Leber OP und danach ?

[Tamina]

Habe versucht über die Suchfunktion herauszufinden, wer eine Leber OP hinter sich hat und wie es einem danach geht.

Welche Risiken können auftauchen und welche Beschwérden ?

Wie lange dauert die OP ? Wie sieht die Therapie danach aus und wie lange dauert es bis neues Metas auftauchen.

Ist jemand danach geheilt gewesen?

Tausend Fragen, die nur ihr mir beantworten könnt mit euren vielfältigen Erfahrungen.

Bin echt froh, daß es so ein Forum gibt.


Liebe Grüße

Brigitte

[Elli]

Liebe Brigitte,

mensch bist Du früh aus den Federn.Heut ist doch Wochende.

Hab noch keine Erfahrung mit einer Leber-OP im herkömmlichen Sinne,aber eine Seite gefunden,die Dir evtl. weiterhelfen kann
www.chirurgie-portal.de
In der Laufleiste links,findest Du Kategorie Krebs-Onkologie,dort steht etwas übr eine Leber OP.Vielleicht hilft Dir das Dir schon weiter.
Ob und wann Metas bezw. ein Rezidiv auftreten,hängt davon ab ob sich noch sogenannte Mikrometas (die noch nicht sichtbar sind )im Körper herumschwirren.
Wie Du weißt,ist bei mir eine RFA (Radiofrequenzablatio) gemacht worden ,Ich war ja insgesamt 4 Tage im KH.Danach hatte ich zwimlich Muskelkater ,ähnlich wie bei einem Dauerhusten.Auserdem hatte ich das Gefühl.das meine Leber unheimlich geschwollen war.
Fast eine ganze Woche habe ich nur auf der Couch zugebracht und nur geschlafen. Nach einer Woche ging es wieder wesentlich besser,und ich konnte mein "altes" Leben wieder aufnehmen.
Wie Du weißt bekomme ich zur Zeit ja wieder Chemo,da sich die Dinger ja rapide vermehrt haben.D.h. für mich,es schwirren immer noch Tumorzellen in meinem Körper rum,die irgendwo andocken können. Aus diesem Grund auch wieder die systemische Behandlung (sprich Chemo).
Wie Du weißt,komme ich mit der Chemo eigneltich ganz gut zurecht. Eine OP ,im herrkömlichen Sinne ,kommt bei mir nicht in Frage,da ja mehrere Lebersegmente befallen sind.Und da war halt die RFA das Mittel der Wahl.Zumal man diese Behandlung auch mehrmals wiederholen kann.
Denke,mal,das Du noch mehr Infos hier bekommst.

Liebe Grüsse
Elli

[Tamina]

Liebe Elli,

ja mein Schlafrhythmus ist sehr merkwürdig. Gehe auch früh mit Jule Gassi. Dafür brauche ich auch einen Mittagsschlaf.

Diese Berichte von OPs kenne ich, da erfährt man aber nicht, was in der Realität abläuft. Wie die Lebensqualität danach wirklich aussieht.

Hoffe, es schreiben noch Betroffene darüber. Wahrscheinlich sind die aber jetzt gesund und gar nicht mehr im Forum. Würde ich ihnen jedenfalls wünschen.

Liebe Grüße

Brigitte

[Chrissi*]

Liebe Brigitte,

hab letztes Jahr im Juli eine Leber-OP gehabt.
Muss zugeben es war schon ziemlich heftig, aber ich habs tapfer durchgestanden. Hatte HCC und das mit 24 Jahren.
Bin um halb acht Uhr in der früh in den OP gekommen und um 14.00 Uhr war ich wieder auf meinem Zimmer. Nach dem dritten Tag stand ich wieder auf den Beinen, aber noch ziemlich wackelig. Nach meiner OP bekam ich Gott sei dank weder Chemo noch Bestrahlung, aber bei mir gab es noch keine Metastasen. War letzte Woche wieder in der Röhre und morgen bekomm ich mein Ergebnis. Ansonsten führe ich wieder mein gewohntes Leben, nur mit der Ausnahme dass ich es jetzt besser genieße.
Falls du noch Fragen hast, kannst du sie mir gerne stellen.
Wünsch Dir alles Gute

Liebe Grüße
Christine

[Tamina]

Liebe Christine,

schön daß du die OP so gut geschafft hast.

Leider habe ich auch schon anderes gehört. Darf ich fragen in welcher Klinik du warst?

Ich wünsche dir, daß nichts mehr nachkommt du du dein Leben voll genießen kannst. Man muß ganz feste daran glauben, daß ist wichtig und törnt das Immunsystem an.

Habe mal gelesen, daß Streß die Metastasenbildung begünstigt.

Alles LIebe dir

Brigitte

[Chrissi*]

Liebe Brigitte!

Ja ich hab vor der OP auch viel Schlimmes gehört. Ein Arzt sagte sogar zu mir, kann sein, dass ich die OP nicht überleben werde und er wüßte nicht was er an seiner Stelle machen würde.
Bin in Deggendorf (Niederbayern) operiert worden.
Ich weiß, das haben mir schon viele geraten, dass ich positiv denken soll. Aber das mach ich auch! Hatte erst letzte Woche wieder Nachsorgeuntersuchung und es ist alles in Ordnung, es gibt für mich kein schöneres Geschenk mehr als gesund zu sein!
Wünsch dir alles alles Gute!
Liebe Grüße
Christine

[Tamina]

Liebe Christine,

daß freut mich, daß du die OP so gut überstanden hast. Wurde bei dir ein größeres Areal der Leber entfernt?

War der Krebs in der Leber der Primärtumor?

In so jungen Jahren damit belastet zu werden ist sicher besonders schwer, wo man das ganze Leben noch vor sich hat. Mußt du jetzt irgendwelche Medikamente nehmen zur Unterstützung für die Leber?.

Liebe Grüße

Brigitte

[Chrissi*]

Liebe Brigitte!
Bei mir wurde nur ein Segment der Leber entfernt. Zum Glück war der Tumor außen an der Leber. Ja es war der Primärtumor, Metastasen hatte ich Gott sei Dank auch noch keine.
Aber ich muss immer wieder sagen, ich bin so dankbar dass alles so frühzeitig entdeckt worden ist. Eigentlich könnt ich gar nicht mehr am Leben sein!!!!
Alles Gute!

[Chrissi*]

Nein, Medikamente muss ich keine nehmen. Hatte auch keine Chemo und keine Bestrahlung.

[Tamina]

Habe am 20.08. um 15.00 einen Termin in der UNI Klinik Essen und hoffe, daß ich dort eine PET Untersuchung bekomme.

Falls es eine Lebermetastase ist, werde ich mich operieren lassen. Vorraussetzung, es sind nicht noch woanders welche.

Danke, daß du mir geschrieben hast.

Alles Gute weiterhin für dich.

Brigitte

[Chrissi*]

Was ist eine PET Untersuchung?

Bei mir wurde CT und MRT vor der OP gemacht dann war ich auch noch in Regensburg an der Uniklinik zu einer sehr aufwendigen Untersuchung mit Wasserstoffbläschen. Aber bei keiner Untersuchung konnten die Ärzte sagen ob es bösartig ist oder nicht. Erst als ich operiert war wurde in der Pathologie festgestellt dass es Krebs ist.

Ist das bei dir der Primärtumor in der Leber?

Wünsch dir viel Kraft und dass alles gut ausgeht!

[Tamina]

Liebe Chrissi,

bei mir wäre es eine Metastase. Der Primärtumor saß in der Brust.

http://www.medizin.uni-tuebingen.de/...)-p#Indikation


Mit dem PET CT kann man kleinste Metastasen im Körper aufspüren.

Ist mir schleierhaft, warum die Krankenkassen, das nicht zahlen wollen.

Da muß man dann versuchen um 20 Ecken ,an so eine Untersuchung zu kommen. Man hat ja sonst keine Probleme.
Meist haben die Unikliniken solche Geräte.

Liebe Grüße

Brigitte

[Elli]

Hallo Ihr Lieben,

klinke mich mal ganz kurz ein.
Habe mich auch schon mal wegen PET bei der KK erkundigt.
Ich bekam damals die Auskunft,das PET nur im Rahmen eines stationären Aufenthaltes bezahlt wird.
Auf der KID Seite (Krebsinformationsdienst)steht,das PET im Rahmen eines stationären Aufenthaltes in der Regel in Rahmen der Gesamtrechnung von den Kassen übernommen wird.
Denke mal,das die Klinken da genauere Auskunft geben können.

Wünsche Euch noch ein schönes Wochenende.


Liebe Grüsse
Elli

[Rena 47]

Hallo,
bei mir hat die Krankenkasse in diesem Jahr das PET/CT als Einzelfallentscheidung (ohne Rechtanspruch für die Zukunft) gezahlt, da weder im CT noch im Zinti Metastasen sichtbar waren, aber mein TM immer weiter gestiegen ist. Meine Frauenärztin hat mit dem zuständigen Abteilungleiter der KK ein sehr intensives Gespräch geführt!!! Ich glaube, das war auch mit ausschlaggebend für die Kostenübernahme. Ist übrigens innerhalb von 3 Tagen genehmigt worden. Das Ergebnis des PET/CT war dann leider auch entsprechend schlecht!!!
In den vergangenen Jahren habe ich das PET/CT entweder privat gezahlt (ca. 1200,--€) oder es wurde im Rahmen eines stationären KH-Aufenthaltes gemacht. Dann trägt die Kosten quasi das KH und bekommt von der Kasse nur den normalen Pflegesatz. So wurde mir das erklärt. Deshalb nehmen die KH auch nicht so gerne die Patienten nur für ein PET/CT stationär auf.
Liebe Grüße und nichts unversucht lassen!!
Renate

[Tamina]

Jedenfalls ist es nicht nachzuvollziehen. Rein Kostenmäßig sind Knochenszinti, CT, MRT und röntgen auch nicht billiger, eher im Gegenteil.

Wie ich in Threads immer wieder lese, alles OK und dann kommt der Hammer bei einer PET Untersuchung.

Manche KK lehnen nicht ab, nein, da wird ein Eigenanteil erhoben, den man nicht bezahlen kann, Selbst schuld.

Der medizinische Dienst braucht 3 Monate bis zur Entscheidung wurde mir gesagt, ist bei Krebsverdacht ja auch keine Zeitspanne. Da löst sich manches Problem von alleine.

Das unser Gesundheitssystem nicht mehr bezahlbar ist, wundert mich nicht.

Als Patient kann man nur versuchen, wo und wie man an Leistungen kommt, die einem wirklich weiterhelfen. Alles was nicht in den Standard paßt, wird abgelehnt. Kein Wunder, daß Kassenpatienten bis 10 Jahre weniger leben.

Falls ich eine Chemo brauche, frage ich mich, nach welchen Kriterien die wohl ausgesucht wird?

Jedenfalls kann ich die BIG nur weiter empfehlen, als Schmalspur Krankenkasse. Es lohnt sich nicht immer, eine günstige Kasse zu nehmen.

Liebe Grüße

Brigitte