Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Hautkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 28.02.2002, 00:12
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Interferon-Therapie

Hallo,
bei meiner Mutter wurde Ende 2001 ein malignes Melanom festgestellt. Nach operativer Entfernung musste nochmal mit größerer Sicherheitszone nachoperiert werden und der Wächter-Lymphknoten in der rechten Leiste entfernt werden. Da dieser leicht mit Metastasen befallen war, wurden jetzt alle Lymphknoten im rechten Oberschenkel/Leiste entfernt. Diese waren zum Glück nicht befallen. Es wurde ihr nun dringend zu einer Interferon-Therapie geraten, zu der sie sich auch entschlossen hat, um nichts unversucht zu lassen. Sie hat aber große Angst vor den Nebenwirkungen, die laut Ärzten ziemlich groß sein können. Wer hat Erfahrung mit der Therapie. Gibt es Möglichkeiten, die Nebenwirkungen abzuschwächen.
Ich wäre Euch wirklich dankbar für Antworten, wir sind sehr beunruhigt und verängstigt.
Irmi
IrmiJungke@AOL.com
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 28.02.2002, 00:58
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Interferon-Therapie

Hallo Irmi,
bei mir war es genauso mit dem malignen Melanom. Auch Entfernung der gesamten Lymphknoten aus der rechten Leiste. habe auch anschließen die Interferontherapie mit dem Medikament Intron A gemacht. Es gibt sehr gut verträgliche Tabletten und zwar ist es PARACETAMOL die die Nebenwirkungen abschwächen. Redet mit Eurem Onkologen darüber, er wird sie Deiner Mutter bestimmt verschreiben. Man kann auch zusätzlich Novalgintropfen nehmen.
Die Nebenwirkungen sind bei jedem verschieden, manche haben nur Müdigkeit als Nebenwirkung. Jeder Mensch verträgt es anders. Aber diese Therapie ist bei dieser Erkrankung die Erfolgversprechendste.
Habe diese Therapie bereits abgeschlossen und es geht mir wieder gut. Habt Mut!!!!!!
Und verliert nie Eure Hoffnung!!!!!!

Viele Grüße, Christian
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 28.02.2002, 15:34
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Interferon-Therapie

Hallo!
Mein Vater hat diese Therapie auch angefangen und hat sie dann aber wegen hoher Nebenwirkungen abbrechen müssen. Er wollte aber damals unbedingt alles versuchen, dann kann er sich später keine Vorwürfe machen sagte er.Deine Mutter kann die Therapie ja jederzeit beenden. Es gibt Menschen die merken fast nichts. Versucht es auf jeden Fall! Ich wünsche euch alles Gute!!!
Nina
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 01.03.2002, 11:05
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Interferon-Therapie

Hallo Zusammen,
man hatte uns auch Paracetamol (ruhig mehere tägl.) empfohlen, je
nach Nebenwirkung und MCP-Tropfen gegen Übelkeit, schätze die werden so ähnlich wie Novalgin sein.
Ich denke, daß die Interferon-Therapie helfen kann, und Nina vielleicht kann dein Vater sie ja doch wieder einsetzen nur niedriger dosiert? Die Möglichkeit gibt es doch 9, 6 oder 3 Mio.
Ich wünsche allen bleibt oder werdet gesund, viel Kraft und
wie Christian schon schreibt Nie die Hoffnung verlieren.
Conni
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 03.03.2002, 15:17
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Interferon-Therapie

Hallo Christian, Nina und Conni,
ich danke Euch für Eure Antworten und gebe Sie an meine Mutter weiter.
Ich wünsche Euch bzw. Euren Angehörigen von Herzen alles Gute, viel Kraft und ein paar "Sonnenstrahlen".
Irmi
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 05.03.2002, 08:15
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Interferon-Therapie

Hallo Irmi!
Auch ich habe die Interferon Therapie ein Jahr lang mitgemacht. Ich hatte auch mit starken Nebenwirkungen zu Kämpfen, deshalb wurde die Dosis immer mehr verringert. Vor ein paar Jahren habe ich schon einmal Interferon bekommen und gar keine Nebenwirkungen gehabt.Es ist also Unterschiedlich, wie man darauf reagiert.Versuchen würde ich es aber auf jaden Fall.Übrigens, Novalgin und Paracetamol sind schmerzstillend und fiebersenkend,MCP ist für den Magen gegen Übelkeit.Es ist sinnvoll vor dem Spritzen von Interferon eine Tablette Paracetamol einzunehmen,das hält die Nebenwirkungen etwas zurück.

Ich wünsche euch viel Kraft und alles Gute,
Gruß Ute
coolschulz@web.de
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 07.03.2002, 23:01
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Interferon-Therapie

Hallo an Alle, die diese Frage lesen!
Meinem Onkel wurde im letzten Jahr ein m.Melanom unter der Achselhöhle operativ entfernt. Seitdem machte er eine Interferon-Therapie. Er nahm zwei Mal wöchentlich Interferon A mit mir einer unbekannten Dosis. Leider hatte er dadurch sehr starke Nebenwirkungen (hohes Fieber, Schüttelfrost). Ferner wurde das Blutbild einmal in der Woche untersucht, dabei stellte sich heraus, dass die Leukozyten-Werte sehr drastisch abgefallen waren. Dadurch musste die Interferon-Therapie bei ihm abgesetzt werden. Weiterhin fühlt er sich schwach. Meine Frage: Hat jemand ähnliche Erfahrungen zwischen der Interferon-Therapie und dem Abfall der Leukozyten-Werte gemacht? Und wenn ja, was haben Sie dagegen gemacht?
Für die Antworten danke ich im Voraus und wünsche allen alles Gute!
Mfg Mathias aus Berlin
M-Kaldonek@t-online.de
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 07.03.2002, 23:03
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Interferon-Therapie

Entschuldigung! Meine E-Mail Adresse lautet:
M-Kaldonek@t-online.de
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 07.03.2002, 23:41
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Interferon-Therapie

Hallo Mathias!
Auch ich wurde mit Interferon behandelt. Es war eine hochdosistherapie mit am Anfang 36 Mill. Einheiten. Weil bei mir auch die Leukos stark runtergegangen sind und die Nebenwirkungen so stark waren wurde die Dosis verringert.Dann habe ich ein Jahr durchgehalten.Ob das bei deinem Onkel auch ausreicht die Dosis zu verringern kann ich nicht beurteilen.In Berlin charite wird doch auch viel Melanomstudie betrieben, mit imfungen, vielleicht könnt ihr euch da mal erkundigen.

Viele Grüße, Ute

coolschulz@web.de
coolschulz@web.de
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 17.03.2002, 01:31
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Interferon-Therapie

Hallo,
habe auch die Hochdosistherapien mitgemacht, aber nur je 4 Wochen. Die Leukos waren bei mir auch sehr weit runter. Mußte die 2. Therapie dann auch 2 Tage eher beenden, weil sonst hätte ich ins Krankenhaus zur Bluttransfusion gemußt. Der Leuko-Wert und auch die anderen Werte sind aber ca. 2 Wochen nach Therapieende von selbst wieder ok gewesen. Bzw. fast "normal".
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 28.03.2002, 08:45
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Interferon-Therapie

Hallo an alle!
Mein Bruder hat auch Hautkrebs und bekommt seit ca 5 Monaten Interferon. So langsam stellen sich immer mehr Nebenwirkungen ein. Jetzt gehen ihm die Haare aus, der Arzt sagt aber das kann auch wieder aufhören.Besonders unter der Mundtrockenheit leidet er, weil er davon Nachts aufwacht und am nächsten Tag natürlich völlig gerädert zur Arbeit geht. Er versucht es immer mit Kräutertees, hilft aber kaum. Hat jemand `nen guten Tip?
Liebe Grüße und die besten Wünsche an euch Alle!!!
EVA
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 10.05.2002, 00:22
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Interferon-Therapie

Hallo!

Ich mache seit November 2001 eine Interferon-Therapie (3x3Mio. Einh.). Nach Schwierigkeiten am Anfang (hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen) habe ich es ganz gut vertragen. Seit etwa 4 Wochen aber habe ich fast ständig Kopfschmerzen, mir ist schlecht, der Blutdruck ist zu niedrig (hatte schon einen Kreislaufzusammenbruch), die
Leberwerte waren zwischenzeitlich zu hoch. Ob das vom Interferon kommt oder andere Ursachen hat, konnten mir die Ärzte nicht sagen.
Hat jemand anders auch die Erfahrung gemacht, dass Nebenwirkungen erst nach Monaten auftreten oder stärker werden? Bei welcher Dosierung?

Viele Grüße Steffi

Geändert von Krebs-Kompass Redaktion (10.09.2006 um 11:59 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 10.05.2002, 00:40
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Suche Klinik

Hallo!

Bei mir wurde im August 2001 ein malignes Melanom festgestellt. Da meine damalige Hautärztin das Melanom selbst behandeln wollte, musste ich mich alleine um die Einweisung in ein Krankenhaus kümmern. Damals wurde mir die Uni-Klinik Düsseldorf empfohlen.
Dort bin ich seit September in Behandlung. Leider habe ich dort ständig mit anderen Ärzten zu tun. Einen direkten Ansprechpartner habe ich nicht. Bei der letzten Nachsorgeuntersuchung hatte ich mit einem Arzt zu tun, den ich vorher noch nie gesehen hatte. Er wusste überhaupt nichts über meine Vorgeschichte, z.B. dass ich Interferon nehme. Nachsorgetermine gibt es nur alle 4 Monate. Und außerdem habe ich das Gefühl, dass sich niemand wirklich dafür interessiert, ob ich gesund werde. Wie ich das Interferon vertrage, hat mich z.B. noch nie jemand gefragt.
Ich würde nun gerne die Klinik wechseln, weiß aber nicht wohin ich gehen soll. Kann mir jemand einen Tipp geben?
Ich wohne im Ruhrgebiet. Wie ist es mit dem Josephs-Hospital in Bochum? Ich habe hier auch viel über die Klinik in Münster gelesen.

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand über seine (guten oder schlechten) Erfahrungen berichtet.

Viele Grüße, Steffi

Geändert von Krebs-Kompass Redaktion (10.09.2006 um 11:59 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 10.05.2002, 01:02
Ute S
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Interferon-Therapie

Hallo Steffi!
Ich selbst habe auch ein Melanom und bin in Münster Hornheide in Behandlung.Kann ich nur Empfehlen,meiner Meinung nach gibt es im Ruhrgebiet nichts besseres.Dort sind immer die gleichen Ärzte die sich um einen Kümmern. Ruf doch mal dort in der Onkologie an und erkundige dich.Die Nummer ist:0251/3287431.Dort wird man dir mit Sicherheit weiterhelfen.
Viele Grüße,
Ute
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 23.05.2002, 14:10
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Interferon-Therapie

Hallo Steffi,

von Bochum kann ich nur abraten - bin dort sehr schlecht operiert worden und "schnöselig" von der Ärzten behandelt worden. Zudem roch vieles nach "Geldschneiderei", denn es schien mir nicht notwendig nach einer kleineren WLE fünf Tage stationär zu bleiben - wohl nur weil ich privat versichert bin...übel! Bewiesen wurde es nun durch eine zweite ebensolche WLE, die ich in Düsseldorf ambulant habe machen lassen. Ich persönlich war mit Düsseldorf im übrigen bis dato zufrieden - altmodisch ist nur, dass die Patientendaten nicht zentral in einer Datenbank gespeichert werden, sondern man immer auf der Suche nach seiner "Akte" sein muss. Ansonsten aber alles ok...

Besten Gruß,
Christian.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 2 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 2)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Warnung vor Kosten LITT Therapie andere Therapien 18 19.09.2009 06:57
Erfahrungsbericht Nierenzellkarzinom Ulrike Nierenkrebs 13 28.11.2005 17:29
Hoffnung bei BEIDSEITIGEM Nierenzellkarzinom Nierenkrebs 66 14.03.2005 18:37
Broschüre zur Radioimmuntherapie mit Zevalin (R) Eva-KK Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin/Non-Hodgkin) 3 24.06.2004 13:55


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:12 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55