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Alt 19.06.2010, 04:54
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PersS PersS ist offline
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Registriert seit: 19.06.2010
Beiträge: 67
Standard Freundin erkrankt, ratlos bin

Hallo!

Ich habe eine Woche fast ununterbrochen recherchiert und Bücher überflogen...aber irgendwie komme ich einfach nicht weiter und alles dreht sich im Moment im Kreis...ich weis noch nicht mal, ob ich in diesem Forum richtig bin oder aber ob ich viel Wind um nichts mache, habe aber Angst wenn ich die Einträge hier lese.

Zur Vorgeschichte:
Eines Abends rief mich meine Freundin an und erzählte mir, dass ihr Bein "dick" sein würde. Ich bat sie, am nächsten Morgen zum Arzt zu gehen, was sie auch tat. Dort wurde eine Thrombose diagnostiziert und sie wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Dort wiederum wurde im Rahmen der Untersuchungen festgestellt, dass sie einen Tumor am Beckenboden hat.

Entschuldigt bitte, dass ich in einem Fachforum schreibe, dass ich mich erst mal setzen musste und geschaut habe, was zur H*** ist ein Tumor denn genau? Ah...nicht zwangsläufig Krebs...ähm...gut...

Es folgten einige Untersuchungen, unter anderem etwas, bei dem sie intravenös ein "schwach" radioaktives Mittel verabreicht bekommen hat und man die Knochen (?) auf Metastasen untersucht hat...gottlob mit negativem Ergebnis. Derzeit warten wir auf das Ergbenis der Probenentnahme aus dem Tumor...hab das Fachwort hierfür vergessen. Alles was ich derzeit weis ist, dass der Tumor ungefähr die Größe von zwei Golfbällen nebeneinander hat.

Die Situation ist für mich fast unerträglich...was ist das da in ihrem Körper? Was kann ich tun? Ich meine, ich kann sie vor fast allem beschützen und würde mein Leben für sie geben, aber irgendwie scheine ich hier machtlos zu sein...

Achso...bin Soldat und derzeit "etwas weiter weg"...7 Stunden Zeitunterschied und damit verbunden natürlich Probleme mit der Verbindungsaufnahme. Meine Vorgesetzten Dienststellen haben die Rückkehr nach Deutschland genehmigt und ich fliege am Samstag zurück...ich habe hier keinen mit dem ich einfach mal reden kann und dazu noch ein wenig "soziale Kompetenz" hat, sich das anzuhören.

Ich habe im Internet nachgelesen und muss sagen, dass das wohl der "schlimmste Fehler auf ewig" gewesen war. Oha...

Ich weis, dass es eine Menge "gutartige" Tumore gibt, aber eben auch eine Menge "böse" (manglient...sagt man das so?). Ehm...was erwartet mich...nein..die Familie und natürlich meine Freundin?

Ist die Entfernung eines "gutartigen" Tumors eine große Sache? Was passiert, Gott beschütze uns davor, wenn es sich rausstellen sollte, dass es ein bösartiger Tumor ist? Mache ich zuviel Wind um die ganze Sache, wenn sich herausstellt: Hey, alles Gut. Nicht bösartig, einfache (?) OP und gut ist!

Wie kann ich meiner Freundin am besten helfen und unterstützen? Sie ist eine starke Frau und ich bin unendlich stolz auf sie. Sie scheint sich am Telefon wenig Sorgen zu machen und ich versuche, in die gleiche Kerbe zu schlagen, aber leicht ist das für mich nicht...

Aktuell hoffe ich, dass sie das hier nicht irgendwie zu Gesicht bekommt...

Ich mache 1000 gefährliche Sachen, wenn ich im Einsatz bin, rauche 30 Zigaretten am Tag und trinke, manchmal und wenn ich Lust habe zu feiern, quasi wie ein Loch, aber ich bin...OK...

Entschuldigt meine verworrene Schreibweise, aber ich habe es so niedergeschrieben, wie es mir eingefallen ist...

Ich grüße euch alle

PersS

Geändert von PersS (19.06.2010 um 06:31 Uhr)
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