Vater Lungenkrebs, Bronchialkarzinom

n.

Hallo Petra,
nach einem zweijährigen täglichen Kampf,Informationssuche in u. außerhalb Deutschland, Glück, Hartnäckigkeit, totale Konzentration auf Heilung bzw. die Ausschöpfung aller Mittel mit dem Heilungsziel, Hoffnung und Zuversicht mit einer Portion gesunder Skepsis insbes. gegenüber dem Geschäfts- u. Forschungsgebaren der Ärzte könnte ich Dir Positives berichten, wenn Du magst; meine E-Mail-Adresse ist: ADHDMeili2000@aol.com
An dieser Stelle möchte ich folg. Stichwörter bekannter machen: Simonton, O.C.; Bochumer Gesundheitstraining; Video-Film "Diagnose Krebs-was tun?" (hergestellt von der "hervorragenden" Beratungsstelle für Krebskranke u. Angehörige - Ltg. Frau H. Dröge-Caritasverband Hannover e.V. u. www.onkologisches-forum.de.damit kann man in vielen Fällen auch nicht gesund werden, einige Themen können für den Einzelnen aber heilsam od. hilfreich sein.
Die Beschäftigung mit dem Krebs insbes. wenn man selbst davon betroffen ist, vergleiche ich häufig mit einer Landgewinnung an der Nordsee.Manchmal ist die See hinterhältig und reißt einem das neugewonnene Land wieder weg, manch einer ertrinkt sogar dabei, häufig sogar viele Patienten.Es gibt aber Menschen, denen es unter glücklichen Umständen (z.B. ruhiger See) unter höchster Konzentration mit fachlich qualifizierter Hilfe-nicht nur der somatische Arzt-gelingt, das gewonnene Land frstzuhalten u. mit einem Deich zu sichern; wer soweit ist, kann glücklich sein, muß aber immer auf der Hut bleiben.
In diesem Sinne alles Liebe
georg

Hallo Jana,

schön zu hören dass es Deinem Vater wieder besser geht ! Ich habe auch nicht so viel zeit für das Forum leider <zudenanderenliebenhierschau>. Die Leute hier sind alle so meganett das ist selten in einem Forum, meistens wird doch nur gestritten und gezankt.

Mein Mann muss nächste woche auch wieder in die Thoraxklinik, aber nur einen tag für die onkologische Kontrolluntersuchung. Du kannst mir an meine Emailadresse: mweichner@hotmail. com schreiben, dann können wir näheres besprechen über ein evtl. Treffen. Da mein mann nich mehr stationär im moment in HD ist, ist es eh ein problem, aber wenn er wieder cheomo bekommt und mehrere Tage in der klinik ist könnten wir uns bestimmt mal treffen.

Liebe Grüsse

Hallo ihr,
habe gerade entdeckt das es so eine Seite hier gibt. Hab mich früher nie mit sowas beschäftigt. Leider betrifft mich das Thema Lungenkrebs jetzt auch.
Mein Vater starb am 21.01.2002 im Alter von 46 Jahren an Lungenkrebs. Es geschah völlig plötzlich und unerwartet. Er erfuhr die Diagnose 3 Tage zuvor. Er sollte noch in eine Spezialklinik zur Bestrahlung überwiesen werden. Meine Mutter und ich waren voller Hoffnung und dachten nicht gleich das Schlimmste. Wir wußten nicht wie ernst "ein Tumor in der Lunge" (so die Diagnose der Ärzte) wirklich war. Am Sonntag haben wir noch im Krankenhaus an seinem Bett gesessen und mit ihm geredet. Keiner von uns konnte ahnen das er wenige Stunden später starb. Er ist am 10.01.2002 noch selbst mit dem Auto ins Krankenhaus gefahren und ist nie wieder raus gekommen.
Ich war für meinen Vater "Alles" und wurde von ihm bedingungslos geliebt. Umso schlimmer ist es nun für mich ihn im Alter von 20 Jahren zu verlieren.
Meiner Mutter geht es auch sehr schlecht. Sie begreift es nicht, da er nie so über Schmerzen klagte und keiner wußte das er Krebs hatte. Weihnachten feierten wir noch glücklich zusammen. Niemand konnte ahnen das er 3 Wochen später nicht mehr da war.
Der Schmerz sitzt verdammt tief! Alles erinnert an ihn. Keiner versteht warum er so jung gehen mußte. Er hatte noch so viel vor!
Liebe Grüsse

Hallo Marion.
Ich habe ein extra Thema eingerichte um dich wieder zu finden. Habe ich ja jetzt. Als ich schrieb, dass es meinem Vater wieder besser geht, konnte ich nicht ahnen, dass die nächste Hiobsbotschaft kommen würde. Am Donnerstag sollte er zurück in die Thoraxklinik, dann stellte man ein Blutgerinsel im Herzen fest. Jetzt muss er noch mindestens eine Woche in dieser Herzklinik bleiben. Er ist total frustriert. Und dazu gehört er zu den 5% der Patienten, bei denen das Medikament das Blutgerinsel nicht auflöst. Ich versuche immer noch zu hoffen, aber wenn man täglich eine neue schlechte Nachricht bekommt, wird das schwieriger.
Ich werde dir eine Mail schreiben, sobald ich weiß, wann mein Vater wieder in derv Thoraxklinik sein wird. Hoffentlich bald. Bis dann, Jana

Liebe Nadine. Es tut mir so schrecklich leid.
Es ist schlimm, dass dein Vater so plötzlich gestorben ist. Ich habe vor etwa einem Monat erfahren, dass mein Vater lungenkrebs hat. Seitdem habe ich nie damit gerechnet, dass er schnell sterben könnte und auch jetzt glaube ich es nicht. Sicherlich weiß ich, dass der Tod nahe ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er heute oder Morgen sterben könnte.Im Moment geht es ihm nicht so gut.
ich bin 18 und ich finde es so schwierig, mit der Krankheit umzugehen. Es ist außer hier im Forum niemand da, der es wirklich versteht. Die Welt dreht sich weiter, aber für einen selbst scheint sie stehenzubleiben. Ich möchte aber dass du weißt, dass du mit deinem Schmerz und deinem Kummer nicht alleine bist. Hier im Forum sind alle für dich da. Es tut mir so leid und ich wünsche dir alle Kraft dieser WElt, dass du mit dem Schmerz zurechtkommst. <ichdrückdichganzdollundnehmdichindenArm>Deine Jana

Liebe Jana,

oh das ist schlimm dass es Deinem Vater so schlecht geht <gg>. Lass Dir ruhig zeit mein mann muss bestimmt noch öfters in die Thoraxklinik, zum. alle sechs Wochen einen tag <gg>. Ich wünsche Euch und drück Euch ganz feste die Daumen, dass es deinem Papa bald wieder besser geht, man darf die Hoffnung niemals aufgegeben und wenn es dann doch soweit kommen sollte dass SIE gehen müssen (unsere Angehörigen) müssen wir gaaaanz feste daran glauben dass wir uns alle bald wiedersehen. Ich weiss das ist nicht leicht aber man sollte die hoffnung nie aufgeben, zumal keiner von uns weiss was nach dem tod wirklich noch alles kommt. Melde dich einfach unter meiner Emailadresse wenn dein Papa wieder in Heidelberg ist ok ??

Liebe Grüsse

Hi Marion. Ich hoffe, er ist bald wieder in der Thoraxklinik. Habe eben mit ihm telefoniert. Er ist ganz begeistert von einer Entspannungsmusik-CD, die ihm ein Freund geschenkt hat und von der Physiotherapie. Er sagt selber, an so etwas habe er nie geglaubt. Am Montag wird endlich Strahlentherapie gemacht und mein Daddy ist froh, dass es wenigstens doch etwas weitergeht. Ich habe ihm heute einfach gesagt, dass ich ihn lieb habe und im Moment will ich mir ehrlich gesagt keine extremen Gedanken darüber machen, dass er serben könnte. Ich weiß nicht, ob ich das ertragen könnte.
Ich melde mich dann einfach. Bis dann, Jana

Danke Ihr LIEBEN!
für eure lieben Worte, dass Ihr an uns denkt tröstet schon.
Leider viel zu oft mußten wir die Berichte über unsere lieben
Angehörigen lesen, die nicht mehr bei uns sein können. Am Donnerstag war die Beisetzung irgendwie haben wir diesen furchtbaren Tag hinter uns gebracht, Mama ist so tapfer, aber nun kehrt Ruhe ein...mit Papa war nie Ruhe, ruhelos wie er bin ich auch. Wir lassen Mama nicht, abwechselnd schläft eine von uns bei Ihr, Papa hatte noch soviel vor - sogar zur Karnevalssitzung wollte . Doch jetzt beginnt das Schlimmste oder ? loslassen können- schreibst Du Anke und hast so recht. Mein Papa konnte dass bei seinen "Mädchen" schlecht und genauso schlecht kann ich es.
Danke, daß Ihr schreibt, wir haben ihm geholfen, zumindest war er nie die letzten Tage alleine und wir haben ihm die Hände gehalten.
Alles wird jetzt nur noch Erinnerung sein, Bilder auf denen er gar nicht krank aussieht. Er wird immer fehlen...wie viele es von Eucch ja leider auch kennen.
Kämpft bitte weiter, ich hatte auch immer Hoffnung bis einschließlich Freitag, den 18.01 habe ich NIE geglaubt, daß "es" passieren würde. Paßt auch auf Euch auf!
fühlt euch gedrückt Conni

Liebe Conni!Vielen Dank für Deine einfühlsamen Worte.Du hast mir wieder mal aus dem Herzen gesprochen,ich glaube wir fühlen derzeit das gleiche.Ich habe den schweren Gang noch vor mir.Nächsten Freitag ist der schwerste Tag in meinem Leben,in dem meiner Mutter und meines Bruders.Abschied nehmen von einem geliebten Menschen und die Endgültigkeit begreifen.Ich arbeite noch daran.Man versucht,irgendwie den Alltag wiederzufinden,aber wenn ich allein bin,könnte ich schreien vor Schmerz und Trauer.Es ist gut,daß Ihr Eure Mutti nicht allein laßt.Ich bin auch viel bei meiner Mutti und sie bei uns,obwohl sie kurz nach Vatis Tod wieder in ihre Wohnung wollte.Sie meinte,damit fertig werden zu wollen und sie ist dabei so sehr stark.Ich wünsche uns von Herzem,daß wir irgendwann einmal in Liebe und nicht in tiefer Trauer und Schmerzen an unsere Väter denken können.Ein Loch in unserem Herzen hinterlassen sie immer,aber wir müssen stark sein,unseren Müttern Halt geben,damit sie merken sie sind nicht allein.Ich habe mir ein großes Foto von meinem Vati an meinem Arbeitsplatz in meinem Büro aufgehängt und ich rede viel mit ihm.Mein großer Sohn ist sich sicher,daß seine Seele bei uns ist und er auf uns sieht.Ich weiß es nicht,eigentlich bin ich nicht gläubig,aber schön wäre es schon ,wenn es so wäre.Ich weiß eigentlich noch gar nicht,ob ich irgendwann mal mit der Trauer fertig werde,kann es mir noch nicht vorstellen.Dir geht es sicher auch so.Ich bin froh,daß es das Forum gibt und man sich hier austauschen kann,die Welt um einen herum versteht das nicht so.Sie wünschen einem Beileid und dann hat sich der Fall erledigt,kaum einer will wissen was man fühlt,wie es einem geht.Ich glaube,bei dem Thema Tod haben sehr viele Menschen Berührungsängste und wissen nicht,wie sie damit umgehen sollen.Bei meiner Mutti im Haus gibt es sogar einige Mieter,die ,obwohl sie ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Vati hatten,seinen Tod bis jetzt einfach ignorieren und meiner Mutter noch nicht mal ihr Beileid ausgesprochen haben.Die Welt kann so kalt sein.

Hallo Jana,

dann ist es ja gut, wenn sich Dein Vater wieder besser fühlt. Mein Mann geht nächsten Mittwoch in die Thoraxklinik, aber nur ein paar STunden zur Onkolg. untersuchung, er hat dermassen starke Schmerzen dass man es bald nicht mehr mit anschauen kann. Der Hausarzt sagt immer er bräuchte keine schmerzen aushalten, aber die vielen Medikamente machen seinen Magen kaputt <verzweifeltguck>. Na ja wir müssen einfach abwarten, dass mein Mann sterben könnte, daran denke ich überhaupt nicht liebe Jana, man muss immer zuversichtlich nach vorne schauen und versuchen das neg. zu verdrängen.

Liebe Jana,
danke für deine lieben Worte. Du bist ja auch noch ein sehr junges Mädel, gerade mal 2 Jahre jünger als ich. Da ist dein Vater bestimmt auch erst mitte 40? Ich drücke dir ganz doll die Daumen und wünsche dir das du mit deinem Papa noch mehr Zeit verbringen kannst, als ich das konnte.
Jetzt ist es genau eine Woche her, wo er starb. Und am Sonntag hab ich mich mit meiner Mum noch ganz normal mit ihm im Krankenhaus unterhalten. Meine Mutter steht jetzt noch total unter schock und glaubt es einfach nicht. Wir denken, er komme jeden Moment wieder fröhlich zur Tür rein, mäht draußen den Rasen oder spielt mit der Katze. Aber diese Momente sind leider nur noch Erinnerung! :-(
Nadine

Hallo Anke,
deine Worte sprechen mir aus der Seele. Habe meinem Vater vor ner Woche ganz plötzlich, 3 Tage nach der Diagnose, verloren. Ich weiß wie du dich und deine Mutter euch fühlen. Meine Mum ist total fertig und ich unterstütze sie wo ich nur kann. Bin erst 20 und meine Mutter mußte mit 42 Witwe werden. Es ist alles so traurig! Ich habe ihn so geliebt und er tat auch alles für mich. Würde mir nichts mehr wünschen, als das er wiederkommt!
Viele liebe Grüße,
Nadine

Hallo Nadine,

auch von mir mein Beileid.
Man kann leider nicht alles so niederschreiben was man denkt und empfindet, sonst würde hier mehr stehen als nur der eine Satz.
Auch meine Mutter hat diese besch..... Krankheit.
Gerade geht es ihr nicht gut und sie liegt viel im Bett.
Es ist schlimm wenn man seine Vater verliert, noch schlimmer ist es wenn man noch jung ist.
Ich wünsch dir alles alles Gute + Kraft für dich und deine Mom.

Maik

Liebe Nadine!Mein allerherzlichstes Beileid.Es tut mir unendlich leid für Euch.Haltet zusammen und redet miteinander von Eurem Schmerz.Mir hilft das sehr,meiner Mutti auch.Ich weiß,was Ihr jetzt durchmacht,uns geht es ja genauso,es kann einem kein Außenstehender nachfühlen.Es ist gut,daß man hier im Forum so viele Leute hat,denen das gleiche Schicksal wiederfährt und die uns verstehen.Dafür sollten wir dankbar sein.Danke an alle!