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  #1  
Alt 09.02.2010, 01:28
patrick_link patrick_link ist offline
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Registriert seit: 01.10.2009
Beiträge: 2
Standard Gliobastom wurde kleiner....jemand erfahrungen???

Hallo bei meiner Mom wurde August 2009 ein Gliobastom IV festgestellt. Und zwar nach einer Biopsie. Gleichzeitg hat man LEIDER auf feststellen müssen das dieser schon zu nah am Gehirn dran ist das dieser nicht oder auch nicht teilweise per OP entfernt werden kann.....

Am Tag der Biopsie wurde auch ein MRT gemacht. Der Tumor hatte dort einen Durchmesser von 3,9 cm. Dieses wurde aber in einer anderen Klinik gemacht, da unser Dorf KH schon eine schwere Fehldiagnose (Hat angeblich Magenkrebs dieser hat schon durch den ganzen Körper bis ins Gehirn hoch gestreut lautete die Aussage dort! ) gestellt hatte. Nachdem Sie dort schon 2 Wochen für "Nüsse" war wollten/ haben wir sie in das andere KH verlegen lassen. Dieses zog sich aufgrund der "Ausgebuchtheit" dieses KH ein wenig hin. Meine Mom kam dann im November 09 in das KH. Dort wurde Biopsie und MRT gemacht.

Sie bekam dann von Mitte Dezember bis Mitte Januar Ihre Strahlen- und Chemotherapie.
Danach mussten wir 6 Wochen warten bis eine neues MRT gemacht werden konnte um zu sehen was die Bahandlung gebracht hat.

Wir waren letzte Woche Freitag beim MRT. Nach Auswertung der ersten und dieser Bilder konnte uns der Arzt mitteilen das der Tumor "nur noch 3,3 cm ist.

Dieses war eine sehr gute Nachricht für uns alle! Wir haben uns sehr darüber gefreut! Ach so, die Diagnose hatte meine Mom 1 Monat nach ihren 60ten Geburtstag erhalten... Also ist sie noch relativ jung.

Ist das jetzt nur ein Tropfen auf den heissen Stein? Pasiert das öfter das der Tumor nach der ersten Behandlung ein wenig schrumpft und dann aber wieder größer wird?

Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?

Der Doc. aus dem Strahlenterapie Centrum sagte uns eigentlich von vornerein, dass bei diesem Tumor, wenn überhaupt nur versucht werden kann den Wachstum zu stoppen mit der Strahlen- und Chemoterapie.....
Der Arzt der das letzte MRT gemacht hat schickt den Bereicht zum Strahlencentrum, der Doc da wollte sich dann nochmal wegen der weiteren Behandlung bei uns im laufe dieser Woche melden.

Ich HOFFE sehr, das das kleiner werden des Tumors ein gutes Zeichen ist!!!!

Meine Mom ist auch eigentlich, außer ein paar Tage, seit der ganzen Behandlung, auch während der Strahlen und Chemoter. immer gut drauf gewesen und hat gegessen wie ein "Scheunendrescher".... Hat sogar 5kg zu genommen während dieser Zeit.....

Nun gut, soviel wolllte ich eigentlich garnicht schreiben....

Wollte nur mal gerne wissen ob jemand ähnliche Erfahrungen machen konnte?!

Viele liebe Grüße
Patrick
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  #2  
Alt 09.02.2010, 13:23
Benutzerbild von Ruepel
Ruepel Ruepel ist offline
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Beiträge: 185
Standard AW: Gliobastom wurde kleiner....jemand erfahrungen???

Hallo Patrick,

erstmal herzlich willkommen wenn auch aus weniger schönem Anlass. Über die weiteren Maßnahmen die bei deiner Mutter gemacht werden kann ich dir auch nichts genaues sagen, kann dir nur berichten wie es bei meinem Papa läuft.

Bei meinem Papa wurde im Nov 2009 die Diagnose per MRT / CT gestellt und mit einer Biopsie bestätigt. Bei ihm liegt der Tumor am/im ( so ganz einig ist man sich da nicht ) Hirnstamm, also definitiv inoperabel. Der Tumor hatte vorher die Maße 6,7 x5.8 cm. Jetzt nachdem er 30 Bestrahlungen ( 3.12.09-19.01.10 ) und Temodal bekommen hat, hat sich der Tumor verkleinert 4,3 x 3,2 cm. Dieses Ergebnis ist von heute, also ca 3 1 / 2 wochen nach Therapie Ende. Die Strahlenklinik würde gern noch 5 Strahlentermine machen, muss aber noch mit der Onkologin besprochen werden. Es wurde als sehr gut befunden das er sich verkleinert hat. Aber eine Heilung gibt es bei meinem Papa nicht! Wir werden jetzt weiter machen mit Temodal ( hochdosiertt ) so ca. 6 Monate und dann wird nochmals zwischendurch ein MRT gemacht. Je nachdem was die Onkologin jetzt sagt ( Termin am Freitag ). Bei ihm waren die Blutwerte im Keller und er hat am Freitag eine Transfusion bekommen.

Ein dickes Kraftpaket und geniesst jeden schönen gemeinsamen Moment!
__________________
Liebe Grüße
Birgit

Balkengliom 11/ 2009 diagnostiziert
Rezidiv 07/2011



Hoffnung ist nicht die Überzeugung, das etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, das etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.


Papa wir lieben dich !


20.03.1955-25.11.2011
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  #3  
Alt 09.02.2010, 17:43
Benutzerbild von Rosalisa
Rosalisa Rosalisa ist offline
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Registriert seit: 28.04.2007
Ort: bei Hamburg
Beiträge: 83
Standard AW: Gliobastom wurde kleiner....jemand erfahrungen???

Hallo Patrick!!!
Auch bei meinem Mann ist der Tumor nach der Strahlentherapie deutlich kleiner geworden. Das war ein toller Erfolg und hielt auch einige Zeit an. Uns hat man damals gesagt, das passiere nicht oft. Ein Stillstand des Tumorwachstums sei schon ein großer Erfolg.
Glioblastome sind sehr bösartige Tumore, dass hast du sicher schon erfahren. Durch Chemo und Bestrahlung lässt sich jedoch durchaus viel Zeit gewinnen. Manchmal mehrere Jahre. Das wünsche ich euch sehr!! Leider ist das Ziel jeder Behandlung der Gewinn von Zeit. Von Heilung kann man hier nicht wirklich sprechen, aber auch Wunder geschehen ab und zu.
Du schreibst, deine Mutter ist immer guter Dinge, das ist auch sehr wichtig. Das hilft dem Immunsystem. Menschen, die sich aufgeben, lassen den Krebs quasi "von der Leine". Menschen die kämpfen und sich nicht ihrem Schicksal "ergeben", haben oft einen anderen, positiveren Krankheitsverlauf.
Aber das entscheiden die Betroffenen selbst.
Es ist immer leicht gesagt, man soll doch kämpfen, wenn man nicht selbst krank ist.
Ich wünsche euch alles Gute, du wirst hier im Forum viele Informationen und Unterstützung finden.
Liebe Grüße rosa
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