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Alt 07.02.2008, 16:45
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Registriert seit: 16.10.2007
Beiträge: 611
Standard Meine Mutter hat einen Kleinzeller

Hallo @ All,

ich bin normal im Leberkrebsforum unterwegs, da ich meinen Mann im Oktober deswegen verloren hab

Heute frag ich aber mal wegen meiner Mama nach.

Leider wurde bei ihr im August 2007 ein Kleinzeller festgestellt.
Ich bin damals sofort zu meiner Mutter geflogen, die 800km von mir entfernt wohnt um auch mit den Ärzten zu sprechen.
Ich selbst war Krankenschwester, bin aber aus gesundheitlichen komplett raus aus der Sache, mir ist aber schon bewusst, was die Diagnose bedeutet

Der Chefarzt erklärte mir, dass meine Mutter ein ganz schönes Päckchen mitgebracht hat.
Aufgekommen ist es eigentlich nur deswegen, dass sie zum Blutspenden wollte und sie abgewiesen wurde, da der HB so schlecht war.

Meine Mutter hat den Kleinzeller in beiden Lungenseiten, verbacken am Mediastinum usw.
Also inoperabel.
Sie hatte im August keinerlei Metastasen .

Es wurde dann sofort eine Chemo eingeleitet, die bis kurz vor Weihnachten auch regelmässig gelaufen ist.
Sie hat die chemos soweit gut vertragen.

Nur einmal hat man ihr den Port infiziert, was fast zu einer Sepsis führte

Also Portwechsel und wieder weiter.

Im August sagte der Chefarzt zu mir, dass die Lebenserwartung bei so einem Befund zwischen 3-6 Monate liegt.
Meine Mutter wurde leider nicht zu 100% aufgeklärt..die Ärzte meinten, sie würde mit der kompletten Realität nicht fertig werden.
Alle wissen Bescheid, mein Vater und auch meine Geschwister.

Das letzte Telefonat führte ich im Dezember mit dem Chefarzt, weil ich natürlich auch Sorge hatte, wie es aussieht, da ich ja auch ganz plötzlich meinen Mann verloren hatte und in eine Trauertherapie musste.
Da wollte man die Erkrankung meiner Mutter auch mit aufarbeiten.

Nun..meine eigentliche Frage kommt nun.

Meiner Mutter ging es soweit gut, der Husten durch jahrezehntelanges Kettenrauchen wurde besser.
Jetzt sagte sie, ihr Gesicht ist kugelrund und der Hals mächtig geschwollen.
Ich ahnte schon nichts Gutes.
Gestern ist sie deswegen in die Klinik um sich vorzustellen.

Die Ärztin meinte wohl zu ihr, das ist Wasser und es scheint, dass der Krebs wieder "gekommen" ist.
Wie gesagt, meine Mutter ist nicht voll aufgeklärt und denkt, sie hat ihn besiegt *seufz

Jetzt muss sie am Freitag in die Klinik, zum CT.
Normal hätte das CT erst am 20 Feb laufen sollen.

Was meint Ihr, als erfahrene User dieses Forums?

Gehts jetzt richtig los?
Lymphmetastasen?
Ich befürchte sowas in der Art.
Was ist, wenn es wirklich welche sind?
Bestrahlt man?
Entwässert man die Frau?

Ich hab jetzt mit Lungenkrebspatienten nicht wirklich die Erfahrung, ich war ein "urologischer Fachdepp" als ich als KS gearbeitet hab.

Meine Mama meinte gestern, wenn der Krebs wieder da ist, mach ich nichts mehr. Hat sich ja nicht gelohnt wegen 6 Wochen
Ich hab ihr zugeredet, solange weiterzumachen, wie sie meint, dass sie das packt.
Wie gesagt, die Chemos hat sie super weggesteckt.

Ich finde es schrecklich, dass so kurz nach dem Tod meines Manne sauch noch meine Mama mit 58 von uns weggerissen wird.

Aber sie weiss, eben durch die Erkrankung meines Mannes, dass es oft schneller geht,als man sich vorstellen kann.

Wäre nett, wenn von Euch jemand was zu weiteren Behandlungen bezüglich des Wassers schreiben könnte.

Ich hab leider leider "nur" Erfahrung mit der Bauchwassersucht und bekomm schon die Krise wenn ich nur dran denke


LG
Mel
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