Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Magenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 11.09.2006, 18:18
Fleckybaby Fleckybaby ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 11.09.2006
Beiträge: 1
Standard Magenkrebs inoperabel

Hallo

Bei meinen Schwiegervater wurde am Freitag nach einer Magenspieglung Mageenkrebs mit Streuung diagnostiziert. Er ist 78 Jahre alt und seid einen Schlaganfall vor 9 Jahren halbseitig gelähmt. Vorher bemerkt haben wir den Krebs nicht er hat sich auch nie über Schmerzen beklagt, vor ca. 4 Wochen begann es das er nicht mehr richtig aß selten Stuhl hatte und auch Magenschmerzen er bekam Magentabletten und Stuhlfördende Mittel vom Hausartzt verschrieben. Nachdem er aber 10 Tage lang keinen Stuhl hatte ließ ihn der Hausarzt in ein Krankenhaus zur Magenspieglung einweisen. Das kurz zur Vorgeschichte, was wir bisher wissen ist das Tumor inoperabel ist, die Lymphdrüsen befallen sind und auch eine Streuung vorliegt wobei ich da noch nicht genau nachfragen konnte welche Organe betroffen sind. Heute kam nun ein Chemospezialist und schlug eine Chemotherapie vor die nciht so sehr die Nieren und das Herz angreiefen sollen die ja durch den Schlaganfall und spätere Schlagaderopp vorbelastet sind. Außerden hatte er schon eine Lungenemboly, zu hohen Blutdruck, die Cholesterinwerte liegen im argen und er ist Makumarpatient. Meine Frage wäre nun ob ihm eine Chemotherapie wirklich dabei hilft den Krankheitsverlauf zu verlangsamen oder verbessern ohne das er "dahinsiecht" der Arzt hat sich leider relativ unklar ausgedrückt mir kam es manchmal so vor als wollte er etwas höflich umschreiben. Ich kam leider dazu genauer nachzufragen weil mein Schwiegervater anwesend war und der Doc danach Dienstschluß hatte. Hat irgendjemand Erfahrungswerte damit und kann mir auch etwas zur Lebenerwartung schreiben mit der die Ärzte uns auch ziemlich im unklaren lassen.

Besten Dank im voraus
Kerstin
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 11.09.2006, 20:52
Benutzerbild von vom alten stamm
vom alten stamm vom alten stamm ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.11.2005
Ort: Nienburg a/Saale
Beiträge: 460
Standard AW: Magenkrebs inoperabel

Hallo Kerstin (Fleckybaby)
eigentlich fällt es mir im Moment nicht leicht Dir zu antworten , ich bin selbst von dieser Krankheit betroffen und möchte Dir aber trotzdem ein Paar Zeilen schreiben die Dir vielleicht helfen !
Ihr solltet Euch auf keinen Fall abwimmeln lassen lasst Euch eine klare Diagnose stellen und vorallem wie weit ist der Krebs fortgeschritten welche Organe sind befallen sind !
Ansonsten kann ich Dir nur raten nicht locker zu lassen , ich weiß ja nicht ob Ihr zu den Ärzten bei Denen Er in Behandlung ist Vertrauen habt wenn ja dann solltet Ihr Euch schnellst möglich einen Termin geben lassen und mit Ihnen in Ruhe reden !!!
wenn Du noch mehr erfahren möchtest über dieses Thema dann kann ich Dir
einen Tip geben schau einfach bei uns im Club vorbei ( TROTZALLEDEM Club humortragender Magenloser) dort findest Du mich und noch mehr betroffene wieder die dir sicher weiter helfen werden !!!

lieben gruß Thomas !!!

PS : ich schick Dir mal noch etwas !
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 13.09.2006, 02:53
Benutzerbild von Witti
Witti Witti ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 20.11.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 114
Standard AW: Magenkrebs inoperabel

Hallo Kerstin,

ich denke auch du solltest wenn die Ärzte ansonsten gut sind einfach nochmal nachfragen ... wie die Chancen mit einer Chemotherapie stehen ... den ohne zu wissen was dein Vater bekommt ... können wir da ja auch nix zu sagen.

Für mich ist die Chemotherapie die einzige Chance gewesen ... mein Magenkrebs wurde zwar durch die OP entfernt ... aber bereit ein halbes Jahr danach hatte ich inoperable Metastasen im Bauchfell.

Anhand der Tumormaker sagte mir meine Onkologin ... dass die Chemo anschlägt aber auch wenn sie nicht angeschlagen hätte ... hätte ich vermutlich nur noch bis zum Ende dieses Jahres zu leben. Ich bekomme allerdings eine Chemo die schon auch auf die Nieren gehen kann ... zur Vorsorge allerdings bekomme ich dann aber auch viel Flüssigkeit.

Aber du siehst ... selbst die Ärzte können vorher schwer sagen ... ob die Chemo wirkt oder nicht ... aber für mich war es die einzige Chance. Ansonsten vertrage ich die Chemo relativ gut ... bisschen Übelkeit mit Brechreiz und etwas Schlappheit ... aber ich hatte es mir vorher schlimmer vorgestellt.

Ich wünsche deinem Vater gute Besserung und euch beiden viel Kraft.

Alles Liebe
Witti
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:46 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55