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  #16  
Alt 10.07.2008, 15:35
Benutzerbild von Löwin69
Löwin69 Löwin69 ist offline
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Standard AW: Wie sieht die Nachsorge aus?

Hallo Regina Beate,
ja meine FÄ ist beim DMP eingeschrieben.Sie hat diesen Antrag jetzt schon drei mal eingereicht,ich hoffe mal nicht das sie drei mal irgendwelche Unterlagen vergessen hat.Kann man sich da direkt informieren?Oder läuft das nur über KK oder Arzt.Möchte nicht schon wieder mit einem Antrag zur FÄ,langsam nervt es echt,das ganze läuft jetzt schon seit Januar, da wurde der erste Antrag geschrieben.
Liebe Grüsse
Tina
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  #17  
Alt 10.07.2008, 15:39
Anke66 Anke66 ist offline
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Standard AW: Wie sieht die Nachsorge aus?

@ Daniela

Zitat Daniela:
"Dein Arzt ist zwar äusserst unsensibel, aber seine Aussage stimmt tatsächlich. In einer Studie von 1999 wurde keine Verlängerung der Überlebensdauer gefunden, wenn die Metastasen besonders früh entdeckt wurden und es gibt keine anderen Studien bei welchen einen Vorteil hätte gefunden werden können. Leider ist es immer noch so, dass Patienten mit Metas als unheilbar krank resp. chronisch krank gelten. Ich weiss nicht ob es viele Menschen gibt, die Metastasen 20, 30 oder mehr Jahre überlebt haben. Wenn ich ehrlich bin möchte ich es lieber gar nicht wissen weil ich sehr fürchte, dass es nicht viele sind."

Und diesen Absatz hier einzustellen, halte ich auch für sehr unsensibel. Ob die Aussage dieses Arztes richtig ist, sei dahingestellt. Aber je früher Metas entdeckt werden, desto eher besteht die Möglichkeit, die Lebensqualität aufrecht zu erhalten. Dass ich unheilbar krank bin, davon gehe ich auch aus, aber es auf diese Art und Weise unter die Nase gehalten zu bekommen, finde ich sehr taktlos.

Anke
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  #18  
Alt 10.07.2008, 15:49
Benutzerbild von staufda1
staufda1 staufda1 ist offline
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Standard AW: Wie sieht die Nachsorge aus?

Zitat:
Zitat von Anke66 Beitrag anzeigen
@ Daniela

Zitat Daniela:
"Dein Arzt ist zwar äusserst unsensibel, aber seine Aussage stimmt tatsächlich. In einer Studie von 1999 wurde keine Verlängerung der Überlebensdauer gefunden, wenn die Metastasen besonders früh entdeckt wurden und es gibt keine anderen Studien bei welchen einen Vorteil hätte gefunden werden können. Leider ist es immer noch so, dass Patienten mit Metas als unheilbar krank resp. chronisch krank gelten. Ich weiss nicht ob es viele Menschen gibt, die Metastasen 20, 30 oder mehr Jahre überlebt haben. Wenn ich ehrlich bin möchte ich es lieber gar nicht wissen weil ich sehr fürchte, dass es nicht viele sind."

Und diesen Absatz hier einzustellen, halte ich auch für sehr unsensibel. Ob die Aussage dieses Arztes richtig ist, sei dahingestellt. Aber je früher Metas entdeckt werden, desto eher besteht die Möglichkeit, die Lebensqualität aufrecht zu erhalten. Dass ich unheilbar krank bin, davon gehe ich auch aus, aber es auf diese Art und Weise unter die Nase gehalten zu bekommen, finde ich sehr taktlos.

Anke
Hallo Anke,

vielleicht ist es Dir ja entgangen, aber ich bin selbst betroffen!
Ich glaube kaum, dass ich mehr vom Leben habe, wenn ich die Augen vor Tatsachen everschliesse und den Kopf in den Sand stecke.

Es tut mir sehr leid, wenn ich Dich oder sonst Jemanden mit meiner Aussage gekränkt habe, das war nicht meine Absicht.

Daniela
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  #19  
Alt 10.07.2008, 17:44
Anke66 Anke66 ist offline
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Standard AW: Wie sieht die Nachsorge aus?

Liebe Daniela,

bitte entschuldige, dass ich so aufbrausend war. Du hast natürlich Recht. Irgendwie habe ich das in den falschen Hals bekommen.

Viele Grüße

Anke
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  #20  
Alt 10.07.2008, 18:03
Anke66 Anke66 ist offline
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Standard AW: Wie sieht die Nachsorge aus?

Tja, und eigentlich wollte ich ja was zum Thema schreiben.

Bei mir war die Nachsorge folgendermaßen vorgesehen:

alle 3 Monate: US beidseitig, Blutbild, EKG (bei Auffälligkeit Herzecho), Lunge abhören (bei Auffälligkeit Röntgen), Bauchabtasten (bei Auffälligkeit Sono)

alle 6 Monate: Mammo beidseitig, Bauchsono

Skelett-Szinti bei klinischer Symptomatik

Von der Studie her war das nicht ganz so engmaschig vorgesehen, aber mein Hausarzt und mein Onkologe waren sehr vorsichtig.

Ursprünglich sollten diese engmaschigen Untersuchungen nach 2 Jahren gelockert werden, aber nachdem die Metas gefunden wurden, bleibt es natürlich bei diesem Rhythmus.

Viele liebe Grüße

Anke
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  #21  
Alt 10.07.2008, 19:51
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staufda1 staufda1 ist offline
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Standard AW: Wie sieht die Nachsorge aus?

Zitat:
Zitat von Anke66 Beitrag anzeigen
Liebe Daniela,

bitte entschuldige, dass ich so aufbrausend war. Du hast natürlich Recht. Irgendwie habe ich das in den falschen Hals bekommen.

Viele Grüße

Anke
Liebe Anke,

ist schon OK. Ich habe wohl auch etwas hart und fatalistisch formuliert und wollte wirklich niemanden verletzen. Das Los diese Krankheit zu bekommen ist in sich selbst schon schwierig genug. Weisst Du, auch wenn ich laut den Ärzten hervorragende Prognosen habe macht auch mir diese Krankheit Angst, vor allem wenn ich immer wieder mitkriege wie sie bei Anderen fortschreitet. Dazu kommt noch, dass auch ich zu den eher jungen Frauen gehöre und dass ich von Berufs wegen ein etwas erweitertes Wissen habe.

Liebe Grüsse

Daniela
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