Mich hats auch erwisch... Diagnose Hodenkrebs :(

[Anke74]

Das freut mich zu lesen - ich drück euch die Daumen!

[M+M]

Halli Hallo
Aber ganz ganz Dolle Drücken wir die Daumen
Gruß micha

[Elke2302]

Hallo!

Von uns auch *daumendrück*!!!

LG
Elke & Basti

[maxxxxxx]

Also, heute war Prof Wirth zur Visite da, und sagte mir, dass keinerlei Metsatasen in mir im CT zu sehen sind! Tumormarker ist nur einer von 3 leicht erhöht und nur kurz über dem Grenzwert. Der Seminomemarker kommt noch, ist aber nicht mehr ganz so wichtig laut Aussage Prof.
in 2 Tagen komme ich raus, und bis dahin wird dann nlch entschieden, ob ich noch einmal Chemo bekomme.
ehrlich gesagt wäre ich glaube pauschal dafür eine Chemo zu machen

Gruß
Thomas

[enekin]

HUHU

Mensch das hört sich ja super an.
Ich würd auch ne Chemo machen um Nummer sicher zu gehen.
Gute Besserung

LG niki

[steffkar]

hi max. so schnell gehts. nun ist der erste schritt getan und der zweite folgt auch sogleich.
mir wäre wait&see auch zu risikoreich schon allein dann dieser nervenkrieg bei jedem kleinsten wehwehchen aber diese entscheidung kann dir keiner abnehmen. alles liebe für dich
karina

[maxxxxxx]

Ich bin glaube haarscharf an einem größerem Problem vorbei geschlittert.
Keine Metas nix weiteres im Blut oder CT!
Am Montag noch die Histo, Prof Dr Wirth von der Uniklinik meinte aber schon, das es wohl ein Seminom ist und ich eventuell nicht mal ne Chemo brauche.
Somit sieht es echt sehr sehr gut aus für mich...

[Anke74]

So isses bei meinem Mann auch!
Zur Sicherheit würde ich aber ne Chemo machen!

Ich wünsch Dir alles Gute

[Utopia]

Ich würde die Entscheidung zu einer Chemo nicht leichtfertig fällen, oder diese nur "zur Sicherheit" machen. Eine Chemo hat meist erhebliche Nebenwirkungen, oft auch noch viele Jahre später. Zum Beispiel haben 25% aller Menschen, die eine Chemo-Therapie gemacht haben, noch nach 10 Jahren einen veränderten Hirnstoffwechsel (Beeinträchtigung von Konzentration und Gedächtnis).

[Anke74]

Zitat von Utopia

Ich würde die Entscheidung zu einer Chemo nicht leichtfertig fällen, oder diese nur "zur Sicherheit" machen. Eine Chemo hat meist erhebliche Nebenwirkungen, oft auch noch viele Jahre später. Zum Beispiel haben 25% aller Menschen, die eine Chemo-Therapie gemacht haben, noch nach 10 Jahren einen veränderten Hirnstoffwechsel (Beeinträchtigung von Konzentration und Gedächtnis).

Ich glaube niemand fällt diese Entscheidung "leichtfertig" - nur, welche anderen Möglichkeiten hat man denn?

1. "wait and see" - abwarten, 4 mal im Jahr zum CT, die ständige Ungewissheit.... > ne danke!

2. Bestrahlung.. auch nicht ohne Nebenwirkungen... und.. was ist wenn genau 1cm neben dem bestrahlten "Feld" ein Tumor auftritt? Dann ist auch ne Chemo wenn nicht sogar ne OP nötig.

Und wenn die Chemo nicht "zur Sicherheit"... wozu dann? Zum Spass macht das sicher keiner!!!

[Utopia]

Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass ich Wait-and-see als durchaus gute Option sehe, wenn keine Metastasen nachweisbar sind. Man hat durchaus gute Chancen, ohne weitere Maßnahmen gesund zu werden. Bei einer Chemo muss man halt den Schaden gegen den Nutzen abwägen, und für mich wäre es kein gutes Gefühl, mir die Chemo-Keule vielleicht völlig unnötig gegeben zu haben. Ich würde mich in so einer Situation glaube ich für Wait-and-see entscheiden, aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

Natürlich ist es eine große Anspannung. Aber auch ein metastasierter Hodentumor, gerade Seminome, haben beste Heilungschancen. Bei mir war es ein Seminom Stadium 2b (Lugano). Ich wurde mit 36 Gray bestrahlt, und das hat mir nicht viel ausgemacht, ausser dass ich nach den Bestrahlungen etwas müde war. An den Wochenenden habe ich ausgedehnte Radtouren gemacht oder andere Dinge unternommen. Ich denke, eine Bestrahlung ist für den Patienten mit weniger Nebenwirkungen und Risiken verbunden als eine Chemo. Zumal die Strahlentherapie große Fortschritte gemacht hat, es wird sehr zielgerichtet und möglichst an Organen vorbei bestrahlt.

[Anke74]

Zitat von Utopia

Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass ich Wait-and-see als durchaus gute Option sehe, wenn keine Metastasen nachweisbar sind. Man hat durchaus gute Chancen, ohne weitere Maßnahmen gesund zu werden. Bei einer Chemo muss man halt den Schaden gegen den Nutzen abwägen, und für mich wäre es kein gutes Gefühl, mir die Chemo-Keule vielleicht völlig unnötig gegeben zu haben. Ich würde mich in so einer Situation glaube ich für Wait-and-see entscheiden, aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

Natürlich ist es eine große Anspannung. Aber auch ein metastasierter Hodentumor, gerade Seminome, haben beste Heilungschancen. Bei mir war es ein Seminom Stadium 2b (Lugano). Ich wurde mit 36 Gray bestrahlt, und das hat mir nicht viel ausgemacht, ausser dass ich nach den Bestrahlungen etwas müde war. An den Wochenenden habe ich ausgedehnte Radtouren gemacht oder andere Dinge unternommen. Ich denke, eine Bestrahlung ist für den Patienten mit weniger Nebenwirkungen und Risiken verbunden als eine Chemo. Zumal die Strahlentherapie große Fortschritte gemacht hat, es wird sehr zielgerichtet und möglichst an Organen vorbei bestrahlt.

Sicher ist die Bestrahlung mit weniger Nebenwirkungen verbunden, aber.. wenn ich das richtig verstanden habe.. wird ja ein bestimmter Bereich bestrahlt... so, und wenn dann genau neben diesem bestrahlten Bereich ein Tumor wächst.. war auch die Bestrahlung "umsonst".

Mein Mann hat ein Seminon PT1, auch ohne Metastasen etc. und der Urologe hat ihm zur Chemo geraten. Es ist ja "nur" ein Zyklus, eine Einmalgabe, minimal dosiert. Ja, ich weiss... jede Chemo ist ein "Hammer"

Unnötig ist sie nicht, denn es gibt einem doch ein wenig das Gefühl von Sicherheit... aber das muss, wie Du schon geschrieben hast, jeder für sich entscheiden.

[Utopia]

Zitat von Anke74

Sicher ist die Bestrahlung mit weniger Nebenwirkungen verbunden, aber.. wenn ich das richtig verstanden habe.. wird ja ein bestimmter Bereich bestrahlt... so, und wenn dann genau neben diesem bestrahlten Bereich ein Tumor wächst.. war auch die Bestrahlung "umsonst".

Es ist wohl so, dass die Wirkung der Strahlung etwas über das eigentliche Bestrahlungsfeld hinausgeht. In meinem Fall (2 Lymphknotenmetastasen mit 2 - 3 Zentimetern) liegt die Heilungsrate durch die Bestrahlung bei etwa 90%.

Wie auch immer - ich wünsche Deinem Mann, dass er sehr bald wieder gesund ist!!

[Anke74]

Zitat von Utopia

Es ist wohl so, dass die Wirkung der Strahlung etwas über das eigentliche Bestrahlungsfeld hinausgeht. In meinem Fall (2 Lymphknotenmetastasen mit 2 - 3 Zentimetern) liegt die Heilungsrate durch die Bestrahlung bei etwa 90%.

Wie auch immer - ich wünsche Deinem Mann, dass er sehr bald wieder gesund ist!!

"Etwas" ist ein sehr dehnbarer Begriff

Dir auch weiterhin gute Besserung

[maxxxxxx]

also ob es ein Seminom oder Nichtseminom ist weiß ich noch nicht. Das bekomme ich erst am Montag um12.15 bei Prof. Dr. Manfred Wirth, in der Uniklinink Dresden gesagt.
Die Blutwerte kann ich nicht richtig interprtieren, da sie alle in µmol oder mU/l oder U/l im Befund beschrieben sind.
Die Leukozyten sind in GPt/l
Wo finde ich indizes dazu um das einordnen zu können.
Obwohl... eigentlich ahben hier ja einige ahnung:
Leuko 12,2 GPt/l , LDH 3,95µmol/l*s, ß-HCG 9,8 U/l, AFP 4,5 ng/ml, PLAP 36 mlu/l Tmuroassoziierte AP i.S. 36 mU/l
Vielleicht kann mir ja einer der "Wissenden" was dazu sagen