OP, Chemo, Bestrahlung - großes Loch !

Hallo liebe Forumsleser,
nachdem ich die Op im Okt.03, 4 x Ac- Chemo und 30 Bestrahlungen hinter mich gebracht habe, tat sich jetzt bei mir ein großes Loch auf. Ich habe zwar viel Information über Fatigue und Therapieloch, aber wenn man selber drin steckt ist es noch etwas anderes. Ich habe während der Behandlung immer wieder zwischendurch gearbeitet( wir sind selbstständig) und merke jetzt einfach der Akku ist leer. Ich weiss, es ist kein Wunder, mein Mann unterstützt mich auch sehr und einige Freunde auch, doch am Dienstag war nur Heultag. Wie ging es Euch nach der Primärtherapie?
Liebe Grüsse Birgit P.

Hallo Birgit,

ich bin 3 Wochen nach der Strahlentherapie in die AHB nach Bad Sooden-Allendorf (Sonnenbergklinik) gefahren für 3 Wochen. Das hat mir sehr gut getan und ich konnte mich dort auch erholen.
Nach der AHB habe ich wieder angefangen ganztags zu arbeiten was mir nach einigen Tagen sehr schwer fiel. Habe dann meinen Resturlaub aufgeteilt und 6 Wochen lang nur 3 Tage die Woche gearbeitet bis der Resturlaub aufgebraucht war.
Ich würde Dir eine AHB empfehlen, sie wird Dir sicher gut tun.

Alles Liebe und GUte
Brigitte H.

Hallo Birgit,ich habe jetzt schon von mehreren Ärzten gehört daß der Körper mindestens 1/2 Jahr braucht um sich von der Chemo u. Bestrahlung zu erholen.Immerhin ist das ganze Immunsystem noch im Keller und das brauch seine Zeit.Brigitte hat Recht mit der AHB. Das wird dir gut tun u. die entscheiden ob dein Körper zum Arbeiten fit genug ist.Alles Gute u. liebe Grüsse Kuttel

Hallo Birgit, was mir nach der rimärtherapie sehr gut getan hat, war eine Heilfastenkur mit kompletter Darmanierung (Hydrocolontherapie). Ich war in der AHB in der Veramed-Klinik im Meschede. Kann ich nur empfehlen. Dort sind auch hervorragende Psychoonkologen,die dir wieder Lebensmut und Hoffnung zurückgeben. Ich kam als neuer Mensch nach Hause, eine Blutwerte alle im Normalbereich und das ist so geblieben. Ich befinde mich in einer Nachsorgestudie des Klinikums München-Großhadern, wo alle 6 Wochen die TUmormarker nach einer sensiblen Methode bestimmt werden, das beruhigt mich auch sehr, wenn ich sehe, daß meine Werte immer gut snd.
Viele Grüsse
Piti

Hallo Birgit,
auch ich war nach Beendigung der Strahlentherapie zur AHB. Die 4 Wochen dort taten mir sehr gut. Man hatte trotz der vielen Anwendungen Zeit zur Muße und Erholung. Man ist dort unter Seinesgleichen, kann viel Erfahrungen austauschen und lernt dadurch, besser mit seinen Problemen umzugehen.Ansprechpartner waren auch reichlich vorhanden. So richtige "Heultage" habe ich jetzt nicht mehr. Hast Du schon mal daran gedacht, in eine Selbsthilfegruppe zu gehen? Kann ich Dir nur empfehlen.
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft!
Liebe Grüße
Biggi