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Bin ziemlich verwirrt - einige offene Fragen
Erstmal ein liebes Hallo in die Runde
Ich war heute morgen beim Frauenarzt, weil ich seit einigen Tagen einen kleinen schmerzenden Knubbel an der Brust gefühlt habe. Mein FA hat dann auch einen Tastbefund gemacht und gemeint, so wie sich dies anfühle (verschiebbar, abgegrenzt) gehe er von einer ca. kirschkerngrosses Zyste aus. Was mich allerdings total wundert: Auf dem danach durchgeführten Ultraschall könne er nichts erkennen. Hm, ich dachte Zysten erkennt man nur auf dem Ultraschall? Ich war in dem Moment ehrlich gesagt zu aufgeregt um weiter danach zu fragen. Auf jeden Fall hat er mich zur Mammographie geschickt (ich bin 40 Jahre alt) und dieses Termin habe ich morgen. So wie ich jetzt gelesen habe, könnte man eine Zyste bei der Mammographie gar nicht erkennen. Kann es sein, dass mein Arzt mir nicht die Wahrheit sagt, um mich nicht zu beunruhigen? Er hat noch gemeint, ich würde dann morgen nach der Untersuchung gleich einen Befund gesagt bekommen, den genauen Befund bekäme er und würde sich dann noch einmal mit mir zu Besprechung die Woche darauf treffen wollen. Bekommt man nach der Mammographie wirklich einen ehrlichen Befund, auch wenn sie was "böses" feststellen? Wie war das bei Euch? Oder kann ich mich gleich darauf einstellen, nur ein "machen Sie sich mal keine Sorgen" hören zu bekommen. Ich fahre am Mittwoch in den langersehnten Urlaub. Klasse, mir ist ganz schlecht, wie soll ich mich da erholen. Ich weiß noch gar nicht, ob ich meinem Mann überhaupt was sagen soll, er hat den Urlaub noch nötiger als ich. Lieben Dank fürs Lesen und Eure Antworten. Töffi |
#2
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AW: Bin ziemlich verwirrt - einige offene Fragen
Hallo Töffi
Ich habe auch eine 0,5 cm große Zyste in der Brust. Diese wurde beim Ultraschall, einer Mammographie und bei einem MRT erkannt. Wo hast du das gelesen, dass man Zysten durch eine Mammographie nicht sehen kann? Zitat:
Bei mir hat der Arzt sofort nach dem Ultraschall gesagt das da etwas ist was 'bösartig' aussieht. Und so war es dann auch.... Warte mal die Mammographie ab bevor du dich total verrückt machst. (Ich weiß, leichter gesagt als getan) Dir alles Gute. Jennifer |
#3
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AW: Bin ziemlich verwirrt - einige offene Fragen
Hallo Töffi,
Meine FÄ hat auch zunächst gesagt, es fühle sich an wie eine Zyste, schickte mich vorsichtshalber zur Mammographie. Der Radiologe sagte gleich nach der Mammo, zu 99,9% bösartig. Ehrlich genug glaub ich. Hoffe für dich aber dass es nichts schlimmes ist. Drücke dir die Daumen. Liebe Grüsse, Christa |
#4
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AW: Bin ziemlich verwirrt - einige offene Fragen
@Jennifer
Hier habe ich das gelesen: Diagnostik und Therapie: Auch die Mammographie kann nicht unterscheiden zwischen einem soliden Tumor (festes Gewebe) und einer flüssigkeitsgefüllten Zyste. Die Sonographie ist die Methode der Wahl zur Unterscheidung: flüssig oder fest. Aber auch das ist gelegentlich schwierig, wenn nämlich der Zysteinhalt eingedickt ist oder Einweißflocken, Blutbestandteile, Eiter etc. den Inhalt trüben. Der geübte Untersucher wird Gewächse in der Zystenwand in der Sonographie erkennen, die genaue Inspektion der Zystenwände gehört jedenfalls zu jeder Ultraschalluntersuchung von Zysten. Aber auch der Profi kann Gewächse nicht immer von wandständigem "Bodensatz" unterscheiden. Aus all diesen Gründen, zur sicheren Diagnostik und auch gleich zur Tharapie sollten Zysten, wenigsten ein Mal punktiert werden und der Inhalt in einem Pathologischen Institut zytologisch untersucht werden. "Quelle": www.brustkrebs-info.de @Christa: Darf ich Dich fragen, wie groß es bei Dir war? Ich bin sehr froh, dass die Radiologen einen ehrlichen Befund geben. Ich habe einen wirklich netten und ich denke auch guten FA. Aber das kommt wir nun doch ziemlich suspekt vor. Wer noch was weiß, lieben Dank! Töffi |
#5
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AW: Bin ziemlich verwirrt - einige offene Fragen
Hallo Töffi,
letztendlich war mein Tumor 2,9cm, hat man beim abtasten so groß nicht vermutet. Auch die Lymphknoten die befallen waren waren schon auf der Mammo zu erkennen, deswegen konnte man es als bösartig erkennen. Gruss, Christa |
#6
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AW: Bin ziemlich verwirrt - einige offene Fragen
Hallo Töffi,
auch mir sagte die Radiologin sofort"es sähe bösartig aus". Ich denke mal Dein Frauenarzt will Dir nichts verschweigen,er schickt Dich zur Mammographie,weil er sich nicht sicher ist und genaue Abklärung möchte. Meine Frauenärztin hatte nach dem Ultraschall sofort gesagt"es sähe nicht nach einer Zyste aus"und hat mich weitergeschickt zur Mammographie. Nur verlass Dich nicht auf die Worte verschiebbar,beim Tastbefund,hiess es bei mir auch verschiebbar gegen Haut und Unterlage. Ich wünsche Dir alles Gute und drücke Dir die Daumen das es nichts schlimmes ist. LG Tina |
#7
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AW: Bin ziemlich verwirrt - einige offene Fragen
Lieben Dank Euch allen!
Nun mir hilft nichts weiter als den Termin morgen abzuwarten. Ich habe leider kein gutes Gefühl und neige nicht zur Hypochondrie. Ich frag mich nur was ich mache, falls der Befund wirklich bösartig ist. Ich hab im Betrieb gesagt, dass ich nur einen schnellen Artztermin habe und dann wieder komme. Es sind wirklich wichtige Arbeiten zu erledigen. Ich hoffe, ich kann das dann noch und bin nicht nur ein Häufchen Elend. Ich melde mich auf jeden Fall, wenn ich Neues weiß und wünsch Euch alles Liebe und Gute. Töffi |
#8
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AW: Bin ziemlich verwirrt - einige offene Fragen
Hallo,
wenn die Mammographie einen suspekten Befund liefert, sollte immer zur endgültigen Abklärung (und weiteren Therapieplanung) eine Biopsie gemacht werden. Ich würd sagen, warte erstmal ab, was die Mammo ergibt. Das weitere besprichst Du dann erstmal mit Deinen Ärzten. Sollte Anlass zur Sorge bestehen, kannst Du ja immer noch überlegen, ob Du arbeitsfähig bist oder Dich für den Rest des Tages krank meldest, wenn Du psychisch überfordert bist (ich wäre es...) |
#9
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AW: Bin ziemlich verwirrt - einige offene Fragen
Hallo Töffi !
Ich hoffe sehr, dass Dein Befund harmlos ist!! Auch bei mir sagten die Ärzte gleich, dass es ziemlich sicher bösartig ist und man hat mir immer alles offen und ehrlich gesagt... worüber ich seeeehr froh war!! Den Tumor sah man im Sono, in der Mammo und auch im MRT!! Blödes Ding... Ich denk an Dich, lieber Gruß Andrea.
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Hoffnung ist die Fähigkeit, die Musik der Zukunft zu hören. Glaube ist der Mut, in der Gegenwart danach zu tanzen. Und Glück ist die gute Fee, die aufpasst, dass wir dabei nicht ins Stolpern geraten. (Peter Kuzmic) |
#10
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AW: Bin ziemlich verwirrt - einige offene Fragen
Hallo,
mir wurde auch gleich nach der Mammographie gesagt, daß es sich um einen bösartigen Befund handelt. Der Tumor war 1,5 cm groß. Ich denke, daß ich an einen sehr erfahrenen Arzt geraten bin. Letzte Gewissheit bringt die Stanzbiopsie! Ich wünsche dir von Herzen, daß dir das alles erspart bleibt! Kopf hoch und Daumen drück!! |
#11
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AW: Bin ziemlich verwirrt - einige offene Fragen
Ich bin total gerührt und völlig platt. Ganz ehrlich, so nette Leute wie bei Euch hier hab ich selten zuvor getroffen!
Vielen lieben Dank für Eure Anteilnahme! Und ich habe Glück gehabt! Die Mammo war völlig unauffällig, der Radiologe hat anschließend sogar selber noch eine Sonographie gemacht (weil mein FA ja angeblich nichts sah) und gemeint, für ihn ist das nichtmal eine Zyste sondern normales Drüsengewebe. Nachdem der Arzt zu einem zertifizierten Brustzentrum gehört, denke ich, er weiß was er sagt. So blöd das vielleicht klingen mag, ich hab erstmal geheult vor Freude. Wieviel die Gesundheit wert ist, merkt man erst wenn sie in Gefahr ist und wie blöd es ist, sich im Alltag um Kleinkram Gedanken zu machen. Ich wünsch Euch allen hier von ganzem Herzen, dass Ihr auch bald vor Freude heulen könnt wenn dieser Sch..krebs überstanden ist!! Und ganz viel Mut und liebe Menschen an Eurer Seite! Fühlt Euch alle umärmelt Töffi |
#12
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AW: Bin ziemlich verwirrt - einige offene Fragen
Glückwunsch zur neugewonnen Gesundheit!!!!!!!!!!!
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#13
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AW: Bin ziemlich verwirrt - einige offene Fragen
Ja, suuuuuuupi !!!! Das ist klasse!!!!
So, und hoffentlich müssen wir dich hier nie nie wieder sehn... Grüssle, Andrea.
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#14
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AW: Bin ziemlich verwirrt - einige offene Fragen
Hallo Töffi,
freue mich, dass es nichts schlimmes war. Dass man vor Freude weint klingt nicht blöd, tue ich nach jeder Nachsorge, wenn ich nach Hause komme und es mein Mann erzähle!!! Alles Gute für dich, Gruss, Christa |
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