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  #1  
Alt 14.10.2009, 13:02
MediWest MediWest ist offline
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Registriert seit: 14.10.2009
Beiträge: 3
Standard Chemo ja oder nein nach Op?

Hallo an alle,
bin Neu hier und ein besorgter Mann von seiner Ehefrau.
Sind nicht mehr die jüngsten aber erst 6 mon Verh.
Meine Frau hat grossen Boesartigen Tumor in linker Brust.
ist ca 3,5 cm schon gross.
Linke Brust wird nun kompl entfernt.
Ohne Chemo voher da wir das nicht wollten.
Möchten eigentlich auch nach Op keine Chemo oder Betrahlung.
Ist das grob Vahlässig?
Gibt es auf dieser Erde keine Alternativen?
Meine Frau nimmt zum entschlaken und Entgiften schon Noni.
Und wollten gern auch weiter mit Alternativ Medizin vortfahren.
Haben wir eine Chance?
Würde mich freun über Antworten.
Leider muss ich meine FRau schon am 15.10.09 zum Op schicken.
Aber evt habe ich ja für die danachzeit eine Möglichkeit gefunden.
Danke an alle .
Danke für das Schreiben,
Chemo wollten wir auch nicht
Es ist laut Untersuchung keine sreuung zu sehn.
Meine Frau soll in 3 mon noch einmal zu einer nacht untersuchunh da der Dr. 2 bzw 3 stellen beobachten möchte.
Sollter nach dieser Untersuchung ein wachztum der Verdachtsfelder sein
wird meine Frau wohl dann eine Chemo machen .
Voher aber wollten wirs nicht.
Mit der Betrahlung ist da sauch ein Ding.
Sie bekommt brust wieder aufgebaut.
Wie ich gelesen habe ist es nicht so vorteilhaft ein Silkicon zu bestrahlen.
Ich danke für Eure Anregungen und Tips.
Weis es muss jeder selber entscheiden.

Geändert von MediWest (16.10.2009 um 09:09 Uhr)
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  #2  
Alt 14.10.2009, 15:24
Elik Elik ist offline
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Registriert seit: 25.08.2008
Beiträge: 241
Standard AW: Chemo ja oder nein nach Op?

Hallo,

über die Chemo ist hier schon viel diskutiert worden, gerade auch, weil sie bei Brustkrebs nicht so erfolgreich ist wie bei anderen Krebsarten (Leukämien, Lymphdrüsenkrebs, ....),z.B. in den folgenden Threads:

http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ghlight=Lucira
http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ghlight=Lucira

Nach anfänglichen Zweifeln machen dann viele Patienten doch die Chemo, um sich nach einem eventuellen Rückfall nichts vorwerfen zu müssen.

Wenn Deine Frau eine Chemo nicht grundsätzlich ablehnt, wäre die Kenntnis der genauen Tumorklassifikation für eine Entscheidungsfindung auch sehr wichtig.

Eine Bestrahlung ist dann angezeigt, wenn brusterhaltend operiert wurde und/oder befallene Lymphknoten vorliegen. Ohne Bestahlung sind die Rezidivraten deutlich höher.

Mit Alternativ-Medizin kenne ich mich nicht aus. Ich kenne daher auch das genannte Medikament nicht. Allerdings würde ich diese Medizin nie als Ersatz, sondern immer nur als Ergänzung zur Schulmedizin sehen.

Alles Gute und viel Kraft für die nächste Zeit

Elik
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  #3  
Alt 14.10.2009, 17:53
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Beiträge: 2.451
Standard AW: Chemo ja oder nein nach Op?

hallo,
ich denke, dass bei einer krebserkrankung die schulmedizin immer die erste adresse sein muss. gerade bei brustkrebs gibt es sehr gute heilungschancen! natürlich ist die tumorklassifikation wichtig für die entscheidung, im zweifelsfall holt euch eine zweite meinung von einem anderen arzt.

die chemo machte ich persönlich nicht, um mir nichts vorwerfen zu müssen, sondern ich bin überzeugt davon, dass sie meine möglichkeiten, gesund zu bleiben, vergrößert hat.

alles gute!
suzie
__________________
seit 2005 bin ich ein angsthase
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  #4  
Alt 14.10.2009, 17:54
Benutzerbild von Dolphin
Dolphin Dolphin ist offline
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Ort: Märkischer Kreis
Beiträge: 241
Standard AW: Chemo ja oder nein nach Op?

Hallo Mediwest,

es tut mir sehr leid, dass ihr euch hier einreihen müsst, aber ihr werdet sicher auch viel Hilfe hier bekommen.
Für die OP wünsche ich deiner Frau alles Gute. Wenn ihr es noch schafft, sprecht doch die Ärzte auf den FEMTELLE uPA/PAI-1 Test an. Sollten die Lymphknoten noch nicht befallen sein (was ja auch bei einem großen Tumor mal sein kann), kann hiermit besser abgewogen werden, ob eine Chemo Sinn macht. Ansonsten solltet ihr die Tumorklassifikation abwarten bevor ihr weiter entscheidet. Ist denn ein staging (Metastasensuche) schon erfolgt? Was ist mit dem Sentinel? Vielleicht wird euch von den Ärzten gar keine Chemo empfohlen, aber wenn doch, denkt darüber nach, es gibt viele Begleitmedikamente, die die Chemonebenwirkungen abmildern können und ihr könnt sehr viel mit alternativer Begleitmedizin unterstützend machen. Dazu findet ihr auch viele threads hier im Forum. Laßt euch vor allem nicht hetzen mit euren Entscheidungen. Jetzt steht erst einmal die OP an, und dann muß man die Pathoergebnisse abwarten. Ein Schritt nach dem anderen! Und tief durchatmen.
Ganz viel Kraft wünsche ich euch, Dolphin
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  #5  
Alt 16.10.2009, 09:08
MediWest MediWest ist offline
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Registriert seit: 14.10.2009
Beiträge: 3
Standard Chemo ja oder nein nach Op?

Danke für das Schreiben,
Chemo wollten wir auch nicht
Es ist laut Untersuchung keine sreuung zu sehn.
Meine Frau soll in 3 mon noch einmal zu einer nacht untersuchunh da der Dr. 2 bzw 3 stellen beobachten möchte.
Sollter nach dieser Untersuchung ein wachztum der Verdachtsfelder sein
wird meine Frau wohl dann eine Chemo machen .
Voher aber wollten wirs nicht.
Mit der Betrahlung ist da sauch ein Ding.
Sie bekommt brust wieder aufgebaut.
Wie ich gelesen habe ist es nicht so vorteilhaft ein Silkicon zu bestrahlen.
Ich danke für Eure Anregungen und Tips.
Weis es muss jeder selber entscheiden.

ja haben da sgelesen mit dem Test.
bezahlt Kasse aber nicht.
Kostet 500,-€

Habe gelesen ,da meine fRau ein Silicon Implantat bekommt ,nicht so toll.
Chemo haben wir direkt vor der OP abgelehn wegen schwächung des Koerpers.
Wenn ein 2 Test in 3mon. keine veränderung anzeigt wollen wir auch weite rkeine Chemo machen lassen.
reine Quälerei des Koerpers.

Geändert von gitti2002 (04.07.2010 um 11:09 Uhr) Grund: zusammen geführt
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  #6  
Alt 16.10.2009, 10:02
hallo.susi hallo.susi ist offline
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Registriert seit: 02.04.2009
Beiträge: 114
Standard AW: Chemo ja oder nein nach Op?

leider lese ich erst heute deine frage....

hatte einen noch größeren tumor in der linken brust, sie sollte bis zuletzt auch komplett weg. aber ich konnte mich damit nicht so schnell anfreunden, also habe ich ERST die chemo machen lassen und bin gerade operiert worden.... BRUSTERHALTEND, da der tumor KOMPLETT verschwunden ist, ebenso die metastasen in derselben brust.... beide brüste sind jetzt etwa halb so groß, aber egal.... ich habe sie noch.

allerdings vermute ich, dass deine frau jetzt schon operiert wurde. wenn in den lymphknoten nix gefunden wird, wird der krebs auch nicht außerhalb der brust sein.... eine chemo und die bestrahlung sind dann nur zur sicherheit und sie muß sie nicht machen.

ich gehe ab november zur bestrahlung und hätte die auch auch bei vollständiger entfernung der brust gemacht.... ich habe nicht mal die hälfte meiner lebenserwartung hinter mir... und 2 sehr kleine kinder. ich will einfach keine möglichkeit auslassen und rückblickend habe ich die chemo sehr gut vertragen.... durch die kinder blieb mir auch keine zeit, mich mal richtig gehen zu lassen.

sucht auch mal das gespräch mit einem (onko)pshychologen, das hat mir bei manchen medizienischen entscheidungen sehr geholfen.

alles gute, susi
__________________
Schenke dem LEBEN mehr Aufmerksamkeit, als deiner Krankheit.

BK links 24.03.2009, G3 (nach OP G1) - B5b - HER-2 3+ gesamt positiv, neoadjutive Chemo 4 x EC und 4 x Taxan, Herceptin 18 Mon., Planung Amputation beids. 10/2009 + Bestrahlung, Stand 10/09: brusterhaltend (je 220 gr. sind weg) operiert mit rechter Anpassung, da Tumor komplett vernichtet wurde, Bestrahlung, da 2 Lymphknoten befallen waren.
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  #7  
Alt 16.10.2009, 10:50
Zitronengras Zitronengras ist offline
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Beiträge: 691
Standard AW: Chemo ja oder nein nach Op?

Zitat:
Zitat von hallo.susi Beitrag anzeigen
allerdings vermute ich, dass deine frau jetzt schon operiert wurde. wenn in den lymphknoten nix gefunden wird, wird der krebs auch nicht außerhalb der brust sein.... eine chemo und die bestrahlung sind dann nur zur sicherheit und sie muß sie nicht machen.
Moment mal, ganz so einfach ist das nicht, sonst müssten nicht so viele Frauen trotzdem Chemo machen. Die Tumorzellen können sich bei BK sowohl über die Lymphe als auch über das Blut verbreiten. Wenn man keine befallenen Lymphknoten hat, ist das gut, aber keine Generalversicherung.

Die Entscheidung ob Chemo oder nicht sollte gemeinsam mit den behandelnden Ärzten getroffen werden. Es spielt z.B. das Erkrankungsalter eine Rolle, die Agressivität des Tumors (Grading), der Rezeptorstatus (hormonpositiv oder nicht?), der Her2/neu-Status usw.

Der Tumor selbst ist bei BK nie wirklich das Problem, denn dann könnte man einfach die Brust abnehmen und fertig. Das Problem ist eben, dass man nie sicher sein kann, ob schon Zellen in den übrigens Körper gelangt sind und was die dann da machen.

Wie groß das individuelle Risiko ist, kann nur ein Arzt einschätzen (und der ist auch kein Hellseher). Es sollten also sorgfältig alle Optionen abgewogen werden.
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  #8  
Alt 16.10.2009, 11:01
Altmann Altmann ist offline
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Registriert seit: 22.02.2007
Beiträge: 605
Standard AW: Chemo ja oder nein nach Op?

Hallo Mediwest,
warum laßt ihr nicht einfach körpereigenes Gewebe für den Aufbau nehmen.
Ich würde auch kein Silikon nehmen. Ich war von der Bestrahlung auch
nicht begeistert, aber ich hab sie doch machen lassen. Man spricht von
einer Halbwertszeit von 30 Jahren, was immer das für mich bedeuten mag.
Aber für eine Brust würde ich sogar meinen Bauch hergeben, dann wäre
er endlich weg. Du sorgst dich sehr um deine Frau, das finde ich super.
Gruß Altmann
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  #9  
Alt 16.10.2009, 11:27
MediWest MediWest ist offline
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Registriert seit: 14.10.2009
Beiträge: 3
Standard AW: Chemo ja oder nein nach Op?

Hallo danke für deine Antwort,
es soll ja Koerper eigenes gewebe und 1 Rücken muskel genommen werden
aber es reicht wohl nicht. Daher eine Silicontasche. Ist nicht mehr wie vor 20 jahren das Silicon verpoent ist.
Ja steh dazu- ich liebe meine Frau egal was ist .
Dachte sollte auch si sein.Ich würde für sie alles tun.
Ist glaube das beste wa sich Ihr in dieser zeit Ihr geben kann.
Ich wünsche Dir natürlich auch alles gute und Kraft.
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