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  #1  
Alt 09.03.2004, 13:58
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Standard Verkürzung durch Chemotherapie

Hallo, ich wollte mal Fragen ob jemand die Erfahrung gemacht hat das die Chemotherapie so gut angeschlagen hat das eine Verkürzung der Strahlentherapie oder sogar ein wegfallen möglich war?
Gruß Katharina
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  #2  
Alt 09.03.2004, 15:31
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Standard Verkürzung durch Chemotherapie

hallo,
ja bei meinem freund rené wurde die stahlentherapie von geplanten 40 gray auf 30 herabgesetzt, das waren dann 3 wochen bestrahlung statt 4...
...bi manchen lassen die die bestrahlung weg., allerdings senkt die strahlentherapie angeblich das rezidivrisiko enorm...

lg, elke
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  #3  
Alt 09.03.2004, 15:45
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Standard Verkürzung durch Chemotherapie

oh das klingt ja schon mal super bei mir sind drei wochen geplant heißt das dann 30 gray, kenn mich damit nicht so aus ich wünsch mir nur jede mögliche art der verkürzung aber vielen dank für deinen beitrag
gruß katharina
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  #4  
Alt 09.03.2004, 16:26
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Standard Verkürzung durch Chemotherapie

ob das bei dir auch so ist, weiß ich natürlich nicht, aber ich denke mal...nichts ist unmöglich... ;o)))

hängt wohl auch von deinem stadium, der chemo und der zwischenbefunde ab...


jedenfalls brauchst du vor der strahlentherapie nicht angst haben, die ist halb so wild...

zuwzwinker, elke
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  #5  
Alt 19.03.2004, 17:41
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Standard Verkürzung durch Chemotherapie

Bei mir hat sich der Tumor -NHL- durch die 6 Chemos um 90 % vermindert. Danach sollten zuerst 20, dann 25 erfolgen, und nach Rücksprache mit dem Studienleiter werden nur noch 18 Bestráhlungen durchgeführt.
Außerdem wurde das Bestrahlungsfels um 1/3 verkleinert.
2 Bestrahlungen sind bereits erledigt, da warens nur noch 16.......

Kopf hoch und durch...

wallipue
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  #6  
Alt 24.03.2004, 21:26
Michael v.Q.
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Standard Verkürzung durch Chemotherapie

Bei mir hat die Chemo ganz exzellente Arbeit geleistet. Eigentlich sollten es 8 Zyklen sein, mit anschließender Bestrahlung; tatsächlich wurde die Chemo aber schon nach dem 7. Zyklus beendet. Bei der nachfolgenden CT + PET Untersuchung war vom Tumor (MH) nichts mehr zu entdecken. Aus diesem Grund sollte dann halt auf die Bestrahlung verzichtet werden.
Nachdem sich die Ärzte jetzt wochenlang beraten haben kam letzte Woche der Anruf: Man wolle nun doch noch eine Bestrahlung durchführen (18 mal). Das sei so Standard wenn ein Tumor so groß gewesen sei wie bei mir. Na, bin ja mal gespannt wie das wird.
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  #7  
Alt 25.03.2004, 10:23
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Standard Verkürzung durch Chemotherapie

liebe leute,

natürlich ist eine bestrahlung nichts angenehmes und birgt auch ein, wenn auch kleines, zweitkrebsrisiko in sich. aber erwiesen ist, dass mit größe des bestrahlungsfeldes und mit höhe der dosis das rezidivrisiko signifikant gesenkt wird. ich verstehe euch hier irgendwie nicht. ich habe darauf gedrängt, das größtmögliche feld und die höchstmögliche dosis zu erhalten. und nun mal ganz ehrlich, die nebenwirkungen der strahlentherapie sind bei den dosen, die bei lymphomen egal welcher art verabreicht werden (<42 gy), ohnehin nicht unerträglich. andere mit soliden tumoren im hno-bereich erhalten an die 80 gy. dann sehen die nebenwirkungen wirklich schon schlimm aus.

also, an diejenigen, die sich hier so freuen darüber, dass sie keine bestrahlung mehr bekommen oder nur noch ganz wenig, denkt bitte daran, dass die artikel auch von erkrankten gelesen werden, die noch nicht lange betroffen sind und möglicherweise noch eine entscheidung bezüglich ihrer eigenen therapie treffen müssen. nur mal ein beispiel bezogen auf ein follikuläres lymphom und unterschiedliche strahlendosen:

foll. lymphom stadium I-III (limitiert), therapie: bestrahlung total-nodal mit rd. 30 gy; rezidiverate nach 8 jahren: >60%

foll. lymphom stadium I-III (limitiert), therapie:
bestrahlung total-lymphatisch mit rd. 36gy; rezidivrate nach 8 jahren: <30%

soviel also zu unterschiedlichen feldgrößen und dosen.
ich will hier natürlich keinem etwas vorwerfen, jeder ist für sein eigenes leben bzw. weiterleben verantwortlich. ich fand es nur sehr bedenklich, dass für "neue" hier der eindruck entsteht, eine kleine feldgröße und niedrige dosis bei der bestrahlung sei erstrebenswert. denn wer wirklich die bestmöglich chance für sein eigenes überleben haben möchte und dem es egal ist, ob er deshalb vielleicht einmal mehr kotzt, der wird einen teufel tun, die ärzte auf eine angenehmere strahlentherapie zu drängen.

liebe grüße an alle und jedem viel glück bei seinem kampf, für welchen weg man sich auch entscheiden hat.
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  #8  
Alt 01.04.2004, 18:25
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Standard Verkürzung durch Chemotherapie

ich habe dieses Posting gesetzt um der Frage nach zu gehen ob es überhaupt möglich ist und nicht das es ratsam oder erstrebesnwert wäre alles zu verkürzen ich denke wer sich das RICHTIG durhgelesen hat, hat mich schon verstanden! Ausserdem war es nicht darauf bezogen einen angenehmeren Weg zu finden sondern nur einen kürzeren denn auch wer NEU erkrankt ist wird sich mit den psychischen Problemen auseinander setzen müssen. Mein Weg würde so aussehen alles schnell zu überstehen und dann alles vergessen zu können... eigentlich verständlich oder?
Gruß Katharina
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  #9  
Alt 01.04.2004, 19:00
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Standard Verkürzung durch Chemotherapie

Ich bin in einer Studie (Köln), durch die meine Chemo (Hodgkin) von 8 auf 6 Zyklen Beacopp esk. vermindert wurde. Ein Tumor ist noch ziemlich groß und ist auch durch die letzten beiden Chemos nicht mehr großartig zurückgegangen. Jetzt wird noch eine PET gemacht. Wenn diese negativ ist (also kein aktives Gewebe) wird nicht mehr bestrahlt sondern mit der Nachsorge begonnen. Wenn ich mir die Beiträge (elke/kärtner und Frank) so durchlese, sollte ich wohl fast auf Bestrahlung bestehen?! Aber das wird eh nicht gehen wenn man in der Studie ist.
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  #10  
Alt 02.04.2004, 11:01
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Standard Verkürzung durch Chemotherapie

liebe katharina,

in und mit meinem beitrag wollte ich niemanden persönlich in irgendeiner form beschuldigen oder ähnliches. deine frage und auch deine hoffnung, schnell mit der therapie durch zu sein und dann nie wieder etwas von dieser scheiß erkrankung zu hören ist absolut legitim. als ich mir jedoch alle bis zu meinem beitrag gesendeten messages durchgelesen haba, hatte ich eben den eindruck, als sei eine verkürzung der bestrahlung etwas erstrebenswertes. kein einziger beitrag für sich alleine lässt diese schlussfolgerung zu, in der summe jedoch bekam ich nunmal diesen eindruck und mit meinem beitrag wollte ich insbes. für neu-erkrankte, die womöglich das erste mal hier "stöbern" auf der suche nach informationen, eine art "gegenmeinung" publizieren, damit sich jeder auch kritisch mit solchen dingen auseinandersetzt.

also, nicht böse sein
lieben gruß
frank
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  #11  
Alt 02.04.2004, 19:49
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Standard Verkürzung durch Chemotherapie

Ich will mich Frank hier anschließen. Ich selbst habe eine MEGA CHOEP Chemotherapie hinter mir mit autologer Stammzelltransplanation und anschließender Bestrahlung. Mir hat man zwar gesagt, dass eine Bestrahlung eigentlich nicht nötig wäre ab ich wollte nun mal sicher gehen und mir schien der Beschuss mit 30 Gray sicherer, trotz 2-Krebsrisiko, als evtl. noch aktive Krebszellen. Machen wir uns doch nichts vor. An einem Lymphom sind die Menschen vor einem Viertel Jahrhundert noch gestorben. Ich will weiß Gott kein Loblied auf die Schulmedizin singen aber ohne diese würde ich heute nicht mehr leben. Meine Chancen noch das Rentenalter zu erleben, sind gerade Dank diesen Therapiemonstern Mega-CHOEP und Bestrahlung, ausserordentlich gut.

Ich kann allen Neuen nur sagen. Man muss an Krebs nicht sterben, die Therapie ist zum Teil brutal aber mit einem festen Willen, einem Umfeld das einen unetrstützt und einer guten Klinik kann man alle Strapazen schaffen.
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  #12  
Alt 02.04.2004, 20:13
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Standard Verkürzung durch Chemotherapie

hallo katharina,
ich wurde von nov.2001-april 2002 mit 7x beacopp (erst esk.dann basis) erfolgreich behandelt. eigentlich war ich in dem arm der studie eingeteilt, bei dem anschließend bestrahlung vorgesehen war. aber nach empfehlung meiner ärzte habe ich -nachdem weder im ct noch im pett noch irgenwas zu sehen war- darauf verzichtet.
die entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, aber ich habe mich durch meine ärzte gut beraten gefühlt. im nachhinein kam dann auch aus der kölner studienzentrale die empfehlung, nicht zu bestrahlen
liebe grüsse
monika
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