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Alt 27.09.2013, 15:07
TeeGee TeeGee ist offline
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Registriert seit: 27.09.2013
Beiträge: 65
Standard Diagnose Hodenkrebs

Liebes Forum,

ein weiterer Betroffener meldet sich hier zu Wort. Bei mir lautet die niederschmetternde Diagnose: (wahrscheinlich) bösartiger Hodentumor.

Zu meiner Geschichte:
Vor ziemlich genau 5 Jahren habe ich das erste Mal etwas ertastet, einen kleinen Knubbel am linken Hoden. Damit bin dann zu einem Urologen, der den Knubbel als Kalkablagerung diagnostizierte. Es wäre nicht weiter schlimm, meinte er und das hätten viele Männer.
Ich war erst einmal beruhigt und dachte fortan nicht mehr viel daran.
Im Laufe der Jahre wurde der Knubbel ein klein wenig grösser, allerdings so das man ein Wachstum kaum gemerkt hat. Ich wollte trotz der beruhigenden Diagnose aber noch einmal alles kontrollieren lassen. Probleme hatte ich soweit kaum, ausser das es halt schon mal zwicken kann, wenn der Knubbel ins Hodengewebe drückt. Ansonsten gab es aber keine Probleme oder Einschränkungen.
Lebensgeschichliche Ereignisse drückten die Angelegenheit und den Kontrolltermin aber erstmal in den Hintergrund, so das ich erst letzten Montag endlich wieder bei einem (diesmal anderen) Urologen vorstellig wurde.
Ich dachte, das er mir die Kalkablagerungen einfach nochmal bestätigt und ich wieder nach Hause gehen konnte. Daraus wurde leider nichts - er meinte ein Tumor würde sich auf dem Ultraschall auch so darstellen und er rät mir dringend zur Freilegung. Von einer Kalkablagerung sei weit und breit nichts zu sehen.
Ich fiel natürlich aus allen Wolken. Er wollte noch einen Kollegen aus dem benachbarten Krankenhaus draufschauen lassen, jedoch erstmal einen Tumormarker machen. Das Ergebnis kam am Mittwoch mit einem leicht erhöhten Wert (HCG :14). Dies müsse nicht unbedingt vom Hoden kommen, dennoch rät er mir weiter zur Freilegung, so der Urologe.
Ich sollte also noch zu dem Kollegen aus dem Krankenhaus gehen und direkt eine OP-Vorbesprechung machen.
Diese fand nun heute statt. Mit der selben Diagnose. Es sei seiner Meinung nach eindeutig ein Tumor. Ob gut-oder bösartig könne man nicht sagen, aber die sind ja fast immer bösartig.
Die OP soll nun in knapp 10 Tagen sein. Ich kann es kaum fassen und bin voller Angst vor der OP und natürlich vor dem was da vielleicht noch kommt.
Ganz zu schweigen von dem Gefühl, demnächst nur noch einen Hoden zu haben
Er sei auch nicht teilweise zu erhalten, da ca 1/3 Drittel betroffen ist und der Tumor nicht durchgängig ist. Selbst wenn er gutartig ist, werde ich ihn verlieren

Ich kann es nicht fassen, das es wirklich ein Tumor ist und dann auch noch bösartig. Ich dachte immer, Tumore wachsen schnell und heftig. So war es auch mal bei einem entfernten Bekannten. Bis zuletzt hatte ich die Hoffnung, das es doch nur irgendwelche Verwachsungen oder dergleichen sind. Er sieht äusserlich auch ganz normal aus

Ich bin mit den Nerven grad echt ziemlich am Ende!!!

Ich verstehe einfach nicht, wie ein Tumor über Jahre nur so langsam wachsen kann??


Danke fürs Lesen und sorry falls alles etwas wirr klingen sollte, ich bin wie gesagt grad fertig mit den Nerven

LG TeeGee
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