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  #1  
Alt 09.04.2008, 09:35
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Standard schlechtes gewissen...

Guten Morgen, Ihr Lieben!
Obwohl es hier sehr still geworden ist, möchte ich doch mal ein neues Thema anfangen, weil es mir sehr auf dem Herzen liegt.

Seit meiner Erkrankung fühle ich mich irgendwie nicht mehr so belastbar. das spüre ich vor allen Dingen daran, daß ich ganz schnell kribbelig werde, wenn die Kinder sich ständig verabreden (manchmal habe ich zu meinen eigenen 6 Kindern noch 5 Besuchskinder hier), wenn schon zum Mittagessen fremde Kinder mitkommen, wenn in den Ferien um 9 schon das Telefon klingelt und man sich hier bei uns verabredet mit allem drum und dran und wenn dann auch noch die Kinder bei uns schlafen wollen... Das macht mich manchmal so traurig, weil ich in mir spüre, wie sehr ich meinen eigenen Freiraum, meine wenige Ruheinseln, brauche. Und da meldet sich das schlechte Gewissen, denn ich möchte ja auch meinen Kindern keine Türen verschließen. Ich finde diese "offenen Häuser" echt toll, aber ich spüre meine Grenzen.
Heute war das zB so, daß meine Tochter unbedingt ihre Freundin gleich nach der Schule mitbringen wollte. Ich sagte,daß ich das zum Essen nicht möchte, aber gern später. Meine Tochter war dann so böse auf mich, daß ich schon wieder heulen mußte...

So, nun meine Frage: Ist das bei Euch auch so, daß Ihr eine Veränderung merkt?

Ach ja, und noch was, was mich total nervt: Ich habe zu tun mit einer Nebenhöhlengeschichte, die irgendwie nicht richtig weggeht. Nächste Woche habe ich sowieso einen Arzttermin, da werde ich das dann nochmal ansprechen! Aber bei mir lösen jegliche körperliche Beschwerden sofort ein Alarmsystem aus und ich gehe schon mal in Gedanken davon aus, daß es mich wieder trifft((! Schrecklich!!! Ich habe mich eigentlich in meinem Leben noch nie so unter Selbstspionage gefühlt wie jetzt!

Und zu guter Letzt: Liebe Meliur, meine Gedanken sind am 14. ganz ganz fest bei Dir!

Und bei Euch, liebe Zlata, auch, denn es ist ja Euer Jahrestag der traurigen Art, nicht wahr?

Seid lieb gegrüßt,

Euer Leenchen
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
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  #2  
Alt 09.04.2008, 12:36
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: schlechtes gewissen...

Mein kleines Schwesterchen,
es geht mir genau wie dir, dieses „ schlechte Gewissen“...meine kleine Leonie möchte natürlich auch ihre Mama beanspruchen. Ich möchte auch viel mit ihr machen...Schwimmen gehen, ins Kino, Ausflüge usw.
Aber ehrlich meine Kraft ob körperlich oder Seelisch schwindet ...wenn Leonie nicht wäre, wurde ich manchmal morgens gar nicht mehr aus meinem Bett kommen. Ich zwinge mich dazu, und das ist auch gut so.
Nun habe ich ja von meiner verstorbenen Karin, die Tochter Melina als Tageskind bei mir, du es ist zwar mehr Lärm hier in der Bude...aber was die beiden haben...kann ich Leonie nicht geben. Und ich weiß dass beide glücklich damit sind.
Ich gehe abends dann früher in die Heija.Ich genieße die Vormittage allein zu sein. Du weißt ja auch, meine beiden großen Mädchen wollen auch noch immer gerne mit Mama was machen.....“Geht nicht Mädel...ich bin schon zu alt dafür“
Oder es geht um Probleme, die Gespräche dauern dann auch zwei Stunden an. Mein Sohn hatte am 08.04 Geb.er rief gestern an: " Hallo Mama, ich komme am Samstag mit Kuchen...lade bitte die ganze Familie ein"
Ich freue mich ja alle zu sehen, ich liebe sie mehr als mein Leben.....aber wenn der letzte nach Hause geht, freue ich mich über diese himmlische Ruhe.
Ich freue mich auch wenn alles in Ordnung ist bei den Kindern und es geht ihnen gut. Wenn es nicht so wäre, wurde ich immer an ihrer Seite stehen…..dann kann ich ganz stark sein.
Aber danach brauche ich Tage um wieder Kräfte zu tanken….diese Krankheit hat mir ganz schön an Lebensqualität genommen.
Ich rede mit meinen Kindern nicht darüber wie es mir geht….ich möchte das sie kein schlechtes Gewissen bekommen…..weil sie haben ja ein Anspruch auf ihr Sorgenfreise Leben…..ich denke sie haben genug mitgemacht. Und ich denke unsere Kinder verstehen uns auch ….sie merken schon wenn es uns nicht gut geht.
Aber sie Leben in ihrer heilen Welt…..und wir brauchen auch kein schlechtes Gewissen haben.
Wir lieben sie über alle Maßen, nicht wahr meine kleine Sister.


Deine Worte:
Ach ja, und noch was, was mich total nervt: Ich habe zu tun mit einer Nebenhöhlengeschichte, die irgendwie nicht richtig weggeht. Nächste Woche habe ich sowieso einen Arzttermin, da werde ich das dann nochmal ansprechen! Aber bei mir lösen jegliche körperliche Beschwerden sofort ein Alarmsystem aus und ich gehe schon mal in Gedanken davon aus, daß es mich wieder trifft ((! Schrecklich!!! Ich habe mich eigentlich in meinem Leben noch nie so unter Selbstspionage gefühlt wie jetzt!
Ende deiner Worte



Mein kleines Leenchen, es geht uns allen so…..wir sind alle hier unsere besten Spionage-Agenten.
Manchmal ist es auch gut so….in sich rein zuhorchen. Das wird auch nie aufhören…..es ist ein Teil unseren neuen Lebensabschnitt den wir nicht wollten.
Wenn ich dir schreibe wie es mir manchmal geht…..dann denke ich, dieses Jahr noch ….und dann bin ich nicht mehr unter den Lebenden.

Wir wissen alle nicht was "Morgen" sein wird meine Kleine….also lassen wir das ungeschehene auch im morgigen "Tag"…..nicht wahr.

Ich weiß das mit Linnea hat dich aus deiner Umlaufbahn geschossen….mir geht es leider auch so.
Aber komm lass uns raus gehen….Hand in Hand….wir laufen in unseren Lebensgarten…..und schnuppern uns eine Nase voll Frühling in die Lungen.
Ich bin an deiner Seite meine kleine Seelenschwester….
Deine Birgit die dich liebevoll Umarmt
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  #3  
Alt 09.04.2008, 12:59
Benutzerbild von zlata
zlata zlata ist offline
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Standard AW: schlechtes gewissen...

Hallo Liebes Leenchen!!!

Und ein schönes Gruss auch für Birgit! /und natürlich auch für andere!!!/
Hab gerade jetzt deine Zeilen gelesen.Also liebe Leena, was du leistest ist doch der pure Wahnsinn.Ich hab "nur" 3 Kids und hab schon so genug und natürlich kommen öfter die andere Kinder zu Besuch noch dazu.Aber nicht so oft.Aber da bin ich schon auch voll ausgelastet.
Und dann bin ich doch noch nicht so schwer krank wie du!!!!
Also was ich damit sagen will, das du echt stolz auf dich sein sollst und musst.
Ich bewundere dich nach wie vor für alles was du so leistest.Echt!!!

Und ich danke dir, das du an uns gedacht hast mit dem Jahrestag.
Ich denke auch an dein Hochzeitstag!!!
Also liebes Leena alles Gute und viel Kraft und,und,und ....
lg Zlata
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  #4  
Alt 09.04.2008, 15:32
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: schlechtes gewissen...

Liebe Leena,

oh, wie gut kenne ich dein schlechtes Gewissen von mir selbst. Und wie du weißt, habe ich nur 2 Kinder ;-)

Vormittags arbeite ich 5 Stunden und bin somit fast 6 Stunden aus dem Haus. Als eine Kollegin mir heute einen schönen Feierabend bei dem schönen Wetter wünscht, dachte ich spontan: Na, davon habe ich heute im Grunde auch nicht mehr als sie. Essen kochen, Schularbeiten überwachen, Kinder hin- und herfahren. Dann wieder Abendbrot machen, Essen für den kommenden Tag machen etc. etc. Und wo bleibt ich dabei? Wo ist die Ruhe die ich bräuchte?

Mir reicht es nicht mich am Abend auf das Sofa zu setzten, wenn die Kids im Bett sind. Das fühlt sich nicht nach Freizeit an. Dann bin ich müde und schlafe sogar bei einem spannenden Buch oder Film ein.

Ja, es geht mir wie dir, ich fühle mich weit weniger belastbar als früher. Dann verstehe ich, warum wir nun schwerbehindert sind.

Und wie oft frage ich mich, ob es ok ist, wenn ich den Kindern etwas nicht zusagen kann, weil mir die Kraft dafür fehlt. Auf der anderen Seite weiß ich aber auch, dass ich noch zickiger, unausstehlicher werde, wenn ich über meine Kräfte hinausgehe. Und damit tue ich den Kindern auch nichts gutes.

Versuche dich (wie ich) ein wenig damit zu trösten, dass unsere Kinder dadurch Rücksicht lernen und es total ok für sie ist, wenn es sich nicht nur nach ihren Wünschen richtet. Auch Eltern haben Grenzen, Bedürfnisse, Sehnsüchte und Wünsche. Diese dürfen wir Eltern auch hin und wieder anmelden.

Ich schicke dir einen dicken Knuddler
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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  #5  
Alt 10.04.2008, 16:16
Benutzerbild von meliur
meliur meliur ist offline
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Standard AW: schlechtes gewissen...

Ihr LIeben!

Ich bin froh, das zu lesen. Weil es zeigt, dass ich nicht alleine bin mit meinem Eindruck. Auch ich merke immer wieder, dass ich nicht (noch nicht? Nicht mehr?) die gleichen Kräfte habe wie früher. Dass ich Stress nicht mehr so gut aushalte. Dass ich schneller müde bin, meine Erholungszeiten länger sind. Manchmal dachte ich, das ist alles Einbildung. Manchmal wundere ich mich auch, denn in vielen Momenten ist die Krankheit weit weg von mir, innerlich. Und dann geht es mir wieder so, wie Du sagst, Sabine: Das sind die Momente, wo ich sehr genau weiß, warum ich einen SChwerbehindertenausweis habe. WEil ich zum x-ten Mal aufs Klo rennen muss und da nicht mehr runterkomme. Weil ich fiese Blähungen habe. Weil ich empfindlicher bin als früher, müde, angestrengt, leicher überfordert. Weil die Dinge einfach nicht mehr so SIND wie früher.
Wie damit umgehen? Mein ganzes Umfeld nimmt mich so wahr und behandelt mich so wie früher. Das will ich ja auch, und offenbar gebe ich auch den anderen nie Anlass, an meine Krankheit zu denken - es geht ihnen also wie mir damit, und eigentlich ist das schön. Aber es bedeutet eben auch, dass keine Rücksicht genommen wird, und gerade im Job bringt mich das schon öfter an Grenzen.
Und dann merke ich wieder, unsereinem ists auch schwer recht zu machen...

Meliur
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  #6  
Alt 10.04.2008, 16:34
bobbylee bobbylee ist offline
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Standard AW: schlechtes gewissen...

Hallo ihr Lieben,

das was Meliur geschrieben hat,kann ich nur unterstreichen. Mir geht es ganz genauso. Ich lese da meine Empfindungen, meine Beschwerden, meine Eindrücke. Allerdings bin ich gerade dabei, mein schlechtes Gewissen etwas abzubauen, aber ganz so einfach ist das auch nicht.Aber man arbeitet doch so gut, wie es geht und deswegen sollte man kein schlechtes Gewissen haben, wenn man einfach einmal an sich denkt, weil man eine ruhige Minute braucht oder weil man einmal auch für andere Dinge Zeit haben will. Ich habe in der letzten Zeit auch ein paar Kollegen gesagt, dass ich meinen Schwerbehindertenausweis ( und damit ein paar Vorteile) nicht nur habe,weil ich auf dem Bild so freundlich lächle.

Liebe Grüße an euch alle
Bbby Lee
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  #7  
Alt 10.04.2008, 21:02
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: schlechtes gewissen...

Ihr Lieben!
Danke für Eure so lieben und interessanten Gedanken!

Meliur, spontan fiel mir zu Deinem Bericht ein: Du schriebst, die Leute würden Dich auch so wahrnehmen,wie Du mal warst und deswegen auch keine Rücksicht nehmen, was ansich auch gut ist. Ich glaube aber auch, daß WIR selbst ein wenig mehr Rücksicht auf uns nehmen sollten, nicht wahr? Viel zu sehr ist man bestrebt, alles wieder so zu machen wie VORHER. Ich merke das zumindest bei mir. Und wenn ich dann die Notbremse ziehe, bevor ich ungebremst aufrausche, dann brauche ich dafür schon ein wenig Mut, zu meinen eigenen Veränderungen zu stehen. Hmm, ja, ich glaube, so ist das wohl. Das schlechte Gewissen ist diese unsichtbare Stimme, die einem flüstert, man darf nicht schwächeln. Sie ist zwar unsichtbar, diese Stimme, aber sehr dominant.

Ich bin auch sehr froh, daß Ihr das so empfindet. Wahrscheinlich müssen wir den Weg zu uns selbst erst finden oder wiederfinden oder neu finden!

Herzliche Grüße,
Leenchen
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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  #8  
Alt 10.04.2008, 23:24
Luna76 Luna76 ist offline
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Standard AW: schlechtes gewissen...

Hallo ihr Lieben,

jetzt wollte ich auch noch was dazu schreiben.....ich kann zwar nicht so mitreden bei euch wegen Stress und Belastung da ich ja weder Kinder noch eine tägliche Arbeit habe.Im gegenteil mir fehlt da eher was.....ich habe ja in Vollzeit gearbeitet und hatte noch ein Nebenjob.....und alles war auf einmal weg!

Ich merke aber auch Einschränkungen.....man will wie du "Meliur" schreibst normal leben und vergisst dann mal den Krebs aber im nähsten Moment wird man wieder dran erinnert.Bei mir spielt seit über 1ner Woche mein Darm völlig verrückt.....muss mal wieder aufpassen was ich essen kann und darf , wann ich esse , muss mehr Loperamid nehmen , ect. und das belastet mich und es ärgert mich weil man nicht spontan sein kann und gebunden ist.
Dann brauche ich mehr Schlaf als früher....nicht das ich nicht auch früher gern geschlafen habe aber ich merke halt das wenn ich zu wenig Schlaf bekomme leicht gereizt und unzufrieden bin.

Liebe Leena und noch mal zu dir und zu dem was du geschrieben hast das du sensibler reagierst wenn bei dir gesundheitlich was scheinbar nicht ok ist.Mir geht das auch so.Man ist viel hellhöriger und man macht sich mehr und eher Gedanken....jedenfalls geht es mir so.Dann zwickt es mal im Bauch , in der Brust , fühlt sich mal schlapp und schon macht man sich Gedanken.früher habe ich nicht viel drüber nachgedacht, da hat man es weg geschoben oder erst gar nicht beachtet.
Es ist eben doch alles irgendwie anders......

Liebe Grüsse
Luna-Tina
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  #9  
Alt 14.04.2008, 15:31
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zlata zlata ist offline
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Standard AW: schlechtes gewissen...

Liebes Leenchen!
Ich weiss nicht ob ich hier schreiben darf.Aber das ist dein Thread, und ich wollte dir meine GLÜCkWÜNSCHE ausrichten, weil Heute dein Hochzeitstag ist...

Also vom Herzen wünsche ich Euch ein wunderbares Hochzeitstag!!!!
LG zlata
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  #10  
Alt 14.04.2008, 16:36
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hope38 hope38 ist offline
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Liebe Zlata!
Danke so sehr! Ich freue mich!

Ja, heute ist unser Hochzeitstag! Was ist alles passiert in diesen vielen Jahren!! So viel Schönes, aber auch Trauriges haben wir erfahren. Auf dem Meer des Lebens sind wir in manchen Sturm gebraust, um uns dann bei seichter See zu erholen, zu tanken und eine gute Strecke zurückzulegen. Manchmal frage ich mich, ob man Kraft nur dafür tankt, damit man für Stürme gerüstet ist?! Ist das Leben so?

Damals 1989 war das Wetter herrlich! Heute ist es grau. Aber trotzdem habe ich wunderbare Erinnerungen an diesen Tag. Es war alles so "leicht".

Mein Mann sagte aber zu mir, er würde mich trotzdem sofort wieder heiraten!

Dir auch einen schönen Tag und liebe Grüße in die Runde,

Leenchen
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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