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  #16  
Alt 08.03.2007, 22:13
stef777 stef777 ist offline
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Standard AW: Die Zeit machts einfacher????????

hallo ihr,

ich empfinde auch wie ihr....ich hab mir meinen papa auch so oft zurückgewünscht, so krank er auch zuletzt war, und so irrational es auch ist....
ich hatte in seiner letzten lebenszeit total verwirrte gefühle...einerseits war er schon nicht mehr so recht unter uns, weil er sich ja u.a. nicht mehr mitteilen konnte, und die meisten seiner übrigen fähigkeiten auch verloren hatte...andererseits war er total unter uns, d.h. alles drehte sich zu jener zeit um ihn, es gab kein anderes leben mehr....es war eine sehr intensive zeit und ja, es tat gut, ihn zumindest noch zu haben (ich hab mich oft total auf meine schicht im krankenhaus gefreut, hab ihn dort nochmal bewusst wahrgenommen) und irgendetwas für ihn tun zu können...was man nun ja nicht mehr wirklich kann, und er es wohl auch nicht mehr braucht...!?
@sabitz: bei meinem vater war es genauso. er wollte nicht sterben, er hatte auch keine grossen schmerzen, nur zuletzt vermehrt atemaussetzer, die ihm angst machten....er war nicht bereit, er fand, dass er noch nicht fertig war im leben...daher trösten mich die worte "er ist nun erlöst, er hat keine schmerzen mehr" auch nicht wirklich...wie denn auch, wenn jemand trotz der krankheit und schmerzen eben gerne geblieben wäre...naja...man muss es eben annehmen...
LG
stef.

Geändert von stef777 (08.03.2007 um 22:27 Uhr)
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  #17  
Alt 08.03.2007, 23:06
Benutzerbild von Steph570
Steph570 Steph570 ist offline
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Standard AW: Die Zeit machts einfacher????????

Hey Ihr Lieben ,

das selbe geht auch in mir vor.
Ich habe meinen Paps das ganze letzte Jahr begleitet.
Bei jedem KH Besuch war ich dabei. Ob Ambulant , Stationär oder zur Kontrolle.
Immer hatte er "seine Lütte" im Schlepptau
Die letzten 5 Wochen als es Paps dann immer schlechter ging , hab ich ihn gepflegt. Von Morgens acht bis nachmittags um halb fünf. Damit meine Mum in Ruhe arbeiten gehen konnte. Dank der ganzen finanziellen Hilfen die man in solchen Fällen bekommt (ironie aus) war an eine Beurlaubung nicht zu denken.

Und jetzt. Er war von jetzt auf gleich nicht mehr da. Und ich sitze hier und denke noch einmal seine Hand halten können , ihm was zu essen machen , oder auch mit ihm schimpfen weil er seine Tabletten mal wieder nicht nehmen will.
Auf der einen Seite hab ich mir gewünscht das er nicht lange leiden muß und in Ruhe und Frieden gehen kann.
Und jetzt würde ich so ziemlich alles tun um ihn noch einmal in den Arm nehmen zu können

Bei den anderen Gedanken die mir durch den Kopf gehen frag ich mich selbst ob ich noch alle Tassen im Schrank habe.

Ich denke manchmal ich habe nicht genug für ihn getan
Ich weiß nicht ob das einer nachvollziehen kann. Ich kann es ja eigentlich selbst nicht.
Ich weiß das ich alles getan habe was ich konnte. Nach bestem Wissen und Gewissen.
Aber ich komm einfach nicht dagegen an.
Immer wieder dieser Gedanke - hättest Du mehr tun können , müssen ??

Und so traurig wie die Situation auch von jedem hier von uns ist , ich bin froh das es dieses Forum gibt.
Hier finde ich Leute die das selbe durchmachen wie ich und die verstehen , auch ohne viel Worte.

Lg und an alle
steph
__________________
Nordisch nobel , Deine sanftmütige Güte , Dein unbändiger Stolz , das Leben ist nicht fair.
Es war ein Stück vom Himmel , das es Dich gibt.
(Grönemeyer)

Paps geb. 15.04.47 - gest. 08.02.07
Opipi geb. 19.03.22 - gest. 08.01.08
Schwiegerpapa geb. 23.08.35 - gest. 18.01.08
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  #18  
Alt 09.03.2007, 07:08
antje s. antje s. ist offline
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Standard AW: Die Zeit machts einfacher????????

Hallo,

mir geht es ebenso wie Euch.

Mein Mann lag die letzten Tage im künstlichen Koma und ich war (bis auf ein paar Stunden) die ganze Zeit bei ihm. Heute wünsche ich mir diese Zeit so sehr zurück und weiß doch, daß mein Mann das sicherlich nicht wollte.
Er hatte zwar keine Schmerzen und keine Angst mehr, aber während seiner ganzen Krankheit war die Hoffnung auf eine Heilung doch die einzige Motivation. Mein Wunsch, ihn wieder zu haben, klingt für mich auch sehr egoistisch, aber ich empfinde ihn auch als legitim und verständlich.

Die Tage und Nächte damals hatten eine ganz bestimmte Atmosphäre. Wenn ich heute meine, diese Stimmung wieder zu spüren, erinnere ich mich ganz bewusst an diese letzten Stunden. Das tut gut.

Auch denke oft, daß ich mehr für meinen Mann hätte tun können.
Ich habe das Gefühl, ihm im Stich gelassen zu haben, denn ich war nicht da, als man ihn ins künstliche Koma gelegt hat. In der Phase seiner größten Angst war er alleine. Das macht mir eigentlich am meisten zu schaffen...

Ich wünsche Euch allen ein erträgliches Wochenende!

Antje
__________________
"Wohin ich auch gehe - du bist dabei.
Ich fühle ganz deine Nähe,
als ob es nie anders gewesen sei. ...
Mit geschlossenen Augen kann ich dich sehn
und ich weiß: Die Liebe wird bleiben."
(Elli Michler)

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  #19  
Alt 09.03.2007, 08:17
Benutzerbild von AndreaS
AndreaS AndreaS ist offline
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Standard AW: Die Zeit machts einfacher????????

Hallo Ihr Lieben,

@Martina: echt gut beschrieben. Hab am PC gesessen und die ganze Zeit mit dem Kopf genickt

Meine Freundin hat mir vor einiger Zeit eine CD geschenkt, in der ein Seminar ich glaube für Hospizarbeiter aufgezeichnet ist. Hier werden auch die unterschiedlichsten Reaktionen während der Trauer hinterfragt. Ein Satz hat sich besonders eingeprägt: Die Seele weiß genau, was sie dir zumuten kann.

Ich denke, das trifft es wirklich. Es gibt keine Regel, keinen vorgezeigten Weg, in welchen Stufen die Trauer zu durchlaufen ist.

Die Trauer um meinen großen Bruder, den ich mit 5 Jahren bei einem Verkehrsunfall verloren habe, ist aufgebrochen, als ich 40 ! wurde. Verdrängt, die ganzen langen Jahre. Wollte meinen Eltern ein "gutes Kind" sein, verkehrte Welt, ich wollte sie beschützen. Mein eigener Schmerz - nein ich war nicht zu klein, um zu verstehen - vergraben in den Tiefen meiner Seele. Dann auf einmal rausgebrochen, unverhofft ohne Vorwarnung. Bis wir (mein Mann hat mir damals unglaublich geholfen) begriffen hatten, um was es geht, dauerte es eine Weile. Dann endlich konnte ich "abschließen", gerade rechtzeitig für den nächsten Schlag...

Als mein Mann nach knapp 8 Monaten bei uns zu Hause starb, sagte ich spontan zu ihm: Das hast du so gut gemacht. Seltsam, oder? Ich hab ihn tatsächlich gelobt für diese Leistung und habe es absolut so gemeint, meine es noch immer. Die Bilder von seinem Sterben waren nicht schrecklich, damals vor 29 Monaten und auch lange Zeit danach nicht. Irgendwie glaube ich, ich habe gar nicht wirklich verstanden, was da passiert ist. Klar, alle Behördengänge, alles im Griff, alles was zu tun war. Aber begriffen? Nein. Seltsamer Weise waren sofort die glücklichen Bilder in mir, sein Lachen, seine Scherze, die Vertrautheit und das war es, was den Schmerz unerträglich gemacht hat.

Danach kamen noch viele Etappen, Wut, Neid und irgendwann sogar Mitleid für all jene, die diesen Anfangsschmerz noch aushalten werden müssen.

Die Seele lässt es nur so zu, wie sie es aushalten kann. Zwei Jahre nach Claus Tod machten sich die Bilder seines Sterbens auf andere Weise wichtig. Zwei Jahre später der Schock, das Entsetzen, das Bewusstsein: Wir konnten nichts tun, er ist einfach gestorben..

Die Zeit ist dein Freund. Ja, ich denke so ist es. Die Zeit hilft dir, das Geschehene wieder zu durchleben, zu hinterfragen, zu akzeptieren. Die Zeit hilft dir, zu sortieren: Was war unseren Lieben in ihrem Leben wichtig, wie haben sie gelebt, wie würden sie wollen, dass wir weiterleben.

Diese Überlegungen haben mir viel geholfen. Das Wissen, bei uns im Haus war Lachen wichtig, Freude und Harmonie. Alles hat seine Zeit, aber die Zeit der Tränen durfte in der späteren Erinnerung unserer Kinder keinen höheren Stellenwert haben, als das Lachen in unserem Haus.

Geholfen haben mir tatsächlich nur die Gespräche hier im Forum. Das Wissen, alles, was dir auf deinem Weg durch die Trauer begegnet ist normal, will durchlebt und überlebt sein. Hier habe ich Freunde gefunden, denen ich so nah bin, wie ich keinem meiner Freunde im alten Leben jemals war. Und einen Partner, der im Vorfeld gelesen hat, was meine Seele zu verarbeiten versucht, der selbst die Trauer überleben muss. Ein Leben nach dem Tag X, der Versuch so gut wie möglich weiterzumachen. Menschen, denen ich nicht erst meine Befindlichkeit erklären muss, die mich mögen wie ich JETZT bin (denn ich bin nicht mehr die, die ich vorher war) die tatsächlich bereits an der Stimme merken: Oh, das Trauertier ist da, ok, dann lass uns mal ne Runde reden. Und irgendwann endet das Gespräch meistens wieder in einem herzhaften Lachen. Ja, auch das Trauerarbeit, im übrigen die härteste Arbeit, die man sich vorstellen kann.

Und auch heute nach 29 Monaten läuft das Herz über. Fürchte, es wurde mal wieder zu lang.

Ich wünsche euch allen die Kraft, die Trauer zu überstehen und Menschen, die euch geduldig und liebevoll begleiten.

LG
Andrea
__________________
Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι
και δεν επέστρεψες
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  #20  
Alt 09.03.2007, 09:34
Finiboy Finiboy ist offline
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Standard AW: Die Zeit machts einfacher????????

Hallo all ihr Lieben,

@martina: vielen Dank für die lieben Worte und die vielen Gedanken, die du dir machst, ich weiß das sehr zu schätzen. Nein, eigentlich habe ich mich nicht schlecht aufgehoben gefühlt in dem KH, meine Mum lag dort auf der Geriatrie, da es dort keine Onkologie gibt und sie ja nach dem "Schlaganfall" wieder aufgeppeelt werden sollte. Die meisten dort haben sich sehr liebevoll um meine Mum und um uns (mich und meine zwei Brüder) gekümmert. Und diese eine Schwester halt ganz besonders, sie mochte meine Mum auch sehr. Meine Mum war ein sehr humorvoller Mensch und man konnte jegliche Art von Scherzen mit ihr machen. Wir haben uns auch bereits mit ein paar kleinen Aufmerksamkeiten bei der Station bedankt, weil ich denke, dass dort eine harte und schwierige Arbeit geleistet wird. Muss ja auch mal gesagt werden. An dieser Stelle niochmal vielen Dank!!!!!!

Aber Deine Tipps werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Gestern abend wars mal wieder echt heftig.

Gleich heute morgen war mein erster Gedanke wieder mal meine Mum. Morgen hat sie Geburtstag!!!!!!!




Ich denke auch, jeder trauert anders, eben auf seine Art und Weise, individuell und das ist auch gut so. Mir hilft es sehr, mich hier mit euch auszutauschen, da ich manchmal das Gefühl habe, das mich die Menschen um mich herum nicht verstehen. Ich glaube es liegt einfach daran, dass sie nur erahnen können, was man in einer solchen Situation fühlt, denkt........

Liebe Andrea, ich hoffe, das die Zeit mein Freund ist, im Moment ist sie das eher nicht. Zur Zeit wird es für mich immer schwieriger je mehr Zeit vergeht, vielleicht liegt es daran, weil sich alles andere um mich herum wieder "normalisiert" und ich habe das Gefühl ich bin nicht so schnell, wartet doch einfach noch auf mich.

Vielen Dank an euch alle das ihr hier schreibt und zuhjört und versteht!!!!!

LG Ulrike
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  #21  
Alt 09.03.2007, 11:58
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Steph570 Steph570 ist offline
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Standard AW: Die Zeit machts einfacher????????

Zitat:
Zitat von Finiboy Beitrag anzeigen
Ich denke auch, jeder trauert anders, eben auf seine Art und Weise, individuell und das ist auch gut so. Mir hilft es sehr, mich hier mit euch auszutauschen, da ich manchmal das Gefühl habe, das mich die Menschen um mich herum nicht verstehen. Ich glaube es liegt einfach daran, dass sie nur erahnen können, was man in einer solchen Situation fühlt, denkt........

Hey Finiboy und alle anderen

genau so seh ich das auch.
Jeder von uns geht anders damit um , aber wir tun alle das selbe:
um einen uns wichtigen Menschen trauern.

Viele haben schon einen Menschen verloren der im nahe stand. Und jeder Verlust ist grausam , versteht mich richtig.
Was uns aber meiner Meinung nach aber von anderen "Trauernden"
unterscheidet ist das "Gefühlschaos" was wir in der ganzen Zeit der Begleitung durchlebt haben.
Das was ich in diesem einem Jahr seit Diagnosestellung an Gefühlen in mir hatte ist wohl kaum zu beschreiben.

Ihr alle wisst was ich meine. Die Angst , Hoffnung , Hilflosigkeit , Ohnmacht , Wut , Enttäuschung , Hass , Respekt und Stolz (wie mein Paps damit umgegangen ist) , Einsamkeit etc. (wir könnten die Liste ewig weiterführen)

Es ist doch eine ständige Achterbahnfahrt und im Grunde weißt Du was am Ende bleibt : DIE TRAUER
Und das Chaos der Gefühle geht weiter.
Es hört mit dem Tod des Angehörigen nicht auf.

Ich habe meine Art von Glauben. Und ich denke wer an Gott glaubt ,glaubt auch an die Hölle.
Aber ganz ehrlich sollte , wenn ich eines Tages gehen muß , mir jemand sagen Du kommst aber in die Hölle hab ich davor keine Angst.
Denn durch meine persönliche Hölle geh ich seit über einem Jahr. Und die "andere Hölle" kann nicht schlimmer sein.

Außenstehende sagen Dir das es ihnen leid tut. Das sie sich vorstellen können wie es Dir geht.
Ich sage NEIN , das können sie nicht. Sie können sich nicht in uns rein versetzen und das fühlen was wir fühlen.
Früher konnte ich es auch nicht , traurig aber wahr. Jetzt weiß ich was es bedeutet.

Am Anfang hören sie noch zu. Einmal , zweimal dann fangen die meisten schon an die Augen zu verdrehen. "Das Leben geht aber weiter" wie oft hab ich das gehört. "Du mußt aber auch an Dich denken" etc. pp

Und jetzt ?!? "Er hat es geschafft" "Sei froh das er nicht so lange Leiden mußte"

Das wir jetzt erst anfangen das alles zu verarbeiten was wir über Monate verdrängt und unterdrückt haben weil wir stark sein mußten , darüber denkt niemand nach.
Das man die ganze Zeit nur funktioniert wie eine Maschine und alles andere ausblendet , nicht zulässt , nur mal abends im stillen Kämmerlein weint ....

Es bleibt unterm Strich , verstehen kann nur wer es selbst erlebt hat.

LG an alle


P.S.: Fast vergessen , ich wünsch Deinem kleinen zu seinem heutigen Purzeltag alles Liebe und Gute
*sing* Happie Börsdei tooooo yuuuuuuuuu :-)
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Paps geb. 15.04.47 - gest. 08.02.07
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Schwiegerpapa geb. 23.08.35 - gest. 18.01.08

Geändert von Steph570 (09.03.2007 um 12:27 Uhr)
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  #22  
Alt 09.03.2007, 18:27
stef777 stef777 ist offline
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Standard AW: Die Zeit machts einfacher????????

hallo,

ich hab mir unlängst gedacht, dass mein papa wohl das, was ich jetzt so in der trauer fühle, auch gefühlt hat in seinen letzten wochen und monaten...er musste ja auch trauern..er war ja im begriff, alles zu verlieren...er war oft depressiv und keiner konnte zu ihm vordringen (er hat auch niemanden gelassen). schon schlimm, ich verstehe erst im nachhinein....

lg
stef.
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  #23  
Alt 09.03.2007, 21:05
Sabitz Sabitz ist offline
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Standard AW: Die Zeit machts einfacher????????

Hallo Steph und alle Anderen,


Es ist wirklich kaum zu glauben, wie ähnlich unsere traurigen Erfahrungen sind.
Genauso war mein Vater ind den letzten Wochen auch, sehr depressiv! Er hat auch nicht über seine Ängste gesprochen, zumindestens mit uns nicht. Ich habe es geschafft, daß er einige Gespräche im Krankenhaus mit einer Psychologin und einer Seelsorgerin hatte. Hätte ich es nicht angemeldet auf Station, d.h. ich habe nachgefragt und bekam von der Schwester gesagt "ja haben wir, wenn der Patient Bedarf hat"! Wie bitte "Bedarf"? Es war eine Onkologische Station, da hat doch wohl fast jeder Bedarf! Viele Patienten wissen doch garnicht, dass es überhaupt einen Psychologen auf der Station gibt! So wie mein Vater, der zuerst auch nicht so begeister davon war. Aber mit ein wenig Überzeugungsarbeit, hat er es dann auch zugelassen und sagte mir, dass er das Gespräch, als sehr angenehm empfunden hat.

Warum werden die Patienten nicht darauf aufmerksam gemacht? Natürlich lehnen es auch einige Patienten ab, gerade ältere Generationen und auch eher Männer. Da ist noch viel Aufklärungsbedarf von seiten der Kliniken notwendig!

Steph, Du hast recht, unsere verstorbenen Lieben gehen genau wie wir, durch die Trauer und müssen sich damit auseinandersetzen, ihre Lieben zu verlieren.

Ich stelle es mir als Kranker sehr sehr schwer vor, mit dem Bewußtsein umzugehen, nicht "nur" einen Menschen, sondern alle Lieben zu verlieren!

Es tut so weh, zu wissen, von den unheimlichen psychischen Qualen unserer Lieben!


Körper und Seele sind eine Einheit, aber das wird noch viel zu wenig beachtet!!!

Es tut gut, dass ich hier meine Gedanken wiederfinde, bei Euch!
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  #24  
Alt 09.03.2007, 21:24
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Petra_S Petra_S ist offline
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Standard AW: Die Zeit machts einfacher????????

Hallo Sabitz!

Möchte nur kurz erzählen, was mir auf die empörte Frage geantwortet wurde:
Zitat:
Warum werden die Patienten nicht darauf aufmerksam gemacht?
"Diese Planstelle wurde nicht auf Dauer und auch nicht Vollzeit an den Psychologen vergeben, würden alle Patienten darauf aufmerksam gemacht, könnte er den Ansturm nicht bewältigen und sollte die Stelle wieder weg fallen, gäbe es um so mehr Schwierigkeiten!!!"

Tja, so kann man Medizin auch betreiben.
Ich hätte in meinem Optimismus geglaubt, je mehr Patientenbedarf signalisiert werden kann, um so höher ist der Druck auf die "oberen Herrschaften" den Psychologen nicht wieder heim zu schicken...
Gruß Petra
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  #25  
Alt 10.03.2007, 12:03
Finiboy Finiboy ist offline
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Standard AW: Die Zeit machts einfacher????????

Hallo Ihr Lieben,

all das hier geschilderte empfinde ich ähnlich. Bei meiner Mum war es allerdings so: erst dauerte es neun Monate (trotz Lungenfachklinik, mehrerer Bronchoskopien CT´s, uns.) bis die Diagnose Krebs eigentlich erst bei der LungenOP gestellt wurde, dann folgte so ziemlich genau vor einem Jahr die Chemo und wir alle (einschließlich ihr Onkologe) dachten sie hats tatsächlich geschafft, da alle weiteren Untersuchungen shr positiv verliefen (welche und was genau brauch ich hier glaub ich nicht zu erwähnen, wir sind ja allle kleine Spezialisten geworden). Tja, bis dann im Oktober die Diagnose kam: drei Hirnmetastasen!!! SCHOCK!!!!!! Für alle!!!!! Aber was das irre an der Sache ist, die Ärtzte machten uns weiter Hoffnung. Sprüche wie: der Rest wird dann punktuell bestrahlt, das wird schon wieder! Wir glaubten natürlich daran, bis meine Mum dann am 08. Dez. ins KH kam, Schlaganfall. Dann habe ich in der Angehörigensprechstunde nicht mehr um den heißen Brei geredet und dem Artzt zu verstehen gegeben, so ich will und muss es jetzt einfach wissen. Ich hätte es halt gerne früher gewusst, dass bei einer solchen Diagnose nichts mehr zu heilen ist und auch die Zeit sehr begrenzt ist. Ich hätte sie einfach intensiver genutzt. Wir hatten doch ein Recht drauf. So, an dieser Stelle könnte ich jetzt anfangen zu diskutieren. Klar am Anfang habe ich natürlich über die Ärtzte geschimpft: das sind doch gebildete Leute, warum sagen die einem nicht wie ist........usw., usw.........Aber je länger ich darüber nachdenke umso verständlicher wird für mich die ein oder andere Reaktion, es sind auch nur Menschen und wenn man erst gedacht hat: oh, entlich mal jemand, der geheilt wird und plötzlich dann doch so eine schlechte Botschaft...............wie gesagt, hier könnte ich jetzt ohne Ende diskutieren............

@steph570: vielen Dank für deinen Beitrag und für die Glückwünsche an meinen Kleinen . Bei deinen Worten habe ich immer mehr das Gefühl: du sprichst mir aus der Seele. Ich wollt dich erst zitieren, doch dann müsste ich deinen ganzen letzten Beitrag zitieren. Nein keiner außer uns weiß was genau in uns vorgeht. Mein ältester Bruder sagte, an dem Abend als meine Mum gestorben ist zu mir: Du bist der Held. Und zwar meinte er dies, weil ich nun wirklich alles was mit meiner Mum passierte voll miterlebt habe. Ich war zu der Zeit so stark, dass ich mich manchmal selbst gelobt habe und mich über mich gewundert habe wie ich all das schaffe und auch noch meiner Mutter mit einem Lächeln im Gesicht besuchte. Auch die Organisation der Beerdigung habe ich mit Bravur gemeistert. Aber jetzt fällt all das Starke von mir ab, je mehr Zeit vergeht, umso schwieriger wird alles für mich. Wie du schon sagtest, wenn dann Sprüche kommen wie: jetzt musst du mal wieder an dich denken, das ist doch schon so lange her, dann denk ich mir: NA UND!!! MEINE MUM IST TOT, EGAL WIE VIEL ZEIT VERGEHT!!!! BEGREIFT IHR DAS NICHT? Nein, das begreift tatsächlich niemand außer UNS.

So, ihr Lieben, nun gehe ich zum Friedhof, denn meine Mum hat ja heute Geburtstag!!! Mutti ich liebe Dich sehr!!!!

LG Ulrike
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  #26  
Alt 12.03.2007, 12:09
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Steph570 Steph570 ist offline
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Hallo Ihr Lieben ,

ich hoffe ihr habt das Wochenende alle einigermaßen gut überstanden.

Hab heute wieder so nen Tag wo ich selbst nicht weiß ob ich warm oder kalt bin Mir ist nicht nach ihm und nicht nach ihr.
Hatte mir heut Morgen einiges vorgenommen was ich heut machen wollte und geschafft hab ich bisher nichts.

Am Samstag war ich mit Mum und meinem Bruder unterwegs einen Grabstein für Paps aussuchen. Die Hölle sag ich Euch.
Da zu stehen und sich zu überlegen was man haben "möchte", was ihm gefallen hätte
Wir haben uns entschieden und ich wahr ehrlich froh als wir da endlich raus wahren.


@ Ulrike

Zitat:
Ich war zu der Zeit so stark, dass ich mich manchmal selbst gelobt habe und mich über mich gewundert habe wie ich all das schaffe und auch noch meiner Mutter mit einem Lächeln im Gesicht besuchte. Auch die Organisation der Beerdigung habe ich mit Bravur gemeistert. Aber jetzt fällt all das Starke von mir ab, je mehr Zeit vergeht, umso schwieriger wird alles für mich.
Wem sagst du das.
Manchmal bin ich abends ins Bett gekrochen und wußte nicht wie ich den nächsten Tag halbwegs überstehen soll.
Jetzt im nachhinein frag ich mich manchmal wie das funktioniert hat.

Für mich ist es eben im Moment das schlimmste das ich nichts mit mir anzufangen weiß.
Über ein Jahr lang drehte sich alles um Paps. Von Morgends bis Abends.
Und jetzt ??
Heut Morgen hab ich mich dabei erwischt wie ich ihn anrufen wollte


Es wird lange dauern bis wir das alles verarbeitet haben.
Aber wir werden das schaffen !!
Für unsere Lieben.
Und gemeinsam fällt es uns vielleicht etwas leichter.

Ich grüß alle ganz lieb und Euch mal dolle
steph
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Paps geb. 15.04.47 - gest. 08.02.07
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Schwiegerpapa geb. 23.08.35 - gest. 18.01.08
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  #27  
Alt 12.03.2007, 13:59
Finiboy Finiboy ist offline
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Hallo,

ja, die Sonne lacht endlich, hab ich mir je eigentlich gewünscht, die Kiddis können endlich draußen rumtoben und doch würd ich mich am liebsten hier drinnen verstecken!

Auch ich krieg, seitdem, nichts mehr auf die Reihe. Hätte eigentlich ne Menge zu tun. Auch beruflich. Aber ich kann einfach nicht, ich schaffs nicht. Manchmal denke ich, na und, was soll schon passieren, denn das schlimmste ist ja bereits eingetroffen, alles andere kann jetzt auch nicht mehr so schlimm sein. Das ist ja Quatsch, aber ich merke, dass ich hier eindeutig eine Grenze überschritten habe. Na ja, vielleicht versteht ja irgendjemand, was ich meine?

@steph570: Au mann, das mit dem Grabstein haben wir auch noch vor uns. Kannst mir ja mal ein paar Tips geben.


So, ich glaube jetzt werde ich mal mit dem Kleinen ne Runde nach draußen gehen, früher ist meine Mum immer mitgegangen, ist schon komisch.

Ich wünsch euch allen einen sonnigen Tag.

LG Ulrike
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  #28  
Alt 12.03.2007, 16:57
Sabitz Sabitz ist offline
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Hallo Ihr Lieben,

das mit dem nichts auf die Reihe kriegen, kenne ich auch. Vorallem in den ersten 3 Monaten, nach dem Tod meines Papas war es so. Aber auch jetzt gibt es immer mal wieder solche Tage.

Heute bei dem schönen Wetter, habe ich zum ersten Mal so eine Aufbruchstimmung im mir. An vergangenen schönen Tagen war die Trauer immer heftiger, als sonst, da ich es als schlimm empfinde, dass mein Papa diesen Frühling nicht mehr erleben darf.

Ich wünsche Euch allen eine angenehme Woche und das die Trauer erträglich bleibt!
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  #29  
Alt 14.03.2007, 09:41
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Steph570 Steph570 ist offline
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Guten Morgen Ihr Lieben ,

ich hoffe es geht Euch allen einigermaßen gut und Ihr genießt ein klein wenig das schöne Wetter.

Meine Kleine stand heut Morgen hier guckte aus dem Fenster , strahlte mit der Sonne um die Wette und sagte "Danke Opa , für den schönen Tag"
Da schossen mir direkt wieder die Tränen in die Augen.
Obwohl die Kleine leidet und Opa ihr dolle fehlt hat sie Ihre Art gefunden damit umzugehen. Ehrlich ich bin Stolz auf die Kurze und beneide sie dafür.

Mittlerweile sind alle Kränze und Gestecke vom Grab runter.
Ich hab noch eine Schale machen lassen , Graberde und Kerzen besorgt.
Jedesmal wenn ich auf diesen Lehmboden gucken mußte kriegte ich irgendwie ne Horror.
Mit dem Stein das dauert ja noch was.

Ich warte noch auf Post von der KK. Sie haben ohne Gutachten , es kam ja nicht mehr zum Besuchstermin da Paps vorher verstorben ist , rückwirkend zum 01.01. Pflegestufe II anerkannt.
Lt ihren Unterlagen bekäme ein Pflegedienst monatlich 914 €.
Da Pflege durch Angehörige aber nicht so anerkannt wird wie durch den PD bin ich mal gespannt was die mir schreiben
Hat einer von Euch damit Erfahrung ??

Jetzt werde ich gleich erst mal Paps besuchen und dann versuchen hier was auf die Reihe zu kriegen.
Ich wünsch Euch nen schönen Tag

und an alle
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  #30  
Alt 14.03.2007, 10:18
Finiboy Finiboy ist offline
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Ja, auch guten Morgen an alle

wirklich super Wetter, da kann man ja eingentlich nur gut drauf sein? Tja, irgendwie krieg ich da mal wieder nicht die Kurve. Hab seid gestern wieder mal ein Tief. Es fängt irgendwie immer mit Kleinigkeiten an. War gestern drüben bei meinem Bruder (haben zusammen Doppelhaus), die Kiddies haben draußen gespielt und wir haben in Ruhe mal ne Tasse Kaffee zusammen getrunken, ich schau so vor mich hin und jedesmal, wenn ich in seiner Küche bin starre ich wie automatisch auf seine Pinwand, an der er immer noch die Todesanzeige unserer Mutti hängen hat. Ich frage ihn:"Warum hängt denn dass immer noch hier, ich krieg jedesmal ein Stich ins Herz?" Er antwortet:"Aus den selben Gründen weshalb in deinem Auto immer noch die selbe CD läuft." Oh, das hab ich verstanden. Kennt das jemand von euch auch?? Bestimmt!! Die CD (Within Temptation) läuft in meinem Auto seid......?????.........auf jeden Fall abe ich sie noch mit meiner Mutti gehört, als sie das letzte mal in meinem Auto mitgefahren ist. Die Musik macht mich jedesmal total fertig, da sie alles für mich bedeutet, ich seh meine Mum dann vor mir in allen Lagen ihrer Krankheit, vor allem die letzten Atemzüge...............ich kann die CD einfach nicht rausnehmen.........................Ich will mich einfach an sie Erinnern an diese intensive Zeit............das ist doch alles irendwie irre..................Selbstzerstümmelung......... .............Meine Mum würde jetzt sagen: hör entlich auf damit. Aber Mutti, ich hör ja auf, wenn ich soweit bin aber gönn mir noch ein wenig Zeit.

Hab heute mal wieder im Internet gestöbert, das übliche Thema........

O. K. bei dem supi Wetter versuch ich mal mich abzulenken. Oh mann, mein Kleiner hat sich gestern ganz schön was geleistet. Er ist ziemlich heftig die Kellertreppe runtergepurzelt. Hab echt gedacht, so nun musste mit ihm Ins KH. Aber Gott sei Dank "nur" ne riesen Beule an der Stirn und eine aufeschrappte Hand.

@steph570: ich hab mich, als meine Mum im KH war und es hieß, sie wird auf jeden Fall ein Pflegefall auch mit diesem Thema auseinandergesetzt. Die besten Infos bekommst due eigentlich direkt bei der KK oder im Internet, meine Mum ar bei der Bundesknappschaft, die haben auch eine sehr informative Homepage, wo man auch die Broschüren kostenlos runterladen kann. Vielleicht hilfts dir ja? Ansonsten liebe Grüße


LG Ulrike
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