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  #841  
Alt 23.01.2004, 15:31
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Ich habe nochmal eine Frage zum Krankenhaus in Hammelburg. Ich glaube, die haben inzwischen die ausführlicheren Informationen zur regionalen Chemotherapie von der Website entfernt, denn ich erinnere mich an einen längeren Artikel mit genauer Beschreibung, der nicht mehr zu finden ist. Weiß jemand, mit welchen angeblich nicht zugelassenen Chemotherapiemitteln diese Therapie dort durchgeführt wurde?
Tine, ich stimme dir zu, wenn du sagst, dass man damit evtl. den anderswo aufgegebenen Patienten die letzte Hoffnung wegnimmt. Ich habe das Video von Prof. Aigner angesehen, und er gibt eine 20% Ansprechrate für Eierstockkrebs an. Ich glaube das ist sehr ansehlich für Patienteinnen im Endstadium, wenn solche Numemrn normalerweise doch mit den Second-Line-Therapien in Verbindung gebracht werden. Man muss jetzt wohl hoffen, dass sich die Gutachter von den Ergebnissen überzeugen lassen.
Geli
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  #842  
Alt 23.01.2004, 17:44
Tina NRW Tina NRW ist offline
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Registriert seit: 04.10.2003
Beiträge: 432
Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo Geli,
ich hatte den Link zur regionalen Chemotherapie von Hammelburg in meinen Favoriten gespeichert und gerade mal aufgerufen. Die Seite ist nichtmehr da und auch in den Patienteninfos heißt es nur daß Chemotherapie und Chemotherapeutische Eingriffe durchgeführt werden. Unter Letzterem würde ich die reg. Chemo schon einordnen.

In dem von Dir kopierten Artikel hieß es:
In der Begründung der Krankenkassen heißt es, bei der in Hammelburg angewandten regionalen Chemotherapie handele es sich um ein experimentelles Verfahren, bei dem nicht standardisierte Methoden und nicht zugelassene Medikamente eingesetzt würden.
Experimentelles Verfahren OK, auch wenn 10 Jahre erfolgreich praktiziert, da hat vielleicht einfach nur jemand verschlafen den Weg zu gehen, damit es als nicht mehr experimentell gilt.
Nicht standardisiert resultiert aus dem experimentellen Verfahren... aber nicht zugelassene Medikamente... ist mir auch ein Rätsel. Könnten ja u.a. auch Medikamente sein, die noch in einer Studie sind. Oder aber, zwar für die konventionelle Chemo zugelassen, aber eben nicht für die experimentelle reg. Chemo...
Denke mir, daß auch viele der Patienten, die in Hammelburg per reg. Chemo behandelt wurden nun auch verunsichert sind. Und was passiert mit den Patienten, die dort schon behandelt wurden und nächste Termine anstehen, wie z. B. bei Anita? Viele Fragen wirft das aus, können wir nur auf Antworten hoffen.... und hoffen darauf, daß dadurch nicht die letzte Hoffnung für manche Patienten gestorben ist.

Solche Entwicklungen machen mich eher traurig und wütend zugleich. Wer weiß denn schon, ob er nicht morgen selber zu dem Personenkreis gehört, die noch eine letzte Hoffnung haben? Was nützen uns schnelle Weiterentwicklungen in der Medizin und Forschung, wenn sie von anderen Gremien wieder geblockt und ausgebremst wird?

Ich hoffe, Du hast Dich inzwischen erholt und bist fit für Deine weitere Therapie. Falls Du zu Hammelburg nochmal Bericht findest in der Zeitung, halte uns mal auf dem Laufenden, ja?

Liebe Grüße
Tina
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  #843  
Alt 23.01.2004, 19:20
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo zusammen,
hier wieder die Gabi mit i.
Hatte schon unter "Mal was positives" gepostet und "misch" jetzt hier auch mal ein bißchen mit :-).
Meine Mutter ist 77, war eigentlich immer topfit, bis man letztes Jahr im Juli festgestellt hat, dass sie Wasser im Bauch hatte (6 Liter). Es folgten viele, viele Untersuchungen, die leider "nur" ergaben, dass sich in dem Wasser Tumorzellen befinden aber man konnte den Primärtumor nicht finden. Ich habe dann irgendwann (Anfang September)darauf bestanden, dass sie in das 2. Krankenhaus geht an ihrem Wohnort (Offenburg)- ist auch ein Brustzentrum - und ein wirklich guter Oberarzt, der sich hervorragend mit dem Thema Eierstockkrebs auskennt (Gott sei Dank). Es wurde relativ schnell festgestellt, dass sie Eierstockkrebs hat und kurz darauf wurde sie operiert, 5 Stunden, das große Netz weg, ein Teil vom Darm, am Magen wurde rumgeschnippelt, Blinddarm raus und natürlich Eierstöcke und Gebärmutter. Sie lag 5 Wochen im Krankenhaus, es kamen einige Komplikationen dazu (Wasser in der Lunge etc.), deshalb hat's dann etwas länger gedauert. Anfang Oktober wurde dann mit der Chemo Carbo/Taxol, sie hat allerdings auf Taxol schon beim 1. Mal extrem allergisch reagiert, dann wurde die Cortisondosis erhöht und das Taxol niedriger dosiert bzw. verdünnt und als es dann bei der 3. Chemo das gleiche Problem wieder gab, haben sie beschlossen, auf Carbo/Gemzar umzustellen. Die Chemo verträgt sie wirklich super, hatte am Mittwoch ihren 3. Zyklus und muss jetzt noch 3 Mal. Danach hoffe ich, dass die Tumormarker unten sind und wir hoffentlich eine lange Zeit Ruhe haben werden. Ich
bin schon seit längerer Zeit hier "stille Mitleserin" im Forum und ich kann nur sagen, ich bewundere Euch, wie tapfer Ihr seid und wie ihr kämpft. Weiter so, lasst Euch nicht unterkriegen.
Bis bald, liebe Grüße
Gabi
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  #844  
Alt 24.01.2004, 00:29
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo an Alle
Seit Dienstag kämpft meine Mam mit Fieberschüben und Schüttelfrost. Gestern abend hatte sie hohes Fieber. Als sie dann heute beim Hausarzt war, hat dieser sie ins KH eingewiesen zum abklären, weshalb der Entzündungswert im Blut so hoch ist! Er wollte ja schon das sie am Montag geht. Aber sie wehrt sich mit Händen und Füssen dagegen. Heute bin ich doch sehr froh, dass sie endlich zugestimmt hat. Als ich nach der Arbeit ins KH kam, 17.30 Uhr, waren die Untersuchungen gerade fertig. Heraus gekommen ist, dass die Harnröhre der rechten Niere durch den Tumor "still gelegt" ist. Sie meinten dann, dass man da ein Röhrchen in die Niere schiebt, damit der Urin abfliessen kann und die Entzündung zurück geht. In besagtem KH können sie das aber nicht machen, deshalb wurden wir mit dem Krankentransport ins nächste KH gefahren. Der Urologe,ein super Typ, hat ihr die für und wieder erklärt und auch genau gesagt, wann was passieren kann. Meine Mam ist ziemlich fertig, denn das ist doch genau das welches sie nicht mehr wollte. Wenn bereits ein Organ nicht mehr geht, folgt bald das nächste (ist ihre Meinung). Heute Abend haben sie ihr jetzt Antibiotika gegeben und hoffen, dass in der Nacht kein Fieber mehr dazu kommt. Denn dann würde der Urologe ohne ihre Entscheidung das Röhrchen stecken. Ansonsten hat sie Zeit bis morgen früh zu sagen ob sie das noch möchte oder nicht! Ehrlich gesagt weiss ich doch auch nicht was gut ist und was nicht! Wegen der geplanten Chemo kann man zum jetztigen Zeitpunkt auch nichts sagen. Ich habe ihr einfach gesagt, dass ich Ihre Entscheidung wie auch immer, mithelfe zu tragen und sie so gut wie möglich unterstützen werde. Mehr kann ich glaube ich nicht tun! Meine Familie möchte, dass man jetzt noch die "sogenannten Formalitäten" erledigt. Was ja eigentlich auch gut ist, so kann man dann ihre Wünsche einmal respektieren und umsetzten. Das finde ich im Moment das schlimmste an der Situation. Ich weiss, nur dass ich sie sehr lieb habe und ihr nur das Beste für sie wünsche, egal wie sie entscheiden wird.

Liebe Tina, ich traute meinen Augen heute morgen nicht, als ich in Deinem Bericht etwas von 2. Rezidiv gelesen habe! Weisst Du in der Zwischenzeit mehr darüber? Ich hoffe, es geht Dir einigermassen gut?

Liebe Gabi, das freut mich für Dich und Deine Mam und drücke ganz arg die Daumen, dass die Therapie den durchschlagenden Erfolg bringt und ihr ganz lange Ruhe habt!

Liebe Anita, wie geht es Dir? Du hast doch jetzt den Termin in Hammelburg? Ich hoffe, Du konntest den Termin wahrnehmen, trotz den Schwierigkeiten die bezüglich Hammelburg herrschen! Wünsche es Dir so sehr.

Liebe Claudia, ich danke Dir für Deinen Bericht bezüglich Topotecan. Ein wenig von dem konnte ich meiner Mam bereits mitteilen und hoffe ihr nicht zu sehr Angst gemacht zu haben vor dem kommenden.

Alles Liebe und Gute für Alle Mitstreiterinnen und den enormen Kämpferinnen
Gaby (eben mit y)
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  #845  
Alt 24.01.2004, 00:41
Tina NRW Tina NRW ist offline
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Gaby,
oh mannomann, das liest sich ja gar net erfreulich. So eine "Splintung" (Schienung) der Harnleiter in die Niere wird normal auch bei der Bauch OP gemacht, damit die Operateure sehen, wo die liegen. Was Du da beschreibst ähnelt der sog. Stauniere, nur daß es eben nicht durch die Niere selber kommt, sondern durch den Tumor der was abdrückt. Durch die Schienung der Harnleiter in die Niere soll der Abfluß aus der Niere gesichert werden, da sie sich sonst staut, immer größer wird und letztendlich versagt. Deine Mama sollte das auf jeden Fall machen lassen. Bitte, bitte, bring sie dahin, das ist kein sehr großer Eingriff, aber einer mit großem Nutzen. Richte ihr bitte meine Grüße aus, ich habe das schon insgesamt dreimal hinter mir, alles gut überstanden und es war nicht schlimm. Und sag Deiner Mama, daß da schon ein Unterschied ist, ob das Organ selber nicht mehr geht, oder ob es behindert wird durch was von außen!!!

Und bitte Gaby, tut eines nicht, redet nicht von "letzten Formalitäten" etc., dann gibt sie erst recht auf. Ihr müßt eure Mama jetzt aufbauen und auch stark sein. Damit könnt ihr ihr helfen.

Ich weiß leider noch nicht, was beim MRT am Dienstag und Mittwoch rausgekommen ist. Meine Ärztin wollte mich gestern Abend noch anrufen und hat es nicht getan. Nun ist sie erst am Montag wieder da, ich muß warten. Ansonsten geht es mir einigermaßen gut, die Unruhe und das schlechte Bauchgefühl versuche ich in den Griff zu kriegen und habe auch reichlich Arbeit mich davon abzulenken. Ich bleib schon senkrecht, versprochen ;-)

Deiner Mama drücke ich fest die Daumen und denke an euch. Lasst euch nicht unterkriegen!

Liebe Grüße
Tina
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  #846  
Alt 24.01.2004, 09:49
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Gaby,

es tut mir sehr, sehr leid, dass es deiner Mam im Moment so schlecht geht. Genau wie Tina bin ich auch der Meinung, deine Mam sollte die Harnleiterschienung machen lassen. Es besteht doch Aussicht, dass sich ihr Befinden nach diesem Eingriff wieder bessert. Dann kann sie immer noch entscheiden, wie es weitergehen soll. Ich weiss ja, du hast deine Mam noch lange nicht aufgegeben, zeig ihr das bei jeder Gelegenheit! Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass man daraus unheimlich viel Kraft schöpfen kann.

Mein Termin in Hammelburg ist für den 29.01. geplant. Heute erhielt ich Nachricht von meiner Krankenkasse, dass die Krankenhauskosten "im Rahmen des Vertrages" übernommen werden. Ob die regionale Chemo nun noch Bestandteil dieses Vertrages ist, geht aus dem Schreiben nicht hervor. Da sich wohl wieder ein neuer Abszess unter der Bauchdecke gebildet hat, kann es gut sein, dass die Chemo weiter nach hinten geschoben werden muss.

Liebe Gaby, ich wünsche Dir und Deiner Mutter weiterhin ganz viel Kraft.

Anita
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  #847  
Alt 24.01.2004, 10:11
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Tina,

wir alle wissen wohl nur zu gut, wie zermürbend die Warterei auf die Untersuchungsergebnisse ist. Ich hoffe, du kannst dich bis Montag gut ablenken. Noch mehr aber wünsche ich dir gute Befunde!

Anita

Nochmal Thema Hammelburg:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dr. Müller nicht zugelassene Medikamente eingesetzt haben soll. Es wurde immer ganz offen über die verwendeten Chemotherapeutika gesprochen und diese auch namentlich in den Arztbriefen erwähnt. Hoffentlich beabsichtigt Dr. Müller nicht auch, wie Prof. Aigner, in Zukunft nur noch Privatpatienten zu behandeln. Dann hätte ich ganz schlechte Karten. Meine Rezidive haben sich ja immer nur durch den Tumormarker-Anstieg bemerkbar gemacht. Auf den MRT-Bildern war sogar die 4 cm grosse Metastase nicht erkennbar. Während die meisten Ärzte (und auch AGO-Ovar) die Meinung vertreten, in einem solchen Fall einfach abzuwarten, hat Dr. Müller jeweils sofort nach der Ursache gesucht. Ich bin der festen Überzeugung, dass ich ohne Dr. Müller heute nicht mehr am Leben wäre.
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  #848  
Alt 24.01.2004, 21:17
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo Tina,

ich drücke Dir für deine Untersuchungsbefunde am Montag auch "ganz fest die Daumen"!

Gruss Ronny
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  #849  
Alt 24.01.2004, 21:45
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

So... ich möchte mich für die nächsten beiden Wochen verabschieden... es ist soweit... die Koffer sind weg.... morgen früh geht es los.

Trotz Ablenkung, Sonne und Cerveza werde ich an Euch denken und weiterhin die Daumen drücken, dass es in den zwei Wochen nur positive Entwicklungen und Bescheide gibt.

Liebe Grüße....
Kerstin
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  #850  
Alt 25.01.2004, 14:36
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Hallo
Meine Mam hatte gestern eigentlich gar keine Wahl mehr ob sie die Harnleiterschiene will oder nicht. Da sie am Morgen, trotz der vielen Antibiotika seit Vorabend, immer noch Fieber hatte, hat der Arzt gesagt, dass es noch nicht gerechtfertigt sei in ihrem Fall bereits aufzugeben und er diese "kleine" OP durchführen wird. Sie hatte extreme Angst und es war ihr gar nicht wohl dabei. Die OP wurde unter Vollnarkose durchgeführt über die Mittagszeit. Bereits um viertel vor eins hatten wir vom behandelnden Arzt das Telefon, dass alles gut gegangen ist und er von "unten" die Schiene einführen konnte. Ihr glaubt es gar nicht, am Nachmittag bereits ist es meiner Mam bedeutend besser gegangen und auch heute geht es ihr immer noch erstaunlich gut. Sie hat keine Schmerzen mehr! Ich glaube sie hat dadurch auch wieder neuen Mut geschöpft. Habe ihr gesagt, dass sie an dieses schöne Gefühl denken soll, wenn es wieder ein wenig nach unten geht, damit sie daraus die Kraft holen kann. Wir sind natürlich alle sehr erleichtert. So kann evtl. nächste Wochenmitte mit der geplanten Chemo angefangen werden. Vorab kann sie Morgen für ein paar Tage nach Hause. Je nach dem wie der behandelnde Onkologe entscheiden wird! Werde euch berichten wie es weitergeht.

Dir Tina eine kurzweilige Zeit bis Morgen und viel, viel Ablenkung, damit Du nicht daran denkst was wohl bei den Ergebinssen herauskommt. Drücke Dir ganz fest die Daumen und wünsche Dir nur gute Resultate.

Dir Anita keinen neuen Abszess und dass die nächste Chemo wie geplant durchgeführt werden kann. Auch bei Dir drücke ich beide Daumen bis zum Anschlag.

Einen schönen Sonntag mit vielen lieben Grüssen Gaby
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  #851  
Alt 25.01.2004, 21:39
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Liebe Tina NRW,

auch ich wünsche Dir für morgen "die besten Ergebnisse". Mir selbst geht es genauso. Ich bekomme morgen Bescheid, was das CT von letzter Woche ergeben hat. Habe natürlich mächtig "Bammel" davor, da mir der Arzt beim CT schon sagte, dass Auffälligkeiten am Scheidenstumpf, am Bauchfell und an der Leber entdeckt wurden. Nun hoffe ich natürlich, dass es sich um Vernarbungen von der OP her handelt (was lt. Aussage des Arztes gut möglich ist). Ich werde morgen an Dich denken!

Liebe Grüße

Brigittename@domain.de
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  #852  
Alt 25.01.2004, 21:45
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Liebe Gaby,

freut mich dass es bei Deiner Mutter wieder bergauf geht und ich drück Euch die Daumen, dass es weiterhin nach vorne geht.

Ich war am Wochenende bei meinen Eltern, diesmal hat meine Mutter die Chemo nicht ganz so gut vertragen, sie ist ziemlich müde und heute hatte sie auch ziemlich Durchfall aber solange es nicht schlimmer kommt, können wir uns wirklich nicht beschweren.

Waren gestern abend mit meinen Eltern und meinem Bruder mit Freundin beim Essen und hatten einen echt schönen Abend :-)

Liebe Tina, ich drücke Dir ganz fest beide Daumen für Deine Untersuchungsergebnisse und dass Dich die Chemo nächste Woche nicht zu heftig schlaucht.

Anita, Dir alles, alles Gute für Deinen Termin in Hammelburg und vor allem natürlich viel Erfolg!! Drück Dir die Daumen.

Allen anderen wünsche ich jetzt auch noch einen schönen Sonntag abend und natürlich eine gute Nacht!!
Bis bald, liebe Grüße
von Gabi (mit i) :-)
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  #853  
Alt 25.01.2004, 21:48
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Liebe Brigitte,

unsere Beiträge haben sich wohl gerade überschnitten....
Auch Dir drücke ich natürlich ganz fest die Daumen für
Deine Untersuchungsergebnisse morgen !!!
Halt die Ohren steif.
Bis bald mal wieder, liebe Grüße
Gabi
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  #854  
Alt 26.01.2004, 22:14
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Liebe Tina,
mir geht es im Moment "mehr als bescheiden". Das CT hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Metastasen in beiden Leberlappen und im Bauchfell ergeben. Tumormarker liegt zwischenzeitlich bei 113. Dieses Untersuchungsergebnis hat mich total "umgehauen". Hatte ja zwar mit Metastasen gerechnet, aber nicht in solchem Umfang. Jetzt muss ich das ganze erst mal innerlich verarbeiten. Ich hoffe, dass für Dich die Ergebnisse positiver ausfallen. Ich wünsche es Dir von ganzem Herzen. Für mich beginnt am Freitag eine neue Chemo: intravenös Ovostat und dazu Endoxan in Tablettenform. Vielleicht kann mir ja irgendjemand etwas zu den Nebenwirkungen sagen. Wäre Euch sehr dankbar, damit ich mich darauf einstellen kann, was mich erwartet. Für heute mache ich lieber Schluss, wollte nur kurz Bescheid geben.
Nicht nur eine gefrustete, sondern im Moment am Boden zerstörte

Brigitte
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  #855  
Alt 26.01.2004, 23:44
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Liebe Brigitte, schade, dass die Ergebnisse nicht wie erhofft ausgefallen sind. Ich drück dir die Daumen, dass die neue Chemo das alles wieder weg kriegt. Hier in den USA werden Lebermets oft erfolgreich mit Ablation behandelt, steht das vielleicht auch im Gespräch?
Liebe Tine, du must schon sehr frustriert sein. Ich habe keinerlei Grund für Beanstandungen mit meinem Arzt, habe mir aber in der Vergangenheit bei Erfahrungen mit anderen Ärzten manchmal gedacht, dass es ein spezielles Sensibilitätstraining geben sollte, damit sie es lernen, sich besser in die Patienten hineinzuversetzen und verstehen, wie schwer es für uns ist, länger als nötig auf Testergebnisse etc. zu warten.

Mir konnte heute morgen gottseidank der Harnleiterstent ohne größere Probleme eingesetzt werden, die Obstruktion ließ sich problemlos überwinden, und nach vier Stunden waren wir wieder auf dem Heimweg. Der Nierenkatheter, der an meiner rechten Seite über der Niere austritt, wurde jedoch noch für 2-3 Monate liegen gelassen, ist aber jetzt abgekappt und ich benutze keinen Beutel mehr. Alles läuft wieder bestens ;-) Der Katheter wurde vorsichtshalber liegen gelassen, weil eigentlich immer noch nicht abgeklärt ist, ob die Obstruktion durch den Tumor, Vernarbungen oder eine Infektion oder Entzündung hervorgerufen wurde und bei evtl. weiteren Komplikationen dann einfach der Beutel wieder hingemacht werden kann. Soweit ist alles in Ordnung und ich bin relativ happy. Natürlich wäre es ganz ohne Katheter und den damit verbundenen Spülungen und Verbänden noch schöner und bequemer, aber es ist immerhin ein großer Fortschritt.

Geli
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