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  #16  
Alt 01.09.2008, 15:15
Hope68 Hope68 ist offline
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Standard AW: Leber OP und danach ?

Hallo Brigitte!

Lange nichts mehr von Dir gehört, wie war die Untersuchung in Essen? Bist Du jetzt ein kleines bischen schlauer?

Hoffe, dass soweit alles gut ist bei Dir und Du Dich mal wieder auf's Leben und Genießen konzentrieren kannst.

Ganz liebe Grüße

Birgit
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  #17  
Alt 01.09.2008, 17:44
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Tamina Tamina ist offline
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Standard AW: Leber OP und danach ?

Liebe Birgit,

leider bin ich genauso schlau wie vorher.

In Essen haben wir 3 1/2 Stunden gewartet, trotz Termin. Der Arzt hatte am nächsten Tag seinen Urlaub und wollte wohl Feierabend haben. War alles sehr oberflächlich. Ohne Kontrastmittel keine Diagnose.

Habe am Donnerrstag noch mal ein MRT nach 3 Monaten um ein Ver´gleich zu haben, ob was gewachsen ist.
Am 8 Sept. habe ich den Termin mit Herrn Dr. Leder und Prof. Uhl in Bochum. Danach entscheidet es sich, ob ich operiert werde. Denke ddarum komme ich nicht herum.

Habe schon so viele Diagnosen gehört und am Ende steht immer, da muß man nachsehen.

Habe seit 3 Wochen Schmerzen in der Leistengegend und eine Blasenentzündung, keine Ahnung wo ich mir die weggeholt habe.

Ich persönlich habe mich am besten in Bochum behandelt und aufgehoben gefühlt. Egal was jetzt noch kommt, ich lasse es dort machen.

Der Nachbar meiner Freundin hat die OP schon hinter sich und war sehr, sehr zufrieden. Hat heute einen Port bekommen und die Chemo fängt an. Bei ihm konnten sie eine Metastase nicht entfernen von den vieren, da sie direkt am Gefäß lag. Der Mann ist 74 Jahre und hat alles gut überstanden, daß macht mir Hoffnung.

Im Moment fühle ich mich angeschlagen, wahrscheinlich wegen dem Antibiotikum oder der ganzen Prozedur, die hinter mir liegt.

Liebe Grüße

Brigitte
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  #18  
Alt 05.09.2008, 18:33
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Neverend Neverend ist offline
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Standard AW: Leber OP und danach ?

Liebe Brigitte,

Generell kann man sagen, je besser die körperliche Form vor der OP war, desto besser wirst Du sie überstehen. Es spielt auch gar nicht so eine grosse Rolle, ob die OP 10 Stunden dauert oder nur 4. Hauptsche es geschehen keine Komplikationen während des Eingriffes.

Die Leberop s' dauern immer lange, weil man sehr vorsichtig sein muss. Die Leber ist aber auch ein Organ, welches sich innerhalb 6-9 Monaten regeneriert, das heisst, es wächst nach, da wo entfernt wurde. Wenn ein ganzer Lappen entfernt wird, wächst nicht der Lappen nach,sondern das Volumen der verbleibenden Lappen. Das zwickt ab und zu, man scheint es zu spüren.

Das Wichtigste ist, einen guten Chirurgen zu haben mit viel Erfahrung.

Mein Mann wurde 13 Stunden lang an der Leber operiert. Er ist eine Nacht auf der Intensivstation gewesen zur Ueberwachung. 24 Stunden später stand er das erste Mal auf den Beinen, 2 Tage später wurde er normal verlegt, nach 3 Wochen kam er nach Hause zurück.

Die Schmerzen nach der OP waren akzeptabel, da er eine direkte Schmerzmittelabgabe via Katheter ins Rückenmark bekam.

Er hatte vor der OP trotz fortgeschrittenem Karzinom eine Topform.
Das ist ihm zugute gekommen.

Ich hoffe, ich konnte Dir Deine Fragen alle beantworten. Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute

Liebe Grüsse

Neverend
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  #19  
Alt 06.09.2008, 06:42
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Tamina Tamina ist offline
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Standard AW: Leber OP und danach ?

Liebe Neverend,

danke für deine Information.

Das MRT vorgestern hat ergeben im 4. Segment scheint keine Metastase zu sein. Im 6 Segment außen ist eine Raumforderung von ca. 1cm.

Es kann eine Metastase sein oder ein Hämangiom.Wegen meiner Vorerkrankung geht man von einer Metastase aus. In den 3 Monaten ist sie nicht gewachsen, ist alles so geblieben.

Meine Blasenentzündung ist weg, aber durch das Antibiotikum ist mein Stoffwechsel wieder durcheinander. Diabetes, Hochdruck usw. Geht aber langsam wieder.

Die Aufnahmen sind diesmal besser, auch ohne Kontrastmittel, was ich wegen meiner vielen Allergien abgelehnt habe.

Bin gespannt wie Dr. Leder und Prof. Uhl die Sachlage beurteilen.

Jedenfalls werde ich nicht drum herum kommen, daß man nachsieht und evtl. operiert.

Bis jetzt hoffe ich immer noch, daß es keine Meta ist. Im Krankenhaus sollen alle sehr nett sein, den Eindruck hatte ich auch.

Verdränge im Moment alles, muß mich dem aber am Montag stellen und eine Entscheidung fällen.

Habe gelesen bei einer Metastase die operirert wird, stehen die Chancen gut. Hoffe, sie finden nicht noch mehr.

So langsam kann ich das Wort Krebs nicht mehr hören. Muß doch irgendwann mal gut sein.

Jedenfall lernt man so das Gesundheitssystem kennen, was ein Horror ist.

Wie leichtfertig da mit Menschen oft umgegangen wird, ist erschreckend. Man ist denen völlig ausgeliefert. Die arrogante Art mancher Ärzte geht mir echt auf den Keks.

Habe das Gefühl damit überdecken sie oft ihre Unfähigkeit.

Bin echt froh, daß ich diese Adresse in Bochum bekommen habe.

Werde berichten, was das Gespräch am Montag ergibt.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Liebe Grüße

Brigitte
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  #20  
Alt 07.09.2008, 13:21
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Leber OP und danach ?

Liebe Brigitte,

kann Dich doch nicht morgen ins KH fahren lassen,ohne Dir zu sagen,das ich alles drücke was ich habe.
Hoffentlich wird es ein gutes Gespräch,und du weißt endlich wo Du dran bist.Und den Rest meisterst Du dann mit Bravour. bin mir ganz sicher.

Drück Dich mal ganz dolle.

Liebe Grüsse
Elli
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  #21  
Alt 17.09.2008, 20:58
Enesk Enesk ist offline
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Standard AW: Leber OP und danach ?

hi an alle!!
hab mich in google auf die suche gemacht bin fündig geworden.
meine freundin ist 18 jahre alt und hatte seit 3 monaten schmerzen im schulterbereich. Die Ärzte haben nichts weiteres vermutet als eine NErv verklemmung und haben ihr daraufhin medikamente eingepumbt.
Vor knapp zwei wochen wurde nach einer ultraschall untersuchung festgestellt das sie etwas an der leber hat.

In uniklinik essen wurde sie operriert und 80% ihrer leber wurde rausgenommen.
Die blut untersuchungen und alles waren in ordnung.
HEute ist sie nach hause gekommen und die ärzte haben die ergebnisse der leber bekommen es soll ein bösartiger tumour sein.

Ich wollte fragen ob nach der op wo schon 3/4 der leber entfernt wurde, was auf sie zukommen wird?
Welche therapien wären sinvoll und hat sie eine gute chance um in ihr altes leben zurückzukommen.

Bitte antwortet mir bin voll verzweifelt

Warte auf antworten VIelen DANK !!
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  #22  
Alt 17.09.2008, 21:22
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Neverend Neverend ist offline
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Standard AW: Leber OP und danach ?

Liebe Enesk

Wenn die Leber keine Zirrhose hat , kann sie sich gut regenerieren, und zwar nicht mehr als einzelne Segmente, sondern die verbliebenen Segmente im Volumen.

Die Rekovaleszenzzeit ist sicher minimum ein halber Jahr oder noch länger. In dieser Zeit gibt es zahlreiche Begleiterscheinungen, die Menschen mit niedrigem Lebervolumen haben. Ohne ärzliche Betreuung und Nachversorgung geht überhaupt nichts. Auch muss man ab und zu mit einer Verschlechterung rechnen. Anderseits gibt es auch Menschen die sich enorm schnell erholen. Mein Mann ist 3 Monate nach der OP wieder skigefahren wie wenn nichts gewesen wäre.

Wenn der Tumor bösartig war, stellt sich die Frage, ob eine Gefässbeteiligung, und somit Gefahr der Metastasierung vorliegend war, oder ob das Geschehen nur innerhalb Leber beschränkt war. DAS sind entscheidende Faktoren für die Prognose.

So oder so ist jeder Heilungsverlauf individuell. Sie hat bestimmt ein neues Leben geschenkt bekommen durch diese Operation. Man muss in einer solchen Zeit immer in kleinen Schritten denken und auch die Erwartungen klein halten und gleichzeitig dankbar sein, dass so ein grosser und schwerer Eingriff gut gegangen ist. Es hat keinen Sinn, zuviel Angst zu haben!!!

Du kannst ihr in dieser Zeit sicher eine grosse Stütze sein.
Alles Gute euch beiden

Liebe Grüsse

Neverend
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  #23  
Alt 18.09.2008, 15:09
Enesk Enesk ist offline
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Standard AW: Leber OP und danach ?

Vielen Dank!

Danke nochmal Neverend das du geschrieben hast .
meiner freundin gehts auch gut sie geht und hat nur schmerzen am operierten bereich also an den narben und alles. Wir warten nur ab ob nach einer genauen untersuchung der anderen zellen da der Tumor nicht sich gewickelt hat.
Wie ist es denn wenn der tumor die anderen Zellen nicht in anpruch genommen hat oder schon sich da weitergebildet hat.
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  #24  
Alt 19.09.2008, 12:40
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Neverend Neverend ist offline
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Standard AW: Leber OP und danach ?

Liebe Enersk,

Schön dass es Deiner Freundlin so gut geht.

Ich würde jetzt nicht zu weit vorausdenken und allen Variationen, welche möglich sind nachgehen. Es gibt x-Möglichkeiten. Die beste von allen wäre: nichtzirrhotische Leber mit Tumor ohne Gefässinvasion und ohne Lympfknotenbeteiligung.

Wartet auf den Befund und dann kannst DU Dir viel besser ein Bild machen, wie genau die weitere Behandlung aussieht.

Liebe Grüsse

Neverend
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  #25  
Alt 20.09.2008, 16:45
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Tamina Tamina ist offline
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Standard AW: Leber OP und danach ?

Denke hier wäre eine PET CT Untersuchung vorher sinnvoll gewesen, um festzustellen wo der Krebs überall sitzt.

Eigentlich wird ohne diese Feststellung keine OP gemacht.

Falls sie nicht ausreichend informniert wird, sollte sie sich in einem anderen viszeralen Zentrum eine Zweitmeinung einholen.

LG Tamina
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  #26  
Alt 25.09.2008, 21:33
Enesk Enesk ist offline
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Standard AW: Leber OP und danach ?

hallo ihr lieben.

Jetzt ist es soweit meine freundin hat diue ergebnisse bekommen.
sie wird eine chemotheraphie anfangen.
sie hatte ein tumor in der lunge namens Sarkom.
in uni klinik essen gibt es nur zwei ärzte für diesen fall.
die beiden werden sich nur um meine freundin kümmern.
die gefahr ist einfach das sich diese tumor sich nicht in anderen zellen ausbreitet.

kann mir jemand dazu was sagen was auf sie zukommt.
Wie stehen die chancen sie wurde ja operiert ist es von vorteil?
schreibt mir bitte zurück vielen dank.

Enesk
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  #27  
Alt 04.10.2008, 03:01
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Tamina Tamina ist offline
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Standard AW: Leber OP und danach ?

War am 2. Okt. in Bochum und Herr Dr. Leder meint die Chancen stehen gut.

Die Metastase wird atypisch operiert. Da sie tiemlich am Rande liegt, wird ein Keil rausgeschnitten.

Als er mir zeigt wie der Schnitt verläuft, wurde mir doch komisch.

Den Lymphknoten soll der HNO dort erst per Sonographie untersuchen, dann entscheidet sich, ob er in einer zweiten OP entfernt werden muß. Er liegt ziemlich ungünstig, da wo viele Nerven liegen, auch die Stimmbandnerven.

Montag kann ich anrufen und den OP Termin klarmachen.

Kann jetzt nur noch hoffen, daß ich die OP überstehe und nachher keine Komplikationen auftreten. Bei der OP werden sie sehen, ob noch weitere kleinere Metastasen da sind, was ich nicht hoffe.

Manchmal wundere ich mich, was ein Mensch alles so ertragen kann.

Rede mir immer wieder ein, daß schaffe ich. Manchmal graut mir vor allem, was da noch kommt.

Habe hier in einigen Threads gelesen wie groß oft die Hoffnung war und dann ist alles doch anders gekommen.

Schwanke immer zwischen Hoffnung und Angst, es nicht zu schaffen.

Alles Liebe

Brigitte
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  #28  
Alt 04.10.2008, 08:06
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Leber OP und danach ?

Liebe Brigitte,

na das sind ja Nachrichten.

Einerseits freue ich mich,das es nun endgültig zu einer Entsheidung gekommen ist,aber andrerseits kann ich Deine Angst auch sehr gut nachvollziehen.Denke mir würden die gleichen Gedanken durch den Kopf schwirren.
Wenn ich Deinen Beitrag aber so lese,dann scheint Dr. Leder aber sehr kompetent und sehr nettt zu sein. Und Du scheinst Dich in Bochum ja auch wohlzufühlen. Und das finde ich ,ist die Hauptsache!
Wann hast Du denn den Sonotermin ?
Hoffe mal sehr,das der OP Termin nicht allzulange auf sich warten lässt,und du bald die ganze Sache hinter Dich gebracht hast.Dann geht es Dir bestimmt wiedereine Portion besser. Ist bei mir jedenfalls so. Im vorfeld fahren meine Gedanken im Karussell und ich bin immer völig von der Rolle.Aber wenn es dann endgültig losgeht,dann gehts mir auch wieder besser.
Hoffe mal sehr,das es bei Dir auch so ist.

Mir geht es ähnlich wie Dir. Ich frage mich auch manchmal was und wieviel ein Mensch aushalten kann.Aber wie mir scheint,ist ein Mensch doch wahnsinnig belastbar,und wächst in vielen Situationen über sich hinaus.Ich weiß das ist kein Trost.
Apropos einreden-Du redest Dir doch nichts ein. Natürlich wird alles nach Plan funktionieren,und dann wird es Dir auch bald wieder besser gehen. Bin mir da ganz sicher.
Du darfst nie vergessen DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT,und wer kämpft hat die Chance zu gewinnen,aber wer nicht kämpft hat schon verloren.
Nach diesem Prinzip lebe ich schon all die Jahre,und es hat bisher immer ganz gut funktioniert.Auch wenm es oft schwer war.
Ich hoffe das Du ganz liebe Menschen an Deiner Seite hast,die Dich unterstützen .

Wäre lieb,wenn du kurz Bescheid sagst,wann der OP Termin bekommst.

Lass Dich drücken.

Liebe Grüsse
Elli
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  #29  
Alt 04.10.2008, 16:55
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Tamina Tamina ist offline
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Standard AW: Leber OP und danach ?

Liebe Elli,

danke fürs Mut machen. Bewundere wie tapfer du dich hälst.

Die Sono wird im Krankenhaus gemacht beim HNO. Das bedeutet kurze Wege, alles wird vor Ort geklärt.


Seit gestern habe ich starke Schmerzen in der Leiste und weiß nicht woher. Muß vorher schauen, daß ich noch zum Orthopäden komme.

Man gönnt sich ja sonst nichts, als ob ich das jetzt gebrauchen könnte.

Muß für die OP fit sein.

Liebe Grüße

Brigitte
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  #30  
Alt 05.10.2008, 01:34
*Anoli* *Anoli* ist offline
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Standard AW: Leber OP und danach ?

Hallo Brigitte,

da du von vielen weniger gut ausgegangenen Krankheitsgeschichten bei Leberkrebs gelesen hast möchte ich dir einfach mal eine positive Geschichte dazu mitteilen, hoffe, das macht dir ein bißchen Mut.

Bei mir wurde im Alter von 12 Jahren ein schnell wachsendes Lebersarkom (kindskopfgroß!) festgestellt, Prognose der Ärzte in der Uni Frankfurt lautete 'keine Chance, höchstens noch 1-3 Monate, absolut inoperabel'.
Über recht abenteuerliche Umwege ergab sich dann die Möglichkeit einer Operation in USA, dabei wurden 1,75 kg Tumor entfernt und damit 85% der Leber. Danach Bestrahlung und Chemo, also 'volles Programm' und danach auch noch eine nicht schulmedizinische, ganzheitliche Immuntherapie. So ungefähr in ganz groben Zügen meine Geschichte, weitere Einzelheiten kann ich dir gerne bei Bedarf mitteilen.

Das alles war vor 33(!) Jahren, mir geht es heute ausgesprochen gut, ich habe drei Kinder (17, 18 und 20 Jahre alt) und mit Sicherheit waren damals die technischen Möglichkeiten bei einer solchen Operation lange nicht auf dem Stand wie sie es heute sind.

Es gibt sie also auch, die Geschichten mit 'Happy-End', und Ärzte sollten mit ihren Statistiken und Prognosen mal sehr viel zurückhaltender sein, schließlich können die ganz bestimmt nicht in die Zukunft schauen. Krankheiten gehorchen nun mal keinen Gesetzmäßigkeiten und sind eben so individuell wie wir Menschen eben sind.

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und ich hoffe, du kannst ein bißchen zuversichtlicher nach vorne schauen.

Liebe Grüße, Ilona
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