetzt aber ganz dringend weg.

Liebe Grüsse
Elli
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  #7  
Alt 18.10.2007, 09:33
Sara78 Sara78 ist offline
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Standard AW: Leberkrebs-Angst vor der Zukunft

Hallo Floel,
es tut mir für Dich und Deine Mum schreckich leid!
Bin zur Zeit mit meinem Dad (65) in der gleichen Lage. Seit Juli kennen wir die Diagnose und es war schwer es ihm zu sagen. Die Ärzte im ersten KHK wollten gar nichts mehr machen, dadurch, daß er vorweg schon 2 Schlaganfälle hatte und Parkinson. Sein Allgemeinzustand sei zu schwach. Wir haben uns dann mit dem UKE in Hamburg in Verbindung. Die sagten erst, daß es operabel sei, doch bei der OP mußten sie ihn so wieder zu machen, ohne Entnahme des Tumores. Nicht nur in der linken Leberseite, sondern auch mittlerweile schon vereinzelnte Metastasen in der rechten Seite. Nebenbei habe ich auch im Internet recherchiert und bin auf die Klinik in Magdeburg gestossen. Habe alle Unterlagen letzte Woche Dienstag per Express hingeschickt, aber leider noch nichts gehört (trotz mehrmaligen Anrufen in der Klinik). Das Warten läßt einen bekloppt werden. Es ist so schrecklich mitanzusehen, wie er immer wieder anfängt zu weinen. Das bricht mir das Herz. Wir (Familie) versuchen jeden Tag für ihn da zu sein.
Ich weiß, was das jetzt für eine Zeit für Dich (euch) ist. Es ist schwer an etwas anderes zu denken und jemanden von dieser Krankheit abzulenken, aber das wichtigste für Deine Mum, ist die Nähe der Familie. Denke immer daran, daß Du ihr Stärke zeigen mußt, auch wenns manchmal schwer fällt. Denn, wenn Sie Dich zusammenbrechen sieht, dann wird sie auch der Mut verlassen und nicht mehr weiterkämpfen. Aber denke auch immer daran für Dich ein paar Erholungsphasen zu nehmen, denn bei einem Dauerdruck wird Dein Körper irgendwann zusammenbrechen. Ich wünsche euch viel, viel Kraft und drücke euch wahnsinnig die Daumen, daß Magdeburg Deine Mum behandeln kann. Halte uns bitte auf dem Laufenden!
Viele Grüße aus Hamburg!
Sara78
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  #8  
Alt 18.10.2007, 10:48
floel floel ist offline
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Böse AW: Leberkrebs-Angst vor der Zukunft

Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure fleißigen Antworten.
Es sind Tochtergeschwüre in der Leber, die nicht mehr operiert werden können, wie schon geschrieben, der Ursprungsherd unbekannt.
Die Ärzte aus Wernigerode sind im Gespräch mit der Magdeburger Uni. Diese müssen aber erst einmal selber beratschlagen, ob eine Therapie in Frage kommt, oder nicht. Heute wird meine Mutti erst einmal nach Hause entlassen. Meine Gedanken kreisen nur um dieses eine Thema, was ich mir auch zugestehe. Diese ewige Warterei raubt mir aber so viel Kraft, die ich noch für meine Mutti brauchen werde. Bin diese Woche noch krank geschrieben, was soll das nächste Woche auf Arbeit werden?Aber vielleicht lenkt das auch ab, sage ich mir. Bin nur noch müde, aber ganz stark vor meiner Mutti.Dieses Danebenstehen, warten müssen, nicht helfen bzw. was ändern zu können, ist einfach unmenschlich.
Es verstreicht so viel ungenutzte Zeit, hoffe, dass sich Magdeburg schnell meldet. Dann habe ich auch meine Mum wieder in meiner Nähe.
Viele Grüße von Eurer floel
Liebe Sarah, werde Dich auf dem Laufenden halten bezüglich der Uniklinik hier in Magdeburg.Aus dem Internet habe ich mir auch schon die Tel.-Nr. von Prof. Dr. Mohren von der Onkologie rausgesucht (Komm. Direktor) Tel.einwahl: 039167 , Telefon: 13266/13108, Rufempfänger: 800451.Hast Du diese auch?

Geändert von floel (18.10.2007 um 10:52 Uhr)
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  #9  
Alt 03.01.2008, 14:45
romy-1 romy-1 ist offline
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Standard AW: Leberkrebs-Angst vor der Zukunft

Hallo Floel
Es tut mit sehr leid und wünsche Dir viel Kraft..Meine Mutter ist 64 J. und seit eineinhalb Jahren hat sie Ein inoperarables Gallengangkarzinom.Sie hat 25 Kilo abgenommen. Dank den Stents den sie eingebaut bekommen hat, (der Gallenzufluß funktionierte(bekam sie wieder Appetit und wir waren voller Hoffnung. Vor Weihnachten fuhr sie noch zur Kur um zuzunehmen.Leider war es ihr nicht vergönnt.Ich müßte sie ins Spital fahren und da haben sie festgestellt, die unzähligen Chemos haben ihren Tumor nicht kleiner gemacht, sonder der Tumor hat sich vergrössert und sich in der Leber breitgemacht.Nach Weihnachten, sie war wieder sehr gelb, das Billirubin war sehr stark gestiegen und sie bekam keinen Bissen hinunter, Das war ein sehr trauriges Weihnachten, wie sie im Bett lag und einfach keine Kraft meht hatte zukochen oder bei uns zu sitzten.Am 27.12 o7 habe ich die Rettung gerufen und sie kam ins Spital in die sobekannte Onkoabteilung.Es wurde ein letzter Versuch gestartet un es wurde ihr ein Metallstent in den Dünndarm gelegt in der Hoffnung aufzumachen und endleich wieder zu essen. Denn bisjetzt wurde sie ja künstlich ernährt, weil sie das essen und trinken gebrochen hat.Wir hoffen auf eine gute Untersuchung.Eine Schwester meinte der Bauch das ist kein Wasser, sondern der Tumor bricht auf..sie hat ganz schwarz blutig gebrochen.Ma ist so optimistisch und sagt bis zum Sommer geht es noch.Man ist so verzweifelt und ich kann ihr nicht helfen nur mir meinen Besuchen. Das sprechen fällt ihr schwer und sie ist jetzt an einer Schmerzpumpe abgehängt. Sie sagt es geht ihr gut und die Suppe habe sie behalten..Ein gutes Zeichen. Auch ich bin traurig und mchte sie noch eine Weile bei mir haben.Fahre zweimal am Tag zu ihr, den zu Hause denke ich immer an die. Obwohl ich auch eine Familie habe, veruche ich nicht zu weinen und sagen halt meinen Kindern Oma geht es nicht gut..Sei immer. wie du nur kannst bei ihr denn man hat nur eine Ma
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  #10  
Alt 03.01.2008, 16:55
floel floel ist offline
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Standard AW: Leberkrebs-Angst vor der Zukunft

Liebe Romy, tut mir leid, dass Du diesen schweren Gang jetzt auch machen musst. Es ist so schwer am Bett zu stehen und nicht helfen zu können, das ist eigentlich das Schlimmste. Es raubt auch viel Kraft immer die Starke zu spielen. Wenn ich ehrlich bin, galube ich nicht, dass Deine Mum bis zum Sommer durchhalten wird, ist ihr auch nicht zu wünschen. Hoffe, habe Dich jetzt nicht verletzt. Meine Mum wurde die letzten 3 Wochen auch künstlich ernährt. 3 Tage vor ihrem Tod wollte sie aber auch die nicht mehr, nur noch Flüssigkeit über den Port, denn trinken hat sie auch gleich wieder erbrochen. Im Nachhinein muss ich Denjenigen Recht geben, die gesagt haben, dass die künstliche Ernährung das Leiden nur verlängert, denn man füttert damit ja auch den Krebs. Damals wollte ich es nicht hören, hatte immer noch Hoffnung.
Genieße jede freie Zeit mit Deiner Mum, denn es kann manchmal sehr schnell gehen. Drücke Dir beide Daumen und wünsche Euch alles alles erdenklich Gute, floel
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  #11  
Alt 03.01.2008, 17:05
floel floel ist offline
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Standard AW: Leberkrebs-Angst vor der Zukunft

Liebe Michaela, ja, hast Recht, die Feiertage sind nun endlich vorbei. Silvester war ich nur am Heulen. Bin seit gestern wieder arbeiten, tut mir gut. Das hätte ich nicht gedacht, lenkt ab. Heute konnte ich auf Arbeit wieder mal lachen, hatte aber gleich ein schlechtes Gewissen, denn es ist ja erst 3 Wochen her. Ich vermisse sie so sehr. Will jetzt noch in den Bücherladen, mir das Buch von Berry Long: "Den Tod durchschauen" kaufen. Haben hier einige empfohlen.
Bis bald, floel.


Liebe Elli,
mein Sohn schwebt auch gerade wieder mal auf Wolke 7. Hat seit 3 Wochen ne neue Flamme. Verkriechen sich den ganzen Tag nur in seinem Zimmer und kommen noch nicht mal zum Essen raus. Muss Liebe schön sein, was? Ab Montag fängt bei ihm auch endlich wieder das Studium an, dann geht es hoffentlich wieder anders rum.
Liebe Elli, wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du endlich mal Ruhe hast vor den Chemos. Deine Einstellung ist schon richtig, man muss das Leben so genießen, wie es kommt. Wer weiß denn, was morgen ist? Will mir darüber auch gar keine Gedanken machen. Was kommt, das kommt, ändern kann man es eh nicht. Behalte Deine Fröhlichkeit und Deinen Mut, floel
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  #12  
Alt 03.01.2008, 18:17
romy-1 romy-1 ist offline
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Standard AW: Leberkrebs-Angst vor der Zukunft

Liebe Floel
Deine tröstenden Worte helfen mir sehr, glaube schon das man da in ein tiefes Loch fällt,da sie nicht mehr da ist.
Natürlich glaube ich auch nicht das Ma noch bis Sommer.. Sie ist zu Spät gegangen. Sie hat geglaubt,sie nahm ohne einen Grund ab und hatte keinen Appetit ihre Gallensteine wären es und dann diese schreckliche Krankheit.Ich habe es gleich gewußt da ist noch mehr, denn es wurde mehr als nur das Gallensteineröntgen gemacht. Und dann die schreckliche Nachricht..Mein Hausarzt wundert sich ehrlich das sie solange durchgehalten hat..Am Anfang ist sie alle 14 Tage ins Spital zur Chemo gegangen und dann wie nach nichts locker hat sie sich immer von den Zimmergenossinnen verabschiedet.. Aber nach fast einen Jahr Chemo (mit Pausen dazwischen) wurde sie immer schächer und nahm ab.Zu Hause dann in den ersten drei Tagen die üblichen Symptome wie übelkeit,Schüttelfrost, heiß. kalt ging es ihr nicht gut. Und wie es ihr wieder besser ging, ging es wieder ab zur Chemo.Ich hab sie immer begleitet und werde auch wenn es so weit ist bei ihr sein.Habe mich schon zig-mal gefragt warum meine Ma, wie werd ich sie vermissen..Ich weiß gar nicht wie du das schaffst, den das habe ich noch alles vor mir Liebe Grüße Romy
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  #13  
Alt 06.01.2008, 14:10
floel floel ist offline
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Standard AW: Leberkrebs-Angst vor der Zukunft

Liebe Romy, das tut mir alles so leid und es kommen bei mir auch gleich wieder die Bilder des Leidens meiner Mutti hoch.Bei meiner Mum konnten sie nichts mehr machen, keine Chemo u.s.w., war alles schon zu spät. Sie erzählte mir auch, dass sie vor knapp einem Jahr bei ihrer Hausärztin war wegen eines Check-up. Diese sagte ihr, brauchen wir nicht. Bin am Überlegen, die Ärztin mal in ihrer Sprechstunde zu besuchen, obwohl meine Mum damit auch nicht zurückgebracht wird. Musste meiner Mum versprechen regelmäßig Check-up machen zu lassen.
Liebe Romy, ich empfehle Dir mal das Buch von Elisabeth Kübler-Ross:"Über den Tod und das Leben danach". Hätte ich es schon vor dem Ableben meiner Mutti gelesen, ich glaube, ich wäre mit diesem Thema anders umgegangen. Dort wird viel über das Leben nach dem Tod berichtet durch Berichte von Patienten, die schon einmal tod waren und z.B. wiederbelebt worden. Dort wird berichtet, dass der Tod nicht so schlimm ist, sondern etwas schönes und die meisten garnicht mehr zurück in diese Welt wollten.
Ich bin nicht gläubig, aber das hilft mir doch jtzt sehr, denn ich sage mir, es liegt nur die Hülle auf dem Friedhof, sie lebt dort oben viel besser weiter und wir werden uns irgendwann wieder sehen. Ich weiß, hört sich alles grotesk an, aber man greift nach jedem Strohhalm und hofft, dass es wirklich so ist. Ich habe dieses Buch leider erst 1 Woche nach dem Tod gelesen, aber es hilft mir, die schwere Zeit einigermaßen zu überstehen. Lies es bitte, wenn Du kannst, vielleicht hilft es Dir auch. Viele liebe Grüße, floel.
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