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  #1  
Alt 10.10.2009, 10:56
morle82 morle82 ist offline
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Registriert seit: 10.10.2009
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Standard Darmkrebs (weiß nicht wo ich damit hin soll)

Hallo

Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll zu schreiben in den letzten Tagen ist soviel passiert. Meine Mutter(50) kam am Freitag vor einer woche mit starken bauchschmerzen ins Krankenhaus. dort wurde dann am gleichen tag viele untersuchungen gemacht (Blutabnahme, Röntgen, CT) da zeigte sich ein Tumor im Dickdarm und wasserablagerungen im Bauchraum.
Am montag morgen darauf wurde dann eine Darmspiegelung gemacht beid er ein Tumor in 30 cm höhe gefunden wurde .
Der sollte dann am Donnerstag morgen entfernt werden. Da sich aber bei dem CT noch andere kleiner tumore zeigten sollten diese per Chemo behandelt werden.
Das alleine hatte uns schon viele schlaflose nächte bereitet .
Dann kam der Tag der Op er hieß irgendwann vormittags geht es los am Donnerstag. So gegen 11 Uhr wurde sie dann abgeholt und zum op gebracht , sie bekamm beruhigungsmittel weil sie unter Panik attaken leidet. Und davor schon Morpin gegen die schmerzen da alles mit starken Bauchkrämpfen begleitet wurde.
Die op verschob sich dann wegen einem notfall aber so gegen 12 Uhr fingen sie dann an.
Zuerst hieß es die op solle 2 stunden dauern. Aber schon um 13 Uhr kamm der Operarzt uns suchen da war mir klar da stimmt was nicht.

Als er uns (meinen Vater und mich) dann sprach, sagte er das er erschrocken war über das ausmaß des befalls .
Als sie aufgemacht hätten kämme erstmal eine menge wasser raus danach haben sie gesehend as der gesamte Dick und Dünn darm befallen war und auch die Mils.

Er meinete das sie nichts mehr operatiov tun können und deshalb ein paar proben entnommen hätten und wieder zugemacht hätten.

Er machte uns auch gar keine Hoffnung im gegenteil er meinte das wenn ein Darmverschluss kommt können sie nichts mehr machen und das könnte sehr schnell gehen.
Danach brach für uns alles zusammen wir haben nur noch geweint.

ZU meiner mutter durftwen wir erst ab 17 Uhr sie kamm auf die intensiv stasiom. Dort durften wir dann eine stunde bleiben.

Sie selbst bekann nichts gesagt als sioe fragte sagte der arzt das alles gut verlaufen sein.

Am nächsten Tag dann habe ich einen anderen Arzt angesprochen der meinte dann wir sollen die Köpfe nicht häängen lassen und so schnell es geht mit Chemo und strahlen Therapie anfangend as können sie aber dort nicht machen dafür muß sie verlegt werden.
Jetzt weiß ich nicht wohin wie finde ich die beste Klnik ?und besteht überhaupt eine chance? Also natürlich besteht eine chance zumindest hoffe ich das bis zum letzten.
Ich bin verzweifeltz und so hilflos.

Bitte wenn irgendeiner weiß wo hin mann sich wenden kann oder wo es hilfe gibt. Biitte antwortet mir.

Vielen dank .........
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  #2  
Alt 10.10.2009, 12:40
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs (weiß nicht wo ich damit hin soll)

Liebe Morle,
ich möchte dich mal ganz lieb drücken.
Das mit deiner Mama tut mir sehr leid.
Ich bin vor sechs Jahren auch mit starken Bauchschmerzen ins KH gekommen hatte einen Darmverschluss (Darmkrebs) man hatte sofort 30 cm Darm entfernt- und 29 Lymphknoten /15 waren auch schon mit Krebs befallen sonst hätte ich das nicht überlebt.
Ich hatte auch drei Lebermetastasen-auch die wurden erfolgreich operiert 70 %Leber raus.

Ich habe keine Chemo gemacht deswegen kann ich dir auf diesen Weg nicht weiterhelfen.
Aber ich kann dir auf deinen Weg weitergeben. Für deine Mama stark zu sein-an sie zu glauben -ihr Mut machen das sie es schaffen wird.
Meine Kinder haben mir auch sehr dabei geholfen-das ist nun sechs Jahre her.

Bei einer Chemotherapie werden ja die Tumore geschrumpft dadurch steht die Chance sehr groß eine Operation zu machen-und die Resttumore zu entfernen.
Es gibt immer einen Weg liebe Morle-ich wünsche dir und deiner Familie alles erdenglich an Kraft .
Lieben Gruß von Birgit


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  #3  
Alt 10.10.2009, 20:17
chaosbarthi chaosbarthi ist offline
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Standard AW: Darmkrebs (weiß nicht wo ich damit hin soll)

Hallo Morle,

ob Deiner Mom noch geholfen werden kann, kann sicherlich keiner hier im Forum sagen. Wir sind ja alle keine Ärzte. Was mir allerdings unangenehm aufstößt, ist Deine Aussage, dass sie Chemo- und Strahlentherapie an Eurem Krankenhaus (KH) nicht machen können. Das sagt mir, dass es sich bei Eurem KH auf keinen Fall um ein anerkanntes Darmkrebszentrum handeln kann.

Ich würde mir an Eurer Stelle alle Befunde und Bilder aushändigen lassen und dringendst eine Zweitmeinung von einem anderen KH einholen. Das könnt Ihr beispielsweise über die Aktion Zweitmeinung der Felix-Burda-Stiftung machen. Die arbeiten mit qualifizierten Zentren zusammen. Wie das geht, könnt Ihr hier nachlesen:

"Aktion Zweitmeinung" der Felix-Burda-Stiftung

Ihr könnt natürlich auch an jedem anderen zertifizierten Darmkrebszentrum Eurer Wahl eine Zweitmeinung einholen.

Ich drücke Euch ganz doll die Daumen.

Liebe Grüße chaosbarthi
__________________
Sigmacarcinom 2005 (T4, G3, alles andere 0, HNPCC), Ileostoma

Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich.
(Epiktet, griech. Philosoph, 50-138)
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  #4  
Alt 11.10.2009, 09:56
morle82 morle82 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs (weiß nicht wo ich damit hin soll)

Hallo
Ich wieder.....
Bevor ich jetzt auf die antworten eingehe möchte ich euch zuerst auf den neuesten stand bringen.
Meiner Mama geht es gut also ich meine sie läuft wieder das soll sie sagt der arzt er meinte wir müssen sie dazu bringen aus dem Bett aufzustehen und sich nicht hängen zu lassen.
Sie bekommt nur suppe zu essen und flüssige sachen . Was ich natürlich verstehe weil sie ja den Darm fast zu hat und anderes nicht duch geht.
Nur ist das Problem das sie selbst ja davon ausgeht das die operasion gut verlaufen ist . Das sagen IHR DIE ÄRZTE!! Sie selbst weiß noch nichts davon .
Ich meine ich verstehe das der Arzt hat mir das ja auch ausführlich erklärt das sie ihr das noch nicht so sagen können wie uns damit sie nicht depresiv wird und aufgibt. Aber ich bin mir da nicht sicher in wie weit das sinnvooll ist sie denkt jetzt . Das der eine Tumor entfernt wurde das sie nächste woche nach hause kann und dann erstmal (Urlaub) macht danach dann eine zweite meinung einholtr und eine chemo anfängt..ja ist ok....aber ich habe angst das diese Pause zulange wird das sie dann vieleicht nicht mehr weiter mag und vorallem die Tumore wachsen ja weiter die höhren ja nicht einfach auf.
Und ich muß sie jeden tag anlügen darf ihr vom arzt aus nicht sagen was sache ist. Und jedes mal wenn sie sagt das sie im Bauch schmerzen oder eine ziehen hat dann schieben die alles auf die Operasionswunde....Ich kann ihr bald schon nicht mehr in die augen sehen das bricht mir das Herz .

Deshalb wollte ich mal fragen wie war das bei euch wolltet ihr es wissen? Oder wann hat es euch euer arzt gesagt ? Ist das die regel das solange gewartet wird? Die Op war am Donnerstag!

Und gibt es etwas was ich ihr bringen kann was ihr Imunsystem aufbaut (Vitamine, Tee) Ich weiß nicht vieleicht auch etwas Homöophatisches zur unterstützung der Wundheilung und für ihr wohlgefühl. (sie kann schon keine suppe mehr sehen)

Hallo Chaosbarth
Ja das stimmt dort wo sie jetzt ist das ist eben nur ein normales Kreiskrankenhaus keine große darmklinik also sie dort hin kam ging ja auch keiner von einem Tumor aus das war genau vor einer woche . Da schrieb der Hausarzt akutes abdomen auf und das kann ja vieles sein. Die internisten hatte sie ja auch schon vorher untersucht und meinte es wäre eine verstopfung und verschrieb abführ mittel. Davor meinete die internistin es wäre eien übersäuerung vom Magenn und verschrieb entäuernde medis.
Und davor meinte sie es wären Gallensteine........................

Ach was ich noch schreiben wollte bei der ersten Darmspiegelung wurden Gewebeproben entnommen die ergaben aber kein ergebnis . (Wie kann das sein).
Auch meinte der arzt gestern obwohl der gesamte Dick und Dünndarm befallen ist können sie nicht sagen was für ein Krebs es ist der könnte auch wo ganz anders sitzen. Ich verstehe das nicht auf den Befund warten wir auch noch immer und ich denke auch nicht das sich da über das wochenende irgendwas tut.

Hallo Birgit
Danke dir fürs drücken das kann ich gerade gut gebrauchen........
Wie du schreibst bei einer chemotherapie werden die Tumore geschrumpft und das ist ja auch unsere Hoffnung da der arzt auch meinte das keine chance auf heilung mehr besteht aber duch die Chemo könnte es gebremst werden.......

Danke euch fürs lesen, zuhören, antworten.
Ich bin echt froh das ich über dieses Forum gestolpert bin.........

LG Angela
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  #5  
Alt 11.10.2009, 11:23
Freelancer Freelancer ist offline
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Standard AW: Darmkrebs (weiß nicht wo ich damit hin soll)

Hallo.

Zum Thema Dramkrebs kann ich leider keine helfenden Tipps und ähnliches beitragen...

Was mir aber beim lesen aufgefallen ist war deine Unsicherheit in Bezug wie die Ärzte sich verhalten und euch (Dich) anscheinend auch beeinflussen wie ihr euch zu verhalten habt.

Beim besten Willen...ein Arzt kann helfend seine Unterstützung anbieten beim Umgang wie ein Patient in der Situation deiner Mutter informiert werden sollte.

Aber im steht nicht zu dieses zu bestimmen...ihr müsst in eurer Familie miteinander besprechen wie ihr damit umgehen möchtet...und auch daran denken was eure Mutter von euch erwarten würde...natürlich auch die Stärke eurer Mutter in diese Entscheidung mit einzubeziehen...

Das ist eine schwierige Situation dort den Weg zu finden...sich nah an der realen Situation zu bewegen aber gleichzeitig soviel Kraft und Zuversicht zu vermitteln damit eure Mutter nicht aufgibt...sondern im Gegenteil sich aufstellt und den Kampf mitmacht...

Ich wünsche euch die für eure Familie richtige Entscheidung zu finden...und dieses gemeinsam...denn ihr werdet mit euren jetzigen Entscheidungen unabhängig davon wie es mit eurer Mutter weitergehen wird leben müssen.

Ich wünsche euch viel Kraft, Kampfestärke und Sensibilität....

Viele Grüsse,

Holger
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  #6  
Alt 11.10.2009, 16:03
Benutzerbild von Sonnenblümchen
Sonnenblümchen Sonnenblümchen ist offline
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Standard AW: Darmkrebs (weiß nicht wo ich damit hin soll)

Hallo Morle,
das ist ein trauriger Anlass, sich kennen zu lernen auf diesem Weg, aber gut das es so ein Forum gibt.
Bei meinem Mann war die Situation ähnlich, unerträgliche Schmerzen und auf Anraten des Hausarztes solle er zwecks Verstopfung mal einen Einlauf machen. Nach CT, Ultraschall, Schmerzmittelverordnung usw. was alles nicht mehr geholfen hat stand fest, dass er ins Krankenhaus mußte....haben dann aber Gott sei Dank noch eines ausgesucht mit Schwerpunkt Koloskopie....da gings dann alles sehr schnell, weil bereits Darmverschluss vorlag und Fred, mein Mann in einer Not-OP operiert wurde.
Doch entgegen des ärztlichen Verhaltens bei euch, wurde mir am nächsten Tag bereits angeraten, dass ich es meinem Mann n i c h t verheimlichen dürfe, wie es um seinen katasthrophalen Zustand bestellt sei......
Er sah auf der Intensiv so erbärmlich aus, (Tumorkachexie hatte ihn bis auf 61 kg abmagern lassen bei 183 cm Körpergröße), dass mein Sohn und ich es einfach nicht über`s Herz bringen konnten, ihm die Wahrheit zu sagen.......
Da die Ärzte jedoch aufgrund seiner Lebenserwartung ( max. 14 Tage ) drauf gedrängt haben und mein Mann irgendwie auch nie etwas wissen wollte, nie nachfragte haben wir ihm dann doch nach einer Woche die Wahrheit gesagt....
wie er heute meint ( du siehst, es sind schon 8 Monate seit her vergangen) fand er es nicht gut, dass wir ihn im Unwissen gelassen hatten, denn ab diesem Tag kannte er seinen Feind und konnte mit dem Kampf beginnen....
Deine Mama meint leider, dass sie alles überstanden hat und da müßt ihr erst einmal sehr viel Einfühlungsvermögen aufbringen. Wie ihr das angeht ist von Fall zu Fall sehr unterschiedlich, aber irgendwann muß die Aufklärung ja beginnen und ihr habt Recht, die Zeit läuft sonst davon.
Fred hat man erst gar keine Chemo mehr verordnen wollen, da seine Diagnose (pT4, N2 (10v14), L1, V1, G3, R2) so hoffnungslos war, aber auf mein Drängen hat man dann doch 14 Tage nach der Entlassung damit begonnen.
Das alles war Ende Januar, Chemobeginn am 2.März, seitdem alle 14 Tage ohne Unterbrechung, morgen geht er zur 16.Chemo, doch ohne positive Einstellung und ohne den inneren Schweinehund zu überwinden geht es nicht und deine Mama braucht noch all ihre Kraft. Gebt ihr dafür auch eure mit, denn gemeinsam seit ihr stark..... und macht ihr klar, dass sie sich auf einen neuen unbekannten Weg aufmachen muß, den viele zig Tausend andere auch schon gegangen sind und es durchaus möglich ist, das Unmögliche zu schaffen, wenn man nur feste daran glaubt.
Birgit 4, die dir hier schon geschrieben hat, ist auch so ein tapferer Krieger und Engel noch dazu....mit viel viel Kraft, Lebensmut und Kampfesgeist, was sie bisher geschafft hat, ist auch nicht gerade alltäglich.
Lass dich auch von mir drücken
Und Kopf hoch, auch wenn der Hals noch so schmutzig ist ( Zitat eines Mitbetroffenen)
LG
Petra
__________________
Er hat nie aufgehört, daran zu glauben, wieder gesund zu werden.....
Aus dem Glauben wurde Hoffnung, doch die Krankheit hat der Hoffnung keine Chance gelassen.



*28. Mai 1949 + 9. Juni 2010 in Bad Frankenhausen
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  #7  
Alt 11.10.2009, 20:24
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Darmkrebs (weiß nicht wo ich damit hin soll)

Hallo Angela,


die Ärzte haben jetzt bewußt noch nichts zu deiner Mutter gesagt, da es wahrscheinlich ihre Verfassung nicht zuließ. Nicht jedem Patienten „hauen“ die Ärzte sofort die Situation um die Ohren. Dass es ihr nicht sooo gut geht, sie momentan viel (DIE Diagnose) zu verdauen hat, zeigt ihre Reaktion. Da beim Aufmachen sehr viel Aszites (Wasser) kam und dem Aufmachen, ist ihr Körper jetzt zuerst einmal geschwächt. Grundsätzlich wird nach jedem Bauchaufmachen meistens mit leichter Kost begonnen, damit der Körper durch die Darmbetätigung nicht allzu viel arbeiten muß.

Der Krebs wächst nicht zu schnell, und ein paar schöne Tage solltet ihr schon mit ihr verbringen. Das wird deiner Mutter sehr gut tun. Falls doch noch eine Chemo durchgeführt würde, wären einige erholsame Tage für sie wirklich das Beste. Darmkrebs wächst meistens sehr langsam und kann viele Jahre vor sich hinwachsen, bevor er überhaupt bemerkt wird.

Wie, ein Tumor wurde nun doch entfernt? Du schriebst, dass gleich wieder zugemacht wurde?

Fragt deine Mutter dich nach der Diagnose? Wenn nicht, dann lügst du sie ja auch nicht an, denn das Thema kommt nicht auf. Die Bauchwunde bereitet auch Schmerzen, das kannst du ihr gerne sagen, dass sich das mit der Zeit wieder legt.

Angela, keine Erkrankung ist gleich wie die andere, und sollte daher auch bitte niemals verglichen werden. Denn jeder Mensch ist anders, so auch wie der Körper damit zurecht kommt. Versuche jetzt auch nicht deine Mutter mit irgendwelchen Mitteln aufzubauen, denn sie hat den größten Anteil des Tumores (wie du schreibst sehr weit verbreitet schon) noch im Köper, da kann das „Guttun“ wollen leider ins Gegenteil umschlagen. So etwas sollte nicht ohne ein klärendes Gespräch mit einem Onkologen durchgeführt werden.

Deine Mutter kann ausprobieren, auf was sie Gelüste hat, sollte halt keine schwere Kost sein, da du schriebst, ihr Darm wäre zu (???). Sie kann vieles püriert essen, ohne dass es den Darm allzu sehr belastet.

Von jeder Gewebsprobe liegt ein pathalogischer Befund vor. Kontaktiere die pathalogische Abteilung des Krankenhauses und fordere ihn an. Dass die Ärzte nicht genau wissen, wo der Primärtumor ist, ist möglich. Da bei deiner Mutter lt. Deiner 1. Aussage nur auf- und gleich wieder zugemacht wurde, also die Tumore nicht zur Untersuchung entnommen wurden, könnte der Urspung (Primärtumor) schon wo anders im Körper sein, muß aber nicht.
__________________
Jutta
_________________________________________




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  #8  
Alt 11.10.2009, 21:45
morle82 morle82 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs (weiß nicht wo ich damit hin soll)

Hallo Jutta
Ja die Ärtze haben ihr bis jetzt noch nichts genaues gesagt auch weil sie nicht nachfragt der eine Arzt meinte er hätte es angesprochen aber sie würde es verdrängen.
Sie weiß das die Op soweit gut verlaufen ist und ihre Werte in Ordnung sind auch weiß sie das sie noch viele tumore hat die aber nicht zu operieren sind und die mit Chemo behandelt werden sollen.

Ich glaube du hast mich bei einem vorigen Postzing falsch verstanden entnommen wurden nur gewebeproben nicht der Tumor selbst der ist noch immer in voller größe in Ihrem Bauch . Sie sagten das sie drei proben aus unetrschiedlichen stellen entnommen und diese zur weiteren untersuchung weggeschickt hanben.
Ansonsten haben sie nichts entfernt.
Sie wollen jetzt die ergebnisse dieser Proben abwarten und dann hätten sie am Donnnerstag eine Tumor konferenz bei der entschieden wird wie und ob es überhaupt weiter geht.

Sie selbst fragt micht nach im gegenteil sie ist sehr positiv sagt immer so die op habe ich geschafft jetzt geht es weiter , also hat sie ja (lebensmut) und will kämpfen. ich habe eben nur angst wenn sie erfährt das der Tumor nicht entfernt wurde das sie dann den mut verliert .

Heute abend am Telefon hat sie sogar ganz stolz werzählt das sie vom erdgeschoss bis zu ihrer station im dritten stock alleine die treppen gelaufen ist.

Das der Darm zu ist meinte ich so das keine feste Nahrung mehr durch geht deshalb bekommt sie momentan ja auch nur suppen weil alles andere starke schmerzen verursacht. das sie mehre Tumore im und am Darm hat droht ein Darmverschluss und wenn der weintritt meinte der arzt könnten sie nichts mehr tun.

Sonnenblümchen ich danke dir für deine aufmunteren worte es macht mir doch sehr viel mut, Auch hier zu schreiben und eure vielen berichte hier zu lesen lässt mich den mut fassen das es wieter geht.

Freelancer ja das ist genau das was ich auch denke ich denke das meine mutter von mir erwartet das ich ihr die wahrheit sage aber ich muß auch versuchen einen weg zu finden der ihr die bedrohlichkeit der situasion klar macht aber nicht ihren ganzen Kampfgeist zerschlägt.
Wisst ihr meine mutter ist ein Mensch der gerne versucht alles negative zu verdrängen das sagt ja auch der arzt das er wenn ier mit ihr redet sie ihm nicht richtig zuhört und verdrängt was er sagt. Aber auf der anderen seite denke ich auch das sie sehr wohl weiß das da etwas nicht wirklich so stimmt

Danke euch.

LG Angela
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  #9  
Alt 12.10.2009, 12:56
morle82 morle82 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs (weiß nicht wo ich damit hin soll)

Hallo
Ich komme gerade aus dem Krankenhaus und habe dort mit mama gesprochen .
Sie hat zu mir gesagt das sie es gar nicht genau wissen will sie weiß das sie mehre Tumore hat und das es behandelt werden muß und zwar dringend . alles weitere sagt sie will sie nicht wissen also nicht wie viele und wo sie sind.
Ich denke das ist so eine art eigenschutz aber momentan scheint ihr das gut zu tun sie sieht gut aus sie hat eine schöne geschichtsfarbe ist eben nicht mehr so blass wie in den letzten tagen lacht auch wieder und sieht alles positiv sie meint es muß und es wird schon irgendwie weitergehen . Momentan ist sie in einer(Kämpferlaune) ich hoffe ihr versteht das jetzt auch richtig .
Sie ist sehr positiv und auch ihr arzt ist positiv also er meint das , das laufens ehr gut ist das sie sich bewegen soll.

Und ganz wichtig heute morgen konnte sie endlich zur toilette gehen , (wegen der angst vor einem eventuelen darmverschuss) ist mir da hzeute morgen ein stein vom herzen gefallen aber auch den Ärtzten.
Sie miente schon das giobt es doch nhicht jeder will wissen ob ich schon auf der Toilette war (Art, Schwester) alles haben eben ständig gefragt und sie bekamm Tropfen und so ein Pulver damit es klappt........

Am Mittwoch oder Donnerstag soll sie nach hause kommen davor habe ich momentan ein bischen angst zwar bin ich wohl beruihgt wenn sie wieder zuhause ist.
Aber ich denke eben viel darüber nach was dann noch alles auf uns zu kommt........

Aber im moment versuche ich so wie meine Mama alles positiv zu sehen..........

Das wird schon..
Wir schaffen das irgendwie ..............

LG Angela
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  #10  
Alt 12.10.2009, 15:31
Lucky End Lucky End ist offline
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Standard AW: Darmkrebs (weiß nicht wo ich damit hin soll)

Liebe Angela,

es tut mir leid, das Du und Deine Familie von dieser Krankheit betroffen seid.

Du schreibst, da (Zitat):

"der eine Arzt meinte er hätte es angesprochen aber sie würde es verdrängen"

ich kann das gut verstehen. Ich selbst habe nach einer OP die Worte "bösartig" gehört - aber angekommen ist das erst einige Stunden später, nachdem mich mein Stationspfleger gefragt hat, ob ich die Diagnose schon richtig verstanden habe? Habe darauf nur mit einem "Ja ja, ich weis, dass der Tumor bösartig ist" geantwortet. Diese Unterhaltung hab' ich mir dann noch einmal durch den Kopf gehen lassen und erst dann ansatzweise begriffen, dass ich Krebs habe.

Mein Vater ist vor einigen Jahren an einem Darmverschluss, verursacht durch eine Metastase, gestorben. Wir alle wussten vorher, dass er nun nicht mehr lange zu leben hat weil der Krebs soweit fortgeschritten war und die Leber und die Nieren fast nicht mehr funktionierten. Jeder war sich soweit im Klaren, dass der Zeitpunkt nahe ist und er nur noch wenige Wochen zu leben hat. Es war sehr hart für uns alle, aber ich möchte die Zeit nicht vermissen. Keiner musste Gefühle vor dem anderen verstecken!!! Es war alles so ehrlich. Wir konnten so wirklich sehr offene Gespräche führen, die nicht statt gefunden hätten, wenn mein Vater uns nicht gesagt hätte, dass es nun soweit sei, bzw. wir ihm verschwiegen hätten, dass nun das Ende kommt. Das schönste an dieser Zeit des Abschiednehmens war, als mein Vater meiner Mutter noch einmal seine Liebe gestand und ihr zum Abschied ein goldenes mit Diamanten besetztes Herz geschenkt hat.
Ein paar Tage später ging es dann plötzlich ganz schnell. Mein Vater nahm die Abkürzung: Er bekam einen Darmverschluss!! Damit hatte eigentlich keiner von uns gerechnet. Er musste spucken und hatte wahnsinnige Schmerzen. Er wollte eigentlich zu Hause sterben, bat aber dann doch darum, dass man den Krankenwagen holt. Er starb dann am nächsten Abend unter starken Morphingaben und Halutinationen.

Ich selber wollte jetzt und möchte auch in Zukunft immer genau wissen wie es um mich steht. Wenn ich mal gehen muss, dann möchte ich die ganze restliche Zeit bewusst nutzen können. Auch wenn ich jetzt noch einmal mit dem Schrecken davon gekommen bin kann ich leider sagen, dass man sich die abartigsten Gedanken macht, wenn man nicht genau weis wie lange man noch hat. Man möchte da einfach noch ein paar Dinge erledigen solange man die Kraft und den Kopf noch dazu hat.

Ich denke, dass Ihr Eure Mutter am allerbesten kennt. Wollte Euch aber mal unsere ganz persönlichste Geschichte erzählen, damit Ihr abwägt, für welchen Weg Ihr Euch letztendlich entscheidet. Er wird sicherlich für Euch der richtige sein.

Ich wünsche Euch viel Kraft und vor allem: Ganz viel ZEIT miteinander
TOI TOI TOI
Lucky End
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  #11  
Alt 13.10.2009, 16:28
morle82 morle82 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs (weiß nicht wo ich damit hin soll)

So also heute ist die Wahrheit endlich raus der Arzt hatte heute morgen mit meiner mutter gtesprochen und ihr alles gesagt. Dazu muß ich aber sagen das der zeitpunkt echt beschiesen war (heute nacht bekammen sie eine zugang aufs Zimmer die Frau hatte die ganze nacht geschnarscht und meine Mami kein Auge zugemacht) zumit war sie heute morgen total fertig Und dann kam der Arzt mit der naricht.
Sie war total alle hat zuerst mal geweint so wie wir alle ich denke das es auch normal ist.
Aber dann war sie auch wieder total gefasst.........ich habe sie sprechen gelassen wenn sie das wollte aber auch nur still bei ihr gestanden und geweint.Dann haben wir mit dem Arzt gesprochen das sie über Mittag nachhause darf, sie wollte dort einfach nicht mehr bleiben.
Jetzt geht es ihr sogar ganz gutz soweitr man das jetzt sagen kann.Oder täuscht das?
Sie meinte vorhin zu mir das sie es gewusst hätte aber nicht wahrhaben wollte....

Aber irgendwei fühle ich mich jetzt auch erleichtert jetzt können wir anfangen zu kämpfen und genau das sagte sie auch .

Der Arzt meinte das (immernoch) ein ergebniss fehlt?? Und wenn das da ist könnte er uns sagen wo sie beiterbehandelt werden soll. das soll dann mit Bestrahlung und Tabletten (ist das die chemo) passieren.

Ich habe Angst was noch alles auf uns zu kommt aber irgendwie müssen wir da durch..........

Schön das es hier einen Platz gibt wo ich darüber schreiben kann.........

LG Angela
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  #12  
Alt 13.10.2009, 16:53
Benutzerbild von Lucia Anna
Lucia Anna Lucia Anna ist offline
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Daumen hoch AW: Darmkrebs (weiß nicht wo ich damit hin soll)

Hallo MOrle,

habe seit mai 2008 ebenfalls Darmkrebs - dann OP von 29 Lymph. waren 18 bösartig befallen - dann Bestrahlung und Chemo

Gott sei Dank habe ich mich für die Tabletten CHEMO XELODA entschieden. Diese Tabletten von Roche haben den Vorteil, dass sie sich nur an befallene Zellen andocken und nicht an die gesunden !!!

Kaum Haarausfall - keine Port-Opertation nötig - war bisher super spitze.

Nur ein Nachteil: wenn es zu hoch dosiert wird bekommt man das Hand-Fuss-Syndrom...d.h. die Haut an den Füßen und Händen wird brüchig...

Dafür gibt es aber eine von Roche empfohlene Chreme: von Noggi - Spezial-creme, die ich nur suuuper empfehlen kann - danach keine Beschwerden mehr.

Herzlichst Lucie
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  #13  
Alt 13.10.2009, 19:39
chaosbarthi chaosbarthi ist offline
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Standard AW: Darmkrebs (weiß nicht wo ich damit hin soll)

Hallo Angela,

wenn Deine Mutter jetzt weiß, wie es um sie steht, dann könnt ihr mit ihr auch über eine Zweitmeinung sprechen und diese anberaumen. Versucht es. Alles, was ansonsten auf Deine Mom zukommt, verlängert ihr Leben evtl. für eine Weile, macht es im Zweifel aber nicht zwingend lebenswert.

Ich drücke Euch ganz doll die Daumen!

Liebe Grüße chaosbarthi
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Sigmacarcinom 2005 (T4, G3, alles andere 0, HNPCC), Ileostoma

Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich.
(Epiktet, griech. Philosoph, 50-138)
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  #14  
Alt 13.10.2009, 21:21
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs (weiß nicht wo ich damit hin soll)

Liebe Morle, ich denke der Arzt wartet noch auf den Befund der Gewebeuntersuchung, dieser wird benötigt, um die weitere Therapie festzulegen. So ein Befund kann bis zu 10 Tagen (leider) auf sich warten lassen.

Liebe Grüße!
Elisabethh.1900
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  #15  
Alt 13.10.2009, 23:16
Benutzerbild von eichi
eichi eichi ist offline
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Standard AW: Darmkrebs (weiß nicht wo ich damit hin soll)

Hallo Morle!

Tut mir wirklich leid das es deine Mum so böse erwischt hat!
Die letzten Tage habt ihr alle viel mitgemacht!
Ich hoffe, dass deine Mum das irgendwie verkraftet und den Kampf trotzdem aufnimmt! Jeder Tag ist ein Kampf und wenn sie erst einmal Chemo bekommt, wird sie auch noch viel ertragen müssen!
Ihr müsst sie als Familie stützen soviel ihr könnt!

Ich finde es nicht gut, dass die Ärzte ihr nicht gleich gesagt haben was Sache ist! Den richtige Zeitpunkt für eine solche Nachricht ist nie! Meine Meinung. Bin mir auch nicht sicher,ob die Ärzte soetwas verschweigen dürfen. Aber naja...jetzt weiß sie ja endlich Bescheid. Es ist für die Familie unerträglich wenn der Betroffene nicht weiß was los ist. Das ist eine blöde Situation für euch gewesen!

Die Uniklinik in Heidelberg kann ich nur empfehlen. Da befindet sich auch das Krebsforschungszentrum. Da kann man auch bei Studien teilnehmen. Ein Freund von uns hat durch eine Solche Studie überlebt. Die Ärzte hatten ihn aufgegeben und es war seine letzte Hoffnung. Er hat es geschafft!
Mein Mann hat dort entwickelte Antikörper bekommen, die gut angeschlagen haben!

Weißt du wie die Heilungschancen bei deiner Mum stehen??

Ich wünsche euch alle Kraft der Welt und schicke einen Schutzengel !!
Es wird eine schwere Zeit.

Liebe Grüße
eichi
__________________
Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden,
kann man schönes bauen!
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