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  #1  
Alt 24.03.2001, 21:08
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Standard wer hat hilfe-tips

Nachricht vom 2.2.2001

hallo zusammen und guten tag,

bei meinem vater (76) hat sich ein mittlerweile kastaniengroßes prostata-karzinom entwickelt.

gibt es neue erkenntnisse/möglichkeiten einer effektiven therapie auch in diesem alter? ...sein urologe hat ihn altersbedingt quasi aufgegeben...

ich wäre für hinweise (per e-mail) sehr dankbar.

mfg m. rames
glueckmusi@aol.com
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  #2  
Alt 17.12.2001, 14:51
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Standard wer hat hilfe-tips

Hallo,
bei meinem Vater (60) wurde Prostatakrebs mit Metastasenbildung überall festgestellt und Hormontherapie eingeleitet. Für eine OP wäre es zu spät. Was kann man wohl sonst noch machen bzw. wie kann man mit so einer Diagnose leben??? Sollte man sich eine zweite Meinung einholen?
Wir sind alle total unter Schock und würden uns über Hilfe freuen unter [joinbo@freenet.de]
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  #3  
Alt 10.02.2002, 22:20
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Standard wer hat hilfe-tips

Sehr gute Informationen zu allen - mit der Erkrankung zusammenhängenden - Themen findet Ihr auf http://www.prostatakrebse.at

Dort gibt es auch Links zu diversen diesbezüglichen Seiten in Deutschland.

Liebe Grüße

liontari
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  #4  
Alt 08.01.2003, 20:59
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Standard wer hat hilfe-tips

Hallo
Ich will ja keinen Unfrieden stiften, aber es scheint mir schon ziemlich seltsam zu sein, dass die erwähnte Galvano-Bio-Therapie oder das Institut nicht einmal der Suchmaschine von www.google.de bekannt ist.

Oft ist es leider schon so, dass, wo viel versprochen wird, man viel eher sehr viel verlieren kann.

Ich würde einfach vorsichtig sein.
Allen noch einen schönen Abend
Ladina
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  #5  
Alt 09.01.2003, 21:24
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Standard An Latina

Ich willkeine Unruhe stiften.
Es kann mich jeder, der es wissen will anrufen,wie es mir selbst gegangen ist.
Mein Hausarzt hier in Berlin übernimmt jetzt das Verfahren, weil selbst er als Schulmediziner davon überzeugt ist.
Ruft mich doch einfach an: o30-36695 16
oder: www.kniffki.de
Ich habe nichts davon, ich verdiene nichts dabei; ich will dieses alles nur verbreiten.
Entscheiden muß jeder selbt für sich allein.
Mit freundlichen Grüßen - Günter Kniffki
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  #6  
Alt 09.01.2003, 21:41
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Standard wer hat hilfe-tips

Hallo Ladina,

mein Name ist Sabine, bin neu hier und Tochter eines an Prostatakrebs erkrankten Vaters.
Die von Günter Kniffki zitierte Therapie findest du bei Google, wenn du entweder Galvano-Therapie eingibst oder Bio-Elektrotherapie.
Die Homepage des o.g. Institutes findest du dann auch: http://www.ect-tumortherapie de
Ich finde eine sehr informative Seite mit einer sehr interessanten Therapie, die sicher nicht jedem helfen kann, da sie nur lokal wirkt, aber die für viele vielleicht eine Alternative darstellt.
Aber bildet Euch besser eine eigene Meinung!!
Viele Grüße von Sabine
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  #7  
Alt 10.01.2003, 17:33
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Standard wer hat hilfe-tips

Liebe Sabine, Lieber Günter

Ich bitte um Verzeihung für meinen eher skeptischen Eintrag. Ich hatte bei Google das Stichwort "Galvano-Bio-Therapie" eingegeben und darauf kam die Meldung, dass nichts gefunden wurde. Ebenso ging es mit der Anschrift des Institutes.

Nun mit Sabines Stichworten finde ich Infos.
Da wir leider hier immer wieder mal mit Möchtegern-Heilern zu tun bekommen, bin ich etwas vorsichtig geworden.

Die völlig agressionsfreie Reaktion von Günter und auch der jetzige, wenn auch erst kurze Besuch seiner Homepage stimmen mich wieder zuversichtlich.

Schön, dass Ihr Euch gemeldet habt.
Liebe Grüsse
Ladina
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  #8  
Alt 10.01.2003, 20:49
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Standard Sabine

Telefonnummer muß heißen: 030 - 366 95 16
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  #9  
Alt 20.07.2003, 07:52
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Standard wer hat hilfe-tips

Mein Vater ist vor knapp 3 Monaten Prostataektomiert worden. Nach schweren postoperativen Problemen auf Grund einer Herzinsuffizienz und einer Kur ist er jetzt wieder zu Hause. Er ist weiterhin stark inkontinent und leidet darunter sehr. Kennt jemand eine Selbsthilfegruppe und Tipps im Raum Krefeld? Danke.Gruß Heike kohe0001@hsnr.de
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  #10  
Alt 14.08.2004, 21:24
Jeason Jeason ist offline
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Beiträge: 13
Standard positive

An alle Betroffenen und Angehörige

ich will hier mal meine Erfahrungen mit meiner Erkrankung mitteilen. Ich bin Heute 44 Jahre alt, das erste Mal das ich mit der Diagnose Krebs konfrontiert wurde war im Herbst 1989. Die damalige Diagnose war Morbus Hodgkin eine Lymphdrüsenerkrankung auch als Systemerkrankung bekannt. Ich hatte damals rechtsseitig einen geschwollen Lymphknoten, nach einer Entnahme einer Probe wurde die Diagnose gestellt, worauf die Behandlung abgestimmt wurde. Meine allgemeine Körperliche Verfassung war zu diesem Zeitpunkt sehr gut. Wir haben dann dreimal eine Chemotherapie durchgeführt mit anschließender Bestrahlung. Die Zeit war sehr anstrengend und aufreibend. Meine Kinder grade 7 und 5 Jahre alt und mein Gedanke waren das war es jetzt, eine Welt brach zusammen. Dennoch hat sich die Quälerei gelohnt. Ich kann von 14 tollen Jahren berichten. Ich habe nach einer Aufbauphase wirklich 14 tolle Jahre ohne Körperlichen Einschränkungen. Dann eher durch Zufall weil nach 14 Jahren vergiss man viel und man hat sein Leben wieder in den Griff bekommen eine erneute Erkrankung. Festgestellt weil man doch intensiver mit sich um geht habe ich einen Knoten unter meiner linken Axilla gefühlt, der auch Druckschmerz verursacht hat. Sonst gab es keinerlei Hinweise wie etwa Gewichtsverlust oder Nachtschweiß. Nun bin ich gleich ins Krankenhaus weil mir klar war das es sich nur um Krebs handeln konnte. Dort nun dass ganze Prozedere wie vor 14 Jahren Röntgen, CT, Knochenmark und abschließend Gewebeprobe um eine genaue Histologie zu bestimmen. Die Diagnose war nicht mehr so schlimm, weil ich mich vor 14 Jahren schon einmal mit dem Tod auseinander gesetzt habe und für mich ganz persönlich gut damit umgehen kann.
Die erst Diagnose ein NHL, genannt B-Zell Lymphom unter der Achsel befand sich ein Knoten von 3cm und in meiner Brust hat sich Tumor von 10cm gebildet. Die Histologie dauert 2x4 Wochen also 2 Monate. Das kam daher dass sich der Professor in Dortmund nicht 100% festlegen wollte, worauf die Probe nach Kiel zur erneuten Untersuchung geschickt wurde. In der Zwischenzeit habe ich meinen Sport Fußball weiter ausgeübt, stellte aber nach 7 Wochen fest dass ich Leistungsmäßig rapide abgefallen war. Daraufhin bin ich wieder ins Krankenhaus um Druck zu machen mein Arzt meinte nur ich sehe doch gut aus. Ich bestand auf eine Lungenaufnahme die erst am späten Nachmittag ausgewertet wurde. Mein Arzt versprach mich anzurufen was er auch machte, als erstes teilte er mir mit das Sie sich jetzt auf die genaue Histologie festgelegt hätten, eben dieses B-Zell Lymphom und anschließend teile er mir mit das der Tumor in meiner Brust von 10cm auf 15cm angewachsen sei und ich sofort den nächsten Tag ins Krankenhaus kommen müsste. Dann ging alles recht schnell, meine Behandlung wurde wie folgt festgelegt. 6 x High CHOEP und eventueller Bestrahlung was erst zu klären war, weil ich ja vor 14 Jahren schon einmal Bestrahlt wurde. Meine Körperliche Verfassung war recht gut. Nun begann erneut eine Leidenszeit für mich, meiner Familie und Freunde die mir immer zur Seite standen. In der ganzen Zeit wo die Chemotherapie verabreicht wurde, kamen Zweifel auf ob sich das alles noch lohnt. Aber das Herz und der Wunsch nach Leben haben sich durchgesetzt. Im Anschluss bekam ich dann doch noch Bestrahlung 15-mal. Anschließend habe ich eine Anschlussheilbehandlung in Anspruch genommen die mich wieder weit nach vorne brachte. Danach erfolgte ein Restaiging wobei festgestellt wurde das sich der Tumor der nach meiner Chemotherapie auf 3,5cm geschrumpft war sich nicht weiter zurück gebildet hat. Das war natürlich enttäuschend, mein Arzt erklärte mir das Sie jetzt nicht wissen ob es sich um Narbengewebe handelt oder um aktives Gewebe. Am Mittwoch hatte ich nun einen Termin in Essen zu einer PET Untersuchung. Am Freitag habe ich das Ergebnis bekommen und das liest sich absolut Positiv.

Die Beurteilung:
Kein Nachweis vitaler Lymphommanifestationen. Die Glukosestffwechselsteigerungen
mediastinal rechts und links axillär sind am ehesten auf Aktivitäten im Bereich des
Herzmuskels bzw. auf unspezifische Veränderungen nach Radiation zurückzuführen.
Kein Nachweis extrathorakaler Läisonen. Für Korrelation mit der radiologischen
Bildgebung stehen wir gerne zur Verfügung.

Ich möchte mit diesen Zeilen den Menschen und Angehörigen ein wenig Mut dass doch manchmal einiges durch Medizin und Selbstwillen möglich ist. Ich hoffe für mich dass es diesmal bis zum hohen Lebensalter reicht und ich nicht noch mal alles durchmachen muss.
Aber wenn ich mir dadurch wieder ein paar lebenswerte Jahre erschleichen kann werde ich auch das machen.


Gruß Jeason
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  #11  
Alt 17.08.2004, 13:50
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Standard Selbsthilfegruppe

Hallo Heike,
mein Vater (72) besuchte kürzlich eine Selbsthilfegruppe in Duisburg-Hochfeld Grenze Dellviertel. Da meine Eltern aus dem Duisburger Norden kommen, denke ich, ist der Weg für deinen Vater nicht länger. Diese Gruppe ist noch in der Entstehung. Jedermann und auch -frau sind herzlich willkommen. Das Fachwissen der Betroffenen schien meinen Vater sehr beeindruckt zu haben. Genauso die Herzlichkeit, mit der meine Eltern aufgenommen wurden. In baldiger Zukunft ist geplant auch Ärzte als Fachreferenten einzuladen.
Das nächste Treffen findet am 2. September um 17:00 Uhr in der
Karl-Jarres Straße 152 statt. Das ist -laut meiner Eltern- ein Haus der kath. Kirche, dass der Selbsthilfegruppe Räumlichkeiten zur Verfügung stellt. Geleitet wird diese Gruppe durch einen Herrn Kruse.
Meine Eltern besuchen auch die Selbsthilfegruppe des evgl. Krankenhauses in Oberhausen Stadtmitte. Die sehr bekannte Urologie stellt dort regelmäßig Referenten aus eigenen Reihen.
Aber auch Gastredner anderer, durchaus mit dem P-Krebs verflochtenen Bereichen, sind wohl regelmäßig anwesend.
Deinem Papa und auch dir wünsche ich von ganzem Herzen alles Gute.
Ich weiß, dass nicht nur der Patienet Betroffener ist. Von daher sind wir Leidensgefährten. Gruß Petra
octopusdiver@hotmail.com[/email]
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  #12  
Alt 18.08.2004, 13:34
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An alle betroffenen,
ich würde nicht nur einen, sondern auch einen zweiten Urologen aufsuchen!
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  #13  
Alt 18.08.2004, 20:29
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Standard wer hat hilfe-tips

Ich würde statt dessen lieber einen Onkologen aufsuchen, um auch mal was Anderes zu hören !
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  #14  
Alt 18.08.2004, 20:59
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Unser Urologe, ist gleichzeitig auch ein Onkologe!
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  #15  
Alt 20.08.2004, 12:26
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Standard wer hat hilfe-tips

@ Heike Koß-Hülsen

Hallo Heike,
in Krefeld direkt gibt es auch eine Selbsthilfegruppe.
Schau mal hier:
http://www.selbsthilfenetz.de/e2/e27...l_obj_id=11947

Liebe Grüsse

Hope2708
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