Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Darmkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 30.05.2007, 13:11
connyUM connyUM ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.05.2007
Beiträge: 11
Standard Darmverschluss, Krebs erste Schritte??????

Ich bin neu hier, hätte gerne passende Beiträge genutzt der Übersichtlichkeit wegen, aber ich bin schon fix und alle von 2 Tagen Lesen.

Mein Vater 67, erblich vorbelastet, sehr gesunde Lebensweise, über alle Kräfte gebend und immer schwer gearbeitet bis jetzt. Nie wirklich beim Arzt, jedenfalls nie mal wirklich was checken lassen. Schon Jahre wegen angebl. Galle beim Essen aufgepasst usw. Will sagen er wird es schon lange vertuscht haben.

Jetzt war das Maß voll, er konnte vor Schmerzen und Erbrechen nicht mehr. Vor Pfingsten Notarzt, Einlieferung KKH wegen angebl. Galle. Dort wohl Ultraschall und CT und die Aussage Darmverschluß, Verlegung nach Berlin.

Da wurde noch nicht viel gemacht, aber ihm sofort gesagt Krebs, er ist nicht der Mensch, der nachfragt und alles sofort versteht.
Er bekommt ein Medikament, Nahrungstropf und ab heute Astrónautennahrung.
Der Darm ist so dicht, nach seiner Aussage voller Pilze, dass schon das Abführen seit drei Tagen keinen Erfolg bringt, Sie warten auf klaren Fluß um überhaupt die Koloskopie machen zu können. Ich kenne sie aus Vorsorgeuntersuchung, sie war trotz "Rausch" sehr schmerzhaft. Aber naja es waren kurze drei Momente.
Seine soll ohne Rausch aus Sicherheitsgründen erfolgen, wegen sehr dünnem Darm.
Aber das ist jetzt unwichtig.
Leber ist seit langem stark geschwollen.

Ihm wurde gesagt sie haben noch Einiges mit ihm vor er soll abwarten, er ist kein Mensch für die Klinik...........ich weiß, ich weiß........

Meine eigentliche Frage, woran muss man zuerst denken?
Er hat unterschrieben im Ernstfall einer OP zuzustimmen, weiß aber noch Nichts.

Sind o.g. Anzeichen schon ein Zeichen von weitem Fortschritt???????? Ich gehe davon aus.
Wird man ihn vorher aufklären? Gibt es einen Punkt, wo man sagen kann tu dir den schlimmen Kampf nicht an, noch gehts dir gut?????????????
Wenn man nicht kundig ist, wie soll man entscheiden ob man da gut aufgehoben ist oder versuchen sollte die Klinik zu wechseln?

Berlin hat ja nun eigentlich alles, trotzdem wurde wohl mal Verlegung nach Hannover angedeudet am Folgetag aber hieß es, "Sie bleiben hier bei uns".

Vielleicht hat wer Nerv für ein paar richtungsweisende Zeilen.

Vielen Dank fürs Lesen. Conny
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 30.05.2007, 13:35
Benutzerbild von Jimbo
Jimbo Jimbo ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.03.2007
Ort: Rheinland
Beiträge: 331
Standard AW: Darmverschluss, Krebs erste Schritte??????

Hallo Conny,

auch Dir willkommen, wenn auch - wie immer hier - aus traurigem Anlass.

Aus Deinen Angaben kann man leider noch nicht wirklich sagen, wie es auf Dauer um Deinen Vater bestellt ist. Sicherlich ein Darmverschluss ist eine sehr ernste Sache...es kann auch sein, dass dieser durch einen großen Tumor hervorgerufen wird. Aber die Größe sagt alleine nichts über die Heilungschancen aus.

Wichtig ist zunächst zu erfahren, ob es wirklich ein bösartiger Tumor (also "krebs") oder vielleicht doch nur ein Polyp oder etwas ganz anderes ist.

Falls es dann ein Tumor ist, muss geklärt werden wo er sitzt und ob und wie er operiert werden kann. Und dann wäre im Ernstfall noch zu klären, ob bereits Fernmetastasen vorhanden sind und ob auch diese ggf. dann operativ entfernt werden können.

Ob Ihr gut aufgehoben seit, werdet ihr am ehesten bei EUren Gesprächen mit den Ärzten feststellen. Versuche Dich auf jeden Fall ein wenig hier und allgemein schlau zu machen und ggf. auch RÜckfragen zu stellen, wenn Dein Vater dies nicht will und macht.

Aufklären wird man ihn und Euch sicherlich, aber manche Ärzte rücken nur zögerlich mit den Infos raus, manche tun dies sehr einfühlsam und ausführlich.

Zunächst muss die akute Gefahr des Darmverschlusses gebannt werden und danach kann man dann die Ursache bekämpfen. Ggf. wird auch noch eine Not-Op erforderlich werden.

Dass Du momentan nicht weiss wo Dir der Kopf steht und Du auch mit Infos überflutet werden wirst, ist verständlich.

Alles Gute für die kommende Zeit
Jimbo
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 30.05.2007, 14:16
chaosbarthi chaosbarthi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.12.2005
Ort: Ort bei Kiel
Beiträge: 402
Standard AW: Darmverschluss, Krebs erste Schritte??????

Hi Conny,

ein herzliches Willkommen für dich!

Momentan kannst du kaum etwas machen, außer abzuwarten, was Untersuchung und OP hervorbringen. Es ist schon so, dass Darmverschluss im allgemeinen auf einen größeren Tumor hinweist und die Leberprobleme könnten natürlich auch durch Metastasen bedingt sein. "Könnten"... müssen aber nicht.

Mich hat man kurz vorm Darmverschluss eingeliefert. Der Tumor war sehr groß, eingewachsen in der Bauchdecke und hatte eine Fistel durch den Dünndarm getrieben. Daneben fand man Gallensteine statt Metastasen und hat die Gallenblase gleich mit entfernt. Das ist jetzt 2 Jahre her. Der Klinik gehört jetzt mein Dickdarm und mir ein Beutel am Bauch. Insgesamt geht es mir gut, ich bin wieder voll arbeitsfähig und habe nicht vor, mir in nächster Zeit die Radieschen von unten anzuschauen.

Was mit deinem Pa wird, musst du wohl einfach abwarten, auch wenn du dir große Sorgen machst. Auch ein großer Tumor muss nicht immer das sofortige Todesurteil sein. Womit du allerdings rechnen musst: Wenn ein großer Eingriff am unsauberen Darm (wg. dem Darmverschluss) gemacht wird, kommt es nach der OP häufiger zu Komplikationen, wovon ich auch ein Lied singen kann. Das hätte mich fast das Leben gekostet. Aber wie du hier sehen kannst, kann man auch das noch überleben.

Grüße deinen Vater von mir, falls er ansprechbar ist. Sage ihm, dass er sich eine besch...ene Krankheit ausgesucht hat, aber damit nicht alleine ist. Auch andere hat es schlimm getroffen und sie haben es überlebt.

LG chaosbarthi

PS. In welcher Form ist dein Vater erblich vorbelastet?
__________________
Sigmacarcinom 2005 (T4, G3, alles andere 0, HNPCC), Ileostoma

Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich.
(Epiktet, griech. Philosoph, 50-138)
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 30.05.2007, 14:37
connyUM connyUM ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.05.2007
Beiträge: 11
Standard AW: Darmverschluss, Krebs erste Schritte??????

Danke an euch Zwei.
Ich weiß, dass ich warten muss, aber sehe ja schon, dass man hoffen kann.

Erblich bedingt, meine ich sein Vater und eine Schwester hatten Darmkrebs inkl. Leber usw. genauer weiß ich das so nicht, so weit waren sie vor 20 Jahren ja auch noch nicht. Ein Bruder Prostatakrebs ob da noch viel mehr weiß ich nicht.

Ihn grüßen werd ich mal lieber nicht, wenn der wüsste, dass ich das hier ausplaudere, noch ist er fit, der straft mich dafür .

Aber ich versuche mir das auszudrucken für den Rest der besorgten Familie.

Wenn ich mehr weiß, werd ich so frei sein, hier noch mal zu schreiben.
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 30.05.2007, 15:17
chaosbarthi chaosbarthi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.12.2005
Ort: Ort bei Kiel
Beiträge: 402
Standard AW: Darmverschluss, Krebs erste Schritte??????

Hi Conny,

weise die Ärzte auf die familiäre Häufung hin. Sie sollen den Tumor auf Mikrosatelliteninstabilität untersuchen und ihn, wenn die gegeben ist, an der humangenetischen Studie zum erblichen Dickdarmkrebs (HNPCC) teilnehmen lassen. Darmkrebs wird im Regelfall viel zu spät entdeckt. Im Frühstadium ist er ganz harmlos. Ist doch blöd, alle Familienmitglieder ins Messer laufen zu lassen, wenn es auch anders geht.

LG chaosbarthi
__________________
Sigmacarcinom 2005 (T4, G3, alles andere 0, HNPCC), Ileostoma

Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich.
(Epiktet, griech. Philosoph, 50-138)
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 02.06.2007, 00:41
connyUM connyUM ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.05.2007
Beiträge: 11
Standard AW: Darmverschluss, Krebs erste Schritte??????

Ich melde mich noch mal kurz. Mein Vater musste 6 Tage rund um die Uhr das Abführmittel + so viel Wasser wie geht. Es kam Tage lang fast nix raus. Wir fragten uns schon, wo das bleibt und er sich, wie er noch was rein bekommen soll.

Heute haben sie gespiegelt. Folgendes hat er uns berichtet. Ob er und/oder die Ärzte alles gesagt haben weiß ich nicht. Ich schreibe auch um zu fragen, ob ich morgen noch versuchen sollte einen Arzt zu sprechen.

Montag OP mind. 5 Stunden, 3 Tage Wachstation. Tumor im Dünndarm schwer zugängliche Stelle und Dickdarm. Angebl. auch was Prostata und die offene Frage, ob man die Leber operieren kann. Dass er Chemo haben wird stand auch schon fest.

Er wollte nicht, sieht auch im Zimmer jemand mit "Beutel auf dem Bauch" (seine Worte), der gewindelt wird.
Er sagt er hat nur eingewilligt, weil sie ihm angebl. versprochen haben, wenn Darm verlegt dann für max 6 Wochen.
Wenn das seine größte Angst ist, wie kann ich ihm erklären, wie Mann damit lebt und arbeitet?


Das mit der humangenetischen Studie habe ich in der Familie mal ganz vorsichtig angedeutet. Die Reaktionen einhellig, jetzt geht's um ihn und nicht um die, für die er sich immer aufgeopfert hat.

LG Conny
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 02.06.2007, 12:07
chaosbarthi chaosbarthi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.12.2005
Ort: Ort bei Kiel
Beiträge: 402
Standard AW: Darmverschluss, Krebs erste Schritte??????

Hi Conny,

tut mir sehr leid, dass das Krebsgeschehen bei Deinem Vater so umfangreich ist. Ich hoffe das Beste für Euch.

Zum Stoma (Anus Praeter/Seitenausgang): Schaue doch mal auf die Seite http://www.stoma-welt.de. Da stehen ganz viele Informationen zum Thema. auch zum Leben im Alltag. Drucke Dir die Infos aus, es mögen viele Argumentationshilfen für Dich dabei sein und wenn du weitere Fragen hast, gehe über den Link auf der Seite weiter zum Forum (www.stoma-forum.de). Da findest Du eine ganz liebe Community, die Dir alle Fragen beantworten wird.

LG chaosbarthi
__________________
Sigmacarcinom 2005 (T4, G3, alles andere 0, HNPCC), Ileostoma

Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich.
(Epiktet, griech. Philosoph, 50-138)
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 03.06.2007, 03:10
Benutzerbild von Jimbo
Jimbo Jimbo ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.03.2007
Ort: Rheinland
Beiträge: 331
Standard AW: Darmverschluss, Krebs erste Schritte??????

Zum Thema Dickdarmkrebs und Leber(metastasen) - das lese ich mal heraus - wirst Du hier viele Infos finden und Reaktionen bekommen. Wesentlich seltener ist jedoch der Dünndarm betroffen.

Dies klingt zunächst nach einem sehr umfangreichen Geschehen und einer sehr aufwendigen OP oder mehreren...

Wünsche Euch auf jeden Fall viel Kraft für die kommenden Wochen. Und an die eigene Vorsorge zu denken und zu gegebener Zeit dafür etwas zu tun, kann Dir niemand verbieten.
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 06.06.2007, 23:24
connyUM connyUM ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.05.2007
Beiträge: 11
Standard AW: Darmverschluss, Krebs erste Schritte??????

Ein kleines Zeichen von mir. Mein Vater ist operiert. Halber rechter Dickdarm entfernt, kein Stoma. Heute ist 2. Tag nach dem OP-Tag, er liegt schon wieder auf normaler Station und hat heute leichte richtige Kost bekommen, hoffentlich ist da alles dicht.

Von Der Leber wurde nur eine Probe genommen, laut seiner Aussage voller Metastasen, deren Behandlung die Tage besprochen werden soll. Laut Aussagen der Ärzte könne man aber auch da was tun.

Weitere Aussagen scheint er noch nicht zu haben.

Ich freue mich zwar erst mal über die gut verlaufene OP aber diese weitere Unwissenheit gefällt mir nicht.
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 07.06.2007, 00:26
chaosbarthi chaosbarthi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.12.2005
Ort: Ort bei Kiel
Beiträge: 402
Standard AW: Darmverschluss, Krebs erste Schritte??????

Hi Conny,

es hat sich nicht bewährt, bei Krebs weit voraus zu denken. Alles ist möglich und manches eben auch nicht. Werte es erstmal positiv, dass er die OP gut überstanden hat. Gewissheit hat man bei der Diagnose "Krebs" sowieso nie.

Ich freue mich jedenfalls erstmal für Euch.

LG chaosbarthi
__________________
Sigmacarcinom 2005 (T4, G3, alles andere 0, HNPCC), Ileostoma

Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich.
(Epiktet, griech. Philosoph, 50-138)
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 10.06.2007, 09:21
connyUM connyUM ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.05.2007
Beiträge: 11
Standard AW: Darmverschluss, Krebs erste Schritte??????

Nur eine kleine Frage für heute, in der Hoffnung ich bekomme noch eine Antwort ehe ich meinen Papa heute besuchen fahre.

Die Freude war zu früh. Das Essen ging nicht weiter, er hat unter Qualen so frisch operiert alles erbrochen.

Sagt mal bitte, war es normal, dass er von ITS kam und sofort "Schonkost" bekam, die aus einem guten Gemüseeintopf, Streusselkuchen, Kaffee und Toast, Käse und grünen Gurkenscheiben bestand? Ich denke da war was fehl gelaufen, er hätte doch sicher nach über 7 Tagen ohne jedes Essen und OP einen zarteren Nahrungsaufbau bekommen.

Er hat dann über Magensonde wieder Abführmittel bekommen, evtl. soll darüber auch was abgesaugt worden sein.

Gestern nun ein Actimell und etwas schleimige Suppe. Es geht ein paar Stunden gut und dann spürt er, dass es oben steht und sich nichts rührt.

Ich möchte nur wissen, ist es normal, nach so einer OP, hattet ihr auch so Probleme?

Ach ja er möchte wissen wie lang der Dickdarm ist um sich vorstellen zu können, wie viel sie ihm entfernt haben. Ich konnte nur Gesamtlänge des Darms finden.
Entfernt wurde großzügig der Übergang von Dünndarm zum Dickdarm, sprich von Beiden etwas. Der Tumor der den Verschluß verursachte saß an einer schwer zugänglichen Stelle im Dünndarm, der Rest soll aber auch "zu" gewesen sein.

Heute werde ich auch ein wirkliches Arztgespräch zu nächster Woche anleiern.
Ich habe einfach Angst, dass wir zu unwissend sind und denke evtl. kommt Papa auch an den Punkt wo er was entscheiden muss. Wie soll er was entscheiden, wenn er es gar nicht weiß oder versteht, darum möchte ich kundig sein um evtl. wenigstens bei der Meinungsfindung helfen zu können.
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 10.06.2007, 09:54
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.05.2006
Ort: norddeutschland
Beiträge: 2.082
Standard AW: Darmverschluss, Krebs erste Schritte??????

Liebe Conny!
Das tut mir leid, daß Dein Papa keine Nahrung zu sich nehmen kann.
Du schreibst ja, daß er quasi mehrere Tage kaum etwas zu essen bekommen hat und dann gleich wieder volle Portionen. Vom Gefühl her würde ich sagen, daß ein Kostaufbau sinnvoller wäre.
Allerdings schreibst Du auch, daß er ein Actimel nicht richtig runterbekam. Hmm, das hört sich nach einer Passagestörung an. Ich weiß nicht, ist nur so ein Gefühl. Da würde ich gezielt die Ärzte drauf ansprechen. Könnte ja auch sein, daß das Gewebe Innen geschwollen ist?!
Ich hatte nach meiner OP keine Probleme mit der Nahrung. Ich habe aber auch eine andere OP gehabt, so daß sich das nicht vergleichen läßt.

Alles Gute und es ist schön, daß Du Dich informierst!

Leena
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 10.06.2007, 12:16
chaosbarthi chaosbarthi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.12.2005
Ort: Ort bei Kiel
Beiträge: 402
Standard AW: Darmverschluss, Krebs erste Schritte??????

Hi Conny,

zu dieser Symptomatik kann es u. a. kommen, wenn die Darmnaht undicht ist (Anastomoseinsuffizienz) - eine nicht allzu seltene Komplikation. Ebenfalls denkbar ist die sog. postoperative Darmatonie. Das ist eine nach der OP auftretende Funktionsstörung des Darms, bei der er sich schlicht weigert, die Funktionen wieder aufzunehmen. In dem Fall werden u. a. auch Abführmittel gegeben, um die Darmmotilität anzuregen. Gute Infos zur postoperativen Darmatonie findest Du z. B. hier:

http://www.medicalforum.ch/pdf/pdf_d...004-05-150.PDF

Der frühe Kostaufbau nach der OP ist durchaus richtig und wichtig, wobei ich die Steigerung von Tee über Milch- und Griesbrei bis zur leichten Vollkost innerhalb 2 bis 3 Tagen kenne.

Ich hatte übrigens auch eine Magensonde wegen Übelkeit und Erbrechen. Bei mir war es aber eine Medikamentennebenwirkung. Als man die Antibiosen abnahm, ging es mir zusehends besser.

Ich drücke Deinem Pa die Daumen.

Liebe Grüße
chaosbarthi
__________________
Sigmacarcinom 2005 (T4, G3, alles andere 0, HNPCC), Ileostoma

Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich.
(Epiktet, griech. Philosoph, 50-138)
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 10.06.2007, 14:05
connyUM connyUM ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.05.2007
Beiträge: 11
Standard AW: Darmverschluss, Krebs erste Schritte??????

Im Moment habe ich noch ein Problem mit der PDF-Datei.

Ich muss aber schnell ein Dankeschön nachschieben. Wenn man hier neu ankommt, ist man wohl sehr egoistisch.

@ chaosbarthi, was du dich hier einbringst ist einfach der Wahnsinn, danke .
Danke aber auch den Anderen, die mir geantwortet haben und all denen wo ich still lesen war und überall was für mich mitgenommen habe.
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 10.06.2007, 15:53
Benutzerbild von happysunflower21
happysunflower21 happysunflower21 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.05.2007
Ort: Niederbayern
Beiträge: 103
Standard AW: Darmverschluss, Krebs erste Schritte??????

Hallo Conny

ich habe bisher nur mitgelesen.

Bei mir wurde auch ein Teil des Dickdarms entfernt, ich wurde die erste Woche intravenös über die Halsvene ernährt, fand es easy.
Als ich mir nach ein paar Tagen eine Suppe einbildete, mußte ich es gleich wieder büßen, ich bekam furchtbare Bauchschmerzen, die erst wieder durch ein Medikament ( welches weiß ich nicht mehr) besser wurden.
Nach 1 Woche bekam ich nach und nach immer festere Speisen, die ich dann auch vertrug.
Allerdings war meine OP auch schon 1998
Ich wünsche Deinem Vater dass er schnell wieder auf dem Damm ist.

Liebe Grüße
Rosemarie
__________________
Colon ascendens carcinom,Mai 1998
HNPCC
Zungengrundcarcinom März 2007 ( carcinoma in situ )

bei meinem Mann: seit Mai 2008 Zungencarcinom
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:19 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55