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Alt 11.09.2013, 11:26
Nina1380 Nina1380 ist offline
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Registriert seit: 11.09.2013
Beiträge: 13
Standard Mein Papa und sein Krebs

Hallo!

Mein Name ist Nina, ich bin 33 Jahre alt und mein Papa ist leider seit März diesen Jahres an Krebs erkrankt.

Ich lese schon seit längerer still mit und nun muss auch ich mir all meine Sorgen und meinen Kummer von der Seele schreiben.

Im März bekam Papa die Diagnose Krebs, der Tumor saß zwischen Magenein- und Speiseröhrenausgang. Umgehend wurde mit der Chemo begonnen und Papa hat diese sehr gut vertragen. Er hat weiterhin Sport getrieben und sogar wieder zugenommen. (Durch den Tumor hatte er ein paar Kilo verloren)

Mitte Juli dann die große OP (komplette Entfernung Magen und Teil der Speiseröhre). Auch diese verlief sehr gut, nach knapp 3 Tagen konnte Papa die Intensivstation verlassen und er erholte sich prima. Natürlich war die Umstellung der Essensgewohnheiten erst einmal schwierig aber das wussten wir ja vorher. Weiterhin erholte er sich sehr gut und konnte auch wieder mit seinem Sport beginnen. Was ihm allerdings sehr zu schaffen machte waren seine Rückenschmerzen.

Mitte August gings dann ab in die Reha und dort begann die Misere. Papa hat immer mehr abgebaut, starke Schmerzen und auch Wasser im Bauch bekommen. Statt ihn ins Krankenhaus zu schicken wurden die 3 Wochen durchgezogen und als er am 2. September nach Hause kam hat meine Mama der Schlag getroffen.

Papa wurde sofort ins Krankenhaus eingeliefert und man stellte schnell fest, dass das Wasser im Bauch voller Tumorzellen ist. Ein Schock für uns alle denn der Arzt teilte uns auch mit das Papa wahrscheinlich nicht mehr viel Zeit bleiben würde. Es müssten noch diverse Untersuchungen gemacht und dann über eine Chemo nachgedacht werden.

Leider ist es momentan nicht möglich das CT durchzuführen denn seine Blutwerte sind zu schlecht. Auch die geplante Magenspiegelung von heute morgen musste aufgrund von Essensresten abgebrochen werden.

Wir alle, meine Mama und meinen beiden Brüder, leiden sehr darunter weil wir einfach nichts tun können, wir sind absolut hilflos und unseren einst so fitten und taffen Papa leiden zu sehen macht uns fertig.

Außerdem erwische ich mich mehr und mehr dabei das ich im Umgang mit meinen Mitmenschen sehr ungerecht werde. Was haben die für Probleme, da bekomme ich die blanke Wut.

Ich bin sehr froh das es dieses Forum hier gibt und bedanke mich für's lesen!
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