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  #1  
Alt 06.01.2019, 04:37
hope2011 hope2011 ist offline
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Standard Angst vor inflammatorischem brustkrebs

Hallo!
Ich bin Anja und 43 Jahre alt. Ich habe drei Kinder. Im Jahr 2017 erkrankte meine Mutter an Brustkrebs. Am Donnerstag hatte ich eine stanzbiopsie. Ich habe eine Riesen Angst. Im Februar hatte ich eine Mammographie mit dem Ergebnis mastopathie. Im august Kontrolle Ultraschall ohne Befund. Meine Brust juckt manchmal, aber das habe ich auf die mastopathie geschoben. Jetzt habe ich Angst, dass es sich um ein inflammatorisches karzinom handelt. Knoten bei stanze 1 cm. Gibt es hier jemanden mit dieser besonderen Form von Brustkrebs?
Grüße Anja
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  #2  
Alt 07.01.2019, 13:13
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Standard AW: Angst vor inflammatorischem brustkrebs

Hallo Anja,

ich weiß nicht, ob Dir das hilft, aber ich bin etwa Dein Alter (39) und ich kenne jemanden mit inflammatorischem Brustkrebs sehr gut. Außerdem hatte ich 2016 das Missvergnügen mit Brustkrebs, wenn`s auch "nur" der "normale" Brustkrebs war. (der mir echt schon gereicht hat!!!)


Wenn Du also Fragen zum inflammatorischen Brustkrebs hast: Nur zu. Vielleicht kann ich Dir weiter helfen.

Die Angst vor den Untersuchungsergebnissen kennen wir alle.
Und wir alle haben "Mach Dich nicht verrückt" gehört.
Und wir alle haben die Augen gerollt, weil derjenige, der das sagt halt leicht reden hat...

Aber letztlich ist es so. Man kann nur warten. Es bringt nichts sich aufzuregen, aber sich mit allen Mitteln zusammen zu reißen bringt ebenso wenig.

Wann bekommst Du das Ergebnis von der Stanze?
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  #3  
Alt 07.01.2019, 20:25
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Angst vor inflammatorischem brustkrebs

Hallo Hope.
Was sagen denn die Ärzte?

Viele Grüße,

Sanne2
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  #4  
Alt 08.01.2019, 03:53
hope2011 hope2011 ist offline
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Standard AW: Angst vor inflammatorischem brustkrebs

Hallo!
Heute haben wir den Befund bekommen. G3 aggressiv mit Ki von 85%.
Wir haben den Halt verloren. Ich hänge gerade im Badezimmer und würge mir die Seele aus dem Leib
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  #5  
Alt 08.01.2019, 10:27
lunetta lunetta ist offline
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Standard AW: Angst vor inflammatorischem brustkrebs

Hallo!

Zuerst einmal - es tut mir sehr leid, dass nun doch ein solcher Befund rausgekommen ist - ich fühle mit dir!

Aber bitte verliere jetzt nicht die Hoffnung und den Mut!!!

Besprich alles mit deinem Arzt und einem Onkologen, und du wirst sehen - es wird ein Kampf, aber man kann dabei als Gewinner hervorgehen!

Ganz ganz liebe Grüße und alles Liebe und Gute!
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  #6  
Alt 08.01.2019, 10:35
Benutzerbild von wkzebra
wkzebra wkzebra ist offline
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Standard AW: Angst vor inflammatorischem brustkrebs

So schlimm die Diagnose im ersten Moment auch ist, so ist sie zumindest der Startschuss zur Behandlung. Ich hatte vor fast 6 Jahren die Diagnose TN, G3, Ki-67 90%. Der hohe Ki-67-Wert zeigt eine sehr hohe Teilungsrate an - dadurch hat die Chemo aber eine größere Angriffsfläche.

Ich hatte - auch wenn das bei TN eher nicht in der Reihenfolge gemacht wird - erst die OP (brusterhaltend, aber das war mir gar nicht so wichtig - ich wollte vor allem das Mistding los sein und wenn dabei die Brust ganz draufgegangen wäre, dann wäre das eben so gewesen) und anschließend Chemo und Bestrahlung.

Kopf hoch - das kann man (frau) schaffen! Brustkrebs ist i. d. R. nicht so exotisch, die Brustzentren haben viel Erfahrung und die Medikamente werden immer weiter entwickelt.

Schreibe dir vor Arztgesprächen deine Fragen auf und arbeite deinen Fragenkatalog ab, sonst vergisst du die Hälfte. Und nimm jemanden mit. 4 Ohren hören mehr als 2.
Wenn du etwas nicht verstehst: fragen, fragen, fragen.

Für mich war ganz wichtig, die Behandlung nicht als Belastung für mich, sondern als Waffe gegen das Mistding anzunehmen. Nebenwirkungen sind Kollateralschäden, aber sie können durch Begleitmedikamente oft sehr gut in Schach gehalten werden. Für mich waren die Nebenwirkungen nur lästig, aber keine wirkliche Belastung.
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  #7  
Alt 08.01.2019, 11:23
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Beiträge: 395
Standard AW: Angst vor inflammatorischem brustkrebs

Hallo Anja,

Ach Sch*** ich hätte Dir gewünscht, dass es falscher Alarm war...

Na, dann mal "Willkommen im Club" ()

Die Phase nach der Diagnose fand ich tatsächlich auch mit am scheußlichsten. Man weiß nicht wer was wo - steht da wie der Ochs vor dem Berg. Alles stürmte auf mich ein...
Als erstmal die Untersuchungen abgeschlossen waren und der "Fahrplan" stand, fiel es mir etwas leichter.
Ich wusste woran ich war. Wusste, was das Ziel war und welchen Weg wir beschreiten würden.

Mir hat die Sichtweise sehr geholfen, dass jetzt, wo ich das Mistding entdeckt hatte, ICH am Zug war. Bis zum Tag der Diagnose hatte sich da unbemerkt heimlich, still und leise etwas bösartiges in meinem Körper ausgebreitet... aber DAMIT war Schluss.
Ab sofort.
ICH war am Zug. Konnte was TUN, konnte DAGEGEN halten. Ich würde nicht kampflos aufgeben, würde NICHT sterben, ohne es wenigstens versucht zu haben.


Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Dich hier etwas umsiehst:

Wir ALLE hingen mal völlig geschockt in der Luft und über uns das Damoklesschwert: "Krebs"

Und wir sind alle noch hier.
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  #8  
Alt 08.01.2019, 17:32
Erzsi Erzsi ist offline
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Beiträge: 159
Standard AW: Angst vor inflammatorischem brustkrebs

Liebe Anja,

Es tut mir sehr leid für Dich!
Ein hoher KI ist - soweit man hier überhaupt von etwas Gutem sprechen kann - gut. Die Chemotherapie geht auf die schnell teilenden Zellen. Tumore mit einem hohen KI sprechen daher im Normalfall besser auf die Chemo an als solche mit einem niedrigen.

Das ist Dir wahrscheinlich im Moment kein großer Trost. Aber vielleicht hilft es Dir ein wenig, wenn der erste Schock vorbei ist.

Alles Liebe!
Erzsi
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