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  #16  
Alt 17.06.2005, 14:49
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Standard Es tut so weh

Hallo, liebe 'Schwestern',

auch ich bin froh euch gefunden zu haben. Aber ihr seid zu schnell für mich. Ich schick das jetzt mal los (offline geschrieben), habe die zwei letzten Posts aber noch nicht gelesen.

(in meinem 'Stammforum' (das mit meinem Beruf zu tun hat) gibt es übrigens wirklich ein Unterforum, das "Die Couch" heisst und für alle Arten von persönlichen Problemen genutzt wird)

"ich könnte noch ewig weiterschreiben..." oder so ähnlich habt ihr geschrieben. So gehts mir auch.

Viv, ich kann gut verstehen, was du meinst, wenn du sagst, daß man seine Mutter nicht 'schlecht machen' will bei anderen. Mit diesem Gedanken habe ich auch lange Zeit gekämpft. Man fühlt sich irgendwie gemein und verräterisch. Der oft geäusserte Spruch meiner Mutter "was hier drin vor sich geht, geht niemanden etwas an" hat mich auch lange davon abgehalten. Inzwischen habe ich in dieser Hinsicht keine grossen Skrupel mehr. Immer noch eine Spur eines schlechten Gewissens, aber ich gestehe es mir zu. Für mein Seelenheil. Vielleicht würde ich es anders sehen, wenn ich in irgendeiner Weise mit ihr über ihr Verhalten reden könnte, aber das ist absolut unmöglich. Wenn sie sich auch nur im mindesten kritisiert fühlt, kriegt sie einen hysterischen Anfall und ich muß stundenlang zu Kreuze kriechen, damit sie sich wieder halbwegs einkriegt.
Ich denke auch, daß du recht hast, wenn du sagst, daß man sehr wohl auch schlechtes über jemand, der tot ist sagen darf. Warum denn nicht? Wir sind doch alle nur Menschen. Und deswegen kann es nicht ausbleiben, daß wir diejenigen, die uns nahe stehen manchmal verletzen mit Worten oder Taten oder Unterlassungen...
Mein Vater war in den letzten Wochen seines Lebens erstaunlicherweise nie grantig. Das war anders, als er noch gesund war.
Aber er hat seine Wut und seinen Frust ein bißchen an unserem alten Hund ausgelassen. Das tat mir weh für den Hund und als ich ihn einmal ertappt habe, wie er versucht hat nach dem Hund zu treten, habe ich ihn ernsthaft zusammengesch.... Bereue ich auch nicht.

Kerstin, ich finde es nachgerade unheimlich, wenn ich lese, was du über dich und deine Mutter sagst. Fast jedes Wort könnte von mir stammen! Unsere Mütter scheinen Zwillingsschwestern zu sein, die bei der Geburt getrennt wurden....

Manchmal denke ich, ich liebe meine Mutter, aber ich kann sie nicht ausstehen. Aber Liebe triffts eigentlich auch nicht. In den besten Zeiten tut sie mir aufrichtig leid. Das versuche ich mir immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, wenn das nicht-ausstehen-können die Oberhand gewinnt.

Auch ich 'analysiere' ihr Verhalten seit über zwanzig Jahren.
Und manchmal wundere ich mich, wie lange ich gebraucht habe, bis der Groschen gefallen ist.
Zum Beispiel habe ich mich jahrelang gefragt, warum sie mich nie anruft. Ich habe sieben Jahre lang im Ausland gelebt, in dieser Zeit hat sie vielleicht zweimal angerufen. Aber nur, wenn sie einen Anlass hatte. So haben wir manchmal monatelang nichts voneinander gehört. Ich hab nämlich auch immer nur sehr ungern zu Hause angerufen, fast unweigerlich kam jedesmal eine stundenlange Tirade, wie schlecht es ihr geht, weil mein Vater XYZ gesagt/getan/unterlassen hat.
Jetzt bin ich abgeschweift. Jedenfalls bin ich zu der Erkenntnis gekommen, daß sie nie anruft, weil sie sich überhaupt nicht dafür interessiert, was ich mache und wie es mir so geht.

Ich bin mir inzwischen sicher, daß meine Mutter eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat. Das ist eine psychiatrische Diagnose, für die es eindeutige Diagnosekriterien gibt. Fünf von neun müssen vorhanden sein, sieben habe ich bei ihr entdeckt. Dafür hat sie noch zwei von der paranoiden Sorte. Leider absolut untherapierbar (wenn jemand an den Details interessiert ist, schreib ich gern näheres).

Daß ich ihr diese Diagnose aufgedrückt habe, hat mich in gewisser Weise ihr gegenüber nachsichtiger werden lassen, auch wenn sich das jetzt vielleicht komisch anhört. Aber ich versuche mir halt immer wieder vor Augen zu halten, daß sie nichts dafür kann, daß es nicht ihre 'Schuld' ist, daß sie ist wie sie ist.
Tja, das ist der Verstand. Die Gefühle stehen auf einem anderen Blatt...

Jedenfalls dachte ich, nachdem ich jetzt vollkommen verstehe, wie sie tickt, könnte mich so leicht nichts mehr schocken. Falsch gedacht. Zehn Wochen nach dem Tod meines Vaters sitze ich hier und leide immer noch unter dem Alptraum, den die zwei Wochen vor und die Tage nach seinem Tod für mich waren. Ihretwegen, nicht seinetwegen.
Meine Schwester war in dieser Zeit mein Fels in der Brandung. Ich weiß nicht, was ich ohne sie gemacht hätte.

Liebe Kerstin, bei einer deiner Aussagen musste ich direkt schmunzeln: daß du seit deiner Teenager-Zeit versuchst, Dinge vor ihr zu verbergen, um ihr Missfallen nicht zu erregen. Ha! Ich bin jetzt Mitte vierzig und erzähle ihr nicht, wenn ich/daß ich in Urlaub fahre. Denn das war immer etwas, was sie äusserst missbilligend kommentiert hat. Eine von vielen Sachen. Genaugenommen erzähle ich gar nix mehr von mir (obwohl ich ein äusserst mitteilsamer Mensch bin). Entweder interessiert sies nicht, oder sie reagiert negativ. Als ich so 15,16 war habe ich angefangen, meine Lektion zu lernen. Nicht nur, dass sie
kein Interesse an meinen Problemen hat, sondern daß ich sogar damit rechnen kann, daß sie, wenn ich eine Schwäche zeige, dies sofort benutzt, um mich bei anderen Leuten (waren damals natürlich meistens die Jungs, in die ich gerade verliebt war) als kleines Dooferle darzustellen.


Liebe Briele, ich sitz auch oft unsichtbar mit dir und Alina in der Küche ;-) Je mehr ich von dir lese, desto mehr möchte ich von dir lesen. Weder im richtigen, noch im virtuellen Leben trifft man viele Menschen, die so bemerkenswert sind wie du.
Ich hab auch keine Kinder. Weiß nicht, ob ich eine gute Mutter geworden wäre. Ich glaube eher nicht. Aber du hast mit deinem erstaunlichen Intuitionsvermögen den Nagel auf den Kopf getroffen (für mich jedenfalls) mit deinem Satz, wir sollten nicht so hart zu uns selber sein. Und wenn ich glaube, daß ich wohl eher keine gute Mutter geworden wäre, liegt das vielleicht daran, daß ich (hallo Kerstin) nie das Gefühl vermittelt bekommen habe, daß ich etwas toll gemacht habe.
Ist es nicht traurig: ich habe mit 28 angefangen, zu studieren, habe das Studium gut abgeschlossen, meinen Doktor gemacht. Darauf könnte ich eigentlich stolz sein. Aber ich bins nicht. Das ist nur, was mein Verstand mir sagt. Das Gefühl ist nicht vorhanden.
Das schönste, was mein schweigsamer, ferner Vater je zu mir gesagt hat, sechs Wochen vor seinem Tod, zu meinem Geburtstag, war der Satz: "Bleib so wie du bist". Worauf ich vor lauter Rührung in Tränen ausgebrochen bin.

Jetzt bin ich schon wieder abgeschweift.
Meine Schwester denke ich ist eine sehr gute Mutter. Vielleicht etwas zu nachsichtig, ansonsten vorbildlich. Aber sie ist die Jüngere von uns und hat aus diesem und anderen Gründen nicht soviel Ballast mitbekommen.
Meine Mutter haßt (ihr Wort) ihre Mutter noch heute. Über dreissig Jahre nach deren Tod....


So, jetzt freu ich mich schon, wenn ihr euch wieder dazusetzt auf unsere grosse, warme, weiche Couch (die Liege vom alten Sigmund war bestimmt nicht besonders kuschlig)

Alles Liebe von Ingrid
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  #17  
Alt 17.06.2005, 16:05
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Standard Es tut so weh

Hallo Ingrid,
Du hast mich tatsächlich zum Schmunzeln gebracht. Ich bin 37 und tatsächlich auch heute noch ein schlechtes Gewissen wenn ich in Urlaub fahre. Ich frage sogar noch nach, ob es ihr passt ( sonst würde ich wieder solche Vorwürfe kriegen). Aber du hast richtig gelesen, ich bin 37 und keine 3,7 Jahre alt .
Ist doch eigentlich zum Lachen, wenn es nicht zum Weinen wäre. Aber ich mausere mich, bin auf dem besten Weg...hoffe ich.
Auch ich hab in den Thread von Briele reingeschaut, sie ist tatsächlich eine sehr herzvolle, kluge Person,ich wollte mehr über sie erfahren.
Alles Liebe Briele, hoffe du guckst hier auch wieder rein.
Wünsche euch allen ein schönes Wochenende. Muss dieses Wochenende nicht zu 'Mama' fahren ( 'grins')
Bis bald. Bin froh euch gefunden zu haben
Viviane
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  #18  
Alt 17.06.2005, 16:14
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Standard Es tut so weh

Hallo Kerstin, bin kurz noch mal da. Ich weiss auch nicht warum ich dich vorhin mit Heike ( so heisst meine Schwägerin ) angeredet habe. War wohl zu schnell...
Nochmals alles Liebe euch allen
Viv
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  #19  
Alt 17.06.2005, 16:54
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Standard Es tut so weh

Hallo Ingrid,

ich musste ziemlich viel kichern beim durchlesen Deiner letzten Mitteilung, es ist ja an sich überhaupt nicht komisch, aber zum einen ist es der recht trockene Humor der da durchblitzt, und dann ist es vermutlich eine "Komik" die nur verstehen kann wer auch so eine Mutter hat bzw. so ein Mutter-Tochter Verhältnis. ich weiss ja nicht ob Du das WIRKLICH ernst meinst mit deiner Diagnose, aber ganz egal, ich kann mir vorstellen dass es Dir hilft deine Mutter etwas gnädiger zu sehen. Würde mich aber im Ernst auch mal interessieren wie Du darauf gekommen bist (ist das so ein Selbsttest wie man ihn z.B. für Depressionen usw. im Internet finden kann? Wäre interessant was dabei rauskäme wenn Deine Mutter die Fragen selbst beantworten müsste... :-)

Ich versuche auch immer mehr mir zu sagen dass meine Mutter nichts dafür kann, dass sie nun mal so ist wie sie ist... vor zwei Jahren war in meiner Therapie mein Vater das Thema, und vor allem meine Klagen über alles was er NICHT tat für mich, für seine Enkel, usw., und in einem Schlüsselerlebnis bei meinem Thera erkannte ich wirklich das ich ihn so annehmen MUSS. Ich sagte das schon. Und bei ihr will es mir einfach nicht richtig gelingen, der Widerwillen ist stärke als alle Vernunft. Ich frage mich, ob und wo und wenn ja, welche guten Gefühle ich für sie habe. Kann ich mir die evtl. erst (dann voller Reue...) eingestehen wenn sie tot ist?

Ich habe auch seit längerem das Gefühl, das meine Mutter sich nicht wirklich für mich interessiert. Und wenn, dann nur zu IHREN Konditionen. Wir haben letztes Jahr kurz bevor mein Vater starb ein Grundstück gekauft, zufälligerweise nur 1 Dorf weiter als mein Vater damals wohnte, zur Zeit wohnen wir noch ca. 15 km davon entfernt im gleichen Ort. Plattes Norddeutschland.

Jedenfalls passierte dann ja alles auf einmal + alles andere war wichtiger als das Grundstück, wir stritten einige Male, und irgendwie kamen wir dann nie so richtig dazu davon zu erzählen so dass sie es hinten herum mitbekam. Vermutlich tödlich beleidigt, aber sie fragte selbst NIE nach.... nun haben wir angefangen zu bauen und das normalste wäre ja wohl dass man sich dafür als Mutter/Oma auch mal interessiert. Aber nein, ICH muss es ihr hinterher tragen. Ich habe eigentlich beschlossen sie nächste Woche auch mal zu fragenm ob sie es sich mal ansehen will... habe schon keine Lust mit ihr im Auto zu sitzen, werde vermutlich innerlich + äusserlich die Luft anhalten (sozusagen) und warten dass es wieder vorbei ist..... warum mache ich es dann? Weil ich denke so geht es auch nicht, ich wünschte mir einfach dass sie sich mal freut für mich und mich lobt und sich einfach mal so begeistern kann auch wenn es nichts mit ihr zu tun hat, auch wenn sie eigentlich nicht will das wir hier wegziehen, ich nehme an sie sieht die Tatsache dass wir da ins Nachbardorf von meinem Vater ziehen schon als Verrat an... auch wenn er nun nicht mehr da ist.... in 4 Wochen haben wir Richtfest... habe so den Verdacht dass ich da ohne meine "Familie" auskommen muss, weil ich die zweite Frau meines Vaters und ihre erwachsene Tochter einladen werde. Dann muss ich meine Mutter + vermutlich auch meinen Bruder garnicht fragen....obwohl ich weiss dass ich es tun sollte, und dann ist es deren Entscheidung zu kommen oder nicht....

Oh Mann ist das alles ein Salat. Wenn ich anderen im "echten" Leben versuche das alles zu erzählen ernte ich in der regel nur Unverständnis.-.... Bin so froh dass Ihr alle hier seid und Euch meinen Quark antut... :-)

Ich erkenne übrigens auch viele Parallelen zu Dir (also abgesehen von den Müttern): dieses sich nie sicher fühlen dass alles gut und OK ist was man macht..... kann gut verstehen dass die Worte deines Vaters Dir viel bedeutet haben. Das ist doch toll! Er hat Dich sicher sehr geliebt und war stolz auf Dich, das hört man doch an diesen Worten.

Nach der Beerdigung sagte mir einer der Freunde meines Vaters dass ich immer dessen Liebling gewesen sei. Das war auch schön. Irgendwie wusste ich das ja auch....

In den letzten 2 Jahren haben wir uns ab + zu e-mails geschrieben und die hat er oft angefangen mit "mein Töchterlein" oder "mein Töchterchen".... Natürlich (logisch...) tut es mir jetzt leid dass ich ihm nicht öfters geschrieben habe, manchmal wochenlang kein Kontakt, kein Telefon kein e-Mail, immer war alles andere wichtiger, und ich dachte ja irgendwie er wäre sowieso für immer da... ich denke gerade das ist das "Problem" mit den Eltern: da sie ja immer da waren solange man lebt kann man sich nicht WIRKLICH vorstellen dass sie mal nicht mehr da sein könnten.....

Kerstin
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  #20  
Alt 18.06.2005, 00:26
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Hallo,Ihr Lieben,

ich sehe schon, daß wird hier ein lebhafter, lebendiger, ganz offener Austausch, den ich weiterhin mit Freude mitlesen werde. Wenn es mich einmal ganz arg in den Fingern juckt, dann schreib ich wieder, sonst glaube ich, seid Ihr jetzt besser "unter Euch".

Liebe Ingrid,Alinas Küche ist ebenfalls groß und du bist dort immer herzlich willkommen, wie alle anderen auch!
Du hast geschrieben ..."manchmal denke ich, ich liebe meine Mutter..." da ist mir ein Text aus einem Buch eingefallen, in dem die Mutter zur Tochter sagt..."du bist meine Tochter, ich werde dich immer lieben, aber ich mag dich nicht..."

Alles was Ihr geschrieben habt, hab ich mir heute noch einmal durchgelesen. Ich habe an die Mutter-Tochter-Geschichten in meinem Freundeskreis gedacht, die meisten Mütter meiner Freundinnen sind natürlich tot. Bedenk ich es recht, waren die meisten Beziehungen spannungsgeladen. Eigentlich war es entweder immer gut, oder nie. Ich kenne keine Geschichte die besser wurde nur weil die Tochter alt, die Mutter uralt wurde.

Ich habe erlebt, daß manche Tochter nach dem Tod der Mutter leichter durchs Leben gehen konnte.

Vielleicht gibt es eine ausgleichende Gerechtigkeit: viel Nähe, Liebe, Vertrautheit bedingt dann großen Verlust, Trauer, Schmerz - und - das Gegenteil jeweils das Gegenteil.

Ich bin ganz bei Euch Viv,Kerstin, auch über Verstorbene, so lieb sie einem sind, muß man sich ärgern dürfen, auch schimpfen dürfen, sie sind tot aber in unserem Erleben noch keine Heilige, sondern die, die sie waren.

Zum Schluß möchte ich gerne zwei Buchtitel nennen:
TOCHTER IHRER MUTTER von Marily French
SCHATTENKINDER von Mmargaret Forster

Macht es gut, Ihr Lieben, und wer es mag, der kriegt jetzt eine warme, mütterliche Umarmung. Ihr seid tolle, junge Frauen!

Eure Briele
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  #21  
Alt 18.06.2005, 13:18
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Hallo Kerstin,

freut mich, daß ich dich zum kichern gebracht habe! Aber is sich SERIÖSE Diagnose! Nix internet-fragebogenmässiges. Allerdings musste ich hinwiederum bei deiner Idee, was meine Mutter dazu sagen würde, herzhaft lachen. Meine Mutter hat ein Selbstbild, das wahnhafte Züge trägt!

Also das mit der Persönlichkeitsstörung stützt sich auf die Kriterien des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, das sind die Diagnosekriterien der Amerikanischen Gesellschaft für Psychiatrie.
Ich zitiere (meine nicht sehr elegante Übersetzung):

"Menschen mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung haben ein übersteigertes Gefühl ihrer eigenen Wichtigkeit. Sie halten sich für besondere Menschen und erwarten, besonders behandelt zu werden. Sie können keine Kritik vertragen und werden wütend, wenn jemand es wagt, sie zu kritisieren. Sie wollen ihre eigenen Vorstellungen durchsetzen...Ihre Beziehungen zu anderen Menschen sind fragil, und sie können andere in Rage bringen, weil sie sich weigern konventionelle Verhaltensregeln einzuhalten. Sie sind unfähig, Mitgefühl zu zeigen und schützen Sympathie nur dann vor, wenn es ihren eigenen Zwecken dient. Oft nützen sie andere aus.
Ihr Selbswertgefühl ist fragil und sie neigen zu Depressionen. Zwischenmenschliche Probleme, Zurückweisung und Probleme am Arbeitsplatz sind einige der Stressfaktoren, die Narzissten gemeinhin durch ihr Verhalten produzieren - Stressfaktoren, mit denen sie gleichzeitig am wenigsten umgehen können..."

Diagnosekriterien (5 von 9 müssen erfüllt sein)

- reagieren auf Kritik wütend oder ignorieren sie
- benützen andere Personen, um ihre eigenen Ziele zu erreichen
- haben einen übersteigerten Sinn dafür, wie wichtig sie sind
- glauben, daß ihre Probleme einzigartig sind und nur von anderen einzigartigen Personen verstanden werden können
- haben unrealistische Ideen in Bezug auf Macht, Erfolg, ideale Liebe, Schönheit...
- denken sie sollten bevorzugt behandelt werden
- fordern ständige Aufmerksamkeit und Bewunderung
- haben keinerlei Gespür für die Gefühle anderer
- haben Neidgefühle

Also Nr 5 und 9 treffen auf sie nicht zu, dafür hat sie noch drei von der paranoiden Seite:

- stellen ohne Grund die Loyalität und Vertrauenswürdigkeit von Freunden und Bekannten in Frage
- vergessen und/oder vergeben kein Unrecht, das ihnen (vermeintlich) zugefügt wurde
- sind schnell beleidigt und reagieren mit Ärger oder Gegenangriff

Also ich denke durchaus, daß meine Diagnose hieb- und stichfest ist.

Oh, und noch was sehr ausgeprägtes: Meine Mutter ist nie an etwas schuld und trägt für nichts die Verantwortung. Das sind immer die anderen.

Was ich für meine Mutter selbst am schlimmsten finde, ist das nicht vergeben und nicht vergessen können. Dazu lebt sie praktisch nur in der Vergangenheit und hat sich irgendwie finde ich ihr ganzes Leben vermiest.
Ich selbst habs mir übrigens bei ihr versch... als ich 18 war. Das hat sich erst kürzlich ganz deutlich rauskristallisiert. Ist, genau bedacht nicht mal verwunderlich, denn damals habe ich mich ihrer Machtsphäre entwunden. Aber egal, wie lange sie lebt und egal was ich tue: sie wird nicht vergessen und vergeben.

Interessant fand ich die Bemerkung, daß Narzissten sich durch ihr eigenes Verhalten genau die Probleme schaffen mit denen sie am wenigsten umgehen können.
Rückblickend weiß ich jetzt auch, daß wir dafür sehr früh einen Instinkt entwickelt haben müssen in unserer Familie. Sie wurde immer mit Samthandschuhen angefasst und, wie schon erwähnt, wenn sie einen ihrer hysterischen Anfälle hatte (die Ursache war sehr oft ein Missverständnis ihrerseits) sind wir stundenlang zu Kreuze gekrochen. Hätten wir das nicht getan, hätte sie wohl schon lange keinen Kontakt mehr zu uns.
Allerdings habe ich mich in der Zeit kurz vor dem Tod meines Vaters (da ist sie quasi zu Hochform aufgelaufen) öfter gefragt, ob wir nicht früher ab und an die Samthandschuhe ausziehen hätten sollen.
Aber sie ändert sich nimmer, und wir werden ähnlich weitereiern....

Hallo Briele, der Satz, den du zitiert hast ist sehr gut und von bestechender Einfachheit.
Und gestern abend hab ich ja auch schon mal in Alinas Küche rumgepfuscht und versucht, euch mit meinen bestenfalls rudimentären Computerkenntnissen zu beeindrucken.
Danke für die Buchtips. Von Margret Forster habe ich "Komm, wir fahren in die Highlands" gelesen, kennst du bestimmt auch, hat mir sehr gut gefallen. Und von Marilyn French "The Women's Room", weiß leider nicht, wie das auf deutsch heißt, ist auch schon ewig her.
Da empfehle ich jetzt einfach auch eins: "Solomon's Lied" von Toni Morrison. Freu mich immer über Buchtips, leider haben meine wenigen lesenden Freunde sich fast ausschliesslich auf Krimis verlegt. Les ich zwar auch gern, aber nicht
nur.
Als ich 'junge' Frauen las, musste ich grinsen. Hey, ich bin nicht viel jünger als du.
Schön wenn du hierbleibst, noch schöner wenn du hier schreibst, aber das machst du ganz wie du willst. Und mütterliche, schwesterliche und sonstige Umarmungen werden immer dankend angenommen.

So, das reicht jetzt erstmal.

All ihr Lieben, ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende!
Bis zur nächsten Couch-'Sitzung

Ingrid


Übrigens, Kerstin: ich weiß, daß du deinen Bruder und deine Mutter einladen wirst zum Richtfest. Und wenns mit Zähneknirschen ist ;-)
Aber von deiner Mutter Begeisterung zu erwarten, oder daß sie dich lobt oder sich für dich freut? Hm, ist das realistisch?
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  #22  
Alt 18.06.2005, 19:25
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Zum Thema Buchtipps:

hier im KK (aber auch bei Amazon) habe ich im Verlauf des letzten Jahres einige Bücher zum Thema Tod, Krankheit und Trauer gefunden. Die Buchtipps vor allem von Ladina sind ja sehr ergiebig. Ein Buch hatte ich früher schon, aber damals nicht wirklich realisiert, und nun noch mal gelesen: Anna Quindlen "Die Seele des Ganzen", da geht es um den Verlust der Mutter. Wenn es Euch interessiert, ich habe auf meiner Gedenk-Homepage http://www.beepworld.de/members85/memory63/index.htm noch mal meine persönlichen Favoriten zusammengestellt.
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  #23  
Alt 18.06.2005, 20:44
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Hallo Kerstin,
hoffe du hast ein schönes Wochenende und nicht zu viel Stress.
Hallo Ingrid,
das gleiche gilt natürlich auch für dich.

Ich weiss nicht mehr so richtig , ob ich noch bei euch so mitreden kann.
Bei mir ist es ja ein wenig anders gelagert. Ich bin meistens für meine Mutter da, ( so weit es geht und und hab auch nicht so oft Streit mit ihr ).
Ich halte mich zurück und bringe es sehr schwer fertig, ihr zu antworten und meine Meinung durchzusetzen.
Es ist so eine Art Hassliebe, mit der ich leben kann, aber halt auch merke dass sie mir nicht gut tut.
Im Moment trauere ich sehr viel um meinen Vater. Wir waren heute zum Beispiel angeln, das war das Lieblingshobby von meinem Dad. Da hat er uns Kinder schon mit 3 jahren mitgenommen und wir gingen Würmer fangen und so. Und dann konnte er unsere Schnüre entwirren. Ist wohl selbst nicht viel zum Angeln gekommen
Heute sass ich also an unserem Weiher und stellte mir vor, er sitze auch. Wenn er die Möglichkeit dazu hätte, wer er auch sicherlich da. ich wurde sehr melancholisch , aber auch genoss ich die Stille und das Denken an ihn.
Meine Mutter möchte meistens nicht über ihn reden, es endet nämlich meistens in Weinen oder Diskussionen, wie es heute mit ihm wäre.
Sorry, jetzt hab ich doch wieder von meinem Ding angefangen...
Also, ich weiss nicht ob ich meine Gedanken hier weiter äusseren soll, weil ich nicht sicher bin , ob ihr mit eurer 'Problematik' nicht lieber allein seid.
Dränge mich nicht gern auf.
Alles alles Liebe
Viv
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  #24  
Alt 18.06.2005, 20:56
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Hallo,

schneller als gedacht bin ich wieder da.

KERSTIN, danke für den Buchtipp, ein weiteres Buch, das ich gleich nächste Woche kaufen werden.Und Kompliment für die Homepage! Ein schöner Mann, Dein Papa! Ich hoffe, nein, ich habe fest vor einen Computerkurs zu besuchen, denn ich möchte auch so etwas machen.

VIV, ich glaube Du kannst hier nirgends falsch sein. Einmal ist man da, einmal wo anders besser aufgehoben, man muß sich ja nicht entscheiden. Es soll nicht auch hier eine Fortsetzung des Gedankens geben ... auf welcher Seite bist du? .....
.. und wenn hier, dann nicht dort ....

Es ist ein Geben und ein Nehmen.

Alles Liebe
Briele
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  #25  
Alt 18.06.2005, 23:58
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Liebe Viv,

jetzt habe ich mir deine Beiträge nochmal gesondert durchgelesen, weil irgendwas dran mich irritiert hat. Und habe glaube ich auch herausgefunden, was es ist. Du schreibst immer wieder, wie sehr du dich bemühst, das positive an deinem Vater zu sehen. Und du findest, daß es dir nicht in ausreichendem Maße gelingt. Aber das stimmt nicht! Vielleicht gelingt es dir noch besser, wenn du das negative auch vollkommen akzeptieren kannst. Ich mag falsch liegen, aber mir scheint, daß das eine dem anderen im Weg steht. Könnte es sein, daß das positive mehr zum tragen kommt, wenn das negative mehr zugelassen wird? Wie auch immer, ich glaube ganz fest, daß du auf dem richtigen Weg bist. Ich glaube sogar, daß es nicht mehr vieler Schritte bedarf, bis du dich im reinen mit ihm fühlen wirst.
Hoffe, das klingt jetzt nicht zu unverständlich (oder überheblich)...

Fände es sehr sehr schade, wenn du uns verlassen würdest. Grosse Sofas sind für nicht nur für zwei gedacht. 'The more, the merrier!' Und ich habe uns heute eine Kaffeemaschine und eine Minibar besorgt (das Bier ist leider seit einer halben Stunde alle ;-))
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  #26  
Alt 19.06.2005, 11:35
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Liebe Ingrid,
Ich wünsch dir einen schönen Sonntag.
Bei uns ist es vor Hitze fast nicht auszuhalten. Vor allem wenn man noch bügeln muss...
Ich hab deine Zeilen ein paar Mal durchgelesen.
Ich bin seit 5 Jahren am Grübeln, habe Bücher gelesen und noch vieles mehr, aber ich hatte das Gefühl, dass ich nicht weiter komme, sondern meine Gedanken und Gefühle immer verzwicker werden.
Deine Zeilen haben mir einen ganz neuen Denkanstoss gegeben.
Natürlich könnte dies funktionieren, ist ja irgendwie auch ziemlich logisch. Ich habe immer versucht die negativen Gedanken zu erklären, sie zu relativieren, sie anders zu sehen und... es klappt nicht. Ich kann sie zwar therotisch tolerieren und verstehen, aber in Wirklichkeit bin ich immer noch wütend auf ihn, finde dass er sich nicht genug um mich gekümmert hat und seine Familie emotional ( nicht finanziell ) im Stich gelassen hat. Das versuche ich jetzt mal zuzulassen ( bestimmt geht das nicht so schnell, denn ich bin seit langem gewöhnt,mich schlecht zu fühlen wegen dieser Gefühle ). Aber dann habe ich ja all die positiven Erinnerungen, die ich irgendwie nicht an mich rangelassen hab wegen der negativen..
Ingrid, ich denke du hast mir wirklich gedanklich geholfen, ich bin im Moment sehr nachdenklich ( aber auch empfinde ich gerade Vorfreude auf die positiven Erinnerungen.. klingt für andere jetzt bestimmt kitschig, aber egal )
Manchmal sucht man ja ewig und die Antwort liegt neben einem. ( oder bei einer lieben Unbekannten...)
Nochmals danke. Und das Argument der Couch ist ja wirlich überzeugend
Bis bald
Viv
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  #27  
Alt 19.06.2005, 15:22
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Hallo Viv,

eben schon ellenlang geschrieben und plötzlich abgestürzt und alles weg, aber ich will versuchen es noch mal hinzukriegen.

Also, beim Thema negative und positive Seiten dachte ich sofort an das Buch von Ken Wilber das ich im Moment lese, bzw. auch immer mal wieder weglege, für mich ungewohnte Kost..... "Wege zum Selbst".

U.a. geht es darin um verschiedene Bewusstseinsebenen aber auch wie wir die Welt durch viele selbst gezogenen Grenzen einengen. Beispiel die Grenze zwischen dem eigenen Inneren und dem Körper. Fühlt man den Körper als "ICH" oder als "meins"... so wie "mein Auto"... mein Auto ist zwar meins, aber es ist nicht ICH.... das war sehr erhellend für mich in bezug auf meine eigene Körper-Problematik.(anderes Thema....)

Es geht darum, dass wir Schwieirgkeiten haben, scheinbare Gegensätze als sich ergänzende Teile eines Ganzen wahrzunehmen. So sind kalt und warm ja scheinbar Gegensätze. Aber eigentlich sind sie Teil eines Ganzen, da man warm ohne kalt ja nicht wahrnehmen könnte. Ausserdem neigen wir dazu, die Dinge zu bewerten.

Zu diesem Thema zitiere ich mal ab Seite 35:

"Es ist einfach eine Tatsche, dass wir in einer Welt der Konflikte und Gegensätze leben, weil wir in einer Welt der Grenzen leben. Da jede Grenze auch eine Gefechtslinie ist, sieht die missliche Lage der Menschen so aus: je fester die Grenzen sind, desto erbitterter sind die Kämpfe. Je mehr ich mich an die Lust klammere, desto mehr fürchte ich notwendigerweise den Schmerz. Je mehr ich mich um das Gute bemühe, desto besessener bin ich von dem Bösen...... Unser üblicher Versuch, diese Probleme zu lösen, besteht darin, dass wir uns bemühen, einen Teil des Gegensatzpaares auszurotten......So nehmen wir an, das Leben wäre eine reine Freude, wenn wir nur all die negativen und unerwünschten Pole der Gegensatzpaare ausrotten könnten..... Die Zerstörung des Negativen bedeutet zugleich die Zerstörung jeder Möglichkeit, das Positive zu geniessen".....

Ich finde es zwar schwierig, sich das WIRKLICH bewusst zu machen, aber ich denke dass sich dann vieles auflösen wird. Es ist doch ohne weiteres nachvollziehbar, dass die (vielleicht wenigen..) schönen Erinnerungen nicht so kostbar wären ohne die schlechteren... Nicht mehr die Energie darauf zu verwenden die schlechten Erinnerungen ausklammern zu wollen oder zu beschönigen, sondern sie GANZ GENAUSO anzunehmen wie die guten.

Das müsste doch gehen oder?

Es ist auch noch viel von einer allumfassenden Bewusstheit die Rede, die im Grunde keine Grenzen mehr kennt, auch nicht zwischen dem Individuum und dem Universum.... weiss nicht ob ich glauben soll dass das geht.
Aber was ich ganz sicher erkenne: die Grenze die ich selbst zwischen mir und meinem Körper gezogen habe (Ken Wilber sagt dazu: die Frage "Wer bist Du" kann man eigentlich auch ausdrücken "wo ziehst Du die Grenzen") sind nicht gut, teilen mich in zwei Teile, einen Inneren seelischen, den ich durchaus als mein selbst akzeptiere (wie ein kleines Männchen oder weibchen dass in meinem Kopf lebt) und darunter baumelt sozusagen mein Körper, der aber nicht ICH ist, er gehört mir nur - auch nach ken Wilber. Fand ich Klasse, das Bild, und ist auf mich absolut zutreffend. DAS kann ich nachvollziehen und kann mir ohne weiteres vorstellen, dass ich viele Probleme nicht hätte wenn ich nicht diese Grenze ziehen würde.

Also folgert für mich daraus: vielleicht sind auch die anderen Grenzen die ich ziehe (z.B..zwischen guten und schlechten Erinnerungen) gar nicht real, nicht notwendig....

Was meinst Du dazu? Und Ihr anderen?

So ich schick es erstmal ab damit nicht gleich wieder alles weg ist......
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  #28  
Alt 19.06.2005, 15:31
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P.S. an Viv: ´das ist hier ja kein Wettbewerb "Wer hat das schlechtest Mutter-Tochter-Verhältnis".... :-)... obwohl ich mir da zur Zeit durchaus Chancen auf einen Preis ausrechne (Wanderpokal?). Scherz beiseite.

Ich glaube ehrlich gesagt, Euer Verhältnis ist auch nicht "ohne"...anders eben, aber doch auch nicht leicht.

Du sagtest: "Es ist so eine Art Hassliebe, mit der ich leben kann, aber halt auch merke dass sie mir nicht gut tut. " Also, ich finde Du bist hier SEHR richtig..... wieso denkst DU, Du passt da nicht rein? Meine ich jetzt ganz ernst die Frage, wo siehst Du da einen Unterschied?

Ich meine, klar, jeder geht ja auch anders um mit seinen Konflikten. Das ist normal so. Selbst wenn Du den Konflikt nicht hättest, gabe es kein "Du passt hier nicht rein"... vielleicht würde Dich das Thema dann garnicht interessieren oder Du würdest denken wir spinnen, oder sowas... kenne auch Frauen die mich da GARNICHT verstehen können. Aber ich habe so den Eindruck dass da bei dir auch was brodelt. Irgendwie steckst Du da genauso drin, es äusserst sich nur anders (logischerweise, da Du nicht Ingrid bist oder ich). Ich denke sonst würde Dich das hier nicht ebenso interessieren wie uns. Oder liege ich da falsch? Aber sag noch mal, warum denkst Du ist es bei dir so anders als bei uns?
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  #29  
Alt 19.06.2005, 16:19
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Hallo Briele,

ich freue mich, dass Dir meine Homepage gefällt. Das Erstellen einer eigenen Homepage z.B. bei Beepworld kostet (fast) nix, nur kleine Gebühr zum Freischalten und dann wenn man upgrades haben will, z.B. mehr Speicherplatz oder so. Ist auch echt einfach, jedenfalls viel einfacher als wenn man sich eine richtige eigene Homepage z.B. bei t-online aufbaut, finde ich jedenfalls. Also ich hab nun echt nicht viel Ahnung aber das geht da echt leicht, man muss nix programmieren oder so, man hat die Auswahl zwischen div. Vorlagen, kann sich aber auch eigene Bilder hochladen und ganz einfach da mit reinstellen. Hintergrund und Layout usw. kann man da alles aussuchen, Baukastensystem.

Einfach mal versuchen.....!!! Ist echt nicht schwer, einen Kurs brauchst Du dazu bestimmt nicht, ausser Du willst richtig selbst programmieren und so. Kann man natürlich auch machen. Aber sowas ist mir dann schon wieder zu schwierig, ich nehm lieber die bequeme Variante und schuster mir das dann irgendwie zurecht.

LG
Kerstin
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  #30  
Alt 19.06.2005, 23:42
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Standard Es tut so weh

Hallo, liebe 'Schwestern',

wollte nur ganz kurz guten Abend, oder eher gute Nacht sagen, bin grade erst heimgekommen nach einem schönen Tag am Wasser. Ach, ich hätt sooo gern ein Segelboot.
Nachdem ich heute nicht nur virtuelles Bier gesoffen habe, sondern ein bißchen zuviel reales meld ich mich morgen mit hoffentlich ein paar zusammenhängenden Gedanken. Mir scheint ihr habt schon wieder enorm viel 'food for thought' hierher geliefert!

Ich hoffe, ihr hattet ein schönes Wochenende
Liebe Grüsse

Ingrid
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