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Alt 26.06.2008, 22:48
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Bini1967 Bini1967 ist offline
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Registriert seit: 26.06.2008
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Standard Vor 1 Jahr SD-Ca., jetzt Adenoca. im rechten Unterlappen

Hallihallo,
ich möchte mich erst mal bei Euch vorstellen.
Meine Mutter ist 61 Jahre, war immer kerngesund und ging regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen und hat nie geraucht.
Vor einem Jahr brach dann für uns die Welt zusammen, als zufällig ein SD-Ca. diagnostiziert wurde. Sie wurde in Marburg hervorragend operiert, hat 2 Radio-Jod-Therapien und 28 Bestrahlungen erhalten. Gerade wärend der Bestrahlungen ging sie durch die Hölle. Das ist inzwischen alles überstanden.
Bereits im ersten Thorax-CT nach der OP fiel ein Infiltrat im rechten Unterlappen auf, das von den Radiologen aber als nicht bösartig, eher entzündlich oder als Lungenembolie eingestuft wurde. Der Befund wurde über ein Jahr beobachtet.
Das Ding wuchs nicht, aber im Dezember meinte die Radiologie, ihr gefalle es ncht, sie würde es punktieren lassen. Nun ist meine Mutter keine Heldin und verweigerte die Punktion. Sie wollte es weiterhin kontrollieren lassen. Im Mai sagte die Radiologin dann, es habe sich größenmäßig nicht verändert, nur habe sich der Herd konsolidiert. Es gefalle ihr überhaupt nicht. Wenn sie die Vorgeschichte meiner Mutter nicht kennen würde, würde sie ein peripheres BC vermuten. Aber die alles passe nicht zu dem SD-Ca. und dass meine Mutter zu dem SD-Ca. auch noch ein BC haben soll, könne sie einfach nicht glauben.
Nach langem Zureden ließ sich meine Mutter letzte Woche operieren.
Nun haltet Euch fest, es handelt sich um ein Adeno-Ca. T2 N0 M0 G3.
Wie die weitere Therapie ausschaut ist noch nicht bekannt. Vor der OP wurden auch 2 Pet-CTs gemacht (FDG und Dotatoc) in beiden leuchtete nur der Herd in der Lunge. Wir hatten so gehofft, es handele sich um eine Metastase des SD-Ca, zumal das TG ansteigend ist.
Nun ist guter Rat teuer. Warum steigt das TG? Bislang konnte nichts gefunden werden. Aufgrund der schlechten Prognose des SD-Ca. ist meine Mutter natürlich psychologisch sehr angeschlagen. Vor der Lungen-OP sagte sie noch, eigentlich fühlt sie sich kerngesund.
Zu allem Überfluß habe ich noch betreuungsbedürftige Großeltern. Mit ihrem Verhalten bringt meine Oma ihre eigene Tochter noch ins Grab. Dann steht bei uns auch noch ein großer Umzug an und ich bin dann ab August 450 km von meiner Mutter entfernt.
Hat von Euch schon mal jemand was von einem Zusammenhang dieser Tumore gehört? In der 2. RJT hat das Ding in der Lunge doch tatsächlich ein wenig Jod gespeichert. Deshalb auch die Hoffnung, der TG-Anstieg hängt damit zusammen und es ist eine Metastase. Für uns ist es immer noch unbegreiflich, dass meine Mutter "Läuse und Flöhe" haben soll.
Ich weiß, ich bin inzwischen reichlich konfus, aber ich hoffe, Ihr könnt dieser stichwortartigen Krankengeschichte folgen.
Irgendwie drehe ich echt am Rad. Wir hatten so gehofft, es wäre erst mal alles überstanden. Ich weiß auch gar nicht, ob meine Mutter eine Therapie überhaupt noch mitmacht.
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten,
LG
Sabine
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